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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2020

Geballtes Wissen in einer leicht zu lesenden Aufmachung

Abenteuer Weltwissen: Das Alte Ägypten
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Das Buch zeichnet sich durch kurze Texte, eine gute Gliederung und viele interessante Bilder aus. Zunächst geht es um die Lage und den Nil, dessen Überschwemmungen zur Ansiedlung führten. Klima und Jahreszeiten ...

Das Buch zeichnet sich durch kurze Texte, eine gute Gliederung und viele interessante Bilder aus. Zunächst geht es um die Lage und den Nil, dessen Überschwemmungen zur Ansiedlung führten. Klima und Jahreszeiten werden erklärt, Flora und Fauna vorgestellt. Dann geht es zunächst ins alte Ägypten. Die Aufteilung der Bevölkerung vom Pharao über die Beamten bis zu den Bauern. Erstaunlich war für mich die Entwicklung des Soldatenstandes. Die Hieroglyphen als Schrift wird mit Beispielen erklärt, aber auch über die Erforschung gibt es ein Kapitel. Das Leben im alten Ägypten und die Götter und der Totenkult werden anschaulich beschrieben. Auf den letzten Seiten geht es um Ausgrabungen, Pyramiden und den Schatz des Tutenchamun.
In besonderen Kästchen wird gefragt „Wusstest du schon?“ und Professor Kniffelogus beantwortet wieder 3 Fragen zum Thema. Sie Bücher dieser Reihe wenden sich an 10-Jährige und diese können an Hand dieser Bücher sehr schön in die Themen eintauchen. Die Texte sind gut verständlich und kurz gehalten und die Bilder ergänzen alles hervorragend.

Veröffentlicht am 21.02.2020

Künstlerische Collagen als Erzählanreiz

Als die Esel Tango tanzten ...
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Das Inhaltverzeichnis besteht aus jeweils zwei gegensätzlichen Redewendungen, so erklärt es das Vorwort. „Seinen Senf dazugeben – hinterm Busch halten“ oder „ins Fettnäpfchen treten- etwas durch die Blume ...

Das Inhaltverzeichnis besteht aus jeweils zwei gegensätzlichen Redewendungen, so erklärt es das Vorwort. „Seinen Senf dazugeben – hinterm Busch halten“ oder „ins Fettnäpfchen treten- etwas durch die Blume sagen“. Die zweiseitigen Collagen geben Hinweise zu den Redewendungen So sehen wir am Anfang eine Frau, mit dem Kostüm eines Eichhörnchens die an einem Baum schwebt und eine gelbe Substanz aus einer Tube drückt. Aber das ist nur das was ich gesehen habe. Ich denke, jeder kann diese Bilder anders deuten und interpretieren. Die Geschichten, die man dazu erfinden kann, werden vielfältig sein. Zumal Kinder Dinge oft noch ganz anders sehen. Stefanie Harjes malt ihre Bilder nicht gefällig, sie sind überspitzt und surreal, oft düster, manchmal beängstigend.
Dieses Buch wird keinen Platz in unserer Bücherkiste finden. Für mich gehört es in eine kleine Gruppe, die von einer pädagogisch geschulten Kraft einzelne, ausgesuchte Bilder bespricht. Ich würde mir nicht zutrauen das Buch mit fremden Kindern zu lesen, wie es ja oft beim Vorlesen unseres Vereins vorkommt. Da die Bilder ohne Texte sind, können die Kinder frei erzählen und ich glaube es werden erstaunliche Geschichten damit erdacht werden können, da die Bilder durch ihre Collagenform nicht den Regeln eines Bilderbuches entsprechen.

Veröffentlicht am 21.02.2020

Mit wenig Material wird hier viel erklärt

Vielleicht
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Das Cover ist schwarz und darauf sehen wir eine Figur aus gelben Dreiecken, blauen Vierecken und roten Kreisen. Und von diesen Farben und Formen handelt das Buch. „Vielleicht ist zuerst alles Farbe“ steht ...

