Profilbild von Dandy

Dandy

Lesejury Star
offline

Dandy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dandy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2018

Sehr zu empfehlen

Somnium
0

Bei Somnium von J.M. Hell, handelt es sich um einen kurzen und knackigen Psychothriller.


Die Studentin Emma ,wird immer wieder von einem Traum heimgesucht, der sie in die Dunkelheit wirft, ihr die Luft ...

Bei Somnium von J.M. Hell, handelt es sich um einen kurzen und knackigen Psychothriller.


Die Studentin Emma ,wird immer wieder von einem Traum heimgesucht, der sie in die Dunkelheit wirft, ihr die Luft zum Atmen nimmt. Sie bekommt Todesangst.
Der Traum erscheint erschreckend real.

Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man möchte unbedingt wissen, was mit Emma los ist.

Mit Emma kann man richtig mitfühlen. Ihre Ängste, ihre Verwirrtheit, ihre Zweifel.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Spannungsbogen hält über die ganze Zeit an.
Da das Buch "nur" 84 Seiten lang ist, konzentriert sich der Text auf die Haupthandlung. Keine unnötigen Längen.

Die Wendung am Schluss war für mich sehr überraschend.

Nach dem Lesen, habe ich die Geschichte noch einmal gedanklich revue passieren lassen, Trotzdem sind einige Fragen noch offen und unklar geblieben. Vom Autor kam der Hinweis, das Buch nochmals zu lesen.
Mit dem Wissen, wie das Buch endet, liest man die Geschichte mit anderen Augen und so einiges wird klarer.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Vorallem, dass es sich um keine 08/15 Geschichte handelt. Die Geschichte ist sehr ausgeklügelt, überraschend und gut konstruiert.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Leichenfund in Meran und Bozen

Wie du mir so er dir
0

Bei "Wie Du mir so er Dir" handelt es sich um den dritten Fall für Commissario Fameo. Auch wenn man die zwei Vorgängerbücher nicht kennt, kommt man problemlos mit. Das Privatleben der Ermittler wird so ...

Bei "Wie Du mir so er Dir" handelt es sich um den dritten Fall für Commissario Fameo. Auch wenn man die zwei Vorgängerbücher nicht kennt, kommt man problemlos mit. Das Privatleben der Ermittler wird so beschrieben, dass man auch ohne Vorkenntnisse zurechtkommt.

In Meran und Bozen werden- mit zeitlichem Abstand, jeweils eine Leiche gefunden. Bei der ersten Leiche fehlen die Augen, bei der zweiten Leiche, die Zunge.
Commissario Fameo und seine Assistentin erfahren, dass der erste Tote in das Plagieren von Medikamenten verstrickt ist.
Der Fall wird immer verzwickter und nichts ist wie es scheint.

Das Cover is sehr übersichtlich gestaltet. Die Schrift ist sehr gut lesbar und das Hintergrundbild sehr auffallend. Sehr gut gefällt mir, dass man auf einen Blick erkennt, dass es sich um einen Südtirol Krimi handelt.
Die Geschichte ist in 23 Kapitel unterteilt. Die Schrift hat die richtige Größe , sodass ich alles problemlos lesen konnte.
Auf Seite 260 und 261 werden Begriffe aus der italienischen Polizeiwelt erläutert. Wer welchen Rang hat, wer wem untersteht usw. Dies fand ich sehr interessant. Schade nur, dass ich es erst , als ich das Buch fertig gelesen hatte, gesehen habe.

Der Schreibstil ist flüssig. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen. Man ist sofort Mitten im Geschehen.
Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und am Ende kommt noch mal richtig Spannung auf.

Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich richtig Lust darauf bekommen, meinen nächsten Urlaub in Bozen / Meran zu verbringen.
Die Landschaft, die Gaststätten, die Straßen werden so gut beschrieben, dass man sich während dem Lesen an den besagten Orten fühlt.

Dieser Krimi, ist eine Mischung aus dem Privatleben der Ermittler, Tötung von Menschen und einem leider aktuellen Thema, wie Plagiate in Europa von Land zu Land transportiert werden.

Das Ende ist plausibel und abgeschlossen. Der oder die Täter wurden gefasst und alle Verbrechen aufgelöst.

Wer hier, nachdem man die Buchrückseite gelesen hat, einen blutrünstigen Krimi erwartet, wird wohl eher enttäuscht sein.

