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Veröffentlicht am 13.11.2018

Eine sehr tolle Zeitreise, mit liebenswerten Protagonisten

Abenteuer im Odenwald
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Bei „ Abenteuer im Odenwald: Lene und Wernher zwischen den Zeiten 1 + 2 „ von Birgid Windisch handelt es sich um einen Roman für Freunde der Romantik, Liebe und Fantasie.

Während Lene bei ihrer Oma Urlaub ...

Bei „ Abenteuer im Odenwald: Lene und Wernher zwischen den Zeiten 1 + 2 „ von Birgid Windisch handelt es sich um einen Roman für Freunde der Romantik, Liebe und Fantasie.

Während Lene bei ihrer Oma Urlaub macht, findet sie ein altes Büchlein. In diesem Büchlein wird ein Betrug im 15. Jahrhundert beschrieben.

Lene ist von dieser Geschichte so fasziniert, dass sie nachts davon träumt. Im Wald sucht und findet sie die alten Grenzsteine aus ihrem Traum.

Als sie in ein Loch fällt, trifft sie auf Wernher- einem Mann aus dem 15. Jahrhundert.

Zusammen suchen sie einen Ausweg aus ihrer misslichen Lage - um ihr Leben zu retten und um es zum Besseren zu wenden.

Sie erleben spannende Abenteuer, die sie mit jedem Tag mehr zusammenschweißen. Nur- wohin führt ihr Weg? In welche Zeit geraten sie? In Lenes oder in Wernhers? Können sie zusammen bleiben?


Anfangs war ich etwas skeptisch. Ein Zeitreiseroman. Wird da meine Fantasie etwas überfordert?

Aber schon nach ein paar Seiten waren meine Bedenken wie weggefegt.

Der Schreibstil ist sehr gut, ich war sofort von der Geschichte begeistert. Die Kapitel sind recht kurz und immer mit einem sehr einfallsreichen Titel versehen.

Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Sowohl Wernher, Lene als auch Oma sind sehr sympathisch und nett. Ich konnte ihren Gedanken / Gefühlen sehr gut folgen.

Beide Zeiten werden sehr gut beschrieben. Was damals das Leben der Menschen geprägt hat ( arbeiten für die Reichen, Eifersucht, Geldgier, Neid) ist heute leider noch genauso.

Durch die Zeitreisen können Lene und Wernher vergangenes verändern und somit dem Leben eine andere Richtung geben. Wünscht man sich dies nicht manchmal auch? In die Zukunft schauen und dann das jetzige Leben ändern?

Birgid Windisch hat diese Zeitreisen sehr gut und glaubwürdig beschrieben. Lene und Wernher erleben sehr viele Abenteuer, meistern schwierige Situationen und helfen einander.

Zum Schluß kommt noch einmal richtig Spannung auf und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Das Ende ist sehr überraschend. Damit hatte ich im Traum nicht gerechnet.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Packend, interessant und flüssig zu lesen

Fremde Hände
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Bei " Fremde Hände" von Petra Ivanov handelt es sich um den ersten Band der Reihe ;Flint und Cavalli.


Zürich Nord: Müllverbrennungsanlage
In einer Autodachbox wird die Leiche einer jungen Frau gefunden.

Im ...

Bei " Fremde Hände" von Petra Ivanov handelt es sich um den ersten Band der Reihe ;Flint und Cavalli.


Zürich Nord: Müllverbrennungsanlage
In einer Autodachbox wird die Leiche einer jungen Frau gefunden.

Im Züricher Rotlichtmilieu kommen Kriminalpolizist Cavalli und Bezirksanwältin Flint , Frauenhändlern auf die Spur, die vor nichts zurückschrecken. Um so undurchsichtiger die Spuren werden, desto klarer erscheint das Motiv: Geld.
Ein zweiter Mord geschieht, dieser hat viel mit dem Fall aber nichts mit Geld zu tun.
Flint und Cavalli kämpfen gegen ihre Liebe an, In der Vergangenheit hat diese sie bereits an den Abgrund geführt.

Die Geschichte hat mir sehr gefallen, da sie "leider" sehr nah an der Realität ist. Ich hatte während dem Lesen das Gefühl, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat und sich sehr viele Gedanken über Zwangsprostitution und Menschenhandel gemacht hat.
Sehr ausführlich, schockierend wird über deren Leben berichtet und die Emotionen der Leser anspricht.

Zur Auflockerung des sehr ernsthaften Themas kommen immer wieder Passagen, in denen es um die Beziehung zwischen Flint und Cavalli geht. Diese Passagen sind recht kurz gehalten, sodass sie nicht vom eigentlichen Fall ablenken und die Spannung nicht unterbrechen.

Die vielen Wendungen und Irrwegen, was den Täter und die Hintergründe betrifft, tragen zu der über das ganzen Buch verlaufenden Spannung bei.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und ich war sofort in der Geschichte gefangen. Der Plot ist gut konstruiert und plausibel.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 11.11.2018

unterhaltsam , flüssig zu lesen

Tattoo
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Bei "Tattoo" von Ashley Dyer handelt es sich um den ersten Band aus der Carver und Lake Reihe.

Dein Körper ist seine Leinwand – und seine Absichten sind mörderisch
Liverpool:

Eine Stadt wird von einem ...

Bei "Tattoo" von Ashley Dyer handelt es sich um den ersten Band aus der Carver und Lake Reihe.

Dein Körper ist seine Leinwand – und seine Absichten sind mörderisch
Liverpool:

Eine Stadt wird von einem perfiden Frauenmörder in Atem gehalten. Seine Opfer werden sorgfältig arrangiert aufgefunden. Alle sind von Kopf bis Fuß mit kryptischen Tätowierungen bedeckt, die ihnen vor ihrem Tod mit einem Dorn gestochen wurden. Seit Monaten machen Greg Carver und seine Kollegin Ruth Lake jagt auf den "Dornenkiller" ohne Erfolg. Als eine neue Leiche gefunden wird, die Carvers Frau zum Verwechseln ähnlich sieht, wird Carver klar: Dass der Killer auch ihn jagt,

Obwohl der Thriller sehr langsam anfängt spannend zu werden, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist flüssig und locker, sodass ich die über 500 Seiten in ein paar Tagen gelesen hatte,

An alle Leser bitte durchhalten. Ab circa der Hälfte des Buches wird es richtig spannend und wendungsreich.

Die Anzahl der Protagonisten ist sehr überschaubar. So hatte ich keine Probleme mir die Namen zu merken.

Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und plausibel. Als Leser kann man deren Gedanken, Taten sehr gut nachvollziehen.

Die Geschichte verläuft sehr unblutig, was ich bei Anblick des Covers nicht erwartet hatte. Vielmehr ging es der Autorin um das Psychospiel zwischen Carver und dem Dornenkiller.

Die Polizeiarbeit wird sehr gut und ausführlich beschrieben. Ich hatte während dem Lesen das Gefühl, dass ich bein den Ermittlungen live dabei bin.

Der Plot ist sehr gut konstruiert und glaubwürdig. Sehr gefallen hat mir, dass man gleich am Anfang erfährt wie hoch die Anzahl der Opfer ist und wie sie getötet wurden.

Obwohl ein paar Längen in der Geschichte sind, empfehle ich dieses Buch weiter. Ich würde es aber eher unter Psychothriller veröffentlichen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend, toller Plot und sympathische Charaktere.

Leid und letzter Tag
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Bei " Leid und letzter Tag" von Elias Haller handelt es sich um den 6. Band aus der Reihe rundum den Kriminalhauptkommissar Erik Donner.


Er zwingt dich zu einem Spiel auf Leben und Tod. Du kannst mitspielen, ...

Bei " Leid und letzter Tag" von Elias Haller handelt es sich um den 6. Band aus der Reihe rundum den Kriminalhauptkommissar Erik Donner.


Er zwingt dich zu einem Spiel auf Leben und Tod. Du kannst mitspielen, aber niemals gewinnen.
Bei einem vermeintlich Irren ist mittels Kette und Zahlenschloss ein Aktenkoffer an dessen Oberkörper befestigt. Als er von der Polizei auf dem Marktplatz umstellt wird, behauptet er, dass er von einem Unbekannten strikte Anweisungen bekommen habe. Er soll den Koffer rechtzeitig an die Mordkommission übergeben, ansonsten stirbt eine Frau.
Erik Donner macht zur gleichen Zeit einen abscheulichen Fund in seinem Schlafzimmer. Sehr schnell erkennt er den Zusammenhang zwischen seiner Entdeckung und dem Aktenkoffer.
Ein Albtraum für Donner und für vier seiner Kollegen beginnt. Sie sind ab sofort Teil eines Spiels. Des perfiden Spiels eines Serienkillers, dessen Regeln nicht grausamer sein könnten.

