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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2018

Ein tolles Hörspiel

Die kleine Hexe – Das Original-Hörspiel zum Film
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Die kleine Hexe möchte unbedingt auf dem Blocksberg tanzen, obwohl sie noch viel zu jung ist und daher keine Einladung hat. Heimlich schleicht sie sich hin und wird natürlich erwischt. Zur Strafe muss ...

Die kleine Hexe möchte unbedingt auf dem Blocksberg tanzen, obwohl sie noch viel zu jung ist und daher keine Einladung hat. Heimlich schleicht sie sich hin und wird natürlich erwischt. Zur Strafe muss sie innerhalb eines Jahres das komplette Hexenbuch auswendig lernen. Die kleine Hexe ist eine liebe Hexe und das ist einer der Althexen ein Dorn im Auge...


Das Hörspiel ist ziemlich lang, aber wir haben es beim Autofahren gehört. Und das war sowohl für meine Tochter wie auch für mich ein Genuss. Die Erzählung war toll und spannend und der Geschichte gut zu folgen. Vor allem der Rabe Abraxas hat es mir angetan. Ich als Mutter finde dieses Hörspiel empfehlenswert, nur für zartbesaitete Kinder könnte es etwas zu eindrucksvoll sein. Auch meine Tochter gab dem Hörspiel einen halben Punkt Abzug wegen der bösen Hexen. Die waren ihr mit ihren 7 Jahren doch etwas unheimlich und ihre Handlungen haben sie sehr aufgeregt - wobei ich als Erwachsene natürlich sagen muss, das gibt der Geschichte die Würze.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Eine spannende, faszinierende Geschichte

Der Schein
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Alina soll für 6 Monate in ein Internat auf einer Ostseeinsel, da ihr Vater geschäftlich für 6 Monate nach Amerika muss. Sie versteht überhaupt nicht warum sie ausgerechnet auf so eine Insel muss. Anfangs ...

Alina soll für 6 Monate in ein Internat auf einer Ostseeinsel, da ihr Vater geschäftlich für 6 Monate nach Amerika muss. Sie versteht überhaupt nicht warum sie ausgerechnet auf so eine Insel muss. Anfangs vergeht sie in Selbstmitleid, da sie von ihrem Freund, ihrer besten Freundin und Berlin getrennt ist. Noch dazu funktioniert nicht einmal ihr Handy vernünftig. Doch Alina findet ihren Weg auf dieser Insel, lernt gleich am Anfang Cara kennen (die sie anfangs ziemlich nervt), hat eine seltsame Mitbewohnerin, gehört auf einmal zu den Lonelies (den Schülern, die am Wochenende nicht nach Hause gehen) und lernt im verbotenen Naturschutzgebiet die seltsame Tinka kennen. Als sie dann auch noch ein geheimnisvolles Schiff sieht und die Hausmutter spurlos verschwindet, gibt es für die Lonelies kein Halten mehr. Sie müssen herausfinden was hier vor sich geht.

Obwohl ich mir anfangs etwas schwer tat mich in die Geschichte einzufinden, hat sie mich doch gefangen genommen. Meine Jugend ist schon lange her und auch wenn ich selber Kinder in dem Alter habe, lese ich solche Bücher doch eher von außen, finde mich nicht total in der Geschichte wieder. Allerdings war hier genug Spannung vorhanden. Noch dazu waren die Charaktere stellenweise etwas skurril, was seinen Charme hatte. Und grad durch ihre Eigenarten haben die Lonelies fest zusammengehalten, das war einfach eine Gruppe Jugendlicher, die mir wirklich ans Herz gewachsen ist.

Die Mutter von Alina ist verschollen seit Alina 6 Jahre alt ist - auch dieses Thema zieht sich gekonnt wie ein roter Faden durch das Buch. Ich fand das auch sehr anschaulich dargestellt wie das noch immer Alinas Psyche beeinflusst. Da meine eigene Mutter abgehauen ist als ich noch klein war, konnte ich da gut mit ihr nachfühlen. Wobei ich bei meiner mit dem Wissen aufgewachsen bin, das sie noch lebt und uns einfach nicht mehr wollte - und ich hatte keine realen Erinnerungen an sie. Kann mir gut vorstellen, das sowas in einem höheren Alter viel schwerer ist.

Ich kann dieses Buch Jugendlichen wirklich empfehlen. Spannung, Freundschaft, Liebe, Fantasy, das alles kommt nicht zu kurz - genauso wenig wie das was das Verschwinden von Alinas Mutter in ihr ausgelöst hat.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Eine wunderschöne Geschichte

Der Beste küsst zum Schluss
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Aidan ist der Aufreißer der Stadt was Touristinnen anbetrifft. Er fühlt sich wohl in dieser Position, da er angst vor einer echten Beziehung hat. Doch eines Tages muss er erkennen, das er einer Frau unabsichtlich ...

