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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2017

Wieder ein tolles Buch

Das Mohnblütenjahr
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Nicole hat ihren Vater nie kennengelernt. Sie wuchs im Glauben auf, der er nicht mehr lebt. Da ihre Mutter bei diesem Thema abgeblockt hat, hörte sie auch auf nach ihm zu fragen. Sie war ja glücklich mit ...

Nicole hat ihren Vater nie kennengelernt. Sie wuchs im Glauben auf, der er nicht mehr lebt. Da ihre Mutter bei diesem Thema abgeblockt hat, hörte sie auch auf nach ihm zu fragen. Sie war ja glücklich mit ihrer Mutter und es fehlte ihr an nichts. Nun ist sie schwanger und ihr ungeborenes Kind hat wahrscheinlich einen Herzfehler. Da ihre Ärztin meint, es könne helfen zu wissen, ob in der Familie Herzfehler vorkommen, fragt sie bei ihrer Mutter und ihrem Exfreund nach - nur ihr Vater käme in Frage. Somit reist sie zu ihrer Mutter und versucht sie zum Reden zu bringen - was diese dann auch tut. Nicole erfährt das Geheimnis ihrer Mutter: ihre unglückliche Kindheit, ein Lehreraustausch nach Frankreich und die Liebe zu Nicoles Vater ...

Dies war bereits das vierte Buch, das ich von Corina Bomann gelesen habe. Und auch hier hat sie mich wieder begeistern können. Der Schreibstil ist flüssig, die Hauptcharaktere sehr symphatisch, ich konnte mich völlig einfühlen in dieses Buch. Vor allem gefällt mir sehr gut, wenn eine Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt. Diesmal entführt uns die Vergangenheitsgeschichte ins Frankreich Mitte der 1970er Jahre. Man erfährt einiges aus dem 2. Weltkrieg - und auch wie feindlich manche Franzosen noch immer den Deutschen gesinnt sind. Heute kann man sich das gar nicht mehr vorstellen - es war äußerst interessant und ergreifend das zu lesen. Auch die Beschreibung der Umgebung war so, das ich mich gedanklich wirklich in dem kleinen Städchen Bar-le-Duc befunden habe. Die Gegenwartsgeschichte dreht sich um das Leben und die Gefühlswelt von Nicole - auch dieser Part hat mir sehr gut gefallen.

Von mir gibt es für dieses Buch eine eindeutige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine emotionale Geschichte

Ein Zimmer über dem Meer
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Da ich bisher von allen Bücher, die ich von Corina Bomann gelesen habe, begeistert war, war ich natürlich sehr neugierig auf ihr Buch unter diesem Pseudonym.

Die Geschichte handelt von Kim, die sich nach ...

Da ich bisher von allen Bücher, die ich von Corina Bomann gelesen habe, begeistert war, war ich natürlich sehr neugierig auf ihr Buch unter diesem Pseudonym.

Die Geschichte handelt von Kim, die sich nach dem Tod ihres Freundes umbringen will und von Janet, einer alten Dame, die Kim rettet. Eingeschoben sind Tagebucheinträge aus der Vergangenheit von einer jungen stummen Frau namens Leandra, die in einer unglücklichen Ehe lebte.

Auch dieses Buch hat mir gut gefallen. Die Charaktere waren sehr symphatisch, der Schreibstil wie gewohnt flüssig. Allerdings war dies kein Buch zum Weglesen, da das Thema sehr traurig war - Tod, Trauer, Krankheit. Ich als Leserin musste das auch mit verarbeiten, zumal das Buch einen tieferen Sinn hat.

Dagegen fand ich die Geschichte um Leandra direkt entspannend. Auch wenn diese ebenfalls bedrückend war.

Der Einbau dieser Vergangenheitsgeschichte, indem Kim Janet am Krankenbett das Tagebuch vorliest, fand ich sehr gelungen.

Mein Fazit: Wer eine nachdenkliche Geschichte mit einem tieferen Sinn lesen möchte, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine schöne Weihnachtsgeschichte

Winterblüte
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Was mich an diesem Buch absolut begeistert hat, das ist das Cover - da hat sich der Verlag wirklich übertroffen. Einfach herrlich, gerade für eine Geschichte zur Weihnachtszeit.

Das Buch spielt im Dezember ...

Was mich an diesem Buch absolut begeistert hat, das ist das Cover - da hat sich der Verlag wirklich übertroffen. Einfach herrlich, gerade für eine Geschichte zur Weihnachtszeit.

