Nette Geschichte ohne Tiefgang
Die kleine InselbuchhandlungFlugbegleiterin Greta erleitet an Bord eine Panikattacke. Daraufhin flieht sie zu ihrer Tante auf eine Nordseeinsel, um sich eine Auszeit zu nehmen. Da ihr Opa eine große Büchersammelleidenschaft hatte ...
Flugbegleiterin Greta erleitet an Bord eine Panikattacke. Daraufhin flieht sie zu ihrer Tante auf eine Nordseeinsel, um sich eine Auszeit zu nehmen. Da ihr Opa eine große Büchersammelleidenschaft hatte und ihre Tante meint, es wäre an der Zeit, Platz zu schaffen, eröffnet Greta einen Bücherflohmarkt. Noch dazu trifft sie einen Freund aus Kindheitstagen. Am liebsten möchte sie gar nicht mehr von der Insel weg und der Gedanke, aus dem Bücherflohmarkt mehr zu machen, schwirrt ihr im Kopf herum. Doch eine sichere Stellung aufgeben? Und dann ist in ihrem alten Leben in Frankfurt auch noch der nette Kapitän Florian. Was wird dann daraus? Wie wird sich Greta entscheiden?
In diesem Roman lernen wir viele nette Charaktere kennen und auch das Inselfeeling kommt nicht zu kurz. Von daher war das Buch wirklich toll zu lesen. Auch was der Autor über Bücher geschrieben hat, das ließ mich zufrieden und stellenweise schmunzelnd zurück. Auch war es leicht zu lesen und ließ keine Langeweile aufkommen. Doch irgendetwas hat mir in diesem Buch gefehlt. Es wurden einige Themen angesprochen, die es verdient hätten, tiefgründig behandelt zu werden. Und genau das hatte ich mir auch erhofft. Doch das ist nicht passiert, was mich doch enttäuscht hat.
Wer einfach nur eine nette Geschichte mit Inselfeeling lesen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Doch wer sich mehr erhofft, dem kann es ergehen wie mir. Entweder Erwartung herunterschrauben oder doch nicht lesen.