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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Ein schöner Roman zum Wohlfühlen

Dünentraumsommer
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Die junge Witwe Marieke zieht mit ihrem Sohn Emil auf Anraten seines Arztes nach St.-Peter-Ording, da dessen Asthma immer schlimmer wird. Ziemlich schnell fühlt sie sich dort heimisch, denn ihre Vermieterin ...

Die junge Witwe Marieke zieht mit ihrem Sohn Emil auf Anraten seines Arztes nach St.-Peter-Ording, da dessen Asthma immer schlimmer wird. Ziemlich schnell fühlt sie sich dort heimisch, denn ihre Vermieterin Berta nimmt sie herzlich auf - genauso wie ihre neue Chefin. Bei ihrer neuen Arbeit macht Marieke ein bisschen traurig wie einsam manche Senioren sind und als sie Bertas alte Backstube sieht, kommt ihr eine Idee ...

Tanja Janz hat einen wunderschönen, leichten Roman geschrieben, mit dem man sich gedanklich sehr gut an die Nordsee träumen kann. Wohlfühlatmosphäre garantiert.

Die Charaktere in der Geschichte waren mir von der ersten Seite an sehr symphatisch und so fiebert man natürlich gleich mit. Stellenweise war natürlich auch alles ein bisschen viel "Heile-Welt". Aber brauchen wir das nicht alle ab und zu? Dies ist einfach ein Buch zum Einkuscheln, Wegträumen und Geniessen - und der Genuss kommt natürlich auch bei dem vielen Kuchen nicht zu kurz.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Ein zauberhafter Wohlfühlroman

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Nachdem Nina ihren Job verliert, weil die Bibliothek, in der sie arbeitet geschlossen wird, nimmt sie all ihren Mut zusammen und macht sich mit einem Bücherbus selbstständig. Erst ist dies nur ein eine ...

Nachdem Nina ihren Job verliert, weil die Bibliothek, in der sie arbeitet geschlossen wird, nimmt sie all ihren Mut zusammen und macht sich mit einem Bücherbus selbstständig. Erst ist dies nur ein eine fixe Idee, doch ihre Mitbewohnerin motiviert sie, doch einmal ihre Schüchternheit zu überwinden und ihre Ideen zu verwirklichen. Und nachdem sie in ihrer Heimat aktuell keine Zukunft für sich sieht und sich in Schottland so wohl gefühlt hat, wagt sie es wirklich. Und muss feststellen, das sie über sich hinaus wächst.

Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen in die Geschichte hinein zu finden. Nina ist wirklich eine schüchterne, zurückhaltende Person und dementsprechend zäh ist der Anfang der Geschichte. Ganz nett, aber irgendwie scheint sich nichts vorwärts zu bewegenn. Doch trotzdem hat das Buch schon zu diesem Zeitpunkt einen gewissen Zauber. Auch die örtlichen Beschreibungen lassen einen sofort gedanklich verreisen.

Mit der Zeit hat mich die Geschichte dann aber immer mehr gefangen genommen und die Autorin hat es völlig geschafft, mich nach Schottland und in Ninas Welt zu entführen. So einige Dinge in der Geschichte fand ich zwar etwas unrealistisch. Und die Illusion, das es für jeden Menschen das richtige Buch gibt, wurde mir persönlich leider schon genommen. Aber trotzdem war es herrlich, diesem Zauber zu erliegen. Und meiner Meinung nach müssen Bücher nicht immer realistisch sein. Sie dürfen mich einfach gut unterhalten und bezaubern. Und das hat dieses Buch geschafft.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Ein unterhaltsamer und gefühlsvoller Auftakt der neuen Reihe

Wer flüstert, der liebt
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Nicole, Shannon und Pam haben sich in Nicoles Pilateskurs kennengelernt und Freundschaft geschlossen. Obwohl die drei Frauen sehr unterschiedlich sind, können sie sich jederzeit aufeinander verlassen. ...

Nicole, Shannon und Pam haben sich in Nicoles Pilateskurs kennengelernt und Freundschaft geschlossen. Obwohl die drei Frauen sehr unterschiedlich sind, können sie sich jederzeit aufeinander verlassen. Nicole, die nicht mehr glücklich in ihrer Ehe ist. Shannon, die Karrierefrau, die sich nach echter Liebe und einer Familie sehnt und Pam, die Angst vorm Älterwerden hat.

