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Veröffentlicht am 08.03.2020

Interessanter Plot, etwas langatmig

Tod im Leuchtturm
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Bei „ Tod im Leuchtturm“ von Susanne Ziegert handelt es sich um einen Kriminalroman.

Auf der Nordseeinsel Neuwerk war Julia seit ihrer Kindheit nicht mehr. Um über den Winter den Leuchtturm zu hüten, ...

Bei „ Tod im Leuchtturm“ von Susanne Ziegert handelt es sich um einen Kriminalroman.

Auf der Nordseeinsel Neuwerk war Julia seit ihrer Kindheit nicht mehr. Um über den Winter den Leuchtturm zu hüten, kehrt sich nach fast drei Jahrzehnten zurück. Kurz darauf wird sie tot in der Badewanne gefunden. Ihre Freundin Margo Valeska kann sich mit dem festgestellten Suizid nicht abfinden. Bei ihren Ermittlungen stößt die Hamburger Kommissarin Friederike von Menkendorf auf ein ungelöstes Verbrechen, bei dem die Tote einst Zeugin war. Hatte jemand ein Interesse daran, sie zum Schweigen zu bringen?

Hier handelt es sich um den zweiten Fall für die Kommissarin von Menkendorf. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen.

Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen. Da ich Band 1 nicht kenne, hatte ich aber manchmal das Gefühl, dass mir wichtige Informationen zum Privatleben fehlen.

Der Plot ist spannend, gut konstruiert und wendungsreich. Ich habe während dem Lesen so einige Theorien aufgestellt, wie sich alles abgespielt haben könnte. Auf dieses Ende bin ich nicht gekommen. Hier hat die Autorin mich sehr überrascht.

Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Die Spannung baut sich schon gleich zu Anfang an auf. Doch durch zu ausführlichen Beschreibungen von Nebensächlichkeiten wird sie leider zu oft unterbrochen. Erst gegen Ende des Buches zieht sie wieder an.

Die Ermittlungsarbeiten der Polizei kommen nur langsam voran. Hier hatte ich manchmal das Gefühl, dass Innerbetriebliche Probleme mehr im Vordergrund stehen.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.02.2020

Interessanter Plot

Sieben Lügen
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Bei „ Sieben Lügen“ von Elizabeth Kay handelt es sich um einen Psychothriller.

Klappentext übernommen:
Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert ...

Bei „ Sieben Lügen“ von Elizabeth Kay handelt es sich um einen Psychothriller.

Klappentext übernommen:
Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. Denn eine Lüge zieht bekanntlich die nächste nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Psychothriller lässt sich sehr flüssig lesen, ist interessant aufgebaut und leicht verständlich. Einige tiefgründige Sätze haben mich zum Nachdenken angeregt. Diese Einschübe haben mir gut gefallen, da ich so für kurze Zeit das Buch aus der Hand legen konnte und meine Augen sich erholen konnten. Einmal angefangen viel es mir sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen, da ich auf den weiteren Verlauf der Geschichte von Seite zu Seite neugieriger wurde.

Die Spannung beginnt schon recht am Anfang und endet auf der letzten Seite. Zwischendurch kommen zwar ein paar Länge vor, die mich hier aber nicht gestört haben Am Ende sind leider noch ein paar Fragen offen geblieben. Dies hat mir nicht so gut gefallen, da ich ein abgeschlossenes Ende bevorzuge.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben, sodass ich sie mir alle sehr gut vorstellen konnte, mit ihnen fühlen und ihr agieren nachvollziehen konnte.

Der Fall ist sehr wendungsreich und undurchsichtig. Der Plot ist sehr gut ausgearbeitet und hat mich immer wieder aufs Neue überrascht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
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  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
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Veröffentlicht am 28.02.2020

Interessanter Plot

Der Schundfilm meines Lebens
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Der Schundfilm meines Lebens von Emmi Ruprecht.

Wenn das eigenen Drehbuch zur Realität wird..
Von der ambitionierten Drehbuchautorin Hanna Wupper wird schon wieder ein intellektuell anspruchsvolles Skript ...

Der Schundfilm meines Lebens von Emmi Ruprecht.

Wenn das eigenen Drehbuch zur Realität wird..
Von der ambitionierten Drehbuchautorin Hanna Wupper wird schon wieder ein intellektuell anspruchsvolles Skript abgelehnt. Der Creative Producer von Friedberts Filmfabrik, Andreas Hansen, rät ihr daraufhin, es mit einer leichten Liebeskomödie zu versuchen. Hanna ist entsetzt! Ihr bleibt jedoch aus wirtschaftlichen Gründen nichts anderes übrig, als einen- wie sie es abfällig nennt – einen „ Schundfilm“ zu schreiben.
Hanna denkt sich eine Story um eine Frau namens Siblille aus, deren intakt geglaubte Beziehung urplötzlich in die Brüche geht, als sie herausfindet, dass ihr Ehemann sie mit ihrer besten Freundin betrügt. Anfangs macht sie sich über die – ihrer Meinung nach – völlig unrealistische Handlung lustig, die sie um die naive Heldin, deren allzu offensichtlich fremdgehenden Gatten sowie die intrigante beste Freundin Sibilles entwickelt. Doch nach und nach muss Hanna erkennen, dass ihr Drehbuch gar nicht so unrealistisch ist, wie sie glaubte, sondern erschreckend genau ihre eigene Realität abbildet!

