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Veröffentlicht am 15.03.2024

Freundschaft im Hochhaus

Neue Heimat 1404
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Einfach toll, wie viele nette Leute ich in der „Neuen Heimat“ kennengelernt habe. Enna, die uns erzählt, wie es kam, dass sie von der schönen Seite der Stadt hierherziehen musst und die einen Tick hat, ...

Einfach toll, wie viele nette Leute ich in der „Neuen Heimat“ kennengelernt habe. Enna, die uns erzählt, wie es kam, dass sie von der schönen Seite der Stadt hierherziehen musst und die einen Tick hat, den sie leider nicht in den Griff bekommt. Sie sagt völlig zusammenhanglos Schimpfworte, was bei den anderen zu großen Irritationen führt. Ihre Mutter, die im Theater als Maskenbildnerin gearbeitet hat und die jetzt als Kosmetikerin ihr Geld verdient. Vivien, das hübsche Mädchen mit der Pufferjacke, mit der Enna sich eine Freundschaft wünscht. Firuz, der fleißig spart und der regelmäßig Hunde ausführt. Die Zwillinge JJ die, obwohl zu zweit immer in der Einzahl angesprochen werden. Die alte Nachbarin, die immer einen Pikkolo aus ihrer Kleidung zaubert, und ihre Freundin, der einiges abhandengekommen ist. Weniger nett ist der Hausi, der Hausmeister, der gerne rassistische Spruche von sich gibt.
Als Ennas Rad aus dem Fahrradkeller gestohlen wird, freundet sie sich mit den anderen an und gemeinsam macht sich die Gang „Neue Heimat“ auf die Suche nach dem Dieb.
Einfach herrlich wie bunte diese „Ghetto-Gesellschaft“ ist und wie liebevoll sie beschrieben wurde. Kein Wunder, dass Enna sich hier wohlfühlt und weiter Abenteuer mit ihren Freud*innen erleben wird. Ich freu mich drauf, wenn es die Neue Heimat wieder ermittelt.
Ein Buch über Freundschaft, gegenseitige Unterstützung und das zeigt, dass man trotz Handicap viel erreichen kann.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Das Glück macht Umwege

Pauline Pechfee
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Auf dem Cover sitzt Pauline ziemlich genervt guckend unter einem Pilz, neben ihr liegt der goldene Beutel mit dem silbrig rosa Sternenstaub. Der soll jetzt zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Zusammen mit ...

Auf dem Cover sitzt Pauline ziemlich genervt guckend unter einem Pilz, neben ihr liegt der goldene Beutel mit dem silbrig rosa Sternenstaub. Der soll jetzt zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Zusammen mit der Glücksfee Camilla fliegt sie in die Stadt, um Glück zu verteilen. Zunächst zeigt ihr Camilla wie man den Zauberstaub anwendet. Ein Auto will nicht anspringen der Fahrer flucht, doch dank der Hilfe der Fee ist alles schnell wieder in Ordnung. Da läuft eine mit vielen Taschen bepackte Frau über die Straße, sie will den Bus noch mitbekommen. Das soll Paulines erster Fall werden: “Gleich hat sie Glück!“ Doch weder der Bus wartet auf sie noch hilft ihr jemand beim Tragen. Nein, die Frau fällt hin und ihre Einkäufe verteilen sich auf der Straße. „Wie konnte so etwas passieren?“ fragt sich Pauline traurig. Als auch ihr zweiter Versuch einem Hund, der in einer Mülltonne stöbert zu helfen misslingt und dann noch ein Einradfahrer satt Kurven zu fahren seinen Arm bricht, flieht Pauline völlig verzweifelt in den Wald. Doch letztendlich hilft ihr Staub doch, nur etwas später und etwas anders als erwartet.
Eine liebenswerte kleine Fee mit roten Locken schafft es nicht Glück zu bringen, da möchte man doch mit ihr verzweifeln und wie freut man sich dann mit ihr, wenn alles doch einen Sinn hatte und sie doch eine Glücksfee ist. Manchmal geht das Glück auch Umwege.
Mit den wunderschönen Illustrationen und dem etwas längerer Text wird dieses Buch sich noch ganz oft vorgelesen, denn was gibt es schöneres, als dass sich das vermeintliche Unglück in Glück verwandelt?

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Kurioses über Tiere mit ungewöhnlichen Ohren

Geniale Ohren
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Nach „Geniale Nasen“ geht es jetzt um Tiere, deren heraussteckende Eigenschaft ihre Ohren sind. Auf der gezeichneten Weltkarte sind die Tiere schon an ihren Heimatorten eingezeichnet. Dann folgt eine Gliederung ...

