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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2018

Eine angenehme, ruhige Geschichte

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
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Die Journalistin Frieke wird von ihrem Chef und bestem Freund zu einer letzten Reportage auf die Insel Spiekeroog geschickt, bevor sie mit ihrem Freund Harald ein neues Leben in Boston beginnen will. Sie ...

Die Journalistin Frieke wird von ihrem Chef und bestem Freund zu einer letzten Reportage auf die Insel Spiekeroog geschickt, bevor sie mit ihrem Freund Harald ein neues Leben in Boston beginnen will. Sie soll einen Ornithologen interviewen, der ein Aussteigerleben bei den Brandseeschwalben führt. Eigentlich ist sie nicht besonders begeistert von diesem Auftrag, zumal sich auch ihr leiblicher Vater auf der Insel befindet. Doch dann fängt die Insel an, sie "gefangen" zu nehmen ...

Die Geschichte von Frieke war ein angenehmer Roman, der in einem sehr ruhigen und auch nachdenklich machendem Ton erzählt wurde. Es passiert nichts spannendes, man fiebert nicht mit, aber langweilig wird dieses Buch nicht. Es setzt eher Gedanken über das eigene Leben frei. Wir begleiten Frieke in dieser Geschichte über ein paar Monate auf einem Weg, über den sie sich selber erst klar werden muss. Warum zieht die Insel sie so an? Möchte sie ihr Leben ändern oder lieber an bewährtem festhalten? Ich fand die Geschichte ziemlich aus dem Leben erzählt.

Was mir außer dem angenehmen Erzählstil noch gefallen hat, das waren die Charaktere, die Beschreibungen der Insel und auch was Bengt, der Ornithologe, über die Brandseeschwalben erzählte.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Eine nette Geschichte

Eine Schachtel voller Glück
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Anne Marie hat vor einigen Monaten ihren Mann verloren und ist gefangen in der Trauer um ihren Mann, zumal sie nach einer Trennung sich erst wieder gefunden hatten. Regelmäßig trifft sie sich mit anderen ...

Anne Marie hat vor einigen Monaten ihren Mann verloren und ist gefangen in der Trauer um ihren Mann, zumal sie nach einer Trennung sich erst wieder gefunden hatten. Regelmäßig trifft sie sich mit anderen Witwen und eine ermutigt sie, Lunch-Patin in einer Schule zu werden. Eher widerstrebend nimmt Anne Marie dies in Angriff und lernt das kleine Mädchen Ellen kennen, was ihr Leben verändern wird...

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Anne Marie, schwenkt aber auch zu zwei anderen Witwen - Mutter und Tochter, die beide ihre Ehemänner durch einen Flugzeugabsturz verloren haben.

Für mich war dies das erste Buch der Blossom-Street-Reihe. Da ich von der Rose-Harbor-Reihe der Autorin begeistert war, dachte ich, ich versuche auch einmal diese Reihe aus. Ich weiß nicht, ob es der Start mitten in der Reihe war oder der Vergleich zu Rose-Harbor, aber dagegen hat mich dieses Buch direkt enttäuscht. Es war angenehm zu lesen, aber mehr auch nicht. Ich bin lange nicht in die Geschichte reingekommen, Anne Marie und auch die anderen Frauen blieben mir oberflächlich. Dabei geht es in dem Buch um wirklich wichtige Themen - Trauer, Verlust, Liebe, Angst, Vertrauen, gesellschaftliche Unterschiede. Aber mir hat leider das gewisse Etwas gefehlt. Für mich ist die Geschicht einfach dahin geplätschert.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Eine sehr einfühlsame Geschichte

Der Pub der guten Hoffnung
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Der Sohn von Sam und Hannah stirbt nach einer Amoktat. Sie müssen nun mit dem Verlust des Sohnes, dem was er getan hat und der Reaktion der Umfeld klarkommen. Vor allem Hannah schafft das nicht. Nachdem ...

Der Sohn von Sam und Hannah stirbt nach einer Amoktat. Sie müssen nun mit dem Verlust des Sohnes, dem was er getan hat und der Reaktion der Umfeld klarkommen. Vor allem Hannah schafft das nicht. Nachdem sie in einer psychiatrischen Klinik landet und Sam von sich weist, nimmt dieser das Angebot seines Freundes an, in dessen Cottage in Wales zur Ruhe zu kommen.

