Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
offline

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2019

Unglaublich berührend, aber auch kitschig und klischeehaft

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
2

Achtung: Taschentüchter sind Pflicht!


Als Kind wurde Allison von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht. Die einzige Konstante in ihrem Leben war ihre beste Freundin und gefühlte Schwester Steffi. ...

Achtung: Taschentüchter sind Pflicht!


Als Kind wurde Allison von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht. Die einzige Konstante in ihrem Leben war ihre beste Freundin und gefühlte Schwester Steffi. Kurz bevor sie erwachsen war, wurde sie doch noch adoptiert. Doch Allison hat die Hoffnung schon lange aufgegeben jemals wirklich geliebt zu werden und selbst lieben zu können. Sie schafft es nicht, ihren Adoptivvater Simon wirklich an sich heranzulassen – sie weiß einfach nicht wie.
An einem ihrer besonders schlimmen Tage gerät Allison in ein soziales Experiment des Social Media Stars Esben. 180 Sekunden müssen sie einander in die Augen schauen und irgendwie schafft es Esben an all ihren Schutzmauern vorbei. Am Ende der 180 Sekunden küssen sie sich und Allison rennt weg. Doch sie ist nicht mehr dieselbe wie früher.


Allison hat mich zutiefst berührt. Ich erkenne anfangs sehr viel von mir in ihr. Ich habe es auch nicht so mit Menschen und bin eher für mich. Ich habe mir immer wieder gedacht: stimmt, so geht es mir auch!
Allison tat mir unglaublich leid, ebenso wie ihre beste Freundin. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schlimm das sein muss so aufzuwachsen. Ganz allein und immer mit der Angst etwas falsch zu machen und seine "Familie" zu verlieren, um am Ende doch wieder zurückgeschickt zu werden, ohne zu wissen warum und die Schuld immer bei sich zu suchen. Dieses Gefühl nicht gut genug zu sein, nicht gewollt zu sein. Und dann Simon, der sie adoptiert hat und sie weiß einfach nicht mehr, wie Familie "geht". Sie hat so lange alles und jeden abgeblockt, um nicht verletzt zu werden, dass sie verlernt hat jemanden an sich heran zu lassen. Sie hat mich zu Tränen gerührt. Ich wollte sie am liebsten in den Arm nehmen.
Im weiteren Verlauf der Handlung merkt man sehr schnell die Veränderungen, die die 180 Sekunden in ihr ausgelöst haben. Allison ging mir so oft extrem an die Nieren. Ich habe ihretwegen wirklich viel geweint.
Allerdings ging es mir zu schnell. Sie macht Fortschritte und das passt auch, aber sie macht zu viele zu schnell. Als hätte sie einen Schalter umgelegt und sei plötzlich gesellig. Das passt einfach nicht zu ihr.

Esben ist ein Gutmensch, für mich ist er zu gut, um realistisch zu sein. Allerdings ahnt er nicht, was er mit dem Experiment bei Allison anrichtet. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, alle bedrängen sie mit Fragen und das ist das letzte was sie will. Dennoch fühlt sie sich von Esben angezogen und er weiß, dass sie etwas ganz Besonderes ist. Er setzt alles daran, Allison für sich zu gewinnen.

Mein Lieblingscharakter ist aber Simon, Allisons Adoptivvater. Simon macht mich echt fertig. Allison auch und Kerrys Geschichte und Esbens Schuldgefühle ebenfalls. Aber fast immer, wenn Simon erwähnt wird, muss ich pausieren bis ich den Text wieder sehen kann vor Tränen. Ich freue mich einfach so, dass Allison nach allem was sie erlebt hat jetzt Simon als Vater hat, der sie so bedingungslos liebt.

Kurz vor Schluss gab es eine Wendung, die ich schon erwartet hatte, die mich aber trotzdem wieder zum Weinen gebracht hat. Darauf folgte noch eine Wendung, aber die hat mich sehr wütend gemacht. Ich fand es schade, wie das angegangen wurde. Ich hätte mir hier mehr Ausführlichkeit und mehr Gespräche gewünscht, statt den einfachen Weg zu nehmen. Das hat mich echt aufgeregt!

