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Veröffentlicht am 18.08.2018

Spannender Psychothriller gepaart mit einer Liebesgeschichte

Der Abgrund in dir
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Der Abgrund in Dir von Dennis Lehane ist ein gut durchdachter und fesselnder Thriller gepaart mit einer Liebesgeschichte.

Rachel Childs kann man beneiden. Sie hat keine finanzielle Sorgen und einen liebevollen ...

Der Abgrund in Dir von Dennis Lehane ist ein gut durchdachter und fesselnder Thriller gepaart mit einer Liebesgeschichte.

Rachel Childs kann man beneiden. Sie hat keine finanzielle Sorgen und einen liebevollen Ehemann. Bis zu dem Tag, an dem ihr Mann dieses Leben zu einer Farce aus Betrug, Verrat und Gefahr macht.
Alles hat sich verändert und Rachel muss sich entscheiden: Wird sie kämpfen oder im Strudel einer Verschwörung untergehen.

Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und der Satzbau ist ebenfalls sehr gut. Mir hat das Buch von der ersten Seite an gefallen. Mit seinem tollen, spannungsgeladenen Schreibstil hat mich Dennis Lehane richtig an das Buch gefesselt.
Ziemlich am Anfang erfährt der Leser, dass Rachel´s Ehemann irgendetwas getan hat. Diese Frage wird erst nach zig Seiten gelöst. Zuvor lernt man erst einmal Rachel richtig gut kennen.
Obwohl auf den ersten Seiten noch nicht allzu viel passiert, fand ich die Geschichte sehr spannend. Sehr viele offene Fragen werden am Anfang in den Raum geworfen, die erst recht spät beantwortet werden.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben und kommen glaubhaft daher.
Ich konnte mich durch die tolle Beschreibungen richtig gut in die Figuren hineinversetzen und habe teilweise mit ihnen gelitten.

Der Plot der Geschichte ist plausibel und gut durchdacht.
Durch die sehr vielen Wendungen hat mich der Autor immer wieder auf´s Neue überrascht und der Geschichte einen unvorhersehbaren Weg gegeben.

Ich empfehle diese Buch weiter. Eine tolle Geschichte mit einem sehr spannenden Finale.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Ein spannender historischer Roman mit einer großartigen Schlußzenen

Das Geheimnis der Papiermacherin
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Bei "Das Geheimnis der Papiermacherin" handelt es sich um einen historischen Roman der Autorin Andrea Bottlinger.


Nürnberg 1621:
Die Papiermühle von Annas Vater steht kurz vor dem Ruin. Ihr Vater hat ...

Bei "Das Geheimnis der Papiermacherin" handelt es sich um einen historischen Roman der Autorin Andrea Bottlinger.


Nürnberg 1621:
Die Papiermühle von Annas Vater steht kurz vor dem Ruin. Ihr Vater hat innerlich aufgegeben, aber Anna möchte die Familientradition aufrecht erhalten Ein harter Kampf beginnt.
Da Bartholomäus, ihr stärkster Widersacher, versucht Anna in den Ruin zu treiben, macht er ihr das Leben und ihre Arbeit sehr schwer. Als Johann, Bartholomäus Bruder, auftaucht und Anna den Hof macht ist sie hin und her gerissen. Kann sie ihm vertrauen?

Die Geschichte hat mich sofort gefesselt. Die Autorin hat durch ihre tollen Beschreibungen der Charaktere, der Umgebung, der damaligen Arbeit und das Leben unserer Vorfahren sehr gut das Flair der damaligen Zeit eingefangen. Ich fühlte mich beim Lesen direkt in das Jahr 1621 versetzt.

Ich konnte richtig mitfühlen, wie sich das Leben innerhalb der Stadtgrenzen angefühlt haben muss, wie schwer die Arbeit war und wie armselig das Leben.

Anna wird als eine sehr emanzipierte Frau beschrieben. Die die Leitung der Mühle übernommen hat, ihren männlichen Angestellten Anweisungen gibt, sich um ihren Vater kümmert und immer gerecht ihren Geschäftspartner und Freunde ist.
Auch die anderen Charaktere konnten mich sehr überzeugen. Alle wurden sehr plausibel und realistisch beschrieben.

