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Veröffentlicht am 20.04.2020

Wird ein Pilz uns vernichten?

Leben
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Brenner reist nach Afrika und sieht, dass hier ganze Tierherden verendet sind. Vor Cuxhafen ist ein Containerschiff auf Grund gelaufen, weil die Mannschaft, vorzeitig gealtert, verstorben ist. Er ist im ...

Brenner reist nach Afrika und sieht, dass hier ganze Tierherden verendet sind. Vor Cuxhafen ist ein Containerschiff auf Grund gelaufen, weil die Mannschaft, vorzeitig gealtert, verstorben ist. Er ist im Auftrag von von Cronberg, einem sehr reichen jungen Mann unterwegs.

Fabian ist Phamareferent und ihn plagt eine dubiose Krankheit. Es altert viel schneller. Ausgelöst wird diese Krankheit durch einen Pilz, der mutiert ist und die menschliche DNA verändert. Fabian hofft auf eine Studie und ein Medikament, dass ihn retten kann.

Die Botaniker Davina erforscht Indigene Vöker in Südamerika und erfährt von einem Volk, dass der Krankheit trotzen kann.

Der Wettlauf um ein Präparat zur Heilung hat begonnen. Aber nicht Menschlichkeit sondern Gewinnsucht sind der Antrieb.

Uwe Laub erzählt voller Spannung, wie schnell die Menschheit durch ein kleines Lebewesen ausgelöscht werden kann. Durch die Corona-Krise hat das Buch besondere Aktuallität gewonnen und wird dadurch noch einmal beängstigender.

Im Nachwort und aufgrund der "Schlagzeilen" im ersten Teil erfährt der Leser, wie nah wir dieser Fiktion schon sind. Ein Thiller, dessen Nervenkitzel nicht durch blutige Morde, sondern durch die Angst, dass es so kommen könnte, erzeugt wird.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein großer Spaß ohne Moral

Das NEINhorn
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Niedliche Bilder gibt es nicht in diesem Buch, schon auf dem Cover schaut uns das kleine Einhorn trotzig entgegen. Obwohl der erste Teil rosarot ist, ist er nicht kitschig. Was sicher an der abwehrenden ...

Niedliche Bilder gibt es nicht in diesem Buch, schon auf dem Cover schaut uns das kleine Einhorn trotzig entgegen. Obwohl der erste Teil rosarot ist, ist er nicht kitschig. Was sicher an der abwehrenden Haltung des Neinhorn liegt. Das bedeutet aber nicht, dass sie Bilder nicht wunderbar die Geschichte ergänzen. Die Gemütslage der Tiere kommt sehr gut rüber und es gibt viel zu sehen.
Im ersten Teil lernen wir das kleine Einhorn kennen und da es immer nur alle Fragen mit „NEIN“ beantwortet, erhält es seinen Namen und wird das NEINhorn. Mit sehr schönen Versen versucht die immer glückliche Einhornfamilie das neue Familienmitglied zum Glück zu überreden. Aber das NEINhorn bleibt dabei, es will nicht froh sein. „Das geht mir total auf den Keks“ ist seine Antwort und damit enden auch sie Verse.
Das NEINhorn zieht in die Welt und finde bald die Gesellschaft des „WASbärs“ und des „NAhunds“. Später treffen die Tiere noch auf eine „KönigsDOCHter“.
Die fantastischen Namen und ihre verrückte Schreibweise ergeben sich aus den Worten, die die Protagonisten hauptsächlich benutzen.
Der witzige Text liest sich einfach besonders gut. Zunächst sind es die schönen Reime und im zweiten Teil die schnellen ganz kurzen Dialoge.
Am Ende gibt es keine Moral, wie erfrischend und die vielen Tiere, die da noch abgebildet sind, wollen auch noch eine Geschichte zu Namen wie Gegenwurm oder Musspferd.
Ein dreijähriges Kind muss schon einige Zeit zuhören können, aber es wird sich sicher köstlich amüsieren.


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Veröffentlicht am 20.04.2020

Manchmal können verrückte Erfindungen etwas Schönes bewirken

Sonntag, Montag, Sternentag
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Nora ist eine Erfinderin und sie erfindet spektakuläre Dinge. Oft geht es darum ihre drei großen Brüder zu ärgern, obwohl sie es sicher nicht so sieht. Zuletzt hat sie ihnen mit einem selbstgebastelten ...

