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Veröffentlicht am 10.06.2020

INTERESSANT UND ANDERS

Das Lied der Sonne
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Ich habe mich schwer getan - sehr schwer. Am Anfang fand ich es alles doch eher recht befremdlich und dachte das Ganze geht jetzt in die Richtung hawaiianischer Legenden und Sagen doch weit gefehlt, denn ...

Ich habe mich schwer getan - sehr schwer. Am Anfang fand ich es alles doch eher recht befremdlich und dachte das Ganze geht jetzt in die Richtung hawaiianischer Legenden und Sagen doch weit gefehlt, denn vielleicht hat mich die Beschreibung von Palila an Bilder von Hawaii oder anderen ähnlichen tropisch-paradisischen Orten erinnert doch der Rest des Landes unserer Geschichte hatte damit weniger zu tun. Mediterrane Küste? Wüstenähnliche Landschaften oder eine Kulisse wie in Schottland oder Irland mit weiten grünen Wiesen? Irgendwie ist von allem etwas dabei und das hat es mir unglaublich schwer gemacht. Ich habe in meinem Kopf einfach kein richtiges Bild zusammen bekommen. Stellenweise hat mich diese Vielfältigkeit des Landes sogar an den Kontinent Westeros aus Game of Thrones erinnert, denn auch hier hat man kahle weite Flächen in Winterfell und saftige grüne Wiesen in Rosengarten. Auch das ganze Drum herum der Geschichte hat mich doch stark an GoT erinnert und ich kann nicht mal genau sagen wieso, doch es hat mich gestört.
Ebenfalls ein großer Kritikpunkt ist die Sprache. Die Autorin hat alle Dialoge in einer doch eher altertümlichen Sprache verfasst und hat sich dabei gängigen Floskeln bedient, wie man sie aus historischen Roman kennt, das fand ich super. Hat sie aber nur die Gedanken unserer Heldin beschrieben ist sie irgendwie eher in die Umgangssprache abgedriftet und das fand ich ein bisschen schade. Es hat irgendwie den Lesefluss gestört und bei mir konnte nicht wirklich das richtige Feeling aufkommen, welches sie mit ihrer Geschichte vermitteln wollte.
Die Story an sich war super interessant, wenn auch stellenweise etwas schleppend und an anderen Stellen zu sehr "gerafft". Ich denke man hätte aus "Das Lied der Sonne" gut und gern eine Dilogie machen können, da die Story unglaublich viel Potential hat.
Irgendwie hat das Buch für mich auch nicht wirklich was mit Fantasy zu tun, natürlich ist die klar, dass es kein historischer Roman ist doch ich persönlich verbinde mit Fantasy auch immer irgendwie Magie, daher war ich doch ein bisschen enttäuscht, dass dieser Punkt hier so gar nicht vorkommen wollte. Ich kann aber auf der anderes Seite verstehen, wieso der Roman eben genau unter diese Kategorie fällt.

Ich mochte das Buch alles in Allem wirklich gern aber die beiden oben genannten Punkte haben mich doch einfach zu sehr gestört, daher gibts von mir immer noch wirklich gute 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

New Adult genau nach meinem Geschmack

A single night
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Ich gebe zu, bevor ich angefangen habe zu lesen war ich doch etwas skeptisch. "A Single Night" gehört zu eben jenen Büchern, die aktuell ziemlich gehypet und vom Verlag gepuscht werden. So etwas schreckt ...

