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Veröffentlicht am 20.04.2019

Packend bis zum Schluß

Am Ende nur ein kalter Hauch
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Bei " Am Ende nur ein kalter Hauch" von Lena Avanzini handelt es sich um den dritten Fall für die Inspektorin Carla Bukowski.


Carla kommt nicht zur Ruhe:
Eine Leiche, die der spröden Inspektorin zum ...

Bei " Am Ende nur ein kalter Hauch" von Lena Avanzini handelt es sich um den dritten Fall für die Inspektorin Carla Bukowski.


Carla kommt nicht zur Ruhe:
Eine Leiche, die der spröden Inspektorin zum Verwechseln ähnlich sieht, wird gefunden und dann muss sie auch noch wegen einer Beerdigung zu ihrer ungeliebten Familie fahren.
Ihr aufgeweckter Neffe ist ihr einziger Lichtblick. Doch dieser verschwindet wenig später auf mysteriösen Umständen und Carla macht sich sofort auf die Suche nach ihm.
Als sie den Entführern dicht auf den Fersen ist, wird sie vom dunkelsten Kapitel ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt...

Dieses Buch kann man unabhängig von den Vorgängerbücher lesen. Mit dem Privatleben der Inspektorin kommt man schnell klar und der Fall ist neu und wird komplett gelöst.

Die Spannung fängt schon auf den ersten Seiten an und steigert sich von Seite zu Seite bis hin zu einem atemberaubendem Ende.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Ich konnte das Buch nur schwer zur Seite legen und so blieb manche Hausarbeit liegen.
Ich war leicht traurig, als ich das Buch fertig gelesen hatte, so eine spannende, psychologisch gut ausgearbeitete Geschichte, habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Bis zum Schluß konnte ich miträtseln wer der Entführer ist. Durch die vielen falschen Fährten, die die Autorin gelegt hat, war ich bis zum Schluß auf dem Holzweg.

Die Aufbau der Geschichte hat mir sehr gefallen. Einmal das Jahr 2017 / 18 und einmal die 80er Jahre. Hier erfahren wir sehr viel über Carlas Kindheit. Dieser kleine Ausflug hat mir geholfen, damit ich Caral´s Eigenarten besser verstehen kann.

Insgesamt werden die Protagonisten sehr authentisch beschrieben und ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen und verstehen. Die facettenreichen Charaktere tragen ebenfalls zur Spannung bei.

Der Plot ist sehr gut durchdacht, plausibel und überraschend.

Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Ein unterhaltsamer Frauenroman

Und plötzlich Liebe
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Bei " Und plötzlich Liebe" von Myriam Klatt handelt es sich um einen Roman.


Liebe will riskiert werden!
Weil Maja immer da ist, zuhört und Blumen gießt ist sie sehr beliebt.
Seit 6 Jahren arbeitet sie ...

Bei " Und plötzlich Liebe" von Myriam Klatt handelt es sich um einen Roman.


Liebe will riskiert werden!
Weil Maja immer da ist, zuhört und Blumen gießt ist sie sehr beliebt.
Seit 6 Jahren arbeitet sie in einem Reisebüro und genauso lange ist sie mit ihrem Freund Stephan zusammen und sie schaut gerne YouTube Tutorials zum Thema Basteln.
Als ihre Chefin sie nach Bolivien schickt, steht mit einem Mal alles Kopf. Sie verknallt sich in den Tour Guide Nilo und lernt durch ihn das Abenteuer zu lieben.
Als sie wieder in Berlin ist, versucht sie schnell ihr Leben wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch sie hat Sehnsucht nach Nilo und danach endlich einmal nein zu sagen.

Durch den tollen Schreibstil lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen. Die vielen humorvollen und ironischen Szenen haben ein stetiges Lächeln in meinem Gesicht ausgelöst. Eine Situationskomik nach der anderen.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ihre Charaktereigenschaften sind sehr gut ausgearbeitet und nachvollziehbar. Ich konnte mir die Protagonisten sehr gut vorstellen und ihren Gedanken / Taten folgen
Das Ende ist zwar schon sehr schnell vorhersehbar, aber der Weg dorthin ist sehr interessant, hat viele Wendungen und ist teilweise überraschend.

