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Veröffentlicht am 31.03.2019

Bildhafte Beschreibungen, spannend und interessant

Die Wiege der Schuld
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Bei „ Die Wiege der Schuld“ von Allan MacAllister handelt es sich um einen Thriller.

Bei einem Unfall wird Marc schwer verletzt. Ausgeheilte Knochenbrüche werden in seinem Körper entdeckt. Diese stammen ...

Bei „ Die Wiege der Schuld“ von Allan MacAllister handelt es sich um einen Thriller.

Bei einem Unfall wird Marc schwer verletzt. Ausgeheilte Knochenbrüche werden in seinem Körper entdeckt. Diese stammen von einer tödlichen Verletzung. Marc ist am Leben, doch das Knochengewebe der Frakturheilung ist älter als er selbst. Seine Röntgenbilder verschwinden.

Marc muss sich, noch bevor er genesen ist, auf den Weg machen um das Rätsel zu lösen. Er dringt immer tiefer in Geheimnisse ein, die den westlichen Kulturkreis aus den Angeln heben könnte.

Die Spur führt in die schroffe Wildnis der schottischen Highlands. Dort steht Marc vor einem Grabstein auf dem sein Name steht.

Dann wird ein Mordanschlag auf ihn verübt.

Die Geschichte wird in der Ich – Perspektive ( Marc ) erzählt. Wir als Leser lernen Marc sehr gut kennen, können mit im fühlen und ihn sehr gut verstehen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Eine Mischung aus humorvollen und sarkastischen, ernsten und traurigen Szenen. Durch die sehr bildhaften und ausführlichen Beschreibung konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und ich fühlte mich beim Lesen, als ob ich an der Seite von Marc stehen würde.

Der facettenreiche Plot hat mir sehr gefallen. So viele Themen werden hier behandelt ( ich möchte hier nicht zu viel verraten), so dass jede Seite eine Überraschung enthält.

Sehr gut hat mir die Sicht auf das Leben des Autors gefallen. Bei vielen Erlebnissen von Marc, seinen Gedanken habe ich gedacht, sehr gut beobachtet und ich habe mich bzw, meine Gedanken wiedererkannt.

Die Geschichte fängt langsam an spannend zu werden und endet mit einem atemberaubenden Ende.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Spannend, Lokalkolorit und 2 Zeitebenen

Die Blutfinca
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Bei " Die Blutfinca" von Jorge de la Piscina handelt es sich um eine Thriller.


Ein geheimnisvoller Azteke, grausam entstellte Leichen und ein Haus, in dem vor rund 500 Jahren ein Mord geschah …

Gerade ...

Bei " Die Blutfinca" von Jorge de la Piscina handelt es sich um eine Thriller.


Ein geheimnisvoller Azteke, grausam entstellte Leichen und ein Haus, in dem vor rund 500 Jahren ein Mord geschah …

Gerade hat der ehemalige Kriminalbeamte Profiler Marc Renner sein Restaurant eröffnet, als das Grauen den malerischen Küstenort Cala Pi heimzusuchen scheint.
Eine Leiche nach der anderen wird gefunden und jedesmal erscheint kurz zuvor der Azteken-Prinz auf der Klippe.
Bei seinen Ermittlungen kommt Renner auf die Spuren einer alten Legende- die Legende um die Blutfinca.
Wer ist sein Gegner? Ein Geist, ein Haus oder ein brutaler Killer aus Fleisch und Blut?

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Finca, das Meer , der bedrohliche Himmel.

Die Geschichte fängt im Jahre 1530 an und geht dann 2017 weiter. Der Prolog ( 1530) ist sehr geheimnisvoll und der Grundstock für die Geschichte.

Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen . Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen und konnte zeitweise das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Handlungsorte werden sehr bildhaft beschrieben, sodass ich mir alle Orte sehr gut vorstellen konnte, die Atmosphäre spüren konnte und ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich live vor Ort wäre.

Der Spannungsbogen ist durchweg sehr hoch. Das Ende ist nicht vorhersehbar und sehr überraschend.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Mysteriös, spannend und gut durchdacht.

Die Charaktere sind sehr facettenreich. Durch die ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen, mich hineinversetzen und ihr agieren teilweise verstehen.