Ich gebe zu, bevor ich angefangen habe zu lesen war ich doch etwas skeptisch. "A Single Night" gehört zu eben jenen Büchern, die aktuell ziemlich gehypet und vom Verlag gepuscht werden. So etwas schreckt mich immer ab, denn ich frage mich dann ob die Meinung, die man online mitbekommt auch wirklich "echt" sind oder auch vom Hype beeinflusst. Nun ja, ich habe mich dann eben doch getraut und es definitiv nicht bereut. Die Geschichte von Libby und Jazz hat mich sofort gefangen genommen, wenn auch zu Beginn auf eine doch eher negative Art, denn die Vorurteile von Jasper haben mir nicht gefallen und auch Libby hat mit negativer Beurteilung anderer Menschen nur so um sich geworfen. Es gab Aussagen wie "alle Influencer seien gleich" oder Libbys Beschreibungen der "Paradiesvögel". Das alles hatte für mich doch eher einen etwas negativen Beigeschmack. Nachdem man die Protagonisten jedoch besser kennen gelernt hat, wusste man auch mit solchen Aussagen umzugehen und sowohl Jasper als auch Libby haben sich als absolut überzeugende Lieblingsprotagonisten herausgestellt.
Alles in Allem ist "A Single Night" eher leichte Lektüre. Die Story an sich ist geprägt von Liebe, Romantik ein bisschen Sex, Liebeskummer und tollen Freundschaften. Das ganze gewürzt mit einer nicht zu aufregenden aber dennoch interessanten Story ergibt für meinen Geschmack den perfekten Roman für entspannte aber unterhaltsame Lesestunden. Das Mode-Thema ist durch und durch vertreten und gibt dem Roman das gewisse Etwas. Es ist (zumindest für mich) mal was neues und frisches, das ich persönlich bisher noch nicht kannte.

Ich mochte am Ende und auch mit dem Rückblick auf die ersten Kapitel wirklich alles an dem Roman und kann ihn einfach jedem nur ans Herz legen, der nach einem tollen New Adult Buch sucht!
"A Single Night" bekommt von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.06.2020

SÜßE LIEBESGESCHICHTE

Nur ein einziger Song – Nicole & Zack
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Die ersten 50 % des Buches fand ich super. Es war leicht, locker mit einem dramatischen Hintergrund unserer Protagonistin. Entspannte aber vielschichtige Charaktere und eine tolle Story-Idee.
Mein Problem ...

Die ersten 50 % des Buches fand ich super. Es war leicht, locker mit einem dramatischen Hintergrund unserer Protagonistin. Entspannte aber vielschichtige Charaktere und eine tolle Story-Idee.
Mein Problem ist aber, dass für mich die Geschichte quasi nach diesen 50 % auch hätte zu Ende sein können! Alles was danach kam erschien mir unnötig in die Länge gezogen, zu perfekt, zu kitschig, einfach alles ein wenig "drüber" wenn man so will.
Natürlich könnte man fragen, was ist daran perfekt, wenn man seinen Mann und sein Kind verliert? Das ist natürlich NICHT perfekt, das ist mir klar aber das ganze drum herum zwischen Zack und Nicole war mir einfach zu viel.
Ebenfalls gab es eine Szene, die ich schon fast geschmacklos fand.

ACHTUNG SPOILER Nicole sagt in einer Szene zu Zack, dass sie nicht nur heiraten möchte sondern sich einen Sohn wünscht. Sie hat einen Sohn verloren von daher finde ich diese Aussage auf gewisse Art geschmacklos. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn sie sich "ein Kind" gewünscht hätte aber mit dieser spezifischen Bezeichnung "Sohn" macht es fast den Eindruck, als würde sie ihren verlorenen Ersetzen wollen. Natürlich ist mir klar, dass diese Ansicht völlig subjektiv ist und jeder dies anders aufnehmen kann. Meine Meinung dazu habe ich euch mitgeteilt. SPOILER ENDE

Alles in Allem ist "Nur ein einziger Song" eine wirklich zuckersüße Liebesgeschichte, die für entspannte Lesestunden sorgt. Für meinen Geschmack war es eben einfach zu viel aber da ich den Schreibstil, die Charaktere und auch die eigentliche Story-Idee mochte gibts 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Mystisch und interessant

Die Überlieferung der Welt
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Die Idee hinter "Die Überlieferung der Welt" ist wirklich toll und auf gewisse Art und Weise mal wieder was Frisches und Neues. Wir treffen hier völlig unterschiedliche Charaktere, deren Wege von vorne ...

