Bei „ Die Roseninsel“ von Gabriele Diechler handelt es sich um einen Cornwall-Roman.

Als die Buchhändlerin Emma sich auf die Spuren ihrer verstorbenen Eltern begibt, verschlägt es sie nach Cornwall. Auf Rosewood Manor begegnet sie dem geheimnisvollen Ethan und für sie ist es Liebe auf den ersten Blick. Wäre da nicht das Schicksal, das andere Pläne mit ihnen zu haben scheint.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie beschreibt alles mit so viel Liebe und Begeisterung, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Durch die bildhaften Beschreibungen der Landschaft, der Handlungsorte, fühlte ich mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre. Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet und ihr agieren ist realistisch.

Der Plot ist sehr tiefgründig und hat mit Erlebnissen der Autorin zu tun. Hier geht es um Liebe, Glück, Hoffnung, Verlust, Ängste uvm. - wie im wahren Leben auch. Gerade diese Mischung aus Liebesroman und den nicht so rosigen Zeiten im Leben hat mir sehr gut gefallen.

Ich konnte während dem Lesen sehr gut vom Alltag abschalten und war so vertieft in die Geschichte, dass ich als die Zeit vergessen habe.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ameisenmonarchie von Romina Pleschko.


Das Leben der Bewohner wird sehr gut geschildert. Die Autorin hat hier eine gute Beobachtungsgabe, sodass alle Protagonisten sehr realistisch agieren. Über einige Gedanken, Taten, konnte ich schmunzeln oder nur den Kopf schütteln.

Der Schreibstil ist hervorragend. Die Autorin beschreibt alles direkt und gerade aus, hier gibt es keine Seitenfüller und umso mehr Seiten ich gelesen hatte, umso neugieriger wurde ich, wie es weitergeht. Während dem Lesen fühlte ich mich, als ob ich mit ihnen im Haus wohnen würde.

Die Protagonisten sind alle grundverschieden und dennoch verbindet sie eine Gemeinsamkeit. Hier hatte die Autorin ein Händchen für skurrile Charaktere – super.

Hier handelt es sich in meinen Augen um keine 08/15 Geschichte. Sie ist sehr tiefgründig und hat mich oft zum Nachdenken angeregt.

Ich empfehle dieses außergewöhnliche Buch weiter.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bei „ Der weiße Heilbutt“ von Krischan Koch handelt es sich um einen Insel-Krimi.

Vorsicht, bissiger Fisch!
Halb Fredenbüll und die komplette „Hidde Kist“ machen, in diesem Bilderbuchsommer, auf Amrum Urlaub. Dem kleinen Finn wird plötzlich ein abgetrennter Frauenfuß auf seine Schaufel gespült und alle starren gebannt aufs Wasser, wo ein riesiger Fisch gerade eine Luftmatratze rammt. Statt Ferienstimmung herrscht jetzt Massenpanik. Ist der Killerfisch für den Tod der Frau verantwortlich. Das Duo Detlefsen und Stappenbeck ermittelt in alle Richtungen. Zwischen Touristenhorden, demonstrierenden Umweltaktivisten, exzentrischen Starköchen, rachsüchtigen Immobilienmaklerinnen und einem verirrten Riesenraubfisch suchen sie fieberhaft nach einem Frauenmörder.

Dies ist bereits der neunte Fall für das Duo. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst und ich finde, dass man mit dem Privatleben der Ermittler auch ohne Vorkenntnisse zurecht kommt.

Der lockere Schreibstil hat mir gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen, der Einstieg ist mir leicht gefallen und ich konnte oft schmunzeln.

Die facettenreichen , teilweise schräge Protagonisten agieren sehr gut miteinander. Manche Dialoge sind richtig witzig.

Die Spannung baut sich langsam auf und bis kurz vor Schluß konnte ich mitraten, wer der Täter ist. Leider wurde die Spannung für mich zu oft unterbrochen, da einige Nebenstränge, die nichts mit dem Fall zu tun haben, etwas zu ausführlich geschildert werden.

Die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze haben dazu geführt, dass ich mich während dem Lesen fühlte, als ob ich vor Ort wäre.

Ich empfehle diesen gemütlichen Krimi weiter.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bei „ Wenn Wattwürmer weinen“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert handelt es sich um einen Ostfriesen-Krimi.

Der Marketingmanager von Neuharlingersiel wird leblos in einem Schlafstrandkorb gefunden. Er wurde mit einem vergifteten Rotwein ermordet. Da sich die Kripo auf die Frauenbekanntschaften des Toten konzentriert, hat sie alle Hände voll zu tun.
Die Lehrerin Rosa hält sie sich dieses Mal erstaunlich zurück. Bis ein weiterer Mann ums Leben kommt. Jetzt ist Rosas Neugierde geweckt und sie fängt an zu ermitteln..

Hier handelt es sich um Band 8 aus der Reihe rundum Rosa, Henner und Rudi. Für Neueinsteiger in diese Reihe oder als Gedächtnisstütze befindet sich ein sehr tolles Personenregister des Stammpersonals am Ende des Buches.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Der flüssige, lockere und humorvolle Schreibstil der Autorinnen hat mir zugesagt. Ich war von der ersten Seite an , so neugierig wie es weitergeht.

Die Mischung aus Kriminalfall und dem Privatleben der Hauptprotagonisten ist hier stimmig. Denn in beiden Fällen gibt es viele Wendungen, Spannungen und tolle Entwicklungen.

Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben. Ihr agieren hat mir gefallen.

Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte, fühlte ich mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort sei.

Der Plot ist vielseitig, abwechslungsreich und interessant.

Nach vielen Wendungen und geschickt gelegte Irrwege, wird der Täter / die Täterin überführt. Bis kurz vor Schluss konnte ich miträtseln, wer der Täter / die Täterin ist.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bei „ Der Zirkus von Girifalco“ von Domenico Dara handelt es sich um eine Roman.

Der Höhepunkt des Jahres steht in dem beschaulichen Girifalco an. Zu Ehren des Dorfheiligen San Rocco steht ein großes Familienfest an. Gerade jetzt kommt ein Zirkus in die Stadt und seine Anwesenheit scheint einen wundersamen Einfluss auf die Dorfbewohner zu nehmen.

Am Ende des Buches befindet sich ein sehr ausführliches Personenregister. Dies hätte ich mir am Anfang des Buches gewünscht, da ich am Anfang etwas Probleme hatte, mir die Namen zu merken.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Der Autor beschreibt die Handlungsplätze so bildhaft, dass ich sie mir alle sehr gut vorstellen konnte. Ebenfalls die Atmosphäre in dem kleinen Dorf.

Die Handlung wird aus der Perspektive der verschiedenen Dorfbewohner erzählt. Dies fand ich sehr interessant, da doch jeder eine andere Sicht auf die Dinge hat, einige haben Probleme usw. Man bekommt einen sehr guten Einblick in das Leben der Dorfbewohner. Der Autor hat alle Charaktereigenschaften sehr emotional, authentisch und interessant beschrieben.

Alle paar Seiten kommt ein anderer Bewohner zu Wort und man erfährt immer nur Häppchenweise etwas über ihn. Hier hatte ich etwas Schwierigkeiten, mir jede Lebensgeschichte zu merken. Aber nach der Hälfte des Buches hatte ich mich daran gewöhnt und bis zum Ende, an dem sich alles zusammenfügt, war ich so gespannt wie die Erzählstränge weitergehen.

Ein interessantes Buch, das man in Ruhe lesen sollte, um auch zwischen den Zeilen lesen zu können.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere