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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2019

Zwei Tiere stellen fest, dass plötzlich Weihnachten ist

Weihnachten mit Fuchs und Schweinchen
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Schweinchen und Fuchs bewohnen gemeinsam ein etwas unaufgeräumtes Haus. Da stellen sie fest, dass heute schon der 24.12. ist. Sie haben keine Geschenke und wissen nicht, wie sie die noch besorgen können. ...

Schweinchen und Fuchs bewohnen gemeinsam ein etwas unaufgeräumtes Haus. Da stellen sie fest, dass heute schon der 24.12. ist. Sie haben keine Geschenke und wissen nicht, wie sie die noch besorgen können. Da hat der listiger Fuchs die Idee den Weihnachtsmann ins Haus zu locken und ihm ein Geschenk zu stehlen. Natürlich soll das das Schweinchen erledigen.

Sie bauen einen Wegweiser, der den Weihnachtsmann zu ihrem Haus locken soll.

Dann backen sie , obwohl sie das noch nie gemacht haben, Lebkuchen. Denn ihr Haus wurde als Imbiss deklariert. Dann räumen sie auch noch auf und waschen. Zu guter Letzt bringen sie noch einen Tannenbaum ins Haus, den sie schön schmücken. Immer wieder erzählt der Fuchs, was sie machen, wenn der Weihnachtsmann kommt und immer will er ihn ablenken, während das Schweinchen das Geschenk oder sogar drei Geschenke stehlen soll. Als es dann wirklich klopft, verstecken sich beide und sind froh, dass es nur die Schafe sind. Die bringen ein passende Geschenk mit und feiern mt den beiden. "..eigentlich war niemand wirklich traurig, dass der Weihnachtsmann nun nicht mehr kam."

Das Buch hat einen tollen Humor, der mir sehr gut gefällt. Ein etwas anderes Weihnachtsbuch, das aber auch die Freundschaft in den Vordergrund stellt.

Veröffentlicht am 16.12.2019

Mit Hilfe seiner taffen Verlobten kann der Kieler Kommisar den Fall in der Speicherstadt lösen

Tod in der Speicherstadt
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Obwohl dies des erste Buch der Reihe ist, habe ich Hauke und seine Verlobte Sophie sofort ins Herz geschlossen. Beide sind Charaktere, die nach der Gerechtigkeit suchen.

An Nord-Ostsee-Kanal hat Hauke, ...

Obwohl dies des erste Buch der Reihe ist, habe ich Hauke und seine Verlobte Sophie sofort ins Herz geschlossen. Beide sind Charaktere, die nach der Gerechtigkeit suchen.

An Nord-Ostsee-Kanal hat Hauke, der Kieler Kommisar nach einem Brand eine Leiche gefunden. Da das Schiff Kaffee geladen hatte, führte die Spur nach Hamburg in die neu gebauten Speicher. Hier versucht Hauke zu erfahren, wie es möglich ist unverzollten Kaffee zu schmuggeln. Ihm zur Seite steht der Zoll-Anwärter Hans.

Es trifft sich gut, dass die Lehrerin Sophie ebenfalls mit der Familie ihres Dienstherrn nach Hamburg zieht. Da ihre Schülerin Clara bald nach London geht, ist Sophie mit der Organisationen eines riesigen Balls beauftragt.

Bei beiden fällt schnell der Name Bellingroth. Ein neureicher Kaffeehändler, der auf großem Fuß lebt und arrogant seinen Willen durchsetzt. Ist der Tote sein Sohn Johannes, der vor drei Jahren nach Brasilien geschickt wurde?

Sophie macht sich auf die Suche nach Johanns Braut und gerät damit immer wieder in Haukes Ermittlungen.

Mir hat besonders die wundervolle und gut recherchierte Atmosphäre der damaligen Zeit gefallen. Zum einen der Reichtum des Bürgertums, die damit das Sagen in einer Stadt wie Hamburg hatten, denn die Armut der Arbeiter, die ihre Gesundheit aufs Spiel setzten und doch nicht satt werden.

Zum Anfang jeden Kapitels gibt es eine (Zeitungs)-Nachricht aus dem Jahre 1896, die mir oft zu denken gegeben haben. Manche wirkten durchaus aktuell.

Der Krimi war sehr gut angelegt und spannend. Zudem habe ich viel über den Handel mit Kaffee im damaligen Hamburg erfahren. Ich werde sicher die vergangenen Bücher auch noch lesen.


Veröffentlicht am 10.12.2019

Eine gestohlende Geige und viele Tote zur Weihnachtszeit

Gauner, Glühwein, Geigenklänge (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 6)
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Julia, die Frau des Kommisar Martin Egger, und ihr Sohn geben ein Konzert. Danach wird die Geige die Julia so gekonnt spielte gestohlen. Bei diesem Raub wird ein Polizist erschossen und ein anderen lebensgefährlich ...

Julia, die Frau des Kommisar Martin Egger, und ihr Sohn geben ein Konzert. Danach wird die Geige die Julia so gekonnt spielte gestohlen. Bei diesem Raub wird ein Polizist erschossen und ein anderen lebensgefährlich verletzt.