Die Ermittlungsschritte von Renner haben mir sehr gefallen. Sie sind plausibel und gut durchdacht.

Ich empfehle dieses Buch weiter und bin sehr auf den nächsten Fall gespannt.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Spannender und humorvoller Allgäukrimi

Klausentod (Egi-Huber-ermittelt 3)
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Bei " Klausentod" von Nicki Fleischer handelt es sich um das dritte Buch aus der Egi-Huber Reihe.


Polizeihauptkommissar Egi Huber ist gerade Vater geworden und hat andere Dinge im Kopf als die verbrecherischen ...

Bei " Klausentod" von Nicki Fleischer handelt es sich um das dritte Buch aus der Egi-Huber Reihe.


Polizeihauptkommissar Egi Huber ist gerade Vater geworden und hat andere Dinge im Kopf als die verbrecherischen Machenschaften im Allgäu. Es ist bald Weihnachten und da hat er für solchen Unfug eh keine Zeit. Er möchte sich, wie alle Oberstdorfer, dieses Jahr das Klausentreiben nicht entgehen lassen.
Direkt vor Egis Nase liegt ein Mann samt Klausenkostüm tot im Brunnen und schon hat Egi einen Mordfall und die Kripo aus Emden am Hals. Halbwegs motiviert stürzt sich Egi in die Ermittlungen. Sehr schnell wird klar, dass Opfer als auch Täter unter den vielen verkleideten Klausen zu suchen sein müssen, aber auch , dass kein Klaus im richtigen Kostüm steckt. Egi ahnt, dass dies sein härtester Fall wird...

Obwohl ich die ersten zwei Bücher nicht kenne, bin ich in diese Geschichte sehr leicht hinein gekommen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus humorvollen Szenen und Kriminalfall ist ausgewogen. Ich konnte des öfteren Schmunzeln, sowie bis zum Ende mitraten, wer der Täter ist.
Die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Besonders die Klausenliste am Anfgang des Buches hat mir sehr gut gefallen und war während dem Lesen der Geschichte sehr hilfreich.
Am Ende der Geschichte ist ein kurzes Wörterbuch russisch-deutsch abgedruckt.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben , sodass ich mir jeden Einzelnen vorstellen konnte und ihren Handlungen folgen konnte.
Auch hier, wie in jedem Ort, gibt es sehr unterschiedliche Charaktere.

Durch die bildhafte Beschreibungen der Örtlichkeiten kommt die "Allgäu-Atmosphäre" sehr gut herüber und ich fühlte mich beim Lesen , als ob ich live vor Ort wäre.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Er ist stimmig, einfallsreich und spannend.

Ich empfehle das Buch weiter.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Ein Jugendbuch, bei dem auch Erwachsene ihren Spaß haben und mitfiebern können

Eine Leiche zum Tee
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Bei " Eine Leiche zum Tee" von Alexandra Fischer-Hunold handelt es sich um ein Jugendbuch ( für Leser ab 12 Jahre).


Dem große Dorffest von Ashford-on Sea fiebert Amy schon seit Wochen entgegen. Am Kuchenstand ...

Bei " Eine Leiche zum Tee" von Alexandra Fischer-Hunold handelt es sich um ein Jugendbuch ( für Leser ab 12 Jahre).


Dem große Dorffest von Ashford-on Sea fiebert Amy schon seit Wochen entgegen. Am Kuchenstand ihrer Tante soll ihre neueste Tortenkreation Premiere feiern und sie möchte endlich Finn ansprechen. Auf ihn hat sie schon seit längerer Zeit ein Auge geworfen.
Doch als Amys verhasste Klavierlehrerin beim Nachmittagstee tot umkippt und das ausgerechnet nachdem sie von Amys Torte gegessen hat und Finn ein äußert verdächtiges Verhalten an den Tag legt ist für Amy der Tag gelaufen......

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen und der Satzbau ist hervorragend.

Die Mischung aus Jugendschwärmerei und Kriminalfall passt.

Der Kriminalteil kann es mit einem Krimi für Erwachsenen aufnehmen. So viele Verdächtige, falsche Fährten und ein sehr überraschendes Ende- ich hatte sehr viel Spass beim Miträtseln wer der Mörder sein könnte.