Diesen Krimi kann man sehr gut lesen ohne dass man die vorherigen Kennt. Das Privatleben der Ermittler wird nur kurz am Rande erwähnt.

Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und man kommt sehr gut in die Geschichte hinein. Ein paar humorvolle Aussagen lockern die Geschichte auf und haben mich zum Schmunzeln gebracht. Elias Haller hat sich beim Schreiben sehr auf den Fall konzentriert. Es kommen keine unnötigen Längen und zu viele Passagen aus dem Privatleben der Ermittler vor.

So einen spannenden Fall habe ich schon lange nicht mehr gelesen . Die Spannung baut sich auf der ersten Seite auf und endet mit der letzen Seite.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es "passiert" immer etwas.
Zur Spannung tragen die vielen Wendungen, die falschen Fährten, die grausamen Taten des Täters und der psychische Druck unter dem die Spieler stehen bei.
Sehr interessant fand ich die verschiedenen Zeitebenen. Einmal vor 14 Jahren und einmal heute. Was hat das Ereignis von damals mit heute zu tun?

Der Plot ist sehr gut konstruiert und interessant. So einen raffinierten und gut ausgetüftelten Plan hatte ich bisher noch in keinem Krimi.
Gegen Ende der Geschichte geht es Schlag auf Schlag zu.
Bis zum Schluß wusste ich nicht, wer hinter den Taten steckt.

Der Serienkiller hat sehr viel Fantasie wie er seine Opfer peinigen kann. Hier wird der Leser immer wieder überrascht, von dessen Ideen. Für Leser mit schwachen Nerven ist dieser Thriller nicht so geeignet.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Sodass ich mich in alles sehr gut hineinversetzen konnte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Spannend, toller Fall, interessante Charaktere

Sörensen fängt Feuer
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Bei "Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker handelt es sich um den zweiten Band rundum den Ermittler Sörensen.

In dem beschaulichen Katenbüll, passiert ausgerechnet kurz vor Weihnachten, etwas Schlimmes. ...

Bei "Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker handelt es sich um den zweiten Band rundum den Ermittler Sörensen.

In dem beschaulichen Katenbüll, passiert ausgerechnet kurz vor Weihnachten, etwas Schlimmes. Mitten in der Nacht läuft dem jungen Ole Kellinghusen eine junge Frau vors Auto. Sie ist blind, abgemagert und trotz der eisigen Kälte hat sie nur ein dünnes Nachthemd an. Sie sagt weder wo wie sie herkommt noch ihren Nachnahmen.
Als Sörensen endlich die Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Gefecht aus Mord, gut gehüteten Geheimnissen und religiösem Wahn.


Ich kenne den ersten Band leider nicht, hatte aber keinerlei Probleme dem Privatleben der Ermittler zu folgen. Der Fall an sich ist neu und wird komplett gelöst.

Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an gefallen. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin.

Die Mischung aus humorvollen und ernsten Dialogen, Spannung, Lokalkolorit und psychischen Problemen tragen zu diesem spannenden Krimi bei.

Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, viele falsche Fährten werden gelegt bis hin zu einem sehr spannenden und unterwartete Ende. Mit .... als Täter hatte ich im Leben nicht gerechnet,
Ebenfalls hat mir sehr gut gefallen, dass der Autor sich beim Schreiben auf den Fall konzentriert hat und das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird.


Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Gerade mit Sörensen konnte ich richtig mitfühlen. Seine Depressionen und Angststörungen werden sehr gut beschrieben, wobei ihm gegenüber Respekt gezeigt wird.

Ebenfalls hat mir der Einblick in das Leben der Menschen, die in einer Sekte sind gefallen.

Der Plot ist sehr gut konstruiert und plausibel.

Ich empfehle dieses Buch weiter.