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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2020

Düster und mysteriös

Chilling Adventures of Sabrina: Tochter des Chaos
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Ich empfehle dringend, dieses Buch zu lesen, nachdem man Staffel 1 gesehen hat und bevor man Staffel 2 der Serie schaut!
Bei Band 1 (also die Vorgeschichte, vor Staffel 1) war das alles irgendwie kein ...

Ich empfehle dringend, dieses Buch zu lesen, nachdem man Staffel 1 gesehen hat und bevor man Staffel 2 der Serie schaut!
Bei Band 1 (also die Vorgeschichte, vor Staffel 1) war das alles irgendwie kein Problem, dass man die Serie vorher geschaut hatte, so hab ich es zumindest empfunden. Bei Band 2 also "CAoS: Tochter des Chaos" sieht das ganze für meinen Geschmack schon ganz anders aus. Stellenweise war es einfach nicht wirklich interessant. Es wurde viel aus Staffeln 1 wieder aufgegriffen. Das Buch beginnt quasi vor dem Staffelfinale, überspringt dieses dann (was ich persönlich gut finde) und geht dann mit seiner eigenen Story weiter.

Man lernt in dieser Zwischengeschichte Prudence definitiv besser und vor allem von einer anderen Seite kennen. Das hilft einem, sie in einem anderen Licht zu sehen und nicht nur als die böseste der "Unheimlichen Schwestern". Sie ist eben doch mehr als nur eine böse Hexe. Auch Nick erscheint in einem anderen Licht.
Dieses Phänomen hatte man ja bereits nach dem ersten Buch, dass man die Charaktere ganz anders (im positiven Sinn) wahrgenommen hat.

Alles in Allem ist CAoS 2 düster und mysteriös, genau wie die Serie aber ich kann nur nochmal dringend empfehlen, das Buch zu lesen, bevor man Staffel 2 schaut. Oder man guckt nochmal Staffel 1, ließt dann das Buch und schaut dann Staffel 2 erneut. Auch eine Variante.

"CAoS: Tochter des Chaos" bekommt von mir 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

FANTASTISCH, SPANNEND UND MYSTISCH

Die Tochter des Uhrmachers
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Ich dachte, es wäre mal an der Zeit was neues auszuprobieren und die Geschichte von Kate Morton erschien mir perfekt dafür. Ich ging also recht unvoreingenommen an die ganze Sache ran und wurde mehr als ...

Ich dachte, es wäre mal an der Zeit was neues auszuprobieren und die Geschichte von Kate Morton erschien mir perfekt dafür. Ich ging also recht unvoreingenommen an die ganze Sache ran und wurde mehr als positiv überrascht.
Es geht um Geheimnisse, Verstrickungen und Geschichte, die sich über Jahrzehnte erstrecken. Personen, die auf den ersten Blick nicht die geringste Verbindung miteinander haben, auf den zweiten aber eng miteinander verbunden sind.
Eine Geschichte, die die Zeit überdauert.
Der Schreibstil von Morton ist Bildgewaltig und erschreckend fesselnd. Man will einfach wissen, wie es weiter geht, wie die Geschichten miteinander verbunden sind, wohin die Reise führt. "Die Tochter des Uhrmachers" ist ein Roman, in dem man sich verlieren und die Zeit vergessen kann. Für mich die perfekte Urlaubslektüre. Anspruchsvoll, emotional und dennoch nicht verstörend.

Für mich wird es definitiv nicht das letzte Buch von Kate Morton gewesen sein und ich freue mich auf mehr.
"Die Tochter des Uhrmachers" bekommt von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.04.2020

WITZIGE ROMANZE MIT EINER ETWAS ANDEREN PROTAGONISTIN

Love factually (Knitting in the City 1)
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"Love Factually" hat es mir sehr schwer gemacht. Sehr schwer! Die ersten paar Seiten dachte ich mir "Gut, wir haben also eine Protagonistin, die anscheinend nicht 'normal' im Sinne der Gesellschaftlichen ...

"Love Factually" hat es mir sehr schwer gemacht. Sehr schwer! Die ersten paar Seiten dachte ich mir "Gut, wir haben also eine Protagonistin, die anscheinend nicht 'normal' im Sinne der Gesellschaftlichen Ansprüche ist." Janie ist sehr speziell vom Charakter. Hier von normal oder nicht normal zu sprechen finde ich allerdings falsch, denn wer entscheidet schon was normal ist? Gut sagen wir also Janie ist speziell. Sie hat einen Hang zum Plappern, wirft mit unnützem Wissen um sich, hat ein fotografisches Gedächtnis und kann im Allgemeinen weniger gut mit Menschen. Mit Menschen kann ich persönlich ebenfalls nicht sehr gut und auch bei anderen Dinge habe ich mit Janie auf gewisse Art Verbunden gefühlt, wenngleich ich mich selber auch nicht als so exzentrisch wie sie beschreiben würde.
Die Art und Weise wie das ganze von der Autorin geschrieben wird ist einfach nur faszinierend. Es sorgt für viele witzige Momente während des Lesens allerdings kam irgendwann der Punkt, wo ich raus war: die Beschreibung der intimen Szene! Dass man diese als Autorin vielleicht nicht bis ins Detail ausformulieren möchte, finde ich völlig in Ordnung, aber DAS? Das ging leider gar nicht. Hat mir überhaupt nicht gefallen und ab diesem Punkt war ich gewisser Art und Weise auch ab und an von Janie einfach nur genervt.
Die Story an sich ist wirklich toll aber nicht besonders, die Idee dahinter nett und gut umgesetzt. Zwischenzeitlich fand ich es jedoch irgendwie ein bisschen lang gezogen, was sicherlich auch der ausführlichen Beschreibung von Janie wirren Gedanken zu zuschreiben ist. Dennoch hat mir der Funkte gefehlt, der meist dafür sorgt, dass ich so ein Buch innerhalb von 2 oder 3 Tagen beende.