Der Spannungsbogen hat mir sehr gut gefallen. Im Vordergrund der Geschichte steht, wie Anna um den Erhalt der Mühle kämpft, welche Unternehmungen sie mit ihren Freunden macht um an Lumpen zu kommen. Eine Hürde nach der Anderen muss sie dabei überwinden. Ich konnte beim Lesen kaum Luftholen , so fasziniert hat mich die Geschichte. Die Liebesgeschichte zwischen Anna und Johann ist zwar vorhersehbar, wurde aber nur am Rande erwähnt- Dies gefiel mir sehr gut. Da diese den Spannungsbogen nicht unterbrochen hat.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Ein spannender historischer Krimi mit einem turbulenten und überraschenden Ende.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Humorvoll, spannend und amüsant

Ed ist tot
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Bei "Ed ist tot" von Russel D Mc Lean handelt es sich um einen humorvollen Noir-Krimi.
Die Prosecco liebende Buchhändlerin, Jen Carter, hat gerade ihren Traum, eine Schriftstellerin zu werden, aufgegeben. ...

Bei "Ed ist tot" von Russel D Mc Lean handelt es sich um einen humorvollen Noir-Krimi.
Die Prosecco liebende Buchhändlerin, Jen Carter, hat gerade ihren Traum, eine Schriftstellerin zu werden, aufgegeben.
Zur Zeit ist sie mit dem Chaoten Ed zusammen - bis sie ihn aus versehen ersticht.
Was macht sie jetzt mit seiner Leiche, den Drogen und dem ominösen Geldbetrag, den sie bei ihm findet? Wie kann sie den düsteren Gestalten entkommen, denen Ed noch etwas schuldet?

Das Cover gefällt mir sehr gut. Schon bei der genaueren Betrachtung von Jen, sieht man, dass es sich nicht um eine "normale" Buchhändlerin handelt.
Der Titel ist sehr gut lesbar und auffällig.

Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Der Humor entspricht genau meinem Geschmack. Schön dezent und leise kommen die Gags daher. Mein Schmunzeln auf den Lippen habe ich während dem Lesen nicht mehr wegbekommen.
Durch die vielen Wendungen, bleibt die Geschichte bis zum Schluss spannend. Ich habe mit Jen richtig mitgefiebert, in welche skurrile , gefährliche Situation sie als nächstes gerät und wie sie sie meistert.
Jen, eine unscheinbare Buchhändlerin, steht kurz davor den Titel:" Schottlands gefährlichste Serienkillerin" zu bekommen. Mit welchen Aktionen hat sie wohl dazu beigetragen. Ich möchte hier nichts verraten, nur eins: es wird richtig lustig, außergewöhnlich und spannend.

Auch die anderen Charaktere konnten mich überzeugen. Einer verschiedener , skurriler und anders als der Andere. Gerade diese Mischung macht die Geschichte plausibel und lesenswert.

Die so ausführlich beschriebene Morde, hätte ich in diesem Buch nicht erwartet. Tolle Überraschung.

Ich empfehle dieses Buch weiter, da mir die Geschichte sehr gefallen hat, ich sehr viel schmunzeln und mit raten konnte.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Spannender, humorvoller Krimi

Meerjungfrauen morden besser
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Nach der "Gärtner war´s nicht" ist "Meerjungfrauen morden besser" der zweite Fall für die K& K Schwestern.

Die Pension von Konny und Kriemhild wird von drei Fremden kurz und klein geschlagen. Ihre Forderung: ...

Nach der "Gärtner war´s nicht" ist "Meerjungfrauen morden besser" der zweite Fall für die K& K Schwestern.

Die Pension von Konny und Kriemhild wird von drei Fremden kurz und klein geschlagen. Ihre Forderung: Die Schwestern sollen ihnen die Millionen aushändigen, die Kriemhilds verstorbener Mann, der Kommodore, ihnen schulde. Angeblich hat der Kommodore illegal einen Schatz gehoben und diesen zu Geld gemacht.

