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Veröffentlicht am 15.01.2020

Eine nette Weihnachtsgeschichte

Der kleine Weihnachtsbuchladen am Meer
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Vorweihnachtszeit auf der Insel Spiekeroog. Frieke und Bengt erwarten ein Baby: Nachdem die beiden auf einer Hochzeit eingeladen waren, wirft Frieke in den Raum, das sie auch gerne heiraten würde. Bengt ...

Vorweihnachtszeit auf der Insel Spiekeroog. Frieke und Bengt erwarten ein Baby: Nachdem die beiden auf einer Hochzeit eingeladen waren, wirft Frieke in den Raum, das sie auch gerne heiraten würde. Bengt ist davon völlig überfordert - und Frieke hat den Eindruck, er zieht sich von ihr zurück. Noch dazu bekommt sie seltsame Briefe in Form eines Adventskalenders. Das alles bringt ihr Gefühlsleben ziemlich durcheinander - und dann scheint auch noch ihre Freundin Meike, die eigentlich nur für eine Auszeit auf der Insel gelandet war, ein ziemliches seelisches Problem zu haben.

In Friekes (Gefühls-)leben geht es ziemlich turbulent daher - stellenweise war mir das schon direkt etwas zu viel, so das mich ihr Verhalten bei allem Verständnis doch teilweise genervt hat. Stellenweise habe ich mich beim Lesen direkt mit gestresst gefühlt. Was ich aber auf jeden Fall toll fand, das war der Zusammenhalt der Freundinnen und auch Bengts Reaktion auf so einiges (wie er sie kommentarlos vor Chaos bewahrt hat).

Gerne gelesen habe ich die Geschichte aber trotzdem. Zum einen war es schön, zu lesen wie es mit Frieke und Bengt und auch ihren Freundinnen weiter geht. Und auch wenn ich das Buch nun nach Weihnachten gelesen habe, es hat mir auch jetzt noch das Weihnachtsfeeling nahe gebracht.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein bezaubernder Einstieg in die Trilogie

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Die Gärtnerin von Kew Gardens 1)
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1920: Die junge Charlotte Windley hat Botanik studiert und kämpft darum, in Kew Gardens als Botanikerin arbeiten zu dürfen was damals nur Männern vorbehalten war. Ihr Traum ist es, auf Expedition zu gehen. ...

1920: Die junge Charlotte Windley hat Botanik studiert und kämpft darum, in Kew Gardens als Botanikerin arbeiten zu dürfen was damals nur Männern vorbehalten war. Ihr Traum ist es, auf Expedition zu gehen. Doch als dieser Traum für sie in greifbarer Nähe ist, zwingt das Schicksal sie zu einer schweren Entscheidung ...

Der Autorin ist mit diesem Buch ein bezaubernder Einstieg in die Trilogie gelungen. Vor allem ein Einstieg, der neugierig macht auf den weiteren Lebensweg von Charlotte. Das Buch zeigt sehr gut die Zerrissenheit der Frauen von damals auf. Viktor vergöttert Charlotte auf der einen Seite, würde sie aber auf der anderen Seite am liebsten in einen goldenen Käfig sperren. Und Charlotte ist von ihrer Mutter sehr emanzipiert erzogen worden. Ich bin gespannt wie sich im 2. Teil das Verhältnis von Viktor und Charlotte entwickeln wird - denn jeder der beiden muss immer wieder über seinen Schatten springen.

Auch wie die anderen Mitbewohner sich weiter entwickeln werden, bin ich sehr gespannt. Vor allem, da hier mit Charlottes Familie sehr fortschrittlich denkende Menschen auf Viktor und Aurora mit "altem" Denken stoßen. Und Debbie als Jugendliche, die sich noch formt, zwischendrin. Angezogen von Auroras liebevoller Art und Welt, was widerrum der Mutter missfällt. Die Mutter und auch der Bruder von Charlotte fand ich sehr gut dargestellt. Beide gefangen in ihren Krankheiten mit dem Wissen, dass Charlotte ganz anders gehandelt hätte, wenn beide gesund wären - so sehr Viktor sie auch fasziniert. Und der Bruder voller Verbitterung über sein Schicksal.

Was mir auch sehr gut gefallen hat - die Erzählungen über Kew Gardens - ich konnte mir das alles bildlich sehr gut vorstellen. Charlottes Begeisterung für die Botanik konnte man in dem Buch richtig spüren.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Eine schöne historische Familiengeschichte für Pflanzenliebhaber.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Herzerwärmend und berührend

Das Weihnachtswunder von Hope Street
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Nach außen hin scheint Journalistin Ruth Ryans alles zu haben was man sich wünschen kann - doch in ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Die Kummerkastentante, die doch eigentlich anderen hilft, weiß ...

Nach außen hin scheint Journalistin Ruth Ryans alles zu haben was man sich wünschen kann - doch in ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Die Kummerkastentante, die doch eigentlich anderen hilft, weiß selber nicht mehr weiter. Seit einem Jahr ist sie völlig gefangen in ihrer Trauer um ihren Vater. Eines Tages spricht sie in ihrem Lieblingscafe der neue Kellner Michael an und offenbart ihr, das sie ihm vor einem knappen Jahr durch einen einfache Geste das Leben gerettet hat - an dem Tag, an dem ihr geliebter Vater verstarb. Ruth sieht darin ein Zeichen und beschließt, dieses Weihnachten zu einem besonderen Tag für ein paar Menschen zu machen, die verzweifelt sind - und vielleicht auch für sich selber wieder einen Weg zu finden.

