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Veröffentlicht am 25.04.2020

Sehr zu empfehlen

Das Saturei-Medaillon
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Bei „ Das Saturei – Medaillon“ von Christina Auerswald handelt es sich um einen historischen Roman.

Klappentext übernommen:

Halle/Saale im Jahr 1695:
Magdalenes Amme Anna stirbt, und plötzlich behaupten ...

Bei „ Das Saturei – Medaillon“ von Christina Auerswald handelt es sich um einen historischen Roman.

Klappentext übernommen:

Halle/Saale im Jahr 1695:
Magdalenes Amme Anna stirbt, und plötzlich behaupten die Leute, Anna wäre ein schlechter Mensch gewesen und habe viele Sünden auf sich geladen. Das kann nicht stimmen! Oder hat es etwas mit dem Medaillon zu tun, das in Annas Truhe liegt?
Als auch noch Magdalenes Onkel darauf besteht, Anna weit weg von Halle beerdigen zu lassen, ist Magdalenes Geduld erschöpft. Sie will unbedingt erfahren, wie Anna zu diesem wertvollen Schmuck gekommen ist. Doch dazu muss sie sich auch den eigenen Sünden stellen.

Hier handelt es sich um den dritten Band aus der Magdalena – Reihe. Ich kenne die ersten beide Bände nicht, hatte hier aber keinerlei Probleme beim Einstieg in diese Reihe.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, jede Seite ist ein Genuss, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die damalige Zeit wird sehr gut eingefangen. Während dem Lesen fühlt man sich direkt in diese Zeit versetzt. Das agieren der Protagonisten, die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze usw. - alles ist stimmig.

Die Geschichte ist sehr interessant, vielfältig und spannend. Dadurch, dass die Protagonisten sehr tief und authentisch beschrieben werden, wirkt diese Geschichte sehr lebendig.

Da noch weitere Bände aus dieser Reihe erscheinen werden, bleiben am Ende natürlich noch ein paar Fragen offen. Band vier lese ich auf jeden Fall.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Wunderschön

Die Muskatprinzessin
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Bei „ Die Muskatprinzessin“ von Christoph Driessen handelt es sich um einen historischen Roman.

Klappentext übernommen:
Amsterdam, frühes 17. Jahrhundert: Evas Vater, der Bierbrauer Claes Corneliszoon ...

Bei „ Die Muskatprinzessin“ von Christoph Driessen handelt es sich um einen historischen Roman.

Klappentext übernommen:
Amsterdam, frühes 17. Jahrhundert: Evas Vater, der Bierbrauer Claes Corneliszoon Ment, ist in finanzielle Schieflage geraten. Bedrängt von seinen Gläubigern kommt es ihm gerade recht, dass der wohlhabende Generalgouverneur der Vereinigten Ostindischen Compagnie Jan Pieterszoon Coen ein Auge auf seine Tochter geworfen hat. Gegen ihren Willen muss die blutjunge Eva die Ehe mit dem über zwanzig Jahre älteren Pfeffersack eingehen und lernt schon in der ersten gemeinsamen Nacht seine dunkelste Seite kennen.

Kurz nach der Vermählung tritt Coen seinen Generalgouverneursposten in Ostindien an und Eva muss bis auf ihren lebenslustigen Bruder Gerrit und ihren Kater Jasper alles zurücklassen.

Die Welt, in die Eva nach achtmonatiger Überfahrt eintaucht, könnte exotischer nicht sein. Sie hat plötzlich den Status einer Prinzessin mit einer riesigen Schar asiatischer Diener und einem Elefanten als Reittier. Eva kann sich dem Zauber und der Schönheit des fremden Landes nicht entziehen und erlangt rasch hohes Ansehen.
Sie lernt jedoch auch die Schattenseiten ihres Status kennen. Sie ist eingeschränkter denn je, ihr Mann lässt sie dauerhaft überwachen. Wird es Eva gelingen, sich aus seinem Griff zu befreien?

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Einstieg in diesen Roman ist mir leicht gefallen. Man wird als Leser von der ersten Seite an, an dieses Buch „gefesselt“.

Während dem Lesen spürt man, dass sich der Autor viel mit der Geschichte der Niederlande beschäftigt. Viele historische Fakten, die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte , das Einfangen der damaligen Atmosphäre, die politischen Verhältnisse und das agieren der Protagonisten - alles passt perfekt. Das Nachwort fand ich sehr interessant. Man sollte es unbedingt lesen.

Dieser Roman ist sehr abwechslungsreich, interessant, absolut lesenswert und informativ.

Die Charaktereigenschaften der Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass ich sie mir alle sehr gut vorstellen und ihr handeln nachvollziehen konnte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Sehr spannend, interessanter Plot

Der Tod hinter der Lüge
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Bei „ Der Tod hinter der Lüge“ von H.C. Scherf handelt es sich um einen Thriller.

Klappentext übernommen:

„Sie gibt sich einem anderen hin!“
Die Nachricht am Telefon pflanzt den Stachel der Eifersucht ...

Bei „ Der Tod hinter der Lüge“ von H.C. Scherf handelt es sich um einen Thriller.

Klappentext übernommen:

„Sie gibt sich einem anderen hin!“
Die Nachricht am Telefon pflanzt den Stachel der Eifersucht in die Gedanken der Männer, die an die ewige Liebe und Treue glauben. Eine perfide Vorgehensweise eines brutalen Killers setzt eine Gewaltspirale in Gang, die vielen Frauen im Ruhrgebiet den grausamen Tod bringt.
Lange bleibt das Motiv des Mörders im Nebel, während das Team um Hauptkommissar Gordon Rabe versucht, eine erste Spur zu finden. Noch nie begegnete er einem derart brutal und raffiniert agierenden Mörder. Dessen Spur verliert sich immer wieder, ohne dass die Ermittler weitere Morde verhindern können.
Erst eine schreckliche Entdeckung lockt den Serientäter aus seinem Versteck. Die Stunde der Abrechnung scheint gekommen.

