Tja, ich habe schon mitbekommen, dass "This Vicious Grace" dort draußen viele Liebhaber:innen hat - ich zähle jedoch nicht dazu.
Die Idee fand ich toll - die Umsetzung hat nicht meinen Geschmack getroffen.
Die ...
Tja, ich habe schon mitbekommen, dass "This Vicious Grace" dort draußen viele Liebhaber:innen hat - ich zähle jedoch nicht dazu.
Die Idee fand ich toll - die Umsetzung hat nicht meinen Geschmack getroffen.
Die Charaktere waren eher Namen auf dem Papier und für meinen Geschmack doch eher charakterlos. Zwischenmenschliche Beziehungen konnte ich zum Teil entweder nicht finden oder nicht nachvollziehen.
Ähnlich ging es mir mit vielen Entwicklungen. Es passierte nichts oder Entwicklungen gingen nur schleppen voran und plötzlich gab es ein Ereignis, wo ich mir nur dachte "hups, wo kommt das denn jetzt her?"
Der Schreibstil ist für meinen Geschmack fast schon zu poetisch oder blumig gewesen. Viele Beschreibungen und Ausführungen, die aus meiner Sicht dafür gesorgt haben, dass die Story verloren ging.
Dann wurde quasi 400 Seiten auf ein Ereignis hin gearbeitet, was dann nach gefühlten 50 Seiten erledigt war? Wenn überhaupt. Nicht mein Fall.
Meinen Geschmack hat das Buch einfach wirklich nicht getroffen. Es war mir zu zäh, zu langatmig, mit den Charakteren konnte ich nichts anfangen und der "italienische" Charakter hat es für mich nur zusätzlich schwierig gemacht. Es ist theoretisch ein nettes Benefit hat es hier aber gefühlt nur unnötig kompliziert gemacht.
Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.
Weder die Story, noch die Charaktere...
Am meisten Probleme hatte ich damit das Buch Genre-mäßig einzuordnen. Es ist für mich eine verwirrende Mischung ...
Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.
Weder die Story, noch die Charaktere...
Am meisten Probleme hatte ich damit das Buch Genre-mäßig einzuordnen. Es ist für mich eine verwirrende Mischung aus Sci-Fi, Fantasy und Dystopie... alles nur so halb und nicht so richtig - hatte ich das Gefühl.
Der Schreibstil war zu Beginn gewöhnungsbedürftig, nachdem ich mich aber eingefunden hatten, lies es sich wirklich gut lesen.
Die Charaktere... schwierig. Mit beiden Protagonisten bin ich nicht wirklich warm geworden. Weder Nimh noch North konnten mich für sich begeistern. Nimh ist an sich zwar schöne eine starke Protagonistin aber dennoch hatte ich Schwierigkeiten mich mit ihr zu Identifizieren. Sie selbst ist tief in ihrem Glauben verankert und sie ist nicht wirklich offen, die Welt mit anderen Augen zu sehen und das ist genau der Punkt, der mir persönlich an ihr als Protagonistin nicht gefallen hat.
North ist eher der Gegenpart zu Nimh als dass er sie ergänzt. Ich würde ihn definitiv nicht als starken Protagonisten bezeichnen, dafür ist er im Gegensatz zu Nimh aufgeschlossen gegenüber der Welt um ihn herum.
Beide zusammen waren stellenweise anstrengend, teilweise humorvoll aber es gab nie Situationen, wo ich wirklich mit den beiden mitgefiebert habe.
Die Idee hinter dem Buch finde ich sehr spannend - ein Zusammentreffen zweier Welten. Zukunft trifft Vergangenheit, wenn man so will. Dennoch war die Umsetzung einfach nicht so, dass sie meinen Geschmack getroffen hat. Trotzdem habe ich für mich entschieden, die Reihe weiter zu lesen - vielleicht kann mich ja Band 2 komplett überzeugen.