Ich fand die Geschichte sehr gut und empfehle das Buch weiter.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Eiskalte Berechnung

Am Ende bist du still
0

Der Kriminalroman " Am Ende bist Du still" von Herbert Dutzler, erschienen im Haymon Verlag, zeigt wie sich das Verhalten von Helikoptereltern auf die Psyche des Kindes auswirken kann.

Sabine´s Mutter ...

Der Kriminalroman " Am Ende bist Du still" von Herbert Dutzler, erschienen im Haymon Verlag, zeigt wie sich das Verhalten von Helikoptereltern auf die Psyche des Kindes auswirken kann.

Sabine´s Mutter meint es nur gut mit ihr und bevormundet ihre Tochter in allen Lebenslagen. Alles was Sabine selbst entscheidet ist falsch. Nur die Meinung der Mutter zählt. Selbst als Sabine schon ausgezogen ist, hören die Bevormundungen nicht auf und Sabine hat immer noch das Gefühl alles falsch zu machen.
Bis sie schließlich nur noch einen Ausweg sieht. Ihre Mutter muss sterben, damit sie ein eigenständiges Leben führen kann.

Der Schreibstil ist sehr gut. Ich bin sofort in die Geschichte hinein gekommen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Spannung baut sich von der ersten Seite an, auf und endet bei der letzten.
Die vielen Wendungen und das sehr überraschende Ende, machten das Buch sehr spannend.
Die Geschichte wird abwechselnd in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal als Sabine noch ein Kind war und in der Gegenwart.
Diese Mischung macht die Geschichte sehr spannend: Man erfährt sehr viel von Sabine und ihren Eltern und man bekommt als Leser Stück für Stück mit wie sich das schlechte Verhältnis zwischen Mutter und Tochter steigert.
Die Charaktere werden sehr gut beschrieben.
Sabine, die von kleinauf unter ihrer Mutter leidet und schon im Kindesalter ihre psychischen Probleme hat. Der Umgang mit ihren Klassenkameraden, später mit ihren Partnern und in ihrem Beruf, zeigt wie gestört und psychisch labil sie ist.
Sabine´s Vater, der einfach nur seine Ruhe haben möchte, sich nicht einmischt und so tut, als ob ihn nichts angeht.
Die Mutter, die über besorgt ist, alles bestimmt, an allem rumnörgelt, Sabine keine eigene Meinung entwickeln lässt.
Am Ende bist Du still , ist kein Buch, das man mal eben schnell durchliest. Jede Seite muss man erst einmal sacken lassen. Während dem Lesen hatte ich teilweise Mitleid mit Sabine, ihre Taten zum Schluß verstand ich nicht so richtig. Sie musste ihrer Verzweiflung, ihren negativen Gedanken Luft machen, aber einen Mord begehen....
Am Ende bist Du still, hat mich sehr überzeugt. Eine packende , außergewöhnliche, spannende, gut durchdachte Geschichte.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Mysteriös, Spannend, viele Wendungen auf für Erwachsene

Secret Zero. Das Spiel beginnt ...
0

Bei Zero, Das Spiel beginnt handelt es sich um ein Jugendbuch für Leser zwischen 12 und 15 Jahren. Der Autorin Morgan Dark , ihre Identität ist bis heute unbekannt, ist eine tolle Geschichte gelungen, ...