Dieses Buch ist der Auftakt zu einer neuen Reihe. Hauptkommissar Gordon Rabe möchte mit seinem Team seinen ersten Fall in Essen lösen.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Thriller lässt sich sehr flüssig lesen, der Einstieg ist mir leicht gefallen und der Aufbau der Geschichte ist toll.

Die Spannung baut sich schon auf den ersten Seiten auf und endet nach einem großen Showdown auf der letzten Seite. Durch viele Wendungen, möglichen Verdächtigen hat der Autor mich sehr oft auf den Irrweg gebracht. Mit... als Täter habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Die Protagonisten werden tief beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen konnte.

Die ausführlichen Beschreibungen, wie der Täter mit seinen Opfern umgeht... wow, die hatten es in sich. Für Leser mit schwachen Nerven ist dies nichts. Mir hat es gefallen und ich habe Gänsehaut bekommen.

Am Ende sind ein paar Fragen offen geblieben, diese werden wohl im nächsten Band beantwortet.

Ich empfehle diese Thriller weiter.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

vielseitig, tolle Charaktere

Kreizkruzefix
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Bei „ Kreizkruzefix“ von Monika Pfundmeier handelt es sich um einen Oberammergau-Krimi.

Klappentext übernommen:
Das Kreuz mit der Passion.
Ein Doppelmord in Oberammergau, und das ausgerechnet vor Beginn ...

Bei „ Kreizkruzefix“ von Monika Pfundmeier handelt es sich um einen Oberammergau-Krimi.

Klappentext übernommen:
Das Kreuz mit der Passion.
Ein Doppelmord in Oberammergau, und das ausgerechnet vor Beginn der Passionsspiele. Die Opfer: Sophie und Franzl Thaller, Betreiber einer florierenden Gin-Brennerei. Was steckt dahinter? Neid, Gier – oder Ärger mit den Schauspielern, die für KöniGin werben sollten? Mittendrin: Theres – Jägerin, Metzgerin und Besserwisserin, die nicht nur die Traditions-Metzgerei ihres Vaters, sondern auch die dörflichen Gepflogenheiten umkrempelt. Schnell merkt sie: Wer „ Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht“ ignoriert und zu oft mit den attraktiven Kommissaren spricht, gerät nicht nur wegen Mordes unter Verdacht.

Am Anfang des Buches befindet sich ein ausführliches Personenverzeichnis. Hier sind nur die Hauptcharaktere aufgeführt. Einige Nebendarsteller fehlen leider.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich flüssig lesen und ich war sofort mitten im Geschehen.

Die Spannung baut sich langsam auf. Zwischendurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass es gar kein Krimi ist. Gegen Ende wird es dann wieder spannend und mit … als Täter habe ich überhaupt nicht gerechnet. Hier hat die Autorin mich sehr überrascht.

Die Themen Tradition vs. Moderne werden hier sehr ausführlich behandelt. Dies war mit zeitweise etwas zu viel.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr authentisch und ausführlich beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen und ihr agieren nachvollziehen konnte.

Das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz. Durch die tollen Beschreibungen, konnte ich mir während dem Lesen alles gut vorstellen.

Der Plot ist interessant, abwechslungsreich und lesenswert.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Wunderschön

Die Strandvilla
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Bei „ Die Strandvilla“ von Sina Beerwald handelt es sich um einen Sylt – Roman.

Ein Roman wie ein Sommer-Urlaub auf Sylt, voller nostalgischem Insel-Charme
Sylt 1913:
Als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt ...

Bei „ Die Strandvilla“ von Sina Beerwald handelt es sich um einen Sylt – Roman.

Ein Roman wie ein Sommer-Urlaub auf Sylt, voller nostalgischem Insel-Charme
Sylt 1913:
Als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält, scheint für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen ein Traum in Erfüllung zu gehen. Er bringt sie vom beschaulichen Keitum ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der Strandvilla , dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Moiken träumt heimlich davon, dass sie eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert. Von ihren beruflichen Plänen ist Theodor allerdings wenig begeistert, da er sie nur geheiratet hat, um einen Stammhalter von ihr geschenkt zu bekommen. Ihre Lebenspläne geraten ins Wanken, als sie dem erfolgreichen Strand- Fotografen Boy Lassen begegnet. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigem Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt...


Da es sich hier um das 1. Buch handelt und ein weiteres folgen wird, bleiben hier am Ende noch ein paar Fragen offen. Sehr interessant fand ich das sehr informative Nachwort der Autorin. Hier erfährt der Leser, welche Personen , Gebäude , die im Roman vorkommen fiktiv sind und welche nicht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, ist leicht verständlich und jede Seite ist ein Genuss. Ich konnte während dem Lesen sehr gut entspannen und mich in diese Zeit „beamen“ lassen.

Durch die tollen Beschreibungen der Handlungsplätze, ,konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und fühlte mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre. Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Die Atmosphäre dieser Zeit wird sehr gut eingefangen.

Die Protagonisten werden gut und tief beschreiben. Da ihre Charaktereigenschaften so unterschiedlich sind, wurde ich von Seite zu Seite neugieriger, wie es mit den Protagonisten weitergeht.

Der Plot ist abwechslungsreich, interessant und bis zum Schluß konnte die Autorin mich immer wieder überraschen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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