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen! Ich mochte einfach alles, angefangen bei den Charakteren, über die Story, die Dynamik, den Schreibstil - ja eben einfach alles. Es gibt tatsächlich nichts an ...
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen! Ich mochte einfach alles, angefangen bei den Charakteren, über die Story, die Dynamik, den Schreibstil - ja eben einfach alles. Es gibt tatsächlich nichts an diesem Buch, was ich kritisieren kann.
Ich bin ja eher nicht der New Adult Fan - Punkt 57 ist für mich hierbei vieles aber sicherlich kein klassischer NA Roman. Sicherlich sind die Protagonisten im entsprechenden alter bzw. wenn man es ganz genau nimmt müsste man ja den Roman schon fast zwischen Young und New Adult einordnen. Dennoch ist es eben nicht die klassische Good Girl loves Bad Boy Story.
Schon die Idee hinter dem Buch hat mir wirklich gut gefallen, da es eben doch mal etwas ganz anderes ist als das, was man bisher so kennt. Die Brieffreundschaft der beiden, die es auf verquere Weise in die Realität schafft ist faszinierend. Spannend finde ich hierbei vor allem, dass Ryen eben nicht das klassische Good Girl ist - sie ist eben keine Gutmensch-Protagonistin, deren Heiligenschein man förmlich sehen kann. Sie ist alles andere als perfekt, die hat Fehler - sie ist menschlich! Für mich persönlich gibt es ja nichts schlimmeres als die perfekten Mädchen, deren Leben von Morgens bis Abends durchorganisiert ist, die einen 5 Jahres Plan haben, Daddy's Liebling sind, in der Schule die Überflieger aber vom Traum-Boy der Schule nicht beachtet werden, weil sie eine Brille tragen und ja nur "durchschnittlich hübsch" sind aber moralisch über allem erhaben sind. Wer entscheidet, was durchschnittlich ist, wer entscheidet was hübsch ist? Hand aufs Herz, wer von euch hat nicht auch manchmal den ein oder anderen gemeinen Gedanken oder ein fieses Gefühl? Ich bin sicherlich alles andere als moralisch perfekt. Somit ist es mir immer schwer gefallen mich mit den "perfekten" Protagonistinnen zu identifizieren. Umso sympathischer fand ich an dieser Stelle Ryen, denn auf gewisse Weise ist sie eine ehrliche und echte Darstellung eines menschlichen Charakters.
Misha ist eben auch nicht der perfekte Bad Boy aus dem Bilderbuch, wie er uns ja so gern verkauft wird. Er hat seine Macken, seine Ecken, seine Kanten. Zwischenzeitlich war die Dynamik zwischen ihm und Ryen wirklich grenzwertig toxisch und hässlich. Aber ich muss gestehen, genau DAS hat mich auch an dem Buch überzeugt, nicht etwa weil ich auf toxische Beziehungen stehe sondern weil die Autorin eben aufzeigt, dass nicht alles immer Schwarz oder Weiß ist, nicht immer ist alles toll und schön und wundervoll. Zwischenmenschliche Beziehungen sind nicht immer harmonisch, sie können auch hässlich sein, unschön, alles andere als perfekt.
Douglas nimmt mit ihrem Roman vielen Klischees des New Adult und "First Love" Bereichs den Wind aus den Segeln und zeigt auf, dass es eben nicht immer nur rosarote Herzchen ab dem ersten Aufeinandertreffen sind. Ich finde auch wenn es "nur" ein Roman ist, gibt es ein realistischeres Bild von menschlichen Charakteren und Beziehungen als viele andere Bücher, die dem gleichen Genre zugeordnet werden.
Dass es zwischen den beiden Stellenweise dann auch noch sehr sehr heiß hergeht, war für mich die Kirsche auf der Torte wenn man so will. Es hat zu dem Buch, der Geschichte und den Protagonisten gepasst und den Roman abgerundet.
Für mich durch und durch einfach ein gelungenes Buch und ich hoffe, es wird nicht das letzte sein, was wir von der Autorin ins Deutsche übersetzt bekommen.
