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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

Wieder eine tolle Geschichte

Wer nicht liebt, der nicht gewinnt
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In diesem 3. Teil der Reihe geht es wieder um Pam, die bereits im 1. Teil dabei war, um ihre Tochter Jen und um deren Freundin Zoe.

Jen ist nun Mutter eines süßen kleinen Sohnes, der aber keine Lust hat ...

In diesem 3. Teil der Reihe geht es wieder um Pam, die bereits im 1. Teil dabei war, um ihre Tochter Jen und um deren Freundin Zoe.

Jen ist nun Mutter eines süßen kleinen Sohnes, der aber keine Lust hat zu sprechen. Jen fixiert sich völlig darauf, das etwas mit ihrem Sohn nicht stimmt und hat auch ansonsten mit Ängsten und einem regelrechten Kontrollwahn zu kämpfen. Ihre Freundin Zoe hat sich gerade erst von ihrem Freund getrennt und vermisst ihre verstorbene Mutter und ihre "alte" Freundin. Da bietet sich Pam zum Zuhören an - und beschließt so nebenbei, das Zoe doch die passende Freundin für ihren Sohn Steven sein könnte. Als Zoes Vater Miguel dann auch noch Interesse an Pam findet und Zoes Leben auf einmal auf den Kopf gestellt wird, wird die ganze Situation kompliziert ...

Auch dies ist wieder ein ziemlich tiefgründiges Buch der Autorin, in dem sie einiges an Problemen behandelt. Jen ist völlig auf ihren Sohn fixiert und leidet noch dazu an Panikattacken, Zoe gerät in eine Situation, die ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt und Pam reagiert voller Abwehr darauf. Alle Charaktere müssen hart an sich arbeiten. Dadurch, das immer wieder zwischen den drei Frauen gewechselt wird und viele Gespräche stattfinden, kann man sich als Leserin sehr gut in die einzelnen Gefühlswelten hineinfinden. Mir selber ist es schwer gefallen, mich hier auf irgendeine Seite zu schlagen - vielleicht, weil ich irgendwie alle Situationen verstehen konnte ... - vom Kopf, vom Herzen.

Auch dies war wieder ein Buch der Reihe, das ich geliebt habe zu lesen - und ich freue mich schon sehr auf das nächste.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Eine tolle Fortsetzung

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Nachdem Sophias Suche nach ihrem Sohn in Paris keinen Erfolg bringt und auch ihre Freundschaft mit Henny zerbricht, kehrt sie schweren Herzens nach New York zurück. In Paris hat sie einen Detektiv angeheuert, ...

Nachdem Sophias Suche nach ihrem Sohn in Paris keinen Erfolg bringt und auch ihre Freundschaft mit Henny zerbricht, kehrt sie schweren Herzens nach New York zurück. In Paris hat sie einen Detektiv angeheuert, der weiter forscht, ob ihr Sohn wirklich noch lebt. Zurück in New York spricht Sophia bei Elizabeth Arden wegen eines neuen Jobs vor. Diese will sie zwar nicht als Chemikerin, denn sie sieht ein anderes Potenzial in Sophia. Sophia soll für Elizabeth Arden eine Schönheitsfarm aufbauen. Was Sophia auch wider Erwarten Spaß macht. Und dann steht eines Tages plötzlich Darren wieder vor ihr ...

Dieser zweite Teil um Sophia war sehr interessant geschrieben. Ich mag den Schreibstil der Autorin sowieso sehr, im 1. Teil gab es für mich dann aber doch einige Längen. Was diesmal nicht der Fall war. Egal ob die Zeit in Paris, in New York oder auf der Farm. Besonders gelungen fand ich Sophias kurze Reise nach Berlin. Ihre Gefühle, die Beklemmungen über die veränderte Atmosphäre in Deutschland. Überhaupt fand ich, das Sophias Gefühle in diesem Buch sehr gut bei mir als Leserin ankamen.

Und der Schluß des Buches war jetzt natürlich so offen und emotional spannend, das ich gerne den 3. Teil sofort in die Hand nehmen würde um weiter zu lesen...

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Ein interessantes Sachbuch

Expedition Natur: WILD! Der Steinkauz
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Ich finde, hier wurde eine sehr interessante Form einer neuen Sachbuchreihe für Kinder ins Leben gerufen. Ich selber habe zumindestens in dieser Form noch nichts gelesen.

Im ersten Teil des Buches begleitet ...

Ich finde, hier wurde eine sehr interessante Form einer neuen Sachbuchreihe für Kinder ins Leben gerufen. Ich selber habe zumindestens in dieser Form noch nichts gelesen.

