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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2023

Kinderärztinbesuch der Spaß macht

Komm, Ferkel, wir gehen zur Ärztin!
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Ich freue mich über jedes neue Buch dieser Ferkel-Reihe. In diesem Buch muss Ferkel zur Untersuchung zur Ärztin. Auf dem Titel sieht man die Ärztin Frau Kauz in seine Ohren schauen. Sein Schmusetier, seinen ...

Ich freue mich über jedes neue Buch dieser Ferkel-Reihe. In diesem Buch muss Ferkel zur Untersuchung zur Ärztin. Auf dem Titel sieht man die Ärztin Frau Kauz in seine Ohren schauen. Sein Schmusetier, seinen kleinen Hasen hat er an den Löffeln.
Obwohl Ferkel „mopsfidel“ ist, muss er durch den Regen zur Arztpraxis, Mama hat ihn auf der Schulter und hält den großen Schirm über ihre Köpfe. „So voll, wie immer…“ ein Satz, den wir alle kennen und im Wartezimmer ist auch einiges los. Nachdem ein Notfall versorgt wurde, kommt Ferkel endlich dran. Er wird eingehend untersucht, auch Hase schaut die Frau Doktor in die Ohren. Am Ende gibt’s eine Impfung und dann geht es heim, dort holt Ferkel sofort seinen Arztkoffer und versorgt Mama und seine Schmusetiere.
Eine tolle Lektüre, denn die Kleinen habe ja regelmäßig ihre U-Untersuchungen. Hiermit kann man schön darauf vorbereiten und ein wenig die Angst nehmen.
Die gereimten Texte lesen sich wieder wunderschön vor und die Bilder, die viele Tiere in Kleidung darstellen, passen wieder sehr schön zum Thema.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Eine berührende Geschichte

Die Stadt der kleinen Wunder
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„Vergessene Kinder“ leben überall in der Stadt. So ist Alfreds Mutter verschwunden und sein Vater liegt entweder tatenlos zu Hause herum oder er fährt ganz plötzlich auf Geschäftsreise und lässt seinen ...

„Vergessene Kinder“ leben überall in der Stadt. So ist Alfreds Mutter verschwunden und sein Vater liegt entweder tatenlos zu Hause herum oder er fährt ganz plötzlich auf Geschäftsreise und lässt seinen Jungen allein in der Wohnung zurück. Dieses Mal hat er auch noch vergessen ihm Geld da zu lassen. So muss Alfred schauen, wie er satt wird. Doch dann taucht plötzlich Amanda vor seiner Tür auf, sie hat auf sein Seufzen reagiert und eine Zeitung mit etwas zu Essen in den Türschlitz geworfen. Als er ihr an einem der nächsten Nächte auflauert, darf er sie begleiten und mit in ihr himbeerrotes Haus „am Rande der Welt“ gehen. Hier lernt er Amandas Haustiere kennen und erntet und verarbeitet mit ihr die Äpfel aus dem Garten. Dann stößt er auf eine ungewöhnliche Maschine, die sich als Prototyp eines Radios herausstellt. Mit seiner Hilfe kann er die anderen „vergessenen Kinder“ erreichen und erfährt einiges über sie.
Manchmal kann ich das Verhalten der Erwachsenen nicht ganz nachempfinden, so sucht der Vater seinen Sohn per Handzettel, fragt dann den Lehrer nach ihm und lügt ganz unglaubwürdig herum.
Dieses Buch hat zwei ungewöhnliche Themen, zu einen geht es um den Erfinder des Radios, nämlich um Alexander Stepanowitsch Popow, den Namensgeber des Radio Popow, dessen Moderator Alfred wird. Zum anderen geht es um Kinder, die sich selbst überlassen sind, sei es, dass die Eltern trinken, sei es, dass eine alleinerziehende Mutter den Haushalt und die kleine Schwester einem neunjährigen anvertraut.
Zum Glück gibt es Menschen wie Amanda, die Alfred ein Zuhause gibt, ihn satt macht, sich um ihn kümmert und ihn umsorgt. So endet das Buch mit einem Weihnachtsfest und der Hoffnung auf Besserung.
Von schreckliche Kinderschicksalen wird hier berichtet und ich befürchte, da gibt es noch Schlimmeres. Es ist nicht falsch, wenn die wohlbehüteten Kinder davon lesen. Nebenbei ist das Buch auch ein Plädoyer für das Lesen. „Aber als ich anfing Bücher zu lesen, begriff ich, dass ich Teil von allen möglichen Welten sein konnte. Dass ich von einer Zeit zur anderen und von einem Ort zum nächsten springen kann.“

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Das Pony kann toll rechnen

Herkules und Matilda im Klopffieber
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Auf dem Cover sehen wir Matilda, wie sie Herkules, das Pony von ihrem Schultisch schiebt.
Auf der ersten Seite sehen Matilda in ihrem Zimmer mit Puppen und Pferden spielen, sie ist als Indianerin verkleidet, ...

