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Veröffentlicht am 01.07.2018

Tolle Urlaubslektüre

Nie wieder Amore!
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Bei "Nie wieder Amore" von der Bestsellerautorin Tessa Hennig handelt es sich um eine sehr schöne Geschichte, die vor allem in Italien spielt.

Monika Renner hat ihre Apotheke an ihre Tochter übergeben, ...

Bei "Nie wieder Amore" von der Bestsellerautorin Tessa Hennig handelt es sich um eine sehr schöne Geschichte, die vor allem in Italien spielt.

Monika Renner hat ihre Apotheke an ihre Tochter übergeben, ihr Haus gegen eine Wohnung eingetauscht. Sie muss immer wieder an ihre große Liebe denken, den Italiener Vincenzo und an dessen plötzlichen Tod.
Als Monika von Lena erfährt, dass Vincenzo als Orangenbauer auf Sizilien lebt, ist Monika empört und reist mit ihrem Enkel nach Palermo.
Monika´s Suche nach Vincenzo ruft nicht nur die Behörden auf den Plan, sondern auch Mitglieder der Mafia.

Als ich das Cover gesehen habe, musste ich schon lachen und hoffte auf eine lustige und skurrile Geschichte. Diese Erwartungen wurden erfüllt.

Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Die Mischung aus Spannung, Liebe und Humor haben mir sehr gefallen. Eine leichte Sommerlektüre, die obwohl ich eher Krimis bevorzuge, nicht aus der Hand legen konnte.


Die Landschaft wird super beschrieben. Ich war leider noch nie auf Sizilien, konnte mir aufgrund der sehr bildlichen Beschreibungen die Landschaft, die Ortschaften sehr gut vorstellen.

Die Protagonisten kommen sehr real daher. Ihre Gefühle, Gedanken und Eigenarten konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Die Geschichte ist plausibel und das Ende entsprach genau meinen Vorstellungen eines Romans dieser Art.


Ich empfehle dieses Buch weiter und vergebe 5 Sterne

Veröffentlicht am 01.07.2018

Sehr spannend, fesselnd und gut geschrieben

Hügeltreffen - Konrad von Kamms 5. Fall
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Bei Hügeltreffen von Antonia Günder-Freytag handelt es sich um den 5. Fall für Konrad von Kamm.


In einer Doppelhaushälfte, in Großhardern, werden zwei befreundete Nachbarinnen kaltblütig erschossen. ...

Bei Hügeltreffen von Antonia Günder-Freytag handelt es sich um den 5. Fall für Konrad von Kamm.


In einer Doppelhaushälfte, in Großhardern, werden zwei befreundete Nachbarinnen kaltblütig erschossen. Die Nachbarschaft reagiert unterschiedlich auf den Tod der zwei Frauen. Die Einen sind erleichtert, die Anderen entsetzt.
Konrad von Kamm ist noch krank geschrieben und kämpft noch mit seinen eigenen Dämonen.
Ilga, die den Fall übernommen hat, braucht dringend Unterstützung, Kann ihr Konrad helfen?

Ich habe Band 4 und 5 gelesen und finde, dass jeder Band unabhängig voneinander gelesen werden kann.
Die Szenen aus dem Privatleben der Ermittler sind sehr gut beschrieben und nehmen keinen Bezug auf die Vorgängerbände. Außer Konrad- in seinem Fall wird in Band 5 nochmals erwähnt, was mit ihm in Band 4 geschehen ist.
Als Leser hat man nicht das Gefühl, dass man etwas verpasst hat.

Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Sehr gefallen hat mir, dass das Thema " Wunsch nach Ruhe" behandelt wird.

Ich konnte mich mit einzelnen Protagonisten sehr gut identifizieren- sie sprachen mir von der Seele.

Der Schreibstil ist sehr gut. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Geschichte ist eine Mischung aus Krimi, lustigen und skurrilen Szenen, tollen Ermittlungsarbeiten und familiären Problemen.
Durch die vielen Verdächtigen und Wendungen, konnte ich bis zum Schluss mitgerätselt, wer der Täter ist und welchen Grund er für seine Taten hatte.

Ebenfalls sehr gefallen hat mir, dass die Kapitel, bzw. Abschnitte mit Ort und Zeitangabe, sowie mit Namen der Hauptperson, um die es sich in dem Abschnitt dreht , betitelt ist.
So konnte ich mich gedanklich schon einmal auf den Erzählstrang einstellen.

Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter und hoffe, dass es mit Konrad und Co. noch weitergeht.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Nichts für schwache Nerven

Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)
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Bei „ Der Alphabetmörder“ von Lars Schütz handelt es sich um den Debüt Thriller des Autors und Auftakt zu einer Serie.

Die LKA Profiler Grall und Wyler übernehmen einen spektakulären Fall. Ein Mann dessen ...

Bei „ Der Alphabetmörder“ von Lars Schütz handelt es sich um den Debüt Thriller des Autors und Auftakt zu einer Serie.

Die LKA Profiler Grall und Wyler übernehmen einen spektakulären Fall. Ein Mann dessen Schädel zertrümmert wurde, wird in einem Wildpark aufgefunden. Auf seiner Brust wurde ein grosses A tätowiert.
Weitere Opfer, auf denen jeweils die Buchstaben B und C tätowiert wurde folgen.
Und die Mordserie geht weiter....
Grall vermutet, dass er den Täter kennt und muss sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen.

Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt einer Serie handelt, hatte ich bedenken, dass der Fall nicht komplett gelöst wird. Dies war aber zum Glück nicht so. Alle Fragen werden beantwortet und der Fall komplett gelöst.

Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und auch der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Weitere folgen und bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, welches Motiv der Täter hatte.

Der Schreibstil ist sehr gut, es wurden keine unnötigen Längen eingebaut. Die Geschichte ist immer sehr nahe am Fall und am Täter.
Durch die vielen Wendungen wird man immer wieder überrascht. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, wer hinter den Morden stecken könnte- bin aber bis zum Schluss nicht darauf gekommen. So muss ein Thriller sein, offenen Fragen bis kurz vorm Schluss.

Für schwache Nerven ist dieser Thriller nichts, da die Opfer teilweise auf eine sehr grausam und blutig Weise ermordet werden - gehört für mich aber zu einem tollen Thriller dazu.

Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Grall ein Fallanalytiker, der nicht mit dem Strom schwimmt, seinen Vermutungen im Notfall auch alleine nachgeht und kein Risiko scheut.

Der Fall ist plausibel, mit einem überraschenden Ende. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Spannend, schockierend, mit vielen Wendungen, nach einer wahren Begebenheit

Gleis der Vergeltung
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Bei "Gleis der Vergeltung" von Astrid Korten handelt es sich um einen Psychothriller, der tief unter die Haut geht.


Für Lynn und Benedikt soll es der schönste Tag ihres Lebens werden. Doch zu der Hochzeit ...

Bei "Gleis der Vergeltung" von Astrid Korten handelt es sich um einen Psychothriller, der tief unter die Haut geht.


Für Lynn und Benedikt soll es der schönste Tag ihres Lebens werden. Doch zu der Hochzeit kommt es nicht. Auf dem Weg zu seiner Braut verunglückt Benedikt tödlich. Sieben Jahre nach dem Unglück, bekommt Lynn einen Anruf, der sie aus der Bahn wirft. Die Anruferin rückt Benedikts Tod in ein anderes Licht.
Lynn trifft eine Entscheidung.
Als kurz danach ein Mord passiert, fällt Lynn in den Abgrund ihrer eigenen Vergangenheit.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend fand ich die Geschichte.
Erzählt wird sie abwechselnd in verschiedenen Zeitebenen. Dieser Aufbau der Geschichte hat mir sehr gefallen und ich konnte es kaum abwarten, bis ein Erzählstrang weitergeht.

Sehr gefallen hat mir, dass über jedem Kapitel, der Name der Hauptperson, bei der es in diesem Abschnitt geht und die Jahreszahl steht. So konnte ich den Erzählstrang gleich zuordnen.