Klare Empfehlung von meiner Seite - aber auch an dieser Stelle. Bitte lest die Triggerwahrnung und überlegt euch gut, ob das Buch dann was für euch ist oder euch zu sehr triggern könnte, denn vor allem Punkte wie eben Mobbing, seelische und körperliche Misshandlung und toxische Beziehungen sind hier in diesem Buch ein großes Thema.
Kein 5 Sterne Buch aber dennoch definitiv einen Blick wert wie ich finde!
Mein liebster Charaktere ist leider auch hier wieder, wie bereits in Band ...
Unterhaltsam, spannend und wirklich gut zu lesen.
Kein 5 Sterne Buch aber dennoch definitiv einen Blick wert wie ich finde!
Mein liebster Charaktere ist leider auch hier wieder, wie bereits in Band 1 Oma Gerti!!! Jetzt mal ernsthaft, so eine Omi hätte ich gern. Ich meine, sie schreibt erotische Regency Liebesromane! Wie cool ist das bitte?
Kiss & Crime ist für mich in gewisser Weise ein angreifbares Genre. Müsste ich mich festlegen würde ich vielleicht Cozy Crime sagen? Es ist ja nicht wirklich klassisch romantisch aber auch nicht wirklich ein Krimi.
Aber das macht das Buch natürlich nicht schlechter als andere man sollte eben nur nicht zu viel erwarten, also nicht zu viel Romance oder zu viele Crime meine ich.
Es ist alles in Allem eine wirklich gute Mischung und ein Buch für unterhaltsame Stunden - Lesespaß garantiert finde ich.
Ich bin ja eigentlich kein Fan von Deutschen Autor*innen weil mich das "typisch" Deutsche irgendwie meist stört. Bei Eva Völler hingegen finde ich es absolut unterhaltsam und es hat mich gar nicht gestört. Im Gegenteil, ich finde es passt toll zur Geschichte und den Charakteren und hat mir wirklich gut gefallen. Ich denke aber auch, dass das viel mit der Art zu Schreiben von Eva Völler zu tun hat. Es erscheint irgendwie nicht so streng, nicht so steif und dennoch nicht dilettantisch, wenn ihr versteht was ich meine.
Abschließend kann ich sagen, dass ich die Dilogie wirklich empfehlen kann. Es sind tolle und unterhaltsame Bücher, die gemütliche Lesenachmittage definitiv bereichern.
Zu Beginn möchte ich was bei meiner Bewertung klar stellen! An sich ist SPICY NOODLES für mich definitiv ein 5 Sterne Buch, weil es ALLES hat, was ich bei einem fantastischen Fantasy Roman brauchen. AAAAABER ...
Zu Beginn möchte ich was bei meiner Bewertung klar stellen! An sich ist SPICY NOODLES für mich definitiv ein 5 Sterne Buch, weil es ALLES hat, was ich bei einem fantastischen Fantasy Roman brauchen. AAAAABER ich mochte Hard Liquor ein kleines bisschen mehr, fand Tycho als Protagonistin irgendwie interessanter und spannender. Und aus diesem Grund, musste ich bei Spicy Noodles auf einen Stern verzichten.
Ok kommen wir zum Buch und den Protagonisten:
Toma fand ich am Anfang einfach nur langweilig. Weinerlich, unentschlossen, ziellos. Aber in gewisser Weise hat es ihn als Charakter eben auch ausgemacht und ihm eine wirklich interessante und große Entwicklung im Verlauf der Geschichte ermöglicht. Vielleicht habe ich nach Tycho auch einfach was anderes erwartet - ich meine Tycho ist gewisser Weise eine Super-Bitch. Sie ist übellaunig, unausgeglichen und eine absolute Power-Frau, die mir auf Anhieb einfach nur sympathisch war genau wegen ihrer eigentlich eher unsympathischen Art aber ich schweife ab, denn hier geht es ja um Toma ;).