Nach „Geniale Nasen“ geht es jetzt um Tiere, deren heraussteckende Eigenschaft ihre Ohren sind. Auf der gezeichneten Weltkarte sind die Tiere schon an ihren Heimatorten eingezeichnet. Dann folgt eine Gliederung nach Lang-, Groß-, Pinsel-, Koboldohrig und einigen andern Bezeichnungen. Wir beginnen mit dem Fennek, zunächst gibt es ein großes Bild von ihm, dazu einige kleine Bilder und kurze Textfelder, die einige über ihn berichten, so kann er verschieden Lautäußerungen, wie knurren oder bellen ausstoßen. Niedlich sieht er aus der Ohrenigel, er kann schwimmen und hohe Zäune erklimmen. Die Riesenohrspringmaus hat uns schon ins Buch begleitet. Das Gürteltier kann sich zu einer Kugel zusammenrollen. Bekannter ist da schon der Elefant oder der Wildhund als großohriges Tier. Der Galago schaut uns mit großen Augen an, aber mit seinen Ohren kann er Insekten fliegen hören und aus der Luft fangen. Hinten im Buch gibt es noch ein Glossar und Informationen über das Hören. Auf den letzten Seiten sind nochmal alle Tiere im Maßstab abgebildet, da kann man die Größe besser einschätzen.
Ich finde es immer wieder spannend in Büchern zu blättern, die besondere Eigenschaften von Tieren herausstellt. In diesem Buch habe ich wieder viele mir völlig unbekannte Tiere kennengelernt.

Veröffentlicht am 15.03.2024

Toller Fundbüro-Wurm

Fundbüro Wurm
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Der gestreifte Wurm, der uns von Cover aus anlacht, hat ein Fundbüro. Denn die Tiere um ihn herum verlieren ständig etwas. „Wurms Fundbüro gehört zu den besten der Welt.“ Denn er archiviert und sortiert, ...

Der gestreifte Wurm, der uns von Cover aus anlacht, hat ein Fundbüro. Denn die Tiere um ihn herum verlieren ständig etwas. „Wurms Fundbüro gehört zu den besten der Welt.“ Denn er archiviert und sortiert, so findet er verlorene Gegenstände sofort wieder. Alle sind begeistert von seiner Freundlichkeit und dem Top-Service. Doch eines Tages muss Wurm selbst einen Verlust feststellen, als er am Morgen aufsteht, vermisst er seine Mütze. Mit großen verwunderten Augen schaut er uns an und kann es nicht fassen. Zum Glück taucht seine beste Freundin die Robbe auf, die kennt sich auch mit dem Verlieren und freut sich, dass sie Wurm jetzt mal helfen kann. Die beiden suchen gemeinsam und können die Mütze nicht finden. Es ist so schön zu sehen, welche Posen sie bei der Suche einnehmen.
Ein Bilderbuch, das einen einfachen Wurm mit allen Facetten darstellen kann, einfach grandios. Dazu kleine kurze Texte, die sich schön vorlesen lassen. Wie schön, dass Wurm seine Fundbüro für uns geöffnet hat.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Poetisch und märchenhaft schön

Ungalli
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Ich hatte das große Vergnügen, dass die Autorin uns im Voraus dieses besondere Bilderbuch angelesen hat. Es basiert auf einem afrikanischen Märchen und das Cover zeigt uns die Tiere, die Kleidung mit afrikanischen ...

Ich hatte das große Vergnügen, dass die Autorin uns im Voraus dieses besondere Bilderbuch angelesen hat. Es basiert auf einem afrikanischen Märchen und das Cover zeigt uns die Tiere, die Kleidung mit afrikanischen Mustern tragen. Da eine Dürre das Land austrocknete, fliehen die Tiere und finden einen Baum mit wunderschönen Früchten. Leider ist keines von ihnen in der Lage sie zu ernten. Nur eine alte Schildkröte kann sich erinnern, dass eine Vorfahrin von diesem Baum berichtet hat und man eine Wort nennen muss, damit die Früchte sich herabneigen. Da der Löwe in der Heimat geblieben ist und man weiß, dass er das Wort kennt, macht sich die schnelle Gazelle auf, um nach dem Wort zu fragen. Doch leider passiert ihr auf dem Rückweg ein Unfall und sie kann sich nicht mehr erinnern. Dem Elefant, der wegen seines guten Gedächtnis als nächster los geht, geht es leider genauso.
Die Geschichte wird in einer schönen Sprache erzählt und die Bilder sind einfach so passend, dass es einfach nur schön ist, sie zu betrachten. So sitzt der Löwe im Anzug mit dem Smartphone am Ohr hinter einem Schreibtisch. Alle Illustrationen sind in Erdfarben gehalten und dadurch wirken sie sehr authentisch. Märchenhaft!

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