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Veröffentlicht am 08.09.2021

Interessanter Auftakt der Saga

Die Teehändlerin
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Der Teehändler Tobias Ronnefeldt bricht im Jahre 1838 zu einer mehrmonatigen Reise nach China auf. Mit dieser Reise erfüllt er sich zum einen einen langersehnten Traum, denn Naturkunde interessiert ihn ...

Der Teehändler Tobias Ronnefeldt bricht im Jahre 1838 zu einer mehrmonatigen Reise nach China auf. Mit dieser Reise erfüllt er sich zum einen einen langersehnten Traum, denn Naturkunde interessiert ihn schon sein Leben lang, zum anderen erhofft er sich neue Erkenntnisse über den Teehandel. Zu Hause in Frankfurt lässt er seine schwangere Frau und seine vier Kinder im Glauben zurück, sie seien gut aufgehoben in den Händen seines Prokuristen. Doch seine Frau Friederike traut diesem von Anfang an nicht über den Weg, zum Teil auch aus persönlichen Gründen. Als sie sich in ihrem Misstrauen bestätigt fühlt, nimmt sie den Teehandel selbst in die Hand.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Anfangs fand ich es etwas befremdlich, das Tobias seine schwangere Frau alleine lässt, allerdings darf man natürlich nicht vergessen, das damals die Zeiten und die Einstellung einfach eine andere waren. Zum anderen basiert der Roman auch auf wahren Begebenheiten, was ich auch äußerst interessant fand. Hierzu fand ich dann das Nachwort der Autorin ganz toll, genauso wie das Personenregister und auch der alte Stadtplan.

Für mich war dieser Roman das erste Buch der Autorin und der Schreibstil hat mich sofort gefangen genommen. Die Art und Weise wie die Geschichte geschrieben ist, manövrierte mich in die damalige Zeit, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen - und das ist das, was ich an historischen Romanen liebe. Von daher kann ich sagen, dies wird für mich nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein - und natürlich freue ich mich heute schon auf die Fortsetzung der Saga.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Eine süße Geschichte für die Seele

Kleiner Hund und große Liebe
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Die Köchin Sara erwischt ihren Lebensgefährten mit einer anderen. Da ihre Tante nach einem Unfall Hilfe mit ihrer Corgi-Bande braucht, macht sie sich kurzerhand auf in den Küstenort Lyme Regis, um ihrer ...

Die Köchin Sara erwischt ihren Lebensgefährten mit einer anderen. Da ihre Tante nach einem Unfall Hilfe mit ihrer Corgi-Bande braucht, macht sie sich kurzerhand auf in den Küstenort Lyme Regis, um ihrer Tante zu helfen. Hier kann sie auch zur Ruhe kommen und sich über alles klar werden. Denn ihr Lebensgefährte ist auch ihr Teilhaber ihres Restaurants. Bei Tante Marjorie fühlt sie sich auch sofort zuhause und lernt jede Menge neuer Leute kennen, unter anderem zwei attraktive Männer, wobei Sara Colin zunächst ziemlich stoffelig findet.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was sie umso interessanter macht. Als Überschrift steht der jeweilige Name da, was ich toll fand. So ist alles schön übersichtlich. Auch der Hund Harry kommt nach jedem Kapitel kurz zu Wort. Eigentlich haben wir in diesem Buch gleich mehrere Liebesgeschichten verpackt, wobei das Hauptaugenmerk natürlich auf Sara liegt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie hat sehr bildlich geschrieben, so das ich mir alles gut vorstellen konnte und auch gut in der Geschichte drinnen war.

Dies war eine schöne Geschichte, wie sagt man immer so schön "Balsam für die Seele". Ich habe sie sehr gerne gelesen und kann sie vor allem Hundeliebhabern, die einfach mal wieder was nettes lesen wollen, empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Ein schöner, interessanter historischer Roman

Das Auktionshaus (Die Auktionshausserie 1)
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Sarah Rosewell wächst im Londoner Armenviertel Soho auf. Als sie eines Tages Lady Sudbury eine vergessene Brosche nachträgt, fällt sie der Lady auf. Und diese bietet ihr eines Tages eine Stelle als Gesellschafterin ...

Sarah Rosewell wächst im Londoner Armenviertel Soho auf. Als sie eines Tages Lady Sudbury eine vergessene Brosche nachträgt, fällt sie der Lady auf. Und diese bietet ihr eines Tages eine Stelle als Gesellschafterin an, da sie erkennt, das Sarah mehr sein könnte als sie ist. Sie fördert Sarah, die voller Ehrgeiz steckt und sorgt durch ihre Beziehungen dafür, das Sarah im Auktionshaus Varnham's als Schreibkraft anfangen kann. Doch Sarah ist sehr intelligent und steckt auch voller Wissbegier, so das das auch ihrem Chef nicht verborgen bleibt.