Die Spannung beginnt schon auf der ersten Seite bis hin zu einem wahnsinnigen Schluss. Die vielen Wendungen, unbegreiflichen Situation, Taten machen die Geschichte sehr spannend und schockierend.
Die einzelnen Puzzleteile werden gegen Ende der Geschichte zu einem Ganzen und alle Fragen, die ich mir während dem Lesen gestellt habe, werden beantwortet.

Die Geschichte ist nach einer wahren Begebenheit. Dies macht die Geschichte sehr real und nachdenklich.

Ich möchte jetzt nicht zu viel von dem Thema erzählen, auf das die Autorin langsam hinarbeitet und möchte deshalb nur kurz erwähnen, dass das Thema leider der Wahrheit entspricht, dass viel zu wenig in den Medien darüber berichtet wird und Opfer viel zu selten zu Wort kommen.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Astrid Korten hat mit betroffenen Menschen geredet, im Internet recherchiert, engagiert sich ehrenamtlich und spendet den Erlös aus dem Verkauf des Buches an die...... Organisation. ( Ich nenne sie absichtlich nicht, da ich sonst zu viel verrate).
Großartig, tolle Geste !!!!!!!

Veröffentlicht am 16.06.2018

Irgendwann holt die Vergangenheit Einen ein

Die Schlingen der Schuld
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Die Schlingen der Schuld von Dave Warner wurde 2016 mit dem renommierten Ned Kelly Award ausgezeichnet, dem australischen Krimipreis.

Detective Daniel Clement kehrt, um in der Nähe seiner Tochter zu ...

Die Schlingen der Schuld von Dave Warner wurde 2016 mit dem renommierten Ned Kelly Award ausgezeichnet, dem australischen Krimipreis.

Detective Daniel Clement kehrt, um in der Nähe seiner Tochter zu sein, in die australische Einöde zurück.. 2000 Kilometer entfernt von der nächsten Großstadt.
Kaum angekommen wird er zu einer Leiche gerufen. Der Mann wurde übertötet und in ein Wasserloch geworfen. So ein grausames Verbrechen gab es in der abgelegenen Gegend bisher noch nie.
Viel Zeit zum Ermitteln bleibt nicht. Da geschieht ein zweiter Mord.
Clement ist ganz in seinem Element und die schwierigsten Ermittlungen in seiner Karriere stehen ihm bevor.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Sehr übersichtlich, Titel sowie der Name des Autors lassen sich sehr gut lesen und durch die tolle Farbwahl des Covers lässt sich sehr gut erkennen, wie heiß es dort ist.

Bei Schlingen der Schuld handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Daher hat es mir sehr gut gefallen, dass der Fall komplett gelöst wird.

Für meine Geschmack, wurde zu viel aus dem Privatleben, besonders von Clement erwähnt. Ich vermute der Autor wollte seine Protagonisten dem Leser nahe bringen und auf die nächsten Bände vorbereiten.
Mir hat dies aber die Spannung in dem Kriminalfall etwas genommen und ich konnte es als kaum abwarten, bis der Fall endlich weiterging

Da es sich bei dem Getöteten um einen Deutschen handelt, spielt die Geschichte in Westaustralien (heute) und in Hamburg ( vor Jahren).
Der Hamburger-Erzählstrang wird in der Vergangenheit erzählt.
Diese Abwechslung hat mir sehr gefallen, da ich als Leser mir ein sehr gutes Bild machen konnte, was damals in Hamburg geschehen ist und wie es Schäfer nach Australien verschlagen hat und warum er getötet worden ist.


Der Autor beschreibt alles ( Personen, Landschaft, Arbeit der Polizei) sehr gut und ausführlich. Ich konnte mir während dem Lesen die Hitze und das karge Land Australiens richtig gut vorstellen.

Durch die vielen Wendungen im Fall, bleibt der Fall bis zum Schluss sehr spannend. Ich wurde immer wieder auf´s Neue überrascht und mit diesem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet.


Der Fall ist plausibel, sehr gute Ermittlungsarbeit, viele Wendungen und Nationalitäten und ein sehr überraschendes Ende.

Ich empfehle diesen Buch Jedem, der eine Mischung aus Krimi und Familientragödie lesen möchte.



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