Profilbild von Daggy55

Daggy55

Lesejury Star
offline

Daggy55 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Daggy55 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Spaßiges für die Kleinen

Wer steigt ein?
0

Auf dem Cover sind alle zu sehen, die in dem Buch vorkommen und die einsteigen.
Vorne steht ein Kettcar, an den ist ein Korb auf Rädern angebunden, an zwei blauen Schüren folgt ein weißer Plastikstuhl, ...

Auf dem Cover sind alle zu sehen, die in dem Buch vorkommen und die einsteigen.
Vorne steht ein Kettcar, an den ist ein Korb auf Rädern angebunden, an zwei blauen Schüren folgt ein weißer Plastikstuhl, danach ein lila Plastikwäschekorb und zuletzt ein Bananenkiste. Auf den Reitern sind die Zusteigenden zusehen. Als erstessteigt die Katze Miki in den Korb. Glub ist ein grünes Etwas mit Glubschaugen, da es oben sitzen will, setzt es sich auf die Stuhllehne. Der Yeti nimmt den Wäschekorb und Gansa setzt sich auf den Stuhl. Nach dem Hundertfüßer folgt Mann Max. Auf der letzten Seite steht die Frage „Alle sind da. Aber wer steuert?“
Ein kleines Pappbilderbuch mit weißem Hintergrund und jeweils einem Satz auf jeder Seite. (bis auf die letzte) Aber die Kinder haben viel zu sehen, vor allem Dinge, die sie kennen und eine Komposition, die sie nachbauen könnten. Dazu diese Ende, dass die Fantasie anregt.

Veröffentlicht am 16.01.2024

Suche nach Nähe

Wer umarmt den kleinen Igel?
0

Vielleicht kennen Sie auch das kleine Filmchen, dass man zu Weihnachten in Internet anschauen kann. Da will sich keiner neben den Igel setzten bis die Tiere seine Stacheln mit Styroporstücken „entschärfen“. ...

Vielleicht kennen Sie auch das kleine Filmchen, dass man zu Weihnachten in Internet anschauen kann. Da will sich keiner neben den Igel setzten bis die Tiere seine Stacheln mit Styroporstücken „entschärfen“. In diesem Bilderbuch geht es auch um einen Igel, der plötzlich das Gefühl hat „Ich muss jemanden umarmen“. Doch sowohl der Elefant als auch der Bär finden eine Ausrede, weshalb sie das nicht können. Erst der als Fuchs verkleidetet Pelle sagt ihm die Wahrheit und er ist es auch der versucht eine Lösung zu finden. Zunächst versucht er die Tiere des Waldes mit Schildern und dem Versprechen „König des Waldes“ zu werden dazu zubewegen den versteckten Igel zu umarmen. Doch die Schildkröte, die sich als einzige dafür interessiert, fühlt sich getäuscht. Pelle baut eine Maschine, die den Igel umarmt, aber das ist dem Igel nicht warm genug. So wendet sich Pelle um Hilfe an die Elster, doch die ist auch nicht sehr hilfsbereit und der Igel liegt verzweifelt auf dem Waldboden und Pelle befürchtet er werde vor Kummer sterben. Natürlich geht die Geschichte gut aus, aber sie bringt uns alle doch sehr zum Nachdenken. Hätten wir den Igel umarmen wollen? Oder hätten wir ihm auch mit einer Ausrede abgespeist? Hätten wir, wie Pelle versucht zu helfen?
Der Text ist schon sehr lang, aber gut zu lesen und zu verstehen. Die Bilder zeigen bekleidete Tiere nur bei den Vögeln sieht man nur das Gefieder. Die Zeichnungen sind zart und die Gesichter haben wenig Ausdruck, lediglich durch die Haltung wird der Text unterstützt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2024

Baden macht Spaß

Babymia. Es ist Zeit, zu baden!
0

Diese kleinen Pappbilderbücher um Babymia sind immer Anschauens wert. Diesmal geht Mia baden. Deshalb war ich erstaun, dass der Hund Luke zunächst Gassi geht. Babymia, wie immer im gestreiften Ganzteiler ...