Da ich die Bücher der Autorin ganz gerne mag, war ich auch neugierig auf diese neue Reihe. Wobei ich gestehen muss, das quietschige Cover hat mich doch erst etwas abgeschreckt - zu unrecht. Als ich den Klappentext gelesen habe, wurde ich dann doch vor allem auf Pam neugierig, da sie nur ein paar Jahre älter ist als ich. Allerdings hat mich dann anfangs vor allem Pam ziemlich abgeschreckt und ich dachte wirklich, ich habe dieses Mal zum falschen Buch gegriffen. Ihre extreme Angst vorm Altern konnte ich so gar nicht nachvollziehen, genauso wenig wie ihr extremes Gehätschel mit ihrem Hund (ich habe selber kleine Hunde). Aber je tiefer ich in die Geschichte hineingestiegen bin, umso mehr hat mich jede der drei Geschichten gepackt. Die Autorin hat es auch hier wieder verstanden, einem die Frauen nahezubringen. Und auch Pam hätte ich irgendwann am liebsten nur noch in den Arm genommen.

Wer bewegende Frauenschicksale lesen möchte, manches auch etwas überspitzt geschrieben oder sehr ausführlich in die Tiefe behandelt, dem kann ich dieses Buch eindeutig empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Ein interessanter Roman über drei Frauenschicksale

Die Frauen vom Alexanderplatz
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Dieses Buch entführt uns nach Berlin ins Jahr 1918. Der 1. Weltkrieg wurde gerade beendet, doch in der Stadt brodelt es gewaltig. Da nimmt die Schneiderin Vera eher unfreiwillig den Matrosen Benno mit ...

Dieses Buch entführt uns nach Berlin ins Jahr 1918. Der 1. Weltkrieg wurde gerade beendet, doch in der Stadt brodelt es gewaltig. Da nimmt die Schneiderin Vera eher unfreiwillig den Matrosen Benno mit heim als sie eigentlich Medikamente für ihre kranke Mutter besorgen will. Er bittet sie, ihn wenigstens für eine Nacht zu verstecken - und irgendwie rührt er ihr Herz. Zur selben Zeit macht sich Bennos Jugendfreundin Fritzi auf in die große Stadt, um ihn zu suchen. Sie möchte ihn nach Hause holen und ihm endlich persönlich mitteilen, das er Vater einer entzückenden Tochter ist. Hanna stammt aus gutem Hause und war als Krankenschwester an der Front tätig. Sie möchte gerne eine Ausbildung machen und mit ihrer Geliebten zusammen leben. Doch ihre Eltern haben anderes im Sinn - sie wollen sie vermögend verheiraten. Kann sie ihren geliebten Papa davon abbringen?

Die Geschichte wurde in einem flüssigen, angenehmen Ton erzählt. Mir hat es gut gefallen, den drei Frauen zu folgen. Den Weg, den sie gehen. Vor allem mit dem geschichtlichen Hintergrund, der gut in das Geschehen eingeflochten wurde. Ich habe mich gut in das Berlin der damaligen Zeit versetzt gefühlt. Auch der Wechsel zwischen den drei Frauen hat mir sehr gut gefallen. Für mich war dies eindeutig ein lesenswerter Roman.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Eine nette Weihnachtsgeschichte

Der kleine Weihnachtsbuchladen am Meer
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Vorweihnachtszeit auf der Insel Spiekeroog. Frieke und Bengt erwarten ein Baby: Nachdem die beiden auf einer Hochzeit eingeladen waren, wirft Frieke in den Raum, das sie auch gerne heiraten würde. Bengt ...

Vorweihnachtszeit auf der Insel Spiekeroog. Frieke und Bengt erwarten ein Baby: Nachdem die beiden auf einer Hochzeit eingeladen waren, wirft Frieke in den Raum, das sie auch gerne heiraten würde. Bengt ist davon völlig überfordert - und Frieke hat den Eindruck, er zieht sich von ihr zurück. Noch dazu bekommt sie seltsame Briefe in Form eines Adventskalenders. Das alles bringt ihr Gefühlsleben ziemlich durcheinander - und dann scheint auch noch ihre Freundin Meike, die eigentlich nur für eine Auszeit auf der Insel gelandet war, ein ziemliches seelisches Problem zu haben.

In Friekes (Gefühls-)leben geht es ziemlich turbulent daher - stellenweise war mir das schon direkt etwas zu viel, so das mich ihr Verhalten bei allem Verständnis doch teilweise genervt hat. Stellenweise habe ich mich beim Lesen direkt mit gestresst gefühlt. Was ich aber auf jeden Fall toll fand, das war der Zusammenhalt der Freundinnen und auch Bengts Reaktion auf so einiges (wie er sie kommentarlos vor Chaos bewahrt hat).

Gerne gelesen habe ich die Geschichte aber trotzdem. Zum einen war es schön, zu lesen wie es mit Frieke und Bengt und auch ihren Freundinnen weiter geht. Und auch wenn ich das Buch nun nach Weihnachten gelesen habe, es hat mir auch jetzt noch das Weihnachtsfeeling nahe gebracht.

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