Dort lernt er Hope kennen, die ihre Nichte und ihren Neffen nach dem Tod der Eltern zu sich genommen hat. Vor allem durch sie, aber auch durch andere Menschen, die er kennenlernt, fasst Sam wieder neuen Lebensmut. Er macht Hannah den Vorschlag, in Wales ein neues Leben zu beginnen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen war der Schreibstil sehr flüssig, zum anderen alles sehr einfühlsam erzählt. Die Gefühlslagen aller Beteiligten war sehr real - und hat auch nachdenklich gestimmt. Wie kommt man mit so einem Schicksalsschlag zurecht? Ich fand die Geschichte sehr stimmig und kann sie nur empfehlen.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Vier Pfoten am Strand
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Der Künstler Ben nimmt sich eine Auszeit, um in Ruhe zu arbeiten. Kurz vor seiner Abreise nach Lichterhaven (einem fiktiven Städtchen an der Nordsee) hat er einen jungen Hund aus schlechten Verhältnissen ...

Der Künstler Ben nimmt sich eine Auszeit, um in Ruhe zu arbeiten. Kurz vor seiner Abreise nach Lichterhaven (einem fiktiven Städtchen an der Nordsee) hat er einen jungen Hund aus schlechten Verhältnissen zu sich genommen. Doch das Zusammenleben mit ihm gestaltet sich schwierig. Somit landet er in der Hundeschule von Christina...

Endlich entführt uns die Autorin wieder nach Lichterhaven. Diesmal geht es in der Geschichte um Christina, die Schwester von Alex (aus dem 1. Band). Auch dies ist wieder ein absolutes Wohlfühlbuch. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, so das man das Buch stellenweise schwer aus der Hand legen kann. Das Kopfkino in bezug auf die Nordsee läuft auf vollen Touren. Und was ich an den Hundebüchern von Petra Schier liebe, das sind die Gedankengänge der jeweiligen Hunde. Sie bringen einen eindeutig zum Schmunzeln.

Auch in diesem Buch habe ich wieder gelacht, mich hineingeträumt und am Ende ein paar Tränchen verdrückt. Und nun nehme ich schweren Herzens wieder Abschied von Lichterhaven und hoffe, das noch ein weiterer Band erscheint - immerhin muss die Geschichte von Luisa, der Schwester von Alex und Christina auch noch erzählt werden .

Veröffentlicht am 25.04.2018

Eine lehrreiche Erstlesegeschichte

Leni und das Eichhörnchen
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Als Leni mit ihrer Mutter im Wald unterwegs ist finden sie ein kleines Eichhörnchenbaby. Da die Eichhörnchenhilfe aktuell voll belegt ist, erklärt sich Lenis Mutter bereit, die Pflege des Eichhörnchen ...

Als Leni mit ihrer Mutter im Wald unterwegs ist finden sie ein kleines Eichhörnchenbaby. Da die Eichhörnchenhilfe aktuell voll belegt ist, erklärt sich Lenis Mutter bereit, die Pflege des Eichhörnchen für ein paar Tage zu übernehmen.

Dies ist eine sehr lehrreiche Geschichte, da man einiges über die Aufzucht von Eichhörnchen lernt - und das alle kindgerecht verpackt. Allerdings geht es in dem Buch nicht nur darum, sondern auch um die Themen Eifersucht und Verzeihen. Man lernt nämlich auch den Nachbarsjungen Fabian kennen, der mit der Schleuder auf die Vögel im Futterhäuschen zielt. Nachdem Lenis Eltern ihn zur Rede stellen und er sich entschuldigt bzw. seine Gründe darlegt, verzeihen sie ihm. Doch Leni tut sich mit dem Verzeihen schwer. Bei diesem Thema kommen dann auch christliche Aspekte vor, die wirklich gut in die Geschichte eingeflochten sind.

Meiner Tochter und mir hat das Lesen Spaß gemacht. Ihr haben die doch recht kurzen Abschnitte für den Erstleser sehr gut gefallen (war optimal für die abendliche Gute-Nacht-Geschichte) und zum Schluß hat diese Geschichte für meine Tochter sehr viel Spannung aufgebaut.

Wer nicht abgeneigt ist, das auch Gott ein Thema ist, dem kann ich dieses Erstlesebuch wirklich sehr empfehlen.