Zusammen mit ihrem Nacktkater und der Asche des Kommodore machen sich die zwei Schwestern auf den Weg nach Hamburg um die Wahrheit herauszubekommen.

Auf ihrer Reise bekommen sie es mit knallharten Rocker, Kiffern, Hehlern und der angeblichen Geliebten des Kommodore zu tun.


Auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes, kann man diesem Buch sehr folgen. Der Fall an sich ist komplett neu und die wichtigsten Punkte, die die K & K Schwestern betreffen, werden in diesem Band nochmals erwähnt.


Die Autorin Tatjana Kruse beschreibt auf eine humorvolle , witzige und spannende Weise, die Erlebnisse der Schwestern. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Wenn man sich die außergewöhnlichen und lustigen Titel der einzelnen Kapitel durchliest, merkt man gleich, dass es sich hierbei um einen besonders humorvollen Krimi handelt.

Die K& K Schwestern haben sich in dieser Geschichte mit ihren Sprüchen übertroffen und auch die Personen auf die sie treffen sind einmalig. Jeder witzig, skurril auf seine eigene Art und Weise.

Nicht zu vergessen sind Amenhotep, der Nacktkater, mit seinen Aktionen und sein neuer Freund Chuck Norris, ein Papagei, der tolle Sprüche von sich gibt.

Die Spannung hat mir sehr gut gefallen. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer hinter den Morden steckt und warum sie umgebracht wurden.

Tatjana Kruse hat mich sehr oft auf den Irrweg gebracht und ein sehr überraschendes Ende geschaffen.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Ein lustiger Krimi ohne Blutvergießen, mit ein paar Leichen, vielen verschiedenen Charakteren und den überaus lustigen und eigenartigen Schwestern.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Bis zum Schluss spannend

A Stranger in the House
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Bei "A Stranger in the House: Das Böse ist näher, als du denkst" von Shari Lapena handelt es sich um den zweiten Thriller der Autorin.

Karen ist für ihren Mann ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.
Karen ...

Bei "A Stranger in the House: Das Böse ist näher, als du denkst" von Shari Lapena handelt es sich um den zweiten Thriller der Autorin.

Karen ist für ihren Mann ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.
Karen hat gerade das Abendessen für sich und ihren Ehemann vorbereitet, als das Telefon klingelte. Jahrelang hat sie sich vor diesem Anruf gefürchtet.
Einige Zeit später erwacht Karen im Krankenhaus. Sie hatte eine Autounfall und kann sich an nichts mehr erinnern.
Als in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, glaubt die Polizei an einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Karens Mann ist fassungslos angesichts dieser Vermutung.
Als Karens Gedächtnis Stück für Stück wiederkommt, bekommt sie Zweifel...

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. So spannend fand ich die Geschichte.
Die Autorin legt immer neue Fährten, bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Täter oder die Täterin ist.
Ein sehr grosses Verwirrspiel. Für mich kamen alle beteiligten Personen für den Mord in Frage.
Das Ende ist sehr sehr überraschend.

Ebenso gefallen hat mir, dass nicht zu viele Personen vorkommen, da ich immer Probleme habe, mir die Namen zu merken.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der Einzelnen Personen erzählt. Wie sie den besagten Tag verbracht haben, welche Beziehungen sie zueinander haben. So lernte ich jeden gut kennen, aber auf die richtige Auflösung hat mich dieses Wissen nicht gebracht- so muss ein Thriller sein.

Die kurzen knappe Sätze tragen zur Spannung bei. Sehr positiv fand ich, dass keine unnötigen Längen und kaum etwas aus dem Leben der Ermittler erwähnt wird. Somit ist jeder Satz sehr nah am Geschehen.

Der Untertitel : Das Böse ist näher als Du denkst, passt perfekt zu der Geschichte. Wem kann man vertrauen, der eigenen Frau, dem eigenen Mann, der Nachbarin? Jeder hatte so seine Geheimnisse.
Der Plot ist sehr gut durchdacht und plausibel. Alle offene Fragen, die ich bis kurz vorm Schluß noch hatte, wurden aufgelöst.

Ich empfehle diesen Thriller weiter. Eine sehr spannende und gut durchdachte Geschichte.

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