Diese kleinen Pappbilderbücher um Babymia sind immer Anschauens wert. Diesmal geht Mia baden. Deshalb war ich erstaun, dass der Hund Luke zunächst Gassi geht. Babymia, wie immer im gestreiften Ganzteiler schaut hinter Papas Bein hervor dem Hund hinterher. Dann geht sie mit viel Spielzeug im Arm Richtung Bad. Ausgezogen steht sie vor der vollen Wanne, die „so viele schöne Blasen“ hat. Wir sehen nur Mamas Hand und etwas Arm, sie sagt Mia, was sie waschen soll. Danach wird gespielt und dann wird Mia in ein großes grünes Handtuch gepackt und wir „hören“ ein Wuff. Luke macht Mia mit seinen dreckigen Pfoten am ganzen Körper wieder schmutzig und Mia wird wohl noch einmal baden müssen. Auf der letzten Doppelseite sind wieder Begriffe zu sehen, die wir im Buch finden können.
Eine fröhliche kleine Geschichte mit wundervollen Bildern. Und kurzen Texten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2024

Prinzessin zu Hause

Ein Tag im Schloss
0

Nach „Ein Tag im Leuchtturm“ lernen wir nun den Tageablauf im Schloss kennen. Die Form des Buches entspricht den Umrissen eines Schlosses und ist schon deshalb eine besonderes Pappbilderbuch. Das Cover ...

Nach „Ein Tag im Leuchtturm“ lernen wir nun den Tageablauf im Schloss kennen. Die Form des Buches entspricht den Umrissen eines Schlosses und ist schon deshalb eine besonderes Pappbilderbuch. Das Cover zeigt das Schloss von außen und Prinzessin Pina winkt uns fröhlich zu. Die erste Doppelseite zeigt sie in ihrem Bett beim Frühstück. Hier sehen wir auch den kleinen grünen Drachen und die schone gestreifte orange Katze. Danach werden uns die andren Zimmer gezeigt, im Keller schläft ein Geist. Pina kommt vom Ausritt zurück und muss ihr Pony striegeln. Dann saust sie auf dem Treppengeländer nach unten, um im Thronsaal eine Vorstellung zu geben. Am Abend liegt unserer kleine Prinzessin schon schlafend in ihrem Bett.
Ich frage mich, ist das jetzt wegen der weiblichen Protagonistin und der vielen rosa Farbe ein typisches Mädchenbuch? Allerdings ist Pina schon eine sehr aktive Prinzessin, die Hand anlegt und sich nicht sehr prinzessinnenhaft benimmt. In jedem Fall macht das Anschauen Spaß und kleinen Vierzeiler sind gut zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.01.2024

Ein Freund rettet Anders

Irgendwie Anders
0

Das sitzt der kleine blaue Anders auf seinem gemütlichen Sessel und schaut etwas verloren aus dem Cover. „Er wusste, dass er irgendwie anders war, denn alle fanden das.“ Ein sehr trauriger Anfangssatz. ...

Das sitzt der kleine blaue Anders auf seinem gemütlichen Sessel und schaut etwas verloren aus dem Cover. „Er wusste, dass er irgendwie anders war, denn alle fanden das.“ Ein sehr trauriger Anfangssatz. So steht er ganz allein mit dem Rücken zu uns und alle anderen Tiere lehnen ihn ab. Egal, wie Anders auch versucht mit den anderen zu spielen, sie weigern sich, denn er aß komische Sachen. So geht Anders zu sich nach Hause und die Tiere schauen ihm hinterher, besonders die Giraffen schauen sehr böse.
Als er zu Hause ist, klopft es an seine Tür und ein Etwas möchte zu ihm hinein. Anders gefällt das nicht und auch als Etwas ihm erklärt, dass sie sich ähneln, kann er den Neuen nicht akzeptieren. Erst als Etwas traurig losgeht, holt ihn Anders wieder zurück. Sie mache nun alles zusammen, auch die Spiele an denen Anders nicht teilhaben durfte. Und am allerbesten gefällt mir die letzte Seite. Denn wenn noch jemand käme, der „nicht ist wie wir“ und der nicht „dazu gehört“, dann „rücken sie einfach ein bisschen zusammen.“ Und auf dem Bild sitzen die beiden auf dem gelben Sessel und in der Mitte sitzt ein Mädchen.
Dieses Pappbilderbuch zeigt sehr genau auf, wie es sich anfühlt abgelehnt und ausgegrenzt zu werden. Sensible Kinder werden sich da schwertun das auszuhalten. Die Lösung besteht daran einen neuen Freund zu finden dem es genauso geht, der auch anders ist. Das ist schön für Anders, trotzdem hätte es mir besser gefalle, wenn die anderen Tiere eingesehen hätten, dass ihr Verhalten falsch ist.
Die Texte sind recht kurz und werden durch die Bilder sehr schön verstärkt, einige Seiten sind wie ein Comic mit kleinen Bilder gestaltet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere