Interessant, spannend, absolut lesenswert
Die Schuld jenes SommersBei „Die Schuld jenes Sommers“ von Katherine Webb handelt es sich um einen Roman.
Bath 1942:
Frances, die auf Davy aufpassen sollte, macht sich auf die Suche nach ihm. Denn seit dem Chaos eines Bombenangriffs ...
Bei „Die Schuld jenes Sommers“ von Katherine Webb handelt es sich um einen Roman.
Bath 1942:
Frances, die auf Davy aufpassen sollte, macht sich auf die Suche nach ihm. Denn seit dem Chaos eines Bombenangriffs ist er unauffindbar. Sie ist verzweifelt, denn ein Kind ist schon einmal verschwunden: Nach einem Streit ist ihre beste Freundin Wyn, vor vierundzwanzig Jahren, nie wieder aufgetaucht. Der Einschlag einer Bombe fördert das Skelett eines Kindes zutage. Es ist Wyn. Frances ist tief erschüttert und dunkle Erinnerungen werden lebendig. Was geschah damals, wo ist Davy und lebt er noch?
Der knackige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen ist interessant und spannend.
Zur Spannung tragen die zwei Zeitebenen, die Wendungen, die falschen Fährten und vorallem, dass die Autorin immer nur Stückchenweise dem Leser Informationen zukommen lässt, bei. Bis zum Schluß war ich auf dem Irrweg und dieses Ende konnte mir beim Besten Willen nicht einfallen.
Hier wird in zwei Fällen ermittelt. Einmal der Cold Case Fall Wyn und die aktuelle Suche nach Davy. Dies hat mir gut gefallen, da so die Spannung die ganze Zeit über sehr hoch ist und ich bei zwei Fällen mitfiebern und miträtseln konnte.
Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ihr handeln ist plausibel und realistisch. Sehr gut wird das Leben der Protagonisten beschrieben. Wie es ihnen während dieser Zeit ergeht, welche Gefühle, Hoffnungen und Ängste sie haben.
Wichtige Handlungsorte werden sehr bildlich beschrieben, sodass ich mir diese sehr gut vorstellen konnte. Die Atmosphäre konnte ich richtig spüren. Während dem Lesen fühlt ich mich manchmal, als ob ich vor Ort wäre.
Interessant fand ich die historischen Szenen. Der Bombenangriff auf Barth wird sehr gut beschrieben. Hier habe ich richtig Gänsehaut bekommen.
Ich empfehle dieses Buch weiter.