Das Buch spielt im Dezember 1902. Johanna Baabe soll sich bis zum Weihnachtsball für einen ihrer Verehrer entscheiden, dabei liebt sie bereits einen anderen. Doch das kann sie ihren Eltern nicht sagen, da ihre Liebe der Sohn einer verfeindeten Familie ist. Zur gleichen Zeit findet ihr Bruder ein Mädchen, das am Strand angespült wurde und ihr Gedächtnis verloren hat. Die Familie Baabe nimmt das Mädchen auf, doch bei der Mutter melden sich unangenehme Erinnerungen aus ihrer Kindheit, so das sie das Mädchen am liebsten loswerden möchte. Ihr Sohn verliebt sich in das Mädchen und ihre Tochter befreundet sich mit ihr. Da sind einige Dramen in Aussicht.

Verwoben mit der Geschichte ist der Brauch der Barbarazweige, an dem sich die beiden Mädchen festhalten, das alles für sie gut ausgehen wird.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und die Charaktere so, das man sie von Anfang an mag. Was diesem Buch fehlt, ist die Spannung. Aber das hat meinem Lesevergnügen nicht geschadet. Es ist eine warmherzige, gemütliche Geschichte, die man zur Weihnachtszeit eindeutig empfehlen kann.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Ein wunderschönes Buch

Die Glücksbäckerin von Long Island
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Für mich war dies das erste Buch dieser Autorin und ganz sicherlich nicht das letzte. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen. Angemeldet habe ich mich aufgrund des schönen Covers und ...

Für mich war dies das erste Buch dieser Autorin und ganz sicherlich nicht das letzte. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen. Angemeldet habe ich mich aufgrund des schönen Covers und weil ich historische Romane mag. Stellenweise kamen mir dann aber doch Zweifel, ob die Entscheidung richtig ist, mich das Buch vielleicht langweilen wird. WAS BIN ICH JETZT FROH, DAS ICH DIESES BUCH LESEN DURFTE!!!

Dieser Roman wird an keiner Stelle langweilig. Im Gegenteil, es zieht einen richtig mit. Die Beschreibungen waren so toll, das ich mich richtig einfühlen konnte. Die Charaktere, die Ortsbeschreibungen, ich bekam sogar Hunger auf Käsekuchen. Auch das was mir über die damalige Zeit übermittelt wurde, war sehr interessant.

Die Geschichte handelt von Marie, die von ihrem Vater zu ihren Brüdern nach New York geschickt wird, weil sie sich in einen evangelischen Lehrer verliebt hat. Im Gepäck hat sie ein geheimes Rezept ihrer Tante - und das soll ihr Leben verändern ...

An ihrem 90. Geburtstag lädt sie ihren Bruder ein, der an ihrer Stelle in Deutschland bleiben mußte (ursprünglich sollte er zu den Brüdern auswandern). Dieser kommt in Begleitung seiner Enkelin Rona, bei der sich gerade beruflich und privat Veränderungen auftun.

Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen dem aktuellen Leben von Marie und ihren Erzählungen wie ihr Leben in der Vergangenheit verlaufen ist sowie dem Leben von Rona. Dieser Wechsel ist so geschickt gemacht, das man nicht den Überblick verliert.

Ich bin der Autorin dankbar für diesen wunderbaren Roman!

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine märchenhafte Weihnachtsgeschichte

Kleines Hundeherz sucht großes Glück
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Santa Claus wird auf einen kleinen herrenlosen Hund aufmerksam gemacht. Und da er noch einen Weihnachtswunsch eines kleinen Jungen (der mittlerweile erwachsen ist) offen hat, beschließt er, die beiden ...

Santa Claus wird auf einen kleinen herrenlosen Hund aufmerksam gemacht. Und da er noch einen Weihnachtswunsch eines kleinen Jungen (der mittlerweile erwachsen ist) offen hat, beschließt er, die beiden zusammenzuführen ...

Der Betreffende ist Noah, ein Sozialarbeiter mit einer schweren Kindheit. Seinen damaligen Weihnachtswunsch nach Liebe hat er tief in sich begraben und schottet sich lieber vor innigen Beziehungen ab. Bis er auf Lidia trifft, eine junge liebenswerte Frau mit einem großen Herz und einer großen intakten Familie. Natürlich sind hier Schwierigkeiten vorprogrammiert, zu sehr hat sich Noah schon in seiner Vergangenheit begraben ...

Wieder einmal hat es Petra Schier geschafft, mich völlig in einer Geschichte versinken zu lassen - und ich bin traurig, mich schon wieder verabschieden zu müssen. Vor allem Lidia und der kleine Amor (er ist in der Geschichte genauso süß wie das Bild auf dem Cover - ich könnte ihn glatt adoptieren) sind mir richtig ans Herz gewachsen. Noch dazu kam für mich als Schmankerl hinzu, das in der Geschichte Charaktere aus anderen Weihnachtsbüchern auftauchen.

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen für gemütliche, verträumte Abende auf der Couch.