Mir war das Buch am Schluss zu kitschig und zu klischeehaft. Es hat mich zwar extrem berührt, aber für mich wurde die magische Linie zwischen berührend und Kitsch etwas zu oft überschritten. Das Ende war für mich auch zu kitschig und mir wurden auch zu viele Dinge offen gelassen.


Fazit: Ich bin war mir lange total unsicher, wie ich das Buch bewerten soll. Einerseits habe ich noch nie so viel geheult, wie bei diesem Buch, es hat mich einfach unglaublich berührt. Andererseits gab es zunehmend Punkte, die mich gestört haben und kurz vor Schluss ist das Buch für mich endgültig gekippt.
Also musste ich mein „The Booklovers Journal“ zu Hilfe nehmen. Das Buch bekommt von mir ganz knappe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Gefühl
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2019

Die Idee ist so gut, aber die Umsetzung leider nicht

The One - Finde dein perfektes Match
0

Stell dir vor, du müsstest einfach nur ein Wattestäbchen in deinem Mund bewegen und dieses Stäbchen mit deiner DNA dann an eine Firma schicken und die sagt dir dann, welcher Mensch, aus wissenschaftlicher ...

Stell dir vor, du müsstest einfach nur ein Wattestäbchen in deinem Mund bewegen und dieses Stäbchen mit deiner DNA dann an eine Firma schicken und die sagt dir dann, welcher Mensch, aus wissenschaftlicher Sicht, dein perfekter Partner ist. Klingt verrückt? In diesem Buch ist es die Wirklichkeit. Aber was, wenn dein perfekter Partner nicht so ist, wie du ihn dir erträumt hast? Was, wenn er gefährlich ist?


Das Buch erzählt die Geschichten von fünf Menschen, die alle über Perfect Match versuchen, ihren perfekten Partner zu finden. Doch nicht immer ist das so einfach, wie die Firma verspricht. Was, wenn dein Partner tot ist? Was, wenn er krank ist, oder alt, oder trotz des Versprechens der Firma, nicht zu dir passt? Stürzt du dann in Verzweiflung? Gibst du die Hoffnung auf? Oder versuchst du es wieder?

Mir gefiel die Idee total gut. Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Aber leider hat mich die Umsetzung nicht überzeugt. Man springt an einer Tour von Person zu Person und bekommt immer ein paar Einblicke in deren Leben und schon springt man wieder weiter. Mich hat das Buch ehrlich gesagt schon sehr bald gelangweilt.

Ich empfand die Handlungen oft als sehr vorhersehbar. Ja, ab und an gab es eine Überraschung, aber meistens in Form von „Wetten, das ist jetzt so und so?“ und schwups, war es so. Man hat bei vielen Kapiteln einfach nicht verstanden, was das jetzt bringen soll. Immer wieder gab es ein interessantes Kapitel und dann wieder einige langweilige. Je weiter das Buch voranschritt, desto abstruser wurde die Handlung.
Es wurde zwar überall kurz vor Schluss noch spannend, aber da war bei einigen Personen die Handlung schon so an den Haaren herbeigezogen, dass das auch nicht mehr viel geholfen hat. Ich wollte zwar noch wissen, wie es ausgeht, aber gefesselt hat es mich nicht.

Die Handlung, die mir am längsten gefallen hat, war die von Ellie. Ich fand sie zwar am Anfang auch nicht allzu interessant, aber sie wurde immer besser. Die Enthüllungen waren nicht vollkommen überraschend, aber auch nicht so extrem, wie z.B. bei Mandy. Doch kurz vor Schluss ging es auch hier endgültig bergab.

Fazit: Ich empfand das Buch sehr oft als extrem langweilig. Ab der Mitte wurde die Handlung zwar teilweise spannender, aber leider größtenteils auch zunehmend abstruser. Am Schluss war ich vor allem frustriert. Die Idee war so gut, aber die Umsetzung wurde ihr leider überhaupt nicht gerecht. Ich hatte mich so auf das Buch gefreut, aber es war ganz anders, als ich erwartet hatte.

Von mir gibt es leider nur 2 Sterne, mehr war nicht drin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2019

Ich bin total enttäuscht - das für mich schlechteste Buch der Autorin

So hoch wie der Himmel
0

Achtung: Band 1 einer Trilogie!

Achtung: Neuveröffentlichung!


Margo war schon