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Veröffentlicht am 08.02.2019

Spannend und außergewöhnlich

Sein Gelübde
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Bei „Sein Gelübde“ von Sabine Giesen handelt es sich um einen Thriller.


Seit den 1970er Jahren werden in der Eifelregion die Menschen von einer Mordserie in Angst versetzt. Alte und junge, Männer und ...

Bei „Sein Gelübde“ von Sabine Giesen handelt es sich um einen Thriller.


Seit den 1970er Jahren werden in der Eifelregion die Menschen von einer Mordserie in Angst versetzt. Alte und junge, Männer und Frauen sind die Opfer. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Welche Gemeinsamkeit haben die Toten?

Damals lernten sich vier junge Menschen kennen. Aus ihnen wurden zwei Familien. Jemand hat sich geschworen, leidenden Menschen zu helfen. Dieses Gelübde gilt bis heute...

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und die Spannung fängt schon auf den ersten Seiten an. Bei den ersten Kapitel weiß man als Leser noch nicht so genau, um wessen Geschichte es sich handelt, aber mit der Zeit kann man die Puzzlestücke zusammensetzen.

Die Perspektivenwechsel und das sehr überraschende Ende tragen zur Spannung bei.

Die Geschichte ist in 6 Kapitel unterteilt: Heranwachsen, Aufbruch, Zweisamkeit, Alltag,Veränderungen und Erwachsen.

Die Figuren sind sehr gut beschrieben. Sie werden sehr authentisch und realistisch beschrieben. Da sie sich in den Jahren weiterentwickeln, kann man als Leser sich sehr gut in sie hineinversetzen und (teilweise) ihr Verhalten verstehen.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr interessant fand ich den tiefen Einblick in die Psyche des Mörders. Seine zwei Gesichter. Ich war stellenweise sprachlos, wie skrupellos ein Mensch sein kann und musste das Buch zwischendurch sacken lassen.

Bei der Geschichte handelt es sich nicht um eine „klassische“ Geschichte. Hier geschehen Morde, aber die Ermittlungsarbeiten der Polizei werden kaum erwähnt. Hier hat die Autorin sich voll und ganz auf den Mörder - sein Leben, seine Psyche, seine Familienleben, konzentriert.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Autor: Sabine Giesen

Veröffentlicht am 06.02.2019

Spannend, witzig, viele Wendugen

Letzter Stollen
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Bei „ Letzter Stollen“ von Herbert Dutzler handelt es sich um den siebten Band aus der Gasperlmaier Reihe.


Mord unter Tage:

Bei einer Führung im Salzbergwerk verschwindet ein Tourist und dies ausgerechnet ...

Bei „ Letzter Stollen“ von Herbert Dutzler handelt es sich um den siebten Band aus der Gasperlmaier Reihe.


Mord unter Tage:

Bei einer Führung im Salzbergwerk verschwindet ein Tourist und dies ausgerechnet an Gaspermaiers Geburtstag. Hat der Tourist sich verirrt oder hat ihn jemand beiseite geschafft?

Gasperlmaier wird ganz flau im Magen, als er unter der Erde ermitteln muss. Der Vermisste wird wenig später tot aufgefunden....


Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich war von der ersten Seite an in der Geschichte gefangen. Die Mischung aus humorvollen Szenen, Krimi und plausiblen Ermittlungsschritten trägt zu einer gelungen Geschichte bei.

Da mein Namensgedächtnis nicht sehr gut ist und hier sehr viele Namen vorkommen, habe ich mir eine Liste geschrieben.


Der Lokalkolorit kommt nicht zu kurz. Ich konnte mir durch die bildhafte Beschreibungen der Handlungsplätze alles sehr gut vorstellen und gerade die Szenen im Stollen werden sehr gut beschrieben, so dass ich mich mit Gasperlmaier und co. unter Tage gefühlt habe.