Bei Zero, Das Spiel beginnt handelt es sich um ein Jugendbuch für Leser zwischen 12 und 15 Jahren. Der Autorin Morgan Dark , ihre Identität ist bis heute unbekannt, ist eine tolle Geschichte gelungen, die ich als Erwachsene verschlungen habe.
Zero ein mysteriöser Meisterdieb, verbirgt seine wahre Identität hinter einer silbernen Maske.Der Polizist Cooper ist davon überzeugt, dass Kyle Bradford ein Internatsschüler in Drayton , sich hinter der Maske verbirgt.Um seine Unschuld zu beweisen, muss Kyle die wahre Identität Zeros auflösen. Dabei bekommt er ein ungutes Gefühl. Irgendetwas verbindet ihn mit Zero...
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr übersichtlich, die Schrift kann man sehr gut lesen und die Maske Zeros ist erkennbar. Diese sieht so echt aus, dass ich beim Betrachten des Covers Gänsehaut bekommen habe. Bei dem Buch handelt es sich um eine Hardcover Ausgabe mit insgesamt 477 Seiten unterteilt in 4 Kapitel. Die Schrift hat die optimale Größe.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Kyle erzählt. Also in Ich -Form.Kyle war mir sehr sympathisch. Ich konnte richtig mitfühlen wie er sich fühlen musste, als er verdächtigt wurde Zero zu sein, wie er Geheimnisse aufdeckt, sich seiner Vergangenheit stellt und wie das Leben im Internat vor sich geht.Die anderen Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Alle Charakteren wurden sehr gut beschrieben.
Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Was an dem sehr guten Schreibstil lag und dass nicht allzu viele Personen in der Geschichte vorkommen.Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen, so habe ich mit Kyle mitgefiebert, dass er endlich die Wahrheit erfährt.
Dass es sich bei dem Buch um ein Jugendbuch handelt, habe ich erst gegen Ende des Buches erfahren. Ich würde es eher Erwachsenen empfehlen als Jugendlichen.
Wird das Ende doch etwas verzwickt und man muss sich den Anfang der Geschichte nochmals ins Gedächtnis holen.
Mit den Wendungen, gerade am Schluß wurde ich immer wieder überrascht. Das Ende ist plausibel und alle offenen Fragen werden beantwortet.
Die Geschichte ist ein Mix aus Roman, Krimi, Science Fiction ( nur wenig) und Mystery.
Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter. Vor allem an Leser, die viel Zeit zum Lesen haben, da Suchtgefahr besteht und man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Emma Vaughan ermittelt wieder

Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
0

Nach Lügenmauer ist Schweigegelübde der zweite Fall rundum die Ermittlerin Emma Vaughan.

Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission, wird von ihrem Chef wegen einem Drogenscreening in´s Krankenhaus ...

Nach Lügenmauer ist Schweigegelübde der zweite Fall rundum die Ermittlerin Emma Vaughan.

Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission, wird von ihrem Chef wegen einem Drogenscreening in´s Krankenhaus geschickt. Dort trifft sie den Mann ihrer Freundin. Dieser ist Chefarzt und äußert ihr gegenüber den Verdacht ,dass ein Todesengel bei ihm im Krankenhaus sei.
Desweiteren steht ihr Mann wegen seiner IRA Vergangenheit vor Gericht und ein alter Fall beschäftigt Emma immer noch.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr übersichtlich gestaltet, die Schrift ist gut lesbar und das Bild passt zur Irland.

Die Autorin Barbara Bierach behandelt in diesem Buch 3 Fälle. Einmal die Suche nach dem Todesengel, die IRA Vergangenheit ihres Mannes und sie nimmt den Fall aus dem ersten Band wieder auf.

Da die Autorin immer wieder Bezug auf den ersten Fall nimmt, kommt man auch ohne Vorkenntnisse des ersten Falles mit.

Leider blieb die Spannung aus. Schon recht am Anfang weiß man als Leser wer der Todesengel ist und auch Emma ermittelt es sehr schnell und ohne Umwege. Als Leser wird man hier nicht aufs Glatteis geführt.
Es kam mir so vor, schnell ermitteln, abhaken weiter zum nächsten Erzählstrang.

Die IRA Vergangenheit ihres Mannes fand ich fehl am Platz und langweilig und dass Emma Geld von einem Mitglied der IRA annimmt um den Anwalt ihres Mannes zu bezahlen- als Polizisten naja.

Die Aufnahme des ersten Falles war etwas spannender und hatte auch etwas Action. Dort erfährt man wie in Irland in den 60er Jahren mit unverheirateten, schwangeren Mädchen umgegangen worden ist.

Die Charaktere:
- Emma, die Schmerzmittelabhängig ist und sich aus der Asservatenkammer bedient
- ein Vikar der Kinder mißbraucht hat,
- ein Chefarzt der Frauenunterwäsche trägt,
- ein indischer Arzt der gleich auf 180, weil Emma ihn verdächtigt und behauptet nur weil er Inder sei verdächtig zu werden.
Diese Charaktere haben mich nicht überzeugt.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Sätze sind gut formuliert. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und man erfährt ein bisschen über das Leben der Iren.

Nachdem die deutsche Autorin in Amerika und Australien gelebt hat, lebt sie heute im irischen Sligo. In ihrem Buch erwähnt sie immer wieder, dass