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Diese Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen. Einige humorvolle Szenen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Leider waren hier einige Szenen etwas zu langatmig.

Die facettenreichen Protagonisten werden ausführlich beschrieben und ihr agieren ist authentisch. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir gefallen. Bei einigen war ich über ihr Verhalten sehr überrascht. Hanna ist sehr sympathisch und ich konnte mit ihr fühlen, als sie …..

Der Plot ist sehr interessant und hat mir gefallen. Abwechslungsreich, interessant und teilweise unvorhersehbar.

Hanna schreibt ihren „Schundfilm“. Hier hat mir gefallen, dass sie unterbewusst immer mehr Episoden aus ihrem Leben hier mit untergebracht hat.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Spannend, besonders und etwas zu offenes Ende

Verloren
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Bei „ Verloren“ von Claudia Starke handelt es sich um einen Horror Roman.

Lily kann ihr Glück kaum fassen, als sie eine spottbillige Wohnung mitten in der Buerschen City findet. Ihr schönes neues Leben ...

Bei „ Verloren“ von Claudia Starke handelt es sich um einen Horror Roman.

Lily kann ihr Glück kaum fassen, als sie eine spottbillige Wohnung mitten in der Buerschen City findet. Ihr schönes neues Leben entpuppt sich nach und nach als Alptraum, die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit verwischt und Lilys Geist verwirrt sich umso mehr, je länger sie dort lebt.
Warum trifft sie nie einen Nachbarn?
Woran muss sie sich erinnern?
Und was passiert um 5.47 Uhr?

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, da ich es kaum aus der Hand legen konnte.

Die Autorin beschreibt hier Situationen, die ich erst einmal verarbeiten musste. Dies ist ein Roman, den man erst einmal auf sich wirken lassen muss. Dann versteht man auch , was die Autorin hier ausdrücken möchte.

Von Seite zu Seite wurde ich neugieriger was hinter allem steckt und wie es mit Lily und Fiona weitergeht. Hier hat die Autorin durch viele Wendungen und einem rätselhaften Plot sehr viel Spannung geschaffen.

Die Protagonisten werden gut beschrieben. Ihre Probleme, Gedanken, Träume usw. werden gut und teilweise bildlich beschrieben.
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Das Ende hat mich ganz getreu dem Titel „Verloren“ zurückgelassen. Hier kann der Leser sehr viel Phantasie spielen lassen. Ich persönlich mag ein glattes Ende, bei dem alles bis ins kleinste aufgelöst wird.

Ich empfehle den etwas anderen Horror Roman weiter.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Spannend, interessanter Plot

Die Komplizin
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Bei „ Die Komplizin- Alles auf Anfgang“ von Ellen Puffpaff handelt es sich um einen Thriller.

Dass es brutale, skrupellose und gefühltstaube Menschen, denen ein Leben genauso viel wert ist wie ein abgetragenes ...

Bei „ Die Komplizin- Alles auf Anfgang“ von Ellen Puffpaff handelt es sich um einen Thriller.

Dass es brutale, skrupellose und gefühltstaube Menschen, denen ein Leben genauso viel wert ist wie ein abgetragenes Paar Turnschuhe gibt, weißt du. Doch ihre Welt ist fremd für dich. Durch Fernsehen und Medien bist du nur Zuschauer, bis diese Menschen plötzlich in deinem Auto sitzen.
Als die Krankenschwester Anna Selbig nach der Nachtschicht nach Hause fährt, ändert sich ihr geregeltes Leben schlagartig. An einer roten Ampel muss sie halten. Zwei fremde Männer stürmen ihren Wagen und mit vorgehaltener Waffe zwingen sie sie loszufahren. Auf einmal ist sie mitten in einer unbekannten Welt voller Gewalt und Hass und kämpft ums nackte Überleben – doch es ist nichts wert.

Da es sich hier um Band 1 der Reihe handelt, bleiben am Ende ein paar Fragen offen, die wohl im nächsten Band aufgelöst werden. Dies ist leider nicht so mein Fall. Ich möchte am Ende schon alles aufgeklärt haben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Thriller lässt sich sehr flüssig lesen. Knackige, aussagekräftige Sätze, eine tolle Wortwahl und ein interessanter Plot haben dazu beigetragen, dass ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Perspektivenwechsel fand ich sehr interessant. So konnte ich mich in die Protagonisten sehr gut hineinversetzen und sie verstehen.

Der Plot ist sehr facettenreich. Die Autorin hat hier eine schockierende, realistische und emotionale Geschichte geschrieben. Zu keiner Zeit war dieses Buch „langweilig“.

Die unterschiedlichen Protagonisten haben mir gefallen. Einige konnte ich bis zum Schluß nicht durchschauen, Ihre Entwicklungen haben mir gefallen, da sie sehr authentisch sind.

Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und endet nach vielen Wendungen, Ereignissen und tollen Ermittlungsarbeiten auf der letzten Seite.

Ich empfehle das Buch weiter.

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