Ich fand "Love Factually" wirklich nicht schlecht, würde es auch Freunden und Familie empfehlen kann dem Buch aber unter Berücksichtigung aller Eindrücke nur 3 von 5 Sterne geben.
Ich werde die Reihe aber auf jeden Fall weiter lesen, denn schlecht fand ich den Roman ja nun nicht!

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Veröffentlicht am 15.04.2020

EINE SPANNENDE JAGD DURCH DIE GANZE WELT

Society - Die Karte des Schicksals
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Ich brauchte ein bisschen um wieder in die Story rein zu kommen, nachdem diese Hürde aber genommen war, war es einfach nur noch fesselnd. Avery's Jagd nach Hinweisen durch die ganze Welt ist einfach nur ...

Ich brauchte ein bisschen um wieder in die Story rein zu kommen, nachdem diese Hürde aber genommen war, war es einfach nur noch fesselnd. Avery's Jagd nach Hinweisen durch die ganze Welt ist einfach nur fantastisch. Es erinnert beinahe an eine jugendliche Version von "Da Vinci Code". Maggie Hall schafft eine perfekte Verknüpfung zwischen historischen Fakten, Glamour und den tiefgreifenden Intrigen von Geheimgesellschaften.

Die zarte Liebesgeschichte fügt sich perfekt in das Gesamtkonzept ein, dominiert aber den Roman nicht. Sie steht nicht im Mittelpunkt ist aber durchaus wichtig für das Gesamtgefüge. Maggie Hall hat es hier geschafft eine tolle Balance zu schaffen.

Es hat wieder unglaublich Spaß gemacht und das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

SPANNEND, HISTORISCH UND BEEINDRUCKEND

Das Lied des Achill
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Zu Beginn war ich doch etwas verwirrt, da die Geschichte aus der Sicht von Patroklos geschrieben ist und nicht von Achill. Ich gebe hier allerdings zu, dass ich nicht den Klappentext gelesen, sondern mich ...

Zu Beginn war ich doch etwas verwirrt, da die Geschichte aus der Sicht von Patroklos geschrieben ist und nicht von Achill. Ich gebe hier allerdings zu, dass ich nicht den Klappentext gelesen, sondern mich allein aufgrund Titel und Autorin für den Roman entschieden habe.
Die ersten paar Kapitel erschienen mir irgendwie unwichtig und in die Länge gezogen, da sie sich einzig und allein auf die Geschichte von Patroklos bezogen. Doch spätestens an dem Punk, wo die Bewerbung um Helena ins Spiel kam, war klar, wieso das "Vorgeplänkel" wichtig war. Trotz alle dem war es mir einfach ein bisschen zu langatmig.
Generell lernt man Achill aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Aus den Sagen und Erzählungen kennt man ihn ja eher als den blutrünstigen Schönling, dem es nur um Krieg und Frauen ging. Sicherlich ist dieses Bild auch Hollywood und "Troja" geschuldet. Im übrigen ist dieser Film inhaltlich aber ziemlicher Mist, wenn ich ehrlich bin. Aber darum soll es hier nicht gehen.
Zurück zum Film:
Man sieht Achill durch die Augen von Patroklos, dem Menschen, der ihm immer und zu jeder Zeit am nächsten war. Achill war ein Mann mit vielen Facetten und einer klaren Vorstellung von Moral. Sicherlich hatte er auch seine Schwächen, aber welcher Mensch hat die nicht? Besonders gut hat mir auch hier wieder gefallen, dass Miller die Götter der griechischen Mythologie als festes Konstrukt in ihren Roman mit eingebunden hat. Vom Prinzip her könnte man also fast sagen, sie hat die "Ilias" von Homer modern und für unsere Generation verständlich nacherzählt und dennoch ein ganz neues Werk geschaffen. Ich habe die "Ilias" nie gelesen. Wenn ich mich jedoch an meinen Geschichtsunterricht erinnere wünschte ich mir im Nachhinein, es hätte das Buch schon damals gegeben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Romane von Miller zumindest zum Teil fester Bestandteil des Unterrichts sein könnten. Sie enthalten unglaublich viele Fakten, dabei fehlt dem Buch an sich aber die typische Trockenheit von Schullektüre.

Alles in Allem war der Beginn doch irgendwie ein bisschen schwach, wurde dann aber unglaublich spannend und bildgewaltig!
"Das Lied des Achill" bekommt von mir 4 von 5 Sterne!

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