Dieses Buch hat es mir doch sehr schwer gemacht. Ich hatte leider irgendwie ganz andere Erwartungen und war daher nicht direkt enttäuscht über das was ich bekommen habe aber schon verwendet. Am meisten hat mich der Schreibstil beschäftigt. Es war sehr erzählerisch, was dazu beigetragen hat, dass ich mich nur schwer in die Protagonisten einfühlen konnte. Es viel mir Stellenweise wirklich schwer ihren Gedankengängen zu folgen und sie als Personen zu sehen. Ich konnte nicht richtig mit ihnen fühlen und das hat für mich in seiner Gesamtheit schon irgendwie ein Problem dargestellt muss ich zugeben.

Der zweite Punkt, der es mir noch zusätzlich erschwert hat waren die langen Kapitel. An sich stören mich lange Kapitel nicht so sehr doch in Verbindung mit dem Schreibstil war es stellenweise leider wirklich eine Qual - das mag übertrieben klingen aber mir ging manchmal wirklich einfach die Konzentration flöten, so dass ich manche Seiten 2 oder 3 mal lesen musste.

Die Geschichte an sich ist wirklich toll! Vielleicht kennst du den Film "Zauberhafte Schwestern" mit Nicole Kidman und Sandra Bullock? Dieses Buch hier ist quasi die Vorgeschichte der beiden Tanten aus dem Film. Hat leider ein bisschen gedauert, bis bei mir diesbezüglich der Groschen gefallen ist aber naja.

Im übrigen hatte ich auch das Gefühl, dass sich der Erzählstil etwas verändert hat als die beiden Mädchen ins Spiel gekommen sind.

Wie gesagt, an sich mochte ich die Idee der Geschichte und es war schon eine spannende Welt der Magie, dennoch war sie leider durch diesen sehr distanzierten Schreibstil wenig greifbar, ebenso wie die Protagonisten.

Schade...

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zwischenzeitlich hatte ich bei diesem Buch wirklich gemischte Gefühle und Inch tendierte oft zwischen 3 und 4 Sternen mit der Bewertung.

Eher mit einer Tendenz zu 3, da ich einfach mit "der inneren Stimme" der Protagonistin nicht wirklich zurecht gekommen bin. Man hätte fast meinen können, dass sie eine gespaltene Persönlichkeit hat. Natürlich haben wir alle eine innere Stimme, unser Gewissen, den inneren "Schweinehund" oder wie auch immer man es nennen will - hier jedoch fand ich ihre Konversationen mit sich selbst stellenweise einfach nur anstrengend und nervig.

Die Geschichte an sich fand ich wirklich toll, da es wirklich mal wieder etwas anderes ist und abseits von den typischen Jugendbuch Geschichten, die wir aktuell so auf dem Buchmarkt haben.

Ich mochte also sowohl Schreibstil, als auch Geschichte und auch ein bisschen die Charaktere. Manche mehr, manche weniger.

Den Verlauf der Geschichte an sich fand ich stellenweise doch etwas vorhersehbar aber dennoch gut gemacht.

Eine magisch-mystische Welt, die dazu einlädt in ihr zu versinken und zauberhafte Stunden zu verbringen. An sich ein wirklich gelungenes Buchaber kein Highlight für mich.

Nebenbei gesagt finde ich das Cover übrigens ABSOLUT Großartig! Ich mach die Farben, die Gestaltung - einfach alles! Wirklich sehr gelungen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Crave" ist glaube ich eines der meist gehypten Bücher im Jahr 2021. Jeder wollte es, viele hatten es vorher bereits auf englisch. Vom Gefühl her waren alle begeistert, vor allem auch von dem Umstand, dass dtv sich entschieden hat, das englische Cover zu übernehmen und viel Mühe und Liebe in die Gestaltung des Buches investiert hat.

Wenn ich also sage "jeder" wollte Crave, zähle ich mich dazu.

Meine Erwartungen waren hoch, andererseits hatte ich keine und wollte mich einfach auf das Buch einlassen.

Ich möchte vorab sagen, dass ich "Crave" gut fand, ziemlich gut, für mich ist es aber definitiv kein Lesehighlight.

Kommen wir zu dem Punkt, der mich irgendwie sogar noch mehr beeindruckt und in meiner Meinung beeinflusst hat, als das Buch an sich: das Gefühl, dass ich beim Lesen hatte. Es war wie damals, ich bin wieder 17 oder 18 und Lese die zauberhafteste Vampirliebesgeschichte, ich es zu diesem Zeitpunkt jemals gab - die Geschichte von Edward und Bella seufz.

"Crave" hat wieder genau dieses Gefühl in mir ausgelöst - dieses Gefühl von damals. Und das war etwas, was mir unglaublich gut an diesem Buch gefallen hat. Band 1 der Katmere Academy Reise ist durch und durch ein Romantasy-Jugenbuch. Im Lexikon sollte also unter "Romantasy" Crave stehen.