Die Spannung beginnt sehr schnell und endet am Ende der Geschichte. Durch die vielen Wendungen und Verdächtigen wird die Spannung die ganze Zeit sehr hoch gehalten.

Das Ende ist sehr überraschend und auf diese Lösung wäre ich nie im Leben gekommen.


Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mir Jeden vorstellen. Einige Protagonisten in ihren Handlungen verstehen und mit anderen Mitfühlen. Gerade Gasperlmaier wird sehr gut und ausführlich beschrieben.


Auch ohne die Vorgängerbände gelesen zu haben, kann man der Geschichte problemlos folgen. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst und mit Gasperlsmaiers Privatleben kommt man auch zurecht.


Einige aktuelle Themen werden auch erwähnt ( hier möchte ich nicht zu viel verraten). Diese passen sehr gut in die Geschichte hinein und verbinden Ereignisse aus der Vergangenheit mit der Gegenwart.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Witzig, spannend, toller Plot

Liebe, Tod und Tofu
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Bei " Liebe, Tod und Tofu" von Francesca Carlotti handelt es sich um eine kulinarischen Krimi.


Durch einen Murenabgang wird ein Berghotel von der Außenwelt abgeschnitten. Fernsehköchin Francesca sitzt ...

Bei " Liebe, Tod und Tofu" von Francesca Carlotti handelt es sich um eine kulinarischen Krimi.


Durch einen Murenabgang wird ein Berghotel von der Außenwelt abgeschnitten. Fernsehköchin Francesca sitzt fest und ihr geplantes Date ist nicht gekommen. Währe dies nicht schon schlimm genug feiert ihr Noch-Ehemann gemeinsam mit seiner veganen Freundin und ehemaligen Fußballerkollegen ein Fest in der Abgeschiedenheit. Francesca muss ihre ganze Stärke zeigen, als nach und nach die Ex-Profis zu Tode kommen. Der kauzige Dorfpolizist hält sie für die Mörderin.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr auffällig und bis ins Detail gezeichnet. Der Anblick der erschrockenen Gesichter, bringt ein Schmunzeln auf meine Lippen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Die Mischung aus "Krimiszenen", humorvollen Szenen und Wortwitz hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen. Einige waren mir auf Anhieb sympathisch gewesen, andere nicht- wie im wahren Leben eben.

Die Spannung ist die ganze Zeit sehr hoch. Durch die vielen Wendungen, hatte ich bis zum Schluß keine Ahnung, wer der Mörder ist- so muss ein Krimi sein.

Das Setting hat mir sehr gefallen. Abgeschnitten von der Außenwelt, mit Menschen, die einem nicht ganz grün sind... diese Stimmung wird sehr gut beschrieben und ich konnte mich sehr gut hineinversetzen.

Der Plot ist sehr gut aufgebaut und plausibel.

Ich empfehle dieses Buch weiter, Für alle Leser, die einen lustigen , spannenden Krimi ohne viel Blutvergießen lesen möchten.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Absolut lesenswert, sehr facettenreich

Der Herzschlag der Steine
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Bei „ Der Herzschlag der Steine“ von Isabel Morland handelt es sich um einen Roman.

Nach vielen Jahren kehrt Ailsa auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurück. Sie möchte eigentlich nur das ...

Bei „ Der Herzschlag der Steine“ von Isabel Morland handelt es sich um einen Roman.

Nach vielen Jahren kehrt Ailsa auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurück. Sie möchte eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Mit ihrer Heimat scheint sie nichts mehr zu verbinden, mit der Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen und in Toronto ein neues Leben angefangen.

Die grandiose Natur, der Zauber der Insel ziehen sie bald wieder in ihren Bann und als Ailsa ihrer Jugendliebe begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihre Heimat stärker ist, als gedacht.

Kann sie die alten Wunden heilen? Und für welche der beiden Männer aus ihrer Vergangenheit soll sie sich entscheiden. Denn beide werben noch um sie.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig.