Nora ist eine Erfinderin und sie erfindet spektakuläre Dinge. Oft geht es darum ihre drei großen Brüder zu ärgern, obwohl sie es sicher nicht so sieht. Zuletzt hat sie ihnen mit einem selbstgebastelten Drachen ordentlich Angst eingejagt.
Als dann ein gleichaltriger Junge ins Nebenhaus einzieht, macht Nora auch mit ihm keine gute Erfahrung. Erst als die beiden eine Klappe zwischen den Zimmern finden, kommt es zu nächtlichen Begegnungen. Ben hat ein Teleskop und kennt sich mit den Himmelskörpern aus. Nora ist beeindruckt und kann Ben bei seinem Problem mit dem Referat helfen. Durch ihre tollen Ideen und ihre freundschaftliche Unterstützung bekommt Ben mehr Selbstvertrauen.
Ein dünnes Buch mit lustigen Ideen und einer schönen Freundschaft, dass auch Leseanfänger gut selbst lesen können.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Die Kommisarin hat zwar Biss, aber auch viele Probleme

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Die Kommissarin Klaudia Wagner begegnet in ihrem zweiten Fall wieder ihren Kollegen Demel, der sich im ersten Teil sehr fies benommen hat. Auch der Tod ihres Kollegen Joe, ihre Essener Liebe Arno und ...


Die Kommissarin Klaudia Wagner begegnet in ihrem zweiten Fall wieder ihren Kollegen Demel, der sich im ersten Teil sehr fies benommen hat. Auch der Tod ihres Kollegen Joe, ihre Essener Liebe Arno und das Schicksal ihrer Vermieterfamilie wurden im ersten Band beschrieben. Man muss, wenn man ihn nicht oder, wie ich, vor einiger Zeit gelesen hat, mit einigen Lücken zurechtkommen.
Auch bei der Gurkenernte im Spreewald gibt es Erntehelfer aus Rumänien. Beim Fest im „Hecht“ gibt es einen Streit an dem Vlad, der am nächsten Tag im Flies tot gefunden wird, beteiligt ist. Wiebke, Klaudias Kollegin von der KTU, hat Klaudia zu dem Fest mitgenommen, dadurch hat Klaudia die ersten Ansatzpunkte für ihre Ermittlung. Wiebke und Demel haben Insiderkenntnisse bezüglich der Bewohner und der Struktur des Spreewaldes und können deshalb Klaudia mit einigen Tipps unterstützen.
Bei zwei konkurrierenden Familienbetrieben arbeiten die jungen Leute aus Rumänien. Beide Familien sind nicht sehr zugänglich, auch die Erntehelfer haben wohl etwas zu verbergen.
Klaudia hat immer noch gesundheitliche Probleme, auch die Nähe zu Uwe, ihrem Vermieter, und seiner Familie machen ihr zu Schaffen. Aber auch mit den Kollegen tut sich die sperrige Kommissarin nicht leicht. Aber sie hat den richtigen Biss diesen Fall zu lösen, auch wenn die Staatsanwältin sie nicht gerade unterstützt.
Bei diesem Fall lernen wird die Situation der Erntehelfer ein wenig kennen. Natürlich ist es auch wieder schön Klaudia durch Lübbenau zu begleiten.
Ein spannendes Buch mit einer nicht einfachen Protagonistin, die mir aber doch immer mehr ans Herz wächst und der ich manchmal etwas Glück wünschen würde.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Die Kinder helfen einem Wissenschaftler

City Crime. Strichcode in Stockholm
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Dies ist schon der 5. Band der Serie Johanna und ihr Bruder Finn besuchen ihren Cousin Oskar in der schwedischen Hauptstadt. An Hand des Stadtplans, der im Einband zu finden ist, sehen wir, dass alles ...

Dies ist schon der 5. Band der Serie Johanna und ihr Bruder Finn besuchen ihren Cousin Oskar in der schwedischen Hauptstadt. An Hand des Stadtplans, der im Einband zu finden ist, sehen wir, dass alles sehr nah zusammen liegt und natürlich bekommen wir noch ein paar gute Tipps für einen Besuch in der Stadt.
Die drei Kinder beobachten einen Obdachlosen, den sie für tot halten. Doch als sie mit der inzwischen allarmierten Polizei zurückkommen ist er verschwunden. Ein obdachloses Mädchen hilft ihnen bei der Suche. Ronja ist sehr begabt und kennt viele Tricks, die die Drei weiterbringen. So finden sie den Mann wieder und erfahren, dass er ein Wissenschaftler ist, der eine große Entdeckung gemacht hat.
Wieder lügen die Kinder, um sich frei in der Nacht in der Stadt bewegen zu können. Oft könnte sich die Situation auch gegen sie wenden und Ronjas Methoden sind nicht immer legal.
Das Buch ist spannend geschrieben, wenn auch manchmal etwas verwirrend. Finn ist, wie immer, etwas mürrisch und möchte nicht mitmachen, aber Johanna treibt ihn voran.

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