Auf dem Cover sehen wir Matilda, wie sie Herkules, das Pony von ihrem Schultisch schiebt.
Auf der ersten Seite sehen Matilda in ihrem Zimmer mit Puppen und Pferden spielen, sie ist als Indianerin verkleidet, eine Puppe ist an ein Tischbein gefesselt. Für mich nicht mehr zeitgemäß. Matilda bekommt eine Erkältung und kann deshalb nicht zur Schule, doch gerade heute will der Rektor die Kinder in Mathe prüfen. Deshalb fährt Herkules, das Pony, mit dem Schulbus in die Schule. Er hat die Entschuldigung für Matilda dabei und setzt sich an Matildas Pult. Sowohl der Rektor als auch der Lehrer haben eine Glatze, nur bei dem Lehrer ist hinten ein blonder Zopf zu sehen. Als der Rektor die Aufgaben stellt, kann sie keiner lösen, nur Herkules meldet sich und er klopft mit seinem Huf die richtige Lösung auf den Tisch.
Die Geschichte wird in Reimen erzählt, die sich unterschiedlich reimen. Einmal reimt sich „Chauffeur“ auf “Deserteur“, beides Worte, die zu erklären sind. Zu einigen Wörtern gibt es eine Sternchen-Erklärung, wie zu „pressant“.
Der Inhalt der Geschichte gefällt mir sehr gut und die vielen Bilder sind schön gezeichnet, auf jeder Seite gibt es zudem eine Multiplikationsaufgabe, deren Lösungen hinten im Buch zu finden sind.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Viele Antworten zu Fragen über Tiere

Was willst du wissen? Das große Fragen- und Antwortenbuch – Tiere
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Auf dem Cover sind einige Tier zu sehen und in dem Buch geht es um Wissenswertes über Tiere, dass wird im Vorwort der Autorin nochmals erklärt. Wir beginnen mit den Säugetieren und erfahren, wozu der Elefant ...

Auf dem Cover sind einige Tier zu sehen und in dem Buch geht es um Wissenswertes über Tiere, dass wird im Vorwort der Autorin nochmals erklärt. Wir beginnen mit den Säugetieren und erfahren, wozu der Elefant den Rüssel braucht und dass es auch fliegende Säugetiere gibt. Weiter geht es mit den Vögeln, da lese ich, dass das Kuckucksweibchen unterschiedliche Eier lesen kann und erfahre, warum der Storch klappert. Dann geht es um Fische, Reptilien und Amphibien, weiter dann mit Insekten, ich wusste nicht, warum der Hirschkäfer ein Geweih trägt. „In der Tiefsee“ tauchen ungewöhnliche Lebewesen, wie der Blobfisch, auf. Wüste, Regenwald, Meer und Küste sind die nächsten Überschriften. Danach geht es in die Berge und da taucht die Frage auf, ob es dort Schmetterlinge gibt. Mit Bach, Wald und Moor geht es weiter und da treffen wir auf einen blauen Frosch. Auf der Wiese sind der Maulwurf und die Glühwürmchen unterwegs. Aber es gibt auch wilde Tiere in der Stadt, Eichhörnchen kennen wir alle als Nachbarn. Die letzten Seiten sind besonderen Tieren gewidmet, so hat das Thermometer-Huhn einen lustigen Namen.
In dem Buch werden viele bekannte und unbekannte Tiere vorgestellt, wer da neugierig ist, kann hier viel Neues, Interessantes erfahren. Ganz hinten im Buch gibt es ein Verzeichnis der Tiere, das hilft beim Suchen.
Jedes Tier ist als Zeichnung abgebildet und der dazugehörige Text ist nicht sehr lang.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Eine rundum gelungene Mischung!

Hereingeflogen!
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Quer durchs Ruhrgebiet sind die Geschichten und Gedichte angesiedelt, von Duisburg über Essen bis nach Hamm. Was alle gemeinsam haben ist die Taube, die in jeder Geschichte einen Platz gefunden hat. Da ...

Quer durchs Ruhrgebiet sind die Geschichten und Gedichte angesiedelt, von Duisburg über Essen bis nach Hamm. Was alle gemeinsam haben ist die Taube, die in jeder Geschichte einen Platz gefunden hat. Da auch fünf Illustrator*innen an dem Buch beteiligt waren haben diese Tauben und natürlich auch die anderen Bilder immer ein anderes Aussehen.
An Opa-Tagen erlebt Marie immer etwas Besonderes, diesmal geht es in den Duisburger Zoo. Lina, die sich einen Hund gewünscht hat bekommt eine Katze. Die ganze Klasse ist in der Gruga unterwegs als Marlene merkt, dass sich ihre Ratte in Rucksack versteckt hat. Vom Monument in Gelsenkirchen habe ich noch nie gehört, aber Kinder aus Amerika sind beeindruckt. Im Gedicht „Unersättlich“ wird an der Bude ein Bonbontüte gefüllt. Der Katze Lady gefällt es gar nicht, dass ein Hundehaufen auf ihrer Wiese liegt. Frau Kaminski macht Tamos Tage etwas bunter. Susu ist nicht wie andere Kinder, vielleicht ist sie „ein zerknitterter Schmetterling“? Schon sind wir in Hattingen und lernen die Geschwister Sina und Tom kennen, die eine neue Liebe für Mama suchen. Natürlich kann man seine Ferien auch an der Ruhr verbringen, wie Tina im Gedicht von Inge Meyer-Dietrich. Kann man Noten in einem Kescher einfangen? Das nächste Gedicht handelt vom Spurwerkturm in Waltrop. Ein kleiner Comic zeigt uns das Sternbild Taube. In der Hütte soll eine Hexe wohnen und jeder kann etwas davon berichten, ohne genaues zu wissen. „Das Dortmund-Ems-Kanalmonster“ hat es auf Elle und Thabo abgesehen. Daniil aus der Ukraine entdeckt einen Taubenschlag.
So viele unterschiedliche Geschichten sind in diesem Buch vereint und es macht Spaß sie alle zu lesen und sich die Illustrationen anzuschauen. Ein gelungenes Buch über unser schönes Ruhrgebiet und seinen vielfältigen Facetten.

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