Die Idee hinter "Die Überlieferung der Welt" ist wirklich toll und auf gewisse Art und Weise mal wieder was Frisches und Neues. Wir treffen hier völlig unterschiedliche Charaktere, deren Wege von vorne herein dafür bestimmt sind, zusammen zu führen. Ich mochte die verschiedenen Perspektiven und das man auch von jedem der Hauptcharaktere den Hintergrund erfahren hat (zumindest ein bisschen), dennoch konnte ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen. Besonders spannend fand ich die Geschichte von Vena, wobei ich den Namen doch etwas witzig fand. Eine "Blutende" (so heißt ihre Art der Magie, die sie ausübt) mit dem Namen Vena??? Nun ja, vielleicht bin ich auch die einzige, die das charmant-lustig findet...
Die Welt an sich, in der unsere Geschichte spielt war für mich allerdings sehr schwer greifbar. Ich habe irgendwie kein richtiges Bild bekommen, um was für eine Art Welt es sich handelt. Vielleicht als Beispiel, dass ihr versteht was ich meine: Als ich "Das Reich der Sieben Höfe" las, hatte ich zum Teil das Gefühl auf den grünen, duftenden Wiesen des Frühlingsreiches zu stehen oder die stickige Luft der Höhlen unter dem Berg zu atmen. Ich konnte mir beinahe bildlich vorstellen, wie die Szenerie aussah.
Das ist mir leider bei "Die Überlieferung der Welt" nicht so richtig gelungen und auch eine richtige Verbindung zu den Charakteren an sich konnte ich nicht aufbauen. Manchmal sagt man ja "ein zweiter Band hätte nicht sein müssen" oder "das hätte man auch kürzen können". Bei diesem Buch würde ich genau das Gegenteil behaupten. Die Autorin hat das Potential, was locker in eine Dilogie wenn nicht sogar Trilogie gepasst hätte, in ein Buch von 448 Seiten 'gequetscht'. Und wenn ich gequetscht sage, dann meine ich es auch so. Ich glaube sie hat den Protagonisten damit den Raum genommen, sich voll entfalten und den Leser für sich einnehmen zu können. Vor allem aus den Geschichten von Vena und Merla hätte man meiner Meinung nach viel mehr raus holen können oder formulieren wir es anders - ich hätte so gern so viel mehr über die Geschichten der beiden erfahren. Ich hatte das Gefühl irgendwie nur an der Oberfläche zu kratzen.

Alles in Allem fand ich das Buch ganz in Ordnung und es bekommt von mir 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

KLEINSTADT-FEELING MIT GROßEN GEFÜHLEN

Augenblicke für die Ewigkeit
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Der ganze Roman vermittelt das gewisse Kleinstadt-Feeling bei dem man sich sofort wohl fühlen kann. Man denkt dann an undramatische aber spannende Serien wie "Gilmore Girls"oder "Men in Trees". So ging ...

Der ganze Roman vermittelt das gewisse Kleinstadt-Feeling bei dem man sich sofort wohl fühlen kann. Man denkt dann an undramatische aber spannende Serien wie "Gilmore Girls"oder "Men in Trees". So ging es jedenfalls mir. Das Buch hat sich unglaublich schnell weg gelesen, wobei ich ehrlich gesagt keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Sie waren auf keinen Fall oberflächlich beschrieben - im Gegenteil. Sowohl Mia als auch Kian hatten ihre eigene Geschichte, die den Protagonisten eine Persönlichkeit gegeben hat. Dennoch glaube ich, dass "Augenblicke für die Ewigkeit" wieder eines dieser Bücher ist, dass ich als Film oder Serie super toll gefunden hätte, als Buch finde ich es ganz gut.
Die Story an sich ist aufreibend aber doch recht undramatisch. Ein bisschen romantisch, ein bisschen witzig.

Alles in allem ein gutes Buch, was von mir 4 von 5 Sterne bekommt.

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