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Veröffentlicht am 18.06.2018

Nichts für schwache Nerven

Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)
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Bei „ Der Alphabetmörder“ von Lars Schütz handelt es sich um den Debüt Thriller des Autors und Auftakt zu einer Serie.

Die LKA Profiler Grall und Wyler übernehmen einen spektakulären Fall. Ein Mann dessen ...

Bei „ Der Alphabetmörder“ von Lars Schütz handelt es sich um den Debüt Thriller des Autors und Auftakt zu einer Serie.

Die LKA Profiler Grall und Wyler übernehmen einen spektakulären Fall. Ein Mann dessen Schädel zertrümmert wurde, wird in einem Wildpark aufgefunden. Auf seiner Brust wurde ein grosses A tätowiert.
Weitere Opfer, auf denen jeweils die Buchstaben B und C tätowiert wurde folgen.
Und die Mordserie geht weiter....
Grall vermutet, dass er den Täter kennt und muss sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen.

Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt einer Serie handelt, hatte ich bedenken, dass der Fall nicht komplett gelöst wird. Dies war aber zum Glück nicht so. Alle Fragen werden beantwortet und der Fall komplett gelöst.

Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und auch der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Weitere folgen und bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, welches Motiv der Täter hatte.

Der Schreibstil ist sehr gut, es wurden keine unnötigen Längen eingebaut. Die Geschichte ist immer sehr nahe am Fall und am Täter.
Durch die vielen Wendungen wird man immer wieder überrascht. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, wer hinter den Morden stecken könnte- bin aber bis zum Schluss nicht darauf gekommen. So muss ein Thriller sein, offenen Fragen bis kurz vorm Schluss.

Für schwache Nerven ist dieser Thriller nichts, da die Opfer teilweise auf eine sehr grausam und blutig Weise ermordet werden - gehört für mich aber zu einem tollen Thriller dazu.

Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Grall ein Fallanalytiker, der nicht mit dem Strom schwimmt, seinen Vermutungen im Notfall auch alleine nachgeht und kein Risiko scheut.

Der Fall ist plausibel, mit einem überraschenden Ende. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Spannend, schockierend, mit vielen Wendungen, nach einer wahren Begebenheit

Gleis der Vergeltung
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Bei "Gleis der Vergeltung" von Astrid Korten handelt es sich um einen Psychothriller, der tief unter die Haut geht.


Für Lynn und Benedikt soll es der schönste Tag ihres Lebens werden. Doch zu der Hochzeit ...

Bei "Gleis der Vergeltung" von Astrid Korten handelt es sich um einen Psychothriller, der tief unter die Haut geht.


Für Lynn und Benedikt soll es der schönste Tag ihres Lebens werden. Doch zu der Hochzeit kommt es nicht. Auf dem Weg zu seiner Braut verunglückt Benedikt tödlich. Sieben Jahre nach dem Unglück, bekommt Lynn einen Anruf, der sie aus der Bahn wirft. Die Anruferin rückt Benedikts Tod in ein anderes Licht.
Lynn trifft eine Entscheidung.
Als kurz danach ein Mord passiert, fällt Lynn in den Abgrund ihrer eigenen Vergangenheit.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend fand ich die Geschichte.
Erzählt wird sie abwechselnd in verschiedenen Zeitebenen. Dieser Aufbau der Geschichte hat mir sehr gefallen und ich konnte es kaum abwarten, bis ein Erzählstrang weitergeht.

Sehr gefallen hat mir, dass über jedem Kapitel, der Name der Hauptperson, bei der es in diesem Abschnitt geht und die Jahreszahl steht. So konnte ich den Erzählstrang gleich zuordnen.

Die Spannung beginnt schon auf der ersten Seite bis hin zu einem wahnsinnigen Schluss. Die vielen Wendungen, unbegreiflichen Situation, Taten machen die Geschichte sehr spannend und schockierend.
Die einzelnen Puzzleteile werden gegen Ende der Geschichte zu einem Ganzen und alle Fragen, die ich mir während dem Lesen gestellt habe, werden beantwortet.