Das Team um Martin Egger ermittelt. Da am Anfang die handelnden Figuren in einem kurzen Protrait vorgestellt werden, hilft das sehr bei der Zuordnung. Da noch eine weitere Frauenleiche auftaucht, wechselt die Richtung der Ermittlungen immer wieder. Vanessa und Martin besuchen privat einen irischen Pub und dieser gerät schnell in den Fokus der weiteren Recherchen.

Über ein entsprechendes Portal versucht Andrea, die junge Mutter, die ihre Arbeit so liebt, dass sie auch gerne an den weihnachtlichen Feiertagen in der Inspaktion erscheint, die Geige aufzutreiben.

Wir erfahren auch einiges von Martins Familie und er stelt sich dabei doch im Laufe des Buches als Macho heraus, der nur als Alibi mal das Frühstück macht. Zudem läd er gerne seine Kollegen zur Feier nach Hause ein ohne das vorher mit seiner Frau abzustimmen.

Der Krimi wird immer verworrener, IRA, Schmuggel, Tote und die Geige wechseln sich thematisch ab und manchmal verliert man einfach den Überblick und ich befürchte, dass es dem Autor ähnlich geht.

Weniger wäre da einfach mehr gewesen.


Veröffentlicht am 10.12.2019

Zusammen Weihnachten feiern ist doch am schönsten

In der Weihnachtshöhle ist noch Platz
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Schon das Cover ist besonders durch ein Loch in der Mitte sieht man de grummeligen Bären schauen. Im Einband hat er die Pfoten in die Hüften gestützt, er trägt wohl eine Weihnachtsmütze, aber er wirkt ...

Schon das Cover ist besonders durch ein Loch in der Mitte sieht man de grummeligen Bären schauen. Im Einband hat er die Pfoten in die Hüften gestützt, er trägt wohl eine Weihnachtsmütze, aber er wirkt nicht sehr fröhlich. Wir sehen auf der ersten Seite viele Tiere im verschneiten Wald. Alle freuen sich auf Weihnachten. Doch der Bär sitzt "brummelig und grummelig" in seiner Bärenhöhle. Beim ersten Vorlesen fanden die Kinder das Bett für den Bären zu klein. Und da haben sie nicht Unrecht. Der dicke Bär passt nicht ganz zu seinen Möbeln. "Pam, pam" klopft es an die Tür und schnell huscht eine kleine frierende Maus durch die Tür. Es folgen Kaninchen, Hirsche, eine Waschbärenband und noch viele andere Tiere, die sich vor der Kälte und dem Sturm retten. Alle vereinnahmen die Höhle und achten nicht auf die Proteste des Bären. Zuletzt klopft Basti Biber, er bringt einen Weihnachtsbaum und er ist der einzige, der wieder gehen will. Deshalb lädt der Bär ihn ein. Die anderen Tiere sehen ihr schlechtes Benehmen ein und so kommt es doch noch zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier.

Das Thema wurde schon in einigen Bilderbüchern erzählt, hier wird es hübsch bebildert und mit einem wich wieder holenden "brummelig und grummelig" erzählt. Mir gefiel sowohl die Aufmachung, als auch der Text.

Veröffentlicht am 03.12.2019

Wenig Spannung, viel Familie und Freundschaft

Todesfalle
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Für mich war das das erste Buch von Karen Rose und leider hat es mich nicht sehr überzeugt. Die Kapitel werden immer aus unterschiedlicher Sicht erzählt und der Schreibstil ist sehr flott. Viel wörtliche ...

Für mich war das das erste Buch von Karen Rose und leider hat es mich nicht sehr überzeugt. Die Kapitel werden immer aus unterschiedlicher Sicht erzählt und der Schreibstil ist sehr flott. Viel wörtliche Rede, bzw. Gedanken der Protagonisten führen zu schnellem Lesen.

Taylor, eine junge Frau, die von ihrer Mutter Zeit ihres Lebens belogen wurde arbeitet als Thearpeutin auf einer Pferderanch. Besitzer, Angestellte und deren Verwandte haben alle beruflich und familiär miteinander zu tun. Mir viel es schwer alle Leute kennenzulernen und zuzuordnen.

Eine junge Mutter wird wütend erschlagen und die Tochter sieht den Mörder. Auch der Leser erfährt schnell, wer der Mörder ist und so werden einige Motive des Mörders erklärt. Er ist ein Junkie und Egoist, der nur immer seich sieht und keinerlei Gefühl für andere hat.

Lange Kapitel handeln von Paaren, die sich sehr lieben und von Eltern und Kindern, die sich ebenfalls sehr liebe haben und sich auf keinen Fall weh tu wollen. So tritt der eigenliche Kriminalfall sehr in den Hintergrund. Es wird viel geschossen und die Polizei stellt sich nicht besonders geschickt an.

Und dann gibt es noch ein paar erotische Szenen, die das Buch wohl abrunden sollen.