Das Cover ist schwarz und darauf sehen wir eine Figur aus gelben Dreiecken, blauen Vierecken und roten Kreisen. Und von diesen Farben und Formen handelt das Buch. „Vielleicht ist zuerst alles Farbe“ steht mit rot auf der roten Seite, die nächsten Seiten sind gelb und blau. Dann entstehen die Formen, Kreis, Drei- und Viereck. Dann werden diese in ihre Grundform unterteilt, so werden aus dem Kreis drei Ringe und ein kleiner Kreis, aus dem Viereck, vier Vierecke. Durch das Zusammenlegen dieser Teile entstehen z.B. Menschen und Tiere. Dann kommt Bewegung ins Spiel und es entstehen Städte und Türme. Es könnte „wirklich alles“ aus diesen Teilen bestehen. Am Ende entwickelt sich dann alles wieder in die Farben zurück. Dem Buch liegt ein Bastelbogen der Formen bei und die Lesenden können damit selbst weiter Figuren entwickeln.

Das Buch mit seinen klaren Formen auf den schwarzen Seiten findet ich sehr faszinierend, der Ansatz hat was Philosophisches und ist doch klar zu fassen. Natürlich kann man zunächst die Farben und Formen lernen, aber dann ist doch Fantasie gefragt. Man kann viel in den Formen sehen und dazu Geschichten erzählen. Eine Buch das mich sehr begeistert.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Suche nach dem Eichhörnchen-Freund

Wo ist Kosmo?
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Kosmo ist ein Eichhörnchen der Freund vom roten Ball Klax. Während Klax noch im Bett liegt macht sich Kosmo mit einem Korb auf den Weg. Im kurzen Text wird der Lesende aufgefordert sich das Aussehen von ...

Kosmo ist ein Eichhörnchen der Freund vom roten Ball Klax. Während Klax noch im Bett liegt macht sich Kosmo mit einem Korb auf den Weg. Im kurzen Text wird der Lesende aufgefordert sich das Aussehen von Kosmo zu merken. Denn auf den nächsten Seiten wir er gesucht. Hase, Maus, Wolf, Frosch, Gans und Maulwurf helfen. Am Ende finden sie Kosmo auf einer Picknickdecke und „Überraschung“ feiern alle ein Fest.
Auf den Suchseiten gibt es keinen Text und wenn man genau schaut, kann man Kosmo sehr klein auf den Seiten finden. Die Figuren sind teilweise bekleidet und passen in den Proportionen nicht zusammen. Warum ein Ball mit den Tieren befreundet ist, muss sicher keinen Sinn haben. Ich finde die Idee in einem Bilderbuch eine Figur zu finden schon gut, die Umsetzung in diesem Buch überzeugt mich nicht so ganz.
Als Zusatz kann man hinten auf dem Buch Figuren und Dinge sehen, die man auf den Buchseiten suchen kann.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Der keine Pinguin ist auch mit Sprachfehler liebenswert

Ginpuin
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Der kleine Pinguin sieht genauso aus, wie alle Pinguine auf der Insel und er verhält sich auch genauso. Nur wenn er spricht, dann vertauscht er die Buchstaben und so wird er zum Ginpuin. Immer wieder lachen ...

Der kleine Pinguin sieht genauso aus, wie alle Pinguine auf der Insel und er verhält sich auch genauso. Nur wenn er spricht, dann vertauscht er die Buchstaben und so wird er zum Ginpuin. Immer wieder lachen die andren Pinguine ihn aus und so macht er sich auf und möchte dahin, wo es „ganz anders ist als zu Hause.“ Aufgrund seines Sprachfehlers zeigt ihm der Albatros statt einem Fisch ein Schiff und Otto nimmt ihn mit auf eine grüne Insel mit Schafen. Dort hat der Ginpiun eine schöne Zeit, bis er doch „heimbar Furchtweh“ bekommt. Otto nimmt ihn wieder mit und so kann er seinen Pinguin-Freunden von seinen Abenteuern berichten.
Ein schönes großes Bilderbuch mit wundervollen Bildern und schönen Worten. Ich hoffe nur, dass ich beim Vorlesen nicht allzu sehr über die verdrehten Worte stolpere. Die Kinder werden ihren Spaß daran haben, denn manche Worte sind schon lustig.
Ein Bilderbuch, dass sicher oft vorgelesen wird, obwohl es sich schon lohnt, einfach nur die Bilder zu genießen.

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