Im ersten Teil des Buches begleitet man ein Steinkauzpaar in Form einer Geschichte im Jahresverlauf von der Balz bis die Jungen flügge geworden sind. Ich selbst fand diese Idee sehr schön. Die Geschichte zu lesen fiel meiner 9jährigen Tochter, die eine Lesestörung hat, allerdings etwas schwer. Aber das Zuhören fand auch sie interessant, denn es gab neben dem vielen Wissen auch äußerst spannende Momente im Leben der Kauze.

Der zweite Teil ist dann ganz normal wie ein Sachbuch aufgebaut mit wirklich wunderschönen Bildern und sehr vielen Informationen, die auch ich als Erwachsene neugierig und interessiert studiert habe.

Meiner Tochter und mir hat das Buch sehr gut gefallen und wir können es eindeutig empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Eine berührende Geschichte

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Die Autorin Amélie hat vor drei Jahren bei einem Autounfall ihren Sohn und ihren Mann verloren. Sie kann sich nicht aus ihrer Trauer befreien sondern versinkt immer mehr darin. Nachdem ihr Vater ihr den ...

Die Autorin Amélie hat vor drei Jahren bei einem Autounfall ihren Sohn und ihren Mann verloren. Sie kann sich nicht aus ihrer Trauer befreien sondern versinkt immer mehr darin. Nachdem ihr Vater ihr den Vorschlag macht, sich doch eine Auszeit an der Purpurküste, in seiner alten Heimat, zu nehmen, bricht sie spontan auf. Und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, das das Haus ihrer Oma vermietet ist und sie es sich mit dem Journalisten Benjamin teilen muss. Zuerst würde sie am liebesten sofort wieder abreisen, will sie doch einfach nur ihre Ruhe haben. Doch dann bringt Amélie die Baguetterie ihrer Oma wieder in Ordnung und fängt das Backen an. Und ihre Oma gibt ihr bei einem Besuch im Seniorenheim alte Tagebucheintragungen zum Lesen verbunden mit einer Bitte. Amélie merkt, wie sie allmählich wieder anfängt zu leben.

Die Autorin hat die Zerrissenheit und Trauer von Amélie wunderbar erzählt. Ich konnte wirklich mit ihr mitfühlen. Lediglich in einem Punkt konnte ich Amélie nicht verstehen - und das war Benjamin. Verständlich, das sie nicht begeistert war von ihrem Mitbewohner. Aber ihre penetrante Aggression und die Unterstellungen ihm gegenüber gingen mir schon ziemlich auf die Nerven - bei allem Verständnis ihrer Situation gegenüber - fand ich das doch etwas übertrieben. Und da ich Amélie als Charakter eigentlich sehr symphatisch fand, war das für mich eindeutig ein Wermutstropfen.

Ansonsten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Die Charaktere, die Atmosphäre, alles kam sehr gut herüber. Und Isabells Geschichte war zum einem äußerst interessant - die Perspektive Liebesgeschichte zwischen einem Deutschen und einer Französin während der Besatzungszeit - und zum anderen sehr berührend und emotional.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Eine nette, aber etwas blasse Geschichte

Ein Garten für Ella
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Die Jazzsängerin Lisa und ihr Mann John beschließen, ihren Lebensabend in der alten Heimat von Lisa zu verbringen und kaufen im Alten Land ein Haus. Vor 40 Jahren hat Lisa ihrer Heimat den Rücken gekehrt, ...

Die Jazzsängerin Lisa und ihr Mann John beschließen, ihren Lebensabend in der alten Heimat von Lisa zu verbringen und kaufen im Alten Land ein Haus. Vor 40 Jahren hat Lisa ihrer Heimat den Rücken gekehrt, nachdem sie mit 19 Jahren ihre Tochter bei der Geburt verloren hat. Sie möchte sich gerne mit ihrer Schwester aussprechen und versöhnen und damit auch ein Stückchen weit mit ihrer unglücklichen Kindheit und den damaligen Geschehnissen abschließen. Doch statt ihrer Schwester trifft sie deren beiden Töchter und Enkelin an und versucht, zu diesen eine Bindung aufzubauen.

Was mir an dem Buch eindeutig gefallen hat, das war die harmonische Beziehung zwischen Lisa und John. Die beiden miteinander zu erleben, das tat richtig gut in der Seele, überhaupt deren Leben in ihrem "neuen" Haus im alten Land. Da kam ziemlich viel Beschaulichkeit herüber, in die man sich hineinlegen und einlullen lassen konnte wie in einer Hängematte. Auch Leonie und Christina haben mir als Charakter gut gefallen. Mit Carmen hingegen habe ich mir schwer getan. Und damit auch mit so einigen Wendungen in der Geschichte. Ich kann es schwer beschreiben, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt, ich konnte die Geschichte nicht richtig greifen - sie war nett, ist mir aber ab einem bestimmten Punkt mehr oder weniger dahin geplätschert. Daher von mir 3,5 Sterne.

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