Aidan ist der Aufreißer der Stadt was Touristinnen anbetrifft. Er fühlt sich wohl in dieser Position, da er angst vor einer echten Beziehung hat. Doch eines Tages muss er erkennen, das er einer Frau unabsichtlich damit sehr weh getan hat. Nun möchte er ein besserer Mensch werden. Shelby hingegen hätte so gerne einen Mann und Familie, hat aber aufgrund schlechter Erfahrungen in der Kindheit angst sich zu verlieben. Sie schlägt Aidan einen Deal vor - sie werden Freunde für ein halbes Jahr - sie um zu heilen, Männern zu vertrauen, er um Frauen besser verstehen zu lernen.

Dieser Band der Reihe um Fools Gold hat mich ziemlich schnell gefangen genommen. Shelby ist so eine liebenswerte Persönlichkeit, das man sie einfach ins Herz schließen muss. Und auch Aidan, den ich im Band um seinen Bruder Del eher etwas arrogant empfand, ist ein herzensguter Mensch. Dieses Buch behandelt zum einen tiefgründige Themen wie Kindesmißhandlung und wie das noch in einem Erwachsenen nachwirkt. Zum anderen gab es aber auch viele Szenen zum Schmunzeln. Und dann holt sich Aidan auch noch einen herzallerliebsten Hund aus dem Tierheim. Charlie würde ich sofort bei mir einziehen lassen.

Was mir in diesem Buch auch gut gefallen hat, es kommen viele Charaktere aus anderen Büchern darin vor. Ich finde es immer sehr interessant wie es denen mittlerweile ergeht. Dies war zwar erst mein 3. Buch dieser Reihe, aber weitere sind bereits bei mir eingezogen. Herrliche Bücher zum Abschalten und Träumen.

Noch dazu habe ich in diesem Buch gestutzt und festgestellt, das sich die neue Reihe, die von der Autorin erscheinen wird, um die jüngeren Brüder von Aidan dreht. Ich muss gestehen, ich liebe sowas. Von daher, ich kann diese Autorin Serienjunkies eindeutig empfehlen.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Eine Geschichte zum Wohlfühlen

Küstenträume
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Judith ist alleinerziehend und ohne Perspektiven - der Job wurde ihr gekündigt, ebenso die Wohnung, und für ihre Eltern ist sie eine Enttäuschung. Da bekommt sie ein Notarschreiben, das ihr Onkel Henry ...

Judith ist alleinerziehend und ohne Perspektiven - der Job wurde ihr gekündigt, ebenso die Wohnung, und für ihre Eltern ist sie eine Enttäuschung. Da bekommt sie ein Notarschreiben, das ihr Onkel Henry verstorben ist. An diesen Onkel hat sie wunderschöne Kindheitserinnerungen.

Die Karrierefrau Tanja wird von ihrem Freund hintergangen und steht nun ebenfalls ohne Job da. Sie muss sich komplett neu sortieren. Auch sie erhält ein Notarschreiben, das ihr leiblicher Vater Henry, den sie nicht kannte, verstorben ist.

Die beiden Frauen begegnen sich zum ersten Mal in ihrem Leben bei dem Notar. Auf dem ersten Blick haben sie so gar nichts gemeinsam. Doch Henry hatte seine Pläne mit ihnen - er vererbt beiden seinen Hof an der Nordsee zu gleichen Teilen mit der Auflage, das sie 4 Wochen dort verbringen müssen bevor sie entscheiden was mit dem Hof geschieht. Noch dazu bekommt jeder der beiden einen Brief von ihm.

Dieses Buch ist einfach ein Genuss. Die Charaktere sind sehr liebevoll geschildert, auch die Landschaft. Vor allem Judith und ihre Tochter Anna habe ich in mein Herz geschlossen. Und das Leben auf dem Hof entspricht noch dazu meinem eigenen Wesen. Ich habe es sehr bedauert, Abschied von den Menschen dieses Buches zu nehmen. Wobei ich finde, die Geschichte hat eindeutig Potential für eine Fortsetzung.

Ich kann dieses Buch eindeutig empfehlen. Eine schöne Geschichte fürs Herz.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Eine Geschichte, die mir leider zu sehr an der Oberfläche geblieben ist

Das Glück an Regentagen
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Mae flieht nach der Trennung von ihrem Verlobten zu ihren Großeltern, bei denen sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist. Sie erhofft sich dort Erholung. Doch auch ihre Großeltern haben mit ihren ...

Mae flieht nach der Trennung von ihrem Verlobten zu ihren Großeltern, bei denen sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist. Sie erhofft sich dort Erholung. Doch auch ihre Großeltern haben mit ihren Dämonen zu kämpfen. Zudem taucht ihr Jugendfreund Gabe auf, der eines Tages spurlos verschwand ...

Ich bin mit der Bewertung dieses Buches etwas hin- und hergerissen. Vom Thema her verspricht es viel Potential, auch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Aber wirklich gepackt hat mich das Buch nicht. Irgendwie hat es mich größtenteils eher verwirrt. Es wurden viele schwere Themen angesprochen, aber nicht wirklich vertieft. Irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, ich treibe auf der Oberfläche. Noch dazu sprang mir die Geschichte zu schnell zwischen den Gedanken der Charaktere hin und her. Dadurch hatte ich die ganze Lesezeit über das Gefühl, das Geschehen von Außen zu betrachten. Und eigentlich bin ich eine Leserin, die völlig in einer Geschichte versinkt.