ABER was eben auch damit einhergeht ist die Kindlichkeit und teilweise erschreckende Naivität der Protagonistin. Auch der Schreibstil ist eher einfach, dadurch hat sich das Buch aber wirklich gut lesen lassen. Die Dialoge waren humorvoll, dynamisch und haben wirklich Spaß gemacht. Es war Stellenweise wirklich richtig spannend. Ich mochte die Welt, die die Autorin rund um die Katmere geschaffen hat, das Konstrukt der Fantasywelt.

Besonders gelungen fand ich im übrigen auch den Sichtwechsel am Ende des Buches, wo wir die Geschichte in gekürzter Version nochmal aus einer anderen Perspektive erlebt haben.

Alles in Allem ein wirklich gutes Buch, mit spannenden Charakteren, einem tollen Schreibstil und interessanten Entwicklungen.

Für mich wie gesagt kein Lesehighlight aber eben dennoch ein wirklich gutes Buch und einen Blick wert für jeden, der Twilight gelesen und geliebt hat. Ich werde die Reihe auch auf jeden Fall weiter lesen und bin schon super gespannt, wie sich die Geschichte noch entwickelt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Geschichte von Calvin bildet den Abschluss der Gentlemen of New York Reihe.

Den Zeitungsbesitzer Calvin kennen wir bereits aus den anderen beiden Teilen und habe ihn bisher immer als skrupellosen und Sensationslustigen Mann wahrgenommen, der für eine gute Verkaufsquote seiner Zeitungen sehr rücksichtslos vorgeht. Andererseits ist er stets Hilfsbereit seinen Freunden gegenüber, jedoch nur, wenn für ihn auch etwas dabei raus springt.

So mein erster Eindruck von Calvin. Ich fand ihn schon sehr spannend als Charakter und habe mich daher auf die Geschichte von ihm gefreut. Ich muss leider zugeben, dass ich doch irgendwie ein bisschen was anderes erwartet habe und auch wenn ich das Buch mochte, war ich ein bisschen enttäuscht.

Generell muss ich gestehen, dass sich die Geschichte doch schon sehr vom ersten Band der Reihe unterscheidet. Dies ist aber natürlich auch den Charakteren an sich geschulte. Im ersten Teil hatte man dieses "klassische Denken" der damaligen Zeit tief im Buch verwurzelt. Angefangen bei "Männer und Frauen dürfen sich nur zusammen in der Öffentlichkeit zeigen, wenn sie verwandt, verheiratet oder in Begleitung eines verwandten Mannes sind" bis hin zu "Gesellschaftliches Denken über die Verbindung außerhalb der eigenen sozialen Schicht".

Mit all diesem Thematiken wird in Calvins Buch eher lockerer umgegangen, was ich auf der einen Seite passend zur Geschichte fand, auf der anderen Seite hat mir dadurch aber leider der Charme aus Band 1 doch etwas gefehlt.

Alles in allem eine spannende und tolle Geschichte mit viel Humor und knisternder Spannung zwischen den Protagonisten. Dennoch nicht mein Favorit aus der "Gentlemen of New York"-Reihe.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Eigentlich, wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich mit 0 Erwartung an dieses Hörbuch ran gegangen. Ich hatte Teil 2 im Auge und dann ist mir durch Zufall aufgefallen, dass es sich ja eben um einen 2. Teil handelt also habe ich Kurzher Hand beschlossen mir natürlich auch Teil 1 oder wenn man so will die Vorgeschichte, anzuhören.

Es ist ein wirklich kurzes Hörbuch von ca. 148 Minuten also etwas mehr als 2 Stunden und da ich meist fast auf doppelter Geschwindigkeit höre, was das ein wirklich sehr kurzes Intermezzo für mich, was ich jedoch sehr genossen hab.

Der des Charakters der Kurzgeschichte fand ich alle Charaktere des Buches wirklich unglaublich detailreich und überzeugend.

Ich mochte die Geschichte um Gwendy wirklich unglaublich gern und kann sie jedem empfehlen, der einen Hauch unheimlicher Mysterie gern mag. Denn genau dies hatte das Buch. Man wusste nicht genau, was ist nun echt, was vielleicht nu Einbildung, was will man so deuten aufgrund gewisser Andeutungen.

Irgendwie haben es die beiden Autoren geschafft, nichts richtig auszusprechen und unglaublich viel Spielraum für Interpretationen zu schaffen. Man weiß also nicht ob es wirklich an der Schokolade lag, dass Gwendys Leben sich eben so entwickelt hat. Oder wollte sie nur ganz fest daran glauben und aus diesem Grund hat sie es aus eigener Kraft geschafft?

Wir wissen es nicht, dennoch fand ich es wirklich richtig toll oder vielleicht auch genau aus diesem Grund. Eine Kurzgeschichte, die ich in jedem Fall empfehlen kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere