Leider nicht mein Fall
Töchter der FreiheitLeider mochte ich das Buch nicht so wirklich. Die grundsätzliche Idee dahinter fand ich spannend aber die Umsetzung mangelhaft, wenn man so will. Ich finde das Thema und die Komplexität der Verbindungen ...
Leider mochte ich das Buch nicht so wirklich. Die grundsätzliche Idee dahinter fand ich spannend aber die Umsetzung mangelhaft, wenn man so will. Ich finde das Thema und die Komplexität der Verbindungen zwischen den Charakteren ist einfach viel zu groß / zu viel für ein Buch mit nur knapp 450 Seiten.
Man hat hier also Potential für zB eine Trilogie auf nicht mal 500 gequetscht, was einfach dazu geführt hat, dass es viel zu viel war. Zwischenzeitlich wurde dann noch wertvoller Platz verschenkt um Blümchen und Landschaften zu beschreiben...
Was dann eben auch noch die Magie damit zu tun hatte verstehe ich bis heute nicht - das Buch hätte eben auch ohne leben können, denn die Magie war an sich, wenn ich es richtig verstanden habe nicht zentraler Streitpunkt der ideellen Meinungsverschiedenheiten.
Auch mit den Charakteren bin ich überhaupt nicht warm geworden. Sie waren alle nicht greifbar und flach, was vielleicht auch damit zusammenhängt dass es einfach viel zu viele für die Kürze des Romans waren und eine klare Protagonistin oder einen klaren Protagonisten gibt es eigentlich auch nicht wirklich.
Irreführend finde ich außerdem auch den Klappentext, der meiner Meinung nach stellenweise überhaupt nichts mit dem tatsächlichen Buch zu tun hat - es wird also schon ein falscher Eindruck erweckt, wenn man diesen liest. So war es bei mir auch. Schade!
Leider keine Empfehlung von meiner Seite - da gibt es wesentlich spannende Bücher, welche einen politischen Hintergrund haben: zB die "Juwel"-Reihe oder "Die rote Königin".