Dieser Roman war wunderschön zu lesen, Ruths Weg heraus aus dieser tiefen Trauer. Die Geschichte wird in leisen, flüssigen Tönen erzählt. Ruth und Michael, die Hauptpersonen der Geschichte, sind sehr liebenswerte Charaktere. Doch auch die anderen Menschen in dem Roman sind alles Charaktere, die man einfach mögen muss. Was auch schön zu lesen war, das war die Geschichte um die Mutter von Ruth, die ihre Töchter verlassen hatte.

Ich fand, dies war eine Weihnachtsgeschichte der anderen Art. Der Gedanke und Sinn von Weihnachten wurde wunderschön rübergebracht.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Eine nette Geschichte

Kater Anton und der Weihnachtsengel
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Ella kehrt kreuzunglücklich mit ihrem Kater Anton von Frankreich nach Deutschland zurück. Sie und ihr Freund Xavier haben sich eine Auszeit verordnet, sie kämpft mit heftigem Liebeskummer und baut sich ...

Ella kehrt kreuzunglücklich mit ihrem Kater Anton von Frankreich nach Deutschland zurück. Sie und ihr Freund Xavier haben sich eine Auszeit verordnet, sie kämpft mit heftigem Liebeskummer und baut sich ihre Selbständigkeit auf. Vor lauter Arbeit hat sie auch kaum noch Zeit für ihren Kater Anton. Der vertreibt sich derweil die Zeit damit, die Umgebung zu erkunden und lernt den Jungen Samuel kennen, der in ernsten Schwierigkeiten steckt.

Was ich wundervoll fand in dieser Geschichte, das war Anton. Ein wirklich toller Kater, den jeder Katzenliebhaber einfach ins Herz schließen muss. Man merkt auch, das die Autorin sich äußerst gut mit Katzen auskennt. Denn die Geschichten um Anton sind eindeutig aus dem wahren Leben. Ich konnte mir so manches Mal das Lachen nicht verkneifen. Auch seine Sichtweise auf die Menschheit ist sehr erheiternd.

Was ich auch interessant fand, das war die Geschichte um Samuel. Das Aufzeigen wie schnell man auf die schnelle Bahn rutschen kann ...

Womit ich hingegen gar nicht warm wurde, das war Ella. Weder mit ihr als Charakter noch mit der Geschichte um sie. Kann natürlich sein, das mir hier der Vorgängerroman fehlte. Aber dieser Part hat mich leider ehrlich gestanden eher gelangweilt und ich habe mich jedes Mal gefreut, möglichst bald wieder von Anton oder Samuel zu lesen. Daher von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Eine spannende, berührende Familiengeschichte

Die Sterne über Venedig
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Schon seit Monaten hat Nicola kaum noch Kontakt zu ihrer Schwester Caterina - und weiß nicht warum. Auch als sie zu ihrer erkrankten Großmutter nach Venedig reisen, geht Caterina ihr weiterhin aus dem ...

Schon seit Monaten hat Nicola kaum noch Kontakt zu ihrer Schwester Caterina - und weiß nicht warum. Auch als sie zu ihrer erkrankten Großmutter nach Venedig reisen, geht Caterina ihr weiterhin aus dem Weg. Doch das die Großmutter ihre Enkelinnen zu sich gerufen hat, hat einen Grund. Sie möchte ihnen ihre Geschichte erzählen, in der Hoffnung auf eine Versöhnung der Schwestern. Denn sie selber hat auch eine Schwester, von der ihre Enkelinnen nichts wissen ...

Die Nonna entführt in ihren Erzählungen in das besetzte Venedig im 2. Weltkrieg. Sie selber war als Stafette tätig und in einen Widerstandkämpfer verliebt. Noch dazu war ihre beste Freundin eine Judin, der sie dazu verholfen hat, das sie sich in den Bergen verstecken konnte. Ihre Schwester hatte sich damals in einen deutschen Soldaten verliebt ...

Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen den Erzählungen der Nonna und der heutigen Zeit. In der heutigen Zeit lernen wir vor allem Nicola kennen, die noch nicht lange getrennt ist und noch immer unter dieser Trennung leidet, genauso wie ihre Tochter. In Venedig lernt sie Nonnas Arzt Diego kennen. Doch darf sie ihrer Tochter Lotta überhaupt einen neue Liebe zumuten?

Mir hat dieser Wechsel sehr gut gefallen. Zum einen hat er den Spannungsfaden hoch gehalten. Ich hatte schon ziemlich schnell eine Vermutung was zwischen Nicola und Caterina stehen könnte, aber so wurde das doch ziemlich hinausgezogen, was nicht schlecht war. Und noch dazu habe ich den Erzählungen von Nonna vor allem ab einem bestimmten Punkt ziemlich entgegen gefiebert.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Bisher hatte ich noch kein Buch gelesen welche Auswirkungen der 2. Weltkrieg in Italien hatte und ich fand es wirklich sehr interessant, diese Thematik zu lesen.

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