Die Geschichte ist nach einer wahren Begebenheit. Dies macht die Geschichte sehr real und nachdenklich.

Ich möchte jetzt nicht zu viel von dem Thema erzählen, auf das die Autorin langsam hinarbeitet und möchte deshalb nur kurz erwähnen, dass das Thema leider der Wahrheit entspricht, dass viel zu wenig in den Medien darüber berichtet wird und Opfer viel zu selten zu Wort kommen.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Astrid Korten hat mit betroffenen Menschen geredet, im Internet recherchiert, engagiert sich ehrenamtlich und spendet den Erlös aus dem Verkauf des Buches an die...... Organisation. ( Ich nenne sie absichtlich nicht, da ich sonst zu viel verrate).
Großartig, tolle Geste !!!!!!!

Veröffentlicht am 10.06.2018

Ein sehr spannender Thriller, den man am liebsten in einem Ruck durchlesen möchte.

Tod und tiefer Fall
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Bei Tod und tiefer Fall von Elias Haller , handelt es sich um den ersten Fall für Kriminalhauptkommissar Erik Donner.


Erik Donner´s Tochter ist tot und seine Frau ist verschwunden.
Donner ist nicht nur ...

Bei Tod und tiefer Fall von Elias Haller , handelt es sich um den ersten Fall für Kriminalhauptkommissar Erik Donner.


Erik Donner´s Tochter ist tot und seine Frau ist verschwunden.
Donner ist nicht nur seelisch gebrochen, sondern nach einem Sturz von einem Dach auch körperlich entstellt.
Durch seine Leiden, arbeitet er im Innendienst. Für ihn bedeutet dies das Ende seiner Karriere.
Als er eine Nachricht von seinem toten Partner bekommt, begibt sich Donner auf die Jagd nach dem Mann, der für den Verlust seiner Familie verantwortlich ist.

Ein sehr guter Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und endet mit einem großartigem Finale.
Die Geschichte ist plausibel mit einem sehr überraschenden Ende.
Bis zum Schluß habe ich mitgerätselt, wer der Täter ist.

Der Fall wird komplett aufgelöst und auch alle Fragen zu Donners Familie werden gelöst. Dies gefiel mir sehr gut, da ich schon bedenken hatte, dass dies erst in den nächsten Büchern gelöst wird.

Der Schreibstil ist sehr gut. Gerade die verschiedenen Zeitebenen haben mir sehr gefallen und so konnte ich als Leser sehr gut verstehen, wie es zu bestimmten Situationen kam.
Ebenfalls sehr gefallen hat mir, dass es in der Geschichte fast nur um den Fall geht. Keine Lückenfüller oder Nebenstränge,die die Spannung nehmen.
Aus dem Privatleben der Ermittler erfährt man genau so viel, wie für den Fall relevant ist.

Der Hauptprotagonist Donner ist mir sehr an´s Herz gewachsen. Er ist ein Mann, der ehrlich ist, kaum jemandem vertraut, für Gerechtigkeit sorgt und sich nicht unter kriegen lässt.

Mich hat der Thriller sehr überzeugt. Spannung pur und ein sehr guter Schreibstil, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Ein sehr spannender Krimi mit vielen Wendungen

Sündenrächer
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Bei Sündenrächer, ein Aachen Krimi, von Frank Esser handelt es sich um den Zweiten Fall für Hauptkommissar Hansen und sein Team.

Innerhalb weniger Tage werden der Wachmann Herbert Neumann und der Mediziner ...

Bei Sündenrächer, ein Aachen Krimi, von Frank Esser handelt es sich um den Zweiten Fall für Hauptkommissar Hansen und sein Team.

Innerhalb weniger Tage werden der Wachmann Herbert Neumann und der Mediziner Michael Lessing brutal gefoltert und anschließend getötet.
Hansen und sein Team finden sehr schnell eine Gemeinsamkeit der Opfer heraus. Beide lebten und arbeiteten in der DDR. Nachdem sie dies erfahren haben, reisen Hansen und Riedmann nach Dresden um mehr über die Opfer herauszubekommen.
Die Indizien deuten darauf hin, dass das Motiv mit einem Ereignis vor dem Mauerfall zusammenhängen könnte.
Ein weiterer Mord geschieht....

Für mich war Sündenrächer das erste Buch aus der Hansen-Reihe. Da sich der Autor Frank Esser bei seiner Geschichte auf die Ermittlungen konzentriert und das Privatleben der Ermittler wirklich nur ganz kurz am Rande erwähnt wird, konnte ich auch ohne Vorkenntnisse folgen.

Der Fall an sich ist neu und wird komplett aufgelöst.

Der Schreibstil ist sehr gut. Ich bin sofort in die Geschichte hinein gekommen, alles liest sich sehr flüssig.
Die Schriftgröße ist optimal gewählt.

Der Fall an sich ist sehr gut durchdacht und sehr nah an der Realität. (DDR). Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen.

Sehr gefallen hat mir, dass die Geschichte in 3 Zeitebenen spielt . Einmal 1988 , 2016 und 2017. Diese werden abwechselnd erzählt, wobei der Hauptaugenmerk auf dem Jahre 2017 liegt.

Der Fall an sich ist sehr interessant. Durch die vielen Wendungen, weiß man bis zum Schluss nicht wer der oder die Täter sind.
Der Spannungsbogen baut sich auf der ersten Seite auf und endet mit der letzen Seite. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so hat mich die Geschichte gefesselt und als ich die Auflösung wusste, etwas nachdenklich gemacht.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Eine sehr spannende, plausible Geschichte mit einer Mischung aus Realität und Fiktion.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Intrigen in Venedig

Venezianische Intrigen (Ein Luca-Brassoni-Krimi 5)
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Bei "Venezianische Intrigen" von Daniela Gesing handelt es sich um den 5. Fall für Commissario Luca Brassoni.

Mitten in den Gassen Venedig's erstickt eine junge Frau qualvoll. Alle , außer Brassoni, vermuten ...

Bei "Venezianische Intrigen" von Daniela Gesing handelt es sich um den 5. Fall für Commissario Luca Brassoni.

Mitten in den Gassen Venedig's erstickt eine junge Frau qualvoll. Alle , außer Brassoni, vermuten dass es sich um eine tödliche allergische Reaktion handelt.
Schnell gerät ihr Exfreund unter Mordverdacht. Aber als es eine weitere Leiche gibt und ein kleiner Junge entführt wird, wird allen Ermittlern klar, dass es sich nicht um eine Eifersuchtstat handelt.

Für mich war Venezianische Intrigen, das erste Buch, das ich aus dieser Reihe gelesen habe. Auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände, kann man dieses Buch problemlos lesen.

Der Fall an sich ist neu und wird komplett aufgelöst.

Aus dem Privatleben des Commissario Brassoni wird zwar einiges erzählt, aber ich hatte nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Die Geschichte fängt gleich mit der ersten Toten an . Die Spannung baut sich sehr schnell auf bis hin zu einem atemberaubendem Ende.
Zwischendurch kommt immer mal wieder ein Kapitel vor , in dem die Gestalt zu Wort kommt, die die Morde begeht. Deren Identität bleibt bis zum Schluß geheim.
Dies fand ich sehr gut, da man gleichzeitig zu den Ermittllungsschritten erfährt, was als nächstes geplant ist und teilweise den Ermittlern einen Schritt voraus ist.

Die Autorin führt den Leser immer wieder auf die falsche Spur. Bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Täter ist. Viele hätten einen Grund zum Töten gehabt. Ich konnte richtig miträtseln, Verdächtige für mich ausschließen und neue kamen hinzu.

Sehr gefallen hat mir das beschriebene Flair Venedigs. Mit seiner Altstadt, seine Gassen und Kanälen. Ich habe mich beim Lesen sehr gut in die Umgebung hineinversetzen können.

Die Geschichte ist plausibel, erschütternd, traurig und macht nachdenklich.

Ich empfehle diese Buch auf jeden Fall weiter.