Durch die bildhafte Beschreibungen der Autorin, konnte ich mir jeden Handlungsplatz sehr gut vorstellen und ich fühlte mich beim Lesen, als ob ich mitten im Geschehen sei. Das Flair der Insel Lewis wird sehr gut beschrieben.

Der facettenreiche Roman ( Liebesgeschichte, historische Fakten, Einblicke in das Leben auf Lewis, Traditionen usw.) hat mir sehr gut gefallen und ich konnte ihn stellenweise nicht mehr aus der Hand legen. Ein paar offene Fragen, die gleich zu Anfang im Raum stehen, werden Stück für Stück gelöst und erst am Ende der Geschichte ganz beantwortet. So war ich die ganze Zeit auf deren Lösung gespannt.

Die sehr unterschiedlichen Charaktere, wie z.B, geheimnisvolle, schrullige, liebenswerte und eigenartige, bringen Abwechslung in die Geschichte. Die Entwicklung von Ailsa und Blair hat mir besonders gefallen.

Nicht zu vergessen, das Pferd und das Schaf. Diese beiden Tiere haben mir ein schmunzeln auf den Lippen beschert.

Der Plot ist sehr gut konstruiert und plausibel. Ich war etwas traurig, als ich die letzte Seite gelesen hatte, gerne hätte ich die Bewohner von Lewis noch ein Stückchen begleitet.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Sehr spannend, sehr toller Plot

Sadie
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Bei " Sadie" von Courtney Summers handelt es sich um eine sehr spannende Geschichte.
Außer einem verlassenen Auto und einem Rucksack findet die Polizei nichts von der verschwundenen Sadie. Ein Journalist ...

Bei " Sadie" von Courtney Summers handelt es sich um eine sehr spannende Geschichte.
Außer einem verlassenen Auto und einem Rucksack findet die Polizei nichts von der verschwundenen Sadie. Ein Journalist nimmt die Suche, auf flehen ihrer Ersaztoma, die Suche nach Sadie auf.
Als West McCray Sadies Spuren in seinem Podcast folgt, gräbt er in ihrer Familiengeschichte. Sadies Schwester Mattie wurde erst vor Kurzem ermordet aufgefunden. McCray versteht die Zusammenhänge noch nicht, doch er weiß er darf keine Zeit mehr verlieren.
Um ihre Schwester zu schützen, hätte Sadie alles gegeben. Jetzt bleibt ihr nur noch eines. Sie muss Matties Mörder finden.

Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich. Mal wird die Geschichte aus der Sicht von Sadie, mal in Form eines Podcasts erzählt. Diese Abwechslung hat mir sehr gut gefallen und trägt zur Spannung bei.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mir Jeden einzelne sehr gut vorstellen und ihren Gedanken / Aktionen folgen.
Gerade Sadie wird sehr gut beschrieben. Ich konnte mit ihr mitfühlen, mitfiebern und habe sie ins Herz geschlossen.

Der Plot ist sehr gut konstruiert. Die facettenreiche Grundidee der Geschichte hat mir gut gefallen, mich zum Nachdenken angeregt, teilweise etwas empörend zurückgelassen.
Die Autorin hat durch ihre tolle Ausdrucksform die Szenen so beschrieben, dass jeder Leser weiß was gerade vor sich geht, ohne schockierende oder grausame Bilder im Kopf des Lesers zu hinterlassen.
Dies finde ich wichtig, da es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt.

Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Ich konnte es sehr oft schwer aus den Händen legen. Gerne hätte ich , wenn es die Zeit zugelassen hätte, das Buch in einem Rutsch gelesen.
Gegen Ende der Geschichte zieht die Spannung noch einmal so richtig an, bis hin zu einem grossartigen Finale.
Das Ende ist plausibel und alle Fragen, die ich bis dahin hatte, werden beantwortet.

Das Cover ist sehr einfallsreich gestaltet und ein richtiger Blickfang.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Ob für Jugendliche oder Erwachsene. Beide Altersgruppen werden auf ihre Kosten kommen.