Also Toma ist eher der unscheinbare Typ junger Mann, eine komplizierte Vater-Sohn Beziehung, fehlende Zielstrebigkeit im Leben und wenig Freunde machen ihn (bitte verzeiht mir meine Wortwahl) zum perfekten Looser-Typen. Aber das ist er eigentlich gar nicht, er hat eben einfach seinen Weg und sich selbst noch nicht gefunden.
Akari war mir von Beginn an suspekt. Zu perfekt, zu freundlich, zu engagiert, eben zu viel von allem... Kurz um, ich mochte sie nicht und mag sie auch nach dem Ende des Buches nicht wirklich ;) Sicherlich auch sie hatte es wirklich absolut nicht leicht, dennoch ist sie nicht mein Typ Protagonistin. Dennoch passt sie perfekt in in die Geschichte und dürfte auch gar nicht anders sein als sie ist, denn dann wäre Spicy Noodles nicht das, was es ist. Und schließlich muss man ja nicht immer alle Protagonisten mögen ;)
Shiro hat mich immer ein bisschen an den Meister aus Karate Kid erinnert. Diese ruhige und besonnene Art, immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Stets höflich und zuvorkommen und komplett erfüllt von seiner Leidenschaft für Ramen, aber wehe man reizt den Dämon ;).
Kommen wir zur Geschichte an sich! Ich liebe diese Verbindung zwischen Thriller und Fantasy! Absolut genial. Spannend war hierbei auch, dass Marie ein paar Kapitel aus der Sicht von Overkill eingestreut hat. Das hat dem Roman und der Geschichte das gewisse Etwas gegeben.
Ich möchte an dieser Stelle allerdings deutlich darauf hinweisen, dass dieses Buch extrem triggernde Inhalte hat - es ist stellenweise extrem blutig und brutal, da auch die Taten von Overkill im Detail beschrieben werden.
Interessant fand ich nebenbei gesagt auch wieder die Art, wie Marie bestimmte Dinge in ihren Roman eingeflochten hat (das hat sie nebenbei gesagt auch bereits in Hard Liquor gemacht) - hier zum Beispiel Tipps und Tricks, wie man sich verhalten sollte, wenn man in eine Notfallsituation gerät oder was man tun sollte um diese zu vermeiden. Über den Radiosender, den wir bereits aus Band 1 kennen werden diese Empfehlungen und Tipps von der Polizei und dem FBI in die Bevölkerung gestreut: "Geht nicht allein vor die Tür", "Fragt nicht Fremde nach dem Weg sondern zB in Geschäften", "erweckt stets den Eindruck, dass ihr euer Ziel genau kennt - seid zielstrebig" usw usw. Bezogen haben sich diese Hinweise darauf, dass Overkill über 60 Menschen innerhalb kürzester Zeit ermordet hat und natürlich ganz New York in Angst lebt.
Auch mich haben diese Hinweise zum Nachdenken angeregt, denn auch ich habe mich schon in Situationen oder an Orten befunden, wo ich mich nicht sicher oder allgemein unsicher fühlte. Diese Tipps/Empfehlungen haben mich zum Nachdenken angeregt und ich fand sie wirklich nützlich und werde sicherlich das ein oder andere im Hinterkopf behalten.
Aber darum geht es natürlich nicht hauptsächlich, denn Maries Buch ist ja nun kein Lebensratgeber sondern immer noch ein Urban Fantasy Roman! Dennoch war es mir wichtig, das zu erwähnen.
Der Schreibstil war gewohnt bildreich und genial und ich muss immer wieder sagen, dass die Bücher der Autorin einfach Spaß machen. Sie lassen sich absolut fantastisch lesen wie ich finde.
Von mir gibts eine ganz klare Empfehlung für Spicy Noodles (auch wenn ich Hard Liquor ein bisschen mehr mochte ;) ) und ich freue mich SEHR auf Band 3 und habe es so im Gefühl, dass Cava wieder genau die Art von Protagonistin sein wird, die ich am liebsten mag!