Die Geschichte um Sarah hat mich sofort gefangen genommen. Die Autorin erzählt in einem sehr anschaulichen Stil das Leben im damaligen London, so das man sich sich gut mitgenommen fühlt. Anfangs hatte ich erst etwas überlegt, ob mich das Thema "Auktionshaus" überhaupt interessiert. Aber ich lese sehr gerne historische Romane, dann kannte ich bereits ein Buch der Autorin, das mir sehr gut gefallen hat, von daher musste ich es einfach wagen. Und es hat sich eindeutig gelohnt. So ab und an gab es für mich zwar kleine Längen in bezug auf die Arbeit im Auktionshaus, auf der anderen Seite fand ich den Einblick dann aber auch wieder faszinierend. Und da ich einfach neugierig war wie Sarah ihren Weg geht, wurde ich immer wieder gut abgeholt.

Von daher habe ich es bedauert als das Buch dann zuende war und bin schon gespannt wie sich Sarahs Weg im nächsten Band weitergestalten wird.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Vom Loslassen und einem Neubeginn

Der Himmel ist hier weiter als anderswo
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Fee war eine erfolgreiche Orchestergeigerin bis ihr Mann starb während sie einen Auftritt hatte. Seitdem kann sie ihre Geige nicht mehr spielen. Sie ist gefangen in ihrer Trauer und muss doch stark sein ...

Fee war eine erfolgreiche Orchestergeigerin bis ihr Mann starb während sie einen Auftritt hatte. Seitdem kann sie ihre Geige nicht mehr spielen. Sie ist gefangen in ihrer Trauer und muss doch stark sein für ihre vier Kinder. Dann kommt auch noch die Kündigung der Wohnung in Hannover wegen Eigenbedarf. So antriebslos wie Fee ist, schiebt sie die Wohnungssuche vor sich hin bis die Zeit drängt. Kurzentschlossen lässt sie sich von der Idee hinreissen, ob nicht ein Neubeginn auf dem Land gut wäre und kauft einen alten Gasthof im Alten Land. Doch Probleme lösen sich nicht einfach auf, indem man vor ihnen weg läuft. Und auch der marode Gasthof bringt neue Probleme mit sich, denen sich Fee stellen muss.

Dies ist ein Roman, der eine gewisse Stille und Nachdenklichkeit ausstrahlt. Fee ist eine sehr traurige Person und das wird in diesem Buch sehr gut herübergebracht. Sie denkt, das sie stark ist für ihre Kinder, doch eigentlich sind ihre Kinder stark für sie. Ich mochte den Charakter Fee, aber es gab bestimmte Stellen im Buch, da konnte ich nur den Kopf über sie schütteln.

Alles in allem hat mir das Buch gefallen, allerdings war es eine Geschichte mit einem gewissen Schwermut, was allerdings schon der Klappentext vermuten ließ, und ich konnte diese Geschichte auch nicht einfach so weglesen. Dazu gab es zu viele sinnliche oder nachdenkliche Momente, die ich sacken lassen musste.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Eine warmherzige Sommerlektüre

Die Frau im Park
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Als Evas Tochter Alisa ihr von heute auf morgen verkündet, das sie mit einem Freund zusammen nach Berlin zieht, um dort zu studieren, fällt sie aus allen Wolken. Nachdem Alisa als kleines Kind einen Unfall ...

Als Evas Tochter Alisa ihr von heute auf morgen verkündet, das sie mit einem Freund zusammen nach Berlin zieht, um dort zu studieren, fällt sie aus allen Wolken. Nachdem Alisa als kleines Kind einen Unfall hatte und seitdem im Rollstuhl sitzt, war Evas Lebensinhalt, sich um ihre Tochter zu kümmern. Nun sitzt sie da und weiß nichts mehr mit sich anzufangen. Mit ihrem Mann lebt sie schon lange eher nebeneinander her. Evas Freundin Ricarda ermutigt sie, das dies ein Wendepunkt für ihre Ehe sein könne, aber Evas Mann Johannes hat ja nie Zeit - die Firma ist wichtiger - und was ist mit seiner neuen Mitarbeiterin Miriam? Auch würde Eva gerne einen Neustart in ihrem Beruf als Schauspielerin wagen, doch auch hier fühlt sie sich von Johannes unverstanden. Um ihre Gedanken zu sortieren, unternimmt sie Spaziergänge in den Englischen Garten. Dort lernt sie den Sportlehrer Ben kennen. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen und er hört ihr zu ...

Die Autorin erzählt in einer ziemlich unaufgeregten, aber angenehmen Art und Weise die Geschichte einer Frau, die nach dem Auszug der Tochter in ein großes Loch fällt. Erschwerend kommt hier noch dazu, das zwischen dem Ehepaar mittlerweile eine große Distanz und Sprachlosigkeit besteht, so das Dinge nicht angesprochen werden. Unbedachte Äußerungen verletzen, Mutmaßungen verunsichern und das große Thema Geld spielt hier auch einen Rolle. Für Johannes ist es kein Ding, seiner Frau "den Rücken frei zu halten". Aber man merkt ihr an, das sie sich damit minderwertig fühlt und so Groll entsteht.

Ich finde, auch wenn das nun kein Buch war, das mich völlig in seinen Bann gezogen hat, es wurde hier aber ein wichtiges Thema auf warmherzige Art und Weise behandelt. Die Geschichte ist eher zum Nachdenken und Innehalten - ein ruhiges Lesen.

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