Besonders hat mir gefallen, dass hier verschiedenen Themen, wie z.B. Freundschaft, Stärke, Selbstfindung behandelt werden. Durch diese Mischung aus Situationskomik und ernsteren Themen hat die Autorin hier eine sehr empfehlenswerte Geschichte geschrieben.

ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Spannend, unerwartetes Ende, toller Schreibstil

Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenkunst
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Bei " Friesenkunst" von Stefan Wollschläger handelt es sich um den ersten Band aus der Diederike Dirks Reihe.



Die Leiche eines Malers aus Bensersiel wird in einer Meerbude entdeckt. Außer einer Eintrittskarte ...

Bei " Friesenkunst" von Stefan Wollschläger handelt es sich um den ersten Band aus der Diederike Dirks Reihe.



Die Leiche eines Malers aus Bensersiel wird in einer Meerbude entdeckt. Außer einer Eintrittskarte der Kunsthalle in Emden hat der Tote nichts bei sich.
Für Hauptkommissarin Diederike Dirks ist dies kein leichter Fall. Sie verfolgt mehrere Spuren, aber je tiefer sie gräbt, desto unklarer wird das Motiv.
Ablenkung findet Diederike bei ihrer alten Schulfreundin Iba Gerdes. Diese ist nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann nach Dornum zurückgekehrt. Iba bleibt aber nicht lange Single. Ist ihr neuer Freund wirklich ein Traumprinz? Als Dirks auf eine heiße Spur stößt , überschlagen sich die Ereignisse.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Der Plot ist sehr interessant , plausibel und spannend.

Die Spannung baut sich langsam auf, bis hin zu einem grandiosen Finalen, in dem sich die Ereignisse überschlagen. Durch die vielen Verdächtigen und den vielen Wendungen in dem Fall, wusste ich bis kurz vor Ende der Geschichte nicht, wer den Maler umgebracht hat. Auch das Motiv für den Mord erfahren wir erst gegen Ende. Das Ende hat mich völlig überrascht- super.

Die Protagonisten werden ausreichend beschrieben. Hier handelt es sich ja um den ersten Band ( mittlerweile sind 6 Bände erschienen) und der Autor hat noch genügend Raum gelassen um in den nächsten Büchern näher auf die Charaktereigenschaften einzugehen.

Durch die bildhaften Landschaftsbeschreibungen fühlte ich mich während dem Lesen direkt an die Nordsee versetzt. Die Atmosphäre wird gut eingefangen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Packend, toller Plot, viele Wendungen

Nur wer die Hölle kennt
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Bei „ Nur wer die Hölle kennt“ von Barbara Wendelken handelt es sich um einen Ostfriesland Krimi.


Um den Geburtstag ihrer Freundin Simone zu feiern, schleicht sich die fünfzehnjährige Melody heimlich ...

Bei „ Nur wer die Hölle kennt“ von Barbara Wendelken handelt es sich um einen Ostfriesland Krimi.


Um den Geburtstag ihrer Freundin Simone zu feiern, schleicht sich die fünfzehnjährige Melody heimlich aus dem Haus. Bei ihrer Rückkehr steht der Reiterhof ihrer Mutter in Flammen. Bei dem Brand kommen ihre Mutter, ihr kleiner Bruder und eine Pferdewirtin ums Leben. Der Brandstifter konnte nicht ermittelt werden. Melody kehrt zwanzig Jahre später nach Martinsfehn zurück und wird erneut auf Simones Geburtstag eingeladen. Auf der Feier verkündet Simone, dass sie den Brandstifter kennt. Am nächsten Tag ist sie tot. Um den Täter zu finden, müssen Nola von Heerden und Renke Nordmann tief in der Vergangenheit graben.


Für mich war dies der erste Band aus der Reihe. Da das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird, hatte ich keinerlei Probleme hier durchzublicken. Der Fall an sich ist neu und wird komplett gelöst.


Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Am Anfang hatte ich etwas Probleme mir die ganzen Namen zu merken. Dies legte sich aber sehr schnell.

Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Diese wird in zwei Zeitebenen erzählt . Einmal 1997 als das Feuer bei Melodys Mutter ausgebrochen und einmal 20 Jahre später ( 2017).

Die Perspektivenwechsel tragen sehr zur Spannung bei. Als Leser erfährt man sehr viel über das Leben der Jugendlichen vor 20 Jahren und kann so das Leben, das sie heute führen besser verstehen.

Als Leser erfahren wir Puzzlestück für Puzzlestück was damals geschehen ist. Bis das Puzzle ganz ist, können wir die Polizei bei ihren taktisch klugen Ermittlungsschritten begleiten.


Die Spannung baut sich sehr schnell auf und endet auf der letzten Seiten. Durch viele falsche Fährten und sehr viele Verdächtige und viele Wendungen , wusste ich bis zum Schluß nicht wer das Feuer gelegt hat. Für mich waren irgendwann mal alle verdächtigt, da viele der Bewohner damals sowie heute einen Grund hatten, das Feuer zu legen.


Die Irrwege, die vielen Verdächtigen und dass das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird tragen sehr zur Spannung bei.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Nur noch ein Kapitel, dann lege ich das Buch zur Seite..., daraus wurde nur selten etwas. Soo spannend ist die Geschichte.


Die Charaktere werden sehr gut und authentisch beschrieben. Ich konnte mir jeden einzelnen sehr gut vorstellen und verstehen.

Ich empfehle das Buch weiter.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Wunderschön, MacGyver auf Mission

Eine Samtpfote zum Verlieben
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Bei „ Eine Samtpfote zum Verlieben“ von Melinda Metz handelt es sich um den ersten Katzenroman der Autorin.


Mit ihrem Kater MacGyver ist Jamie frisch in eine traumhafte kleine Wohnsiedlung in Hollywood ...

Bei „ Eine Samtpfote zum Verlieben“ von Melinda Metz handelt es sich um den ersten Katzenroman der Autorin.


Mit ihrem Kater MacGyver ist Jamie frisch in eine traumhafte kleine Wohnsiedlung in Hollywood gezogen. Nach einem anstrengenden Jahr und einigen Liebes-Pleiten möchte sie als glücklicher Single einen kompletten Neustart wagen.
MacGyver hat jedoch andere Pläne. Er kann riechen wenn ein Mensch einsam ist. Nicht nur Jamie trägt diesen Geruch an sich , sondern auch David. Dieser würde sehr gut zu Jamie passen, doch wie bringt man zwei Menschen zusammen, die die Liebe gar nicht suchen? MacGyver muss sich etwas einfallen lassen.

Der süße Kater mit seinem niedlichen Blick passt sehr gut zu dem Titel. Ich habe mich sofort in MacGyver verguckt. Als Katzenfan ist dieses Buch einfach ein muss.
Der Schreibstil ist hervorragend. Durch den tollen Satzbau, die lockere und humorvollen Passagen, lässt sich die Geschichte sehr gut lesen und ich konnte mehrmals schmunzeln.

Die Perspektivenwechsel haben mir sehr gefallen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jamie, MacGyver und David beschrieben.

MacGyvers Aktionen und Gedanken einfach klasse. Jamie hat den richtigen Namen für ihn ausgewählt. Für mich ist er der „Star“ der Geschichte und ich war die ganze Zeit neugierig, was ihm noch so alles einfällt. Ein paar mehr Passagen mit ihm wären sehr nett gewesen.

Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber der Weg dorthin- super.

Die Charaktere werde sehr gut beschrieben, sodass ich mir jeden einzelnen sehr gut vorstellen und ihn verstehen konnte.

Die Autorin hat eine richtige Wohlfühlgeschichte geschrieben. Ich konnte beim Lesen sehr gut abschalten und mich in die Welt von MacGyver und co. „beamen“. Gerne hätte ich das Buch an einem Stück gelesen, so wohl und entspannt fühlte ich mich beim Lesen.

Ich empfehle diese Buch weiter