Amys Ermittlungen haben mir sehr gefallen. Sie befragt die verdächtigen Personen sehr geschickt, kombiniert sehr gut, schließt Stück für Stück Verdächtige aus und kommt so langsam auf die Spur des Mörders.

Die Geschichte verläuft komplett unblutig, ist sehr spannend und sehr gut aufgebaut. Ich als Erwachsene hatte meine Freude an dieser Geschichte. Hätte ich nicht gewusst, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, ich hätte es nicht bemerkt.

Das Setting wird sehr gut beschrieben. Durch die bildhafte Beschreibungen entsteht eine Atmosphäre, die mir sehr gut gefallen hat.

Die Protagonisten werden ebenfalls sehr gut beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen und sie verstehen. Wie in jedem Ort sind auch hier die Menschen sehr verschieden. Es sind liebe, skurrile, berechenbare, herzliche usw. Menschen vertreten.

Sehr gut hat mir die Ashford-on Sea Karte am Anfang und am Ende des Buches gefallen. Alle Örtlichkeiten, die während der Geschichte vorkommen sind hier eingetragen.

Ich empfehle diese Buch weiter. Für Alle, die eine spannende Geschichte, die zum Miträtseln einlädt lesen möchten.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Spannend, fesselnd, viele Wendungen

Hüter der Angst
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Bei „ Hüter der Angst“ von H.C. Scherf handelt es sich um einen Thriller.

Klappentext übernommen:

Du bist stärker als deine Angst!
Sie spürt es und wird nachgeben“
Die geflüsterten Worte sollen Sarah ...

Bei „ Hüter der Angst“ von H.C. Scherf handelt es sich um einen Thriller.

Klappentext übernommen:

Du bist stärker als deine Angst!
Sie spürt es und wird nachgeben“
Die geflüsterten Worte sollen Sarah beruhigen, ihre Höhenangst endgültig besiegen.
Ein Psychopath nutzt die Urängste der Menschen, um sie in den Tod zu treiben.
Sein perfider Plan geht bei den Schutzbedürftigen einer Selbsthilfegruppe auf, die ihre Phobien bekämpfen möchten.
Wird Peter Liebig, Hauptkommissar im Essener Morddezernat, die Pläne des Wahnsinnigen durchkreuzen können?
Der Täter hinterlässt keine Spuren.
Erst als der erfahrene Beamte in die Hölle des Killers hinabsteigt, entdeckt er dessen Geheimnis.
Ein Psychoduell beginnt, das zwei völlig verschiedene Welten aufeinanderprallen lässt



Dem Autor H.C. Scherf ist erneut ein Thriller gelungen , den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Eine überschaubare Anzahl an Protagonisten, kurze Kapitel, verschiedene Phobien und facettenreiche Charaktere - alles was man für einen guten Thriller benötigt.

Der Spannungsbogen fängt schon auf den ersten Seiten an und endet auf der Letzten. Die vielen Wendungen im Fall, der knackige Schreibstil und die für mich vielen Verdächtigen tragen zur Spannung bei.

Ebenfalls hat mir der Aufbau der Geschichte gut gefallen. Eine Gruppe von Menschen trifft sich regelmäßig und einer nach dem Anderen aus dieser Gruppe wird getötet. Ich habe richtig mitgefiebert wer wohl der oder die Nächste sein wird. Sehr interessant fand ich auf welche Weise die Opfer getötet worden sind und die Ermittlungsschritte von Liebig und Rita.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Ihr Phobie wird ausführlich beschrieben und ich konnte mir durch die ausführlichen Beschreiben jeden Einzelnen gut vorstellen, mich in sie hineinversetzten und ich habe teilweise mit ihnen mitgelitten. Ihr Ängste konnte ich richtig spüren.

Der Mix aus humorvollen , ernsten, grausamen und lehrreichen Szenen hat mir sehr gefallen.

Besonders, dass die Geschichte immer sehr nah am Fall ist und keine ausufernden Privatgeschichten der Ermittler beschrieben werden.

Das Ende ist vollkommen überraschend. Mit..., als Täter und der Grund für die Taten, damit habe ich im Leben nicht gerechnet.

Die Geschichte ist plausibel, sehr gut beschrieben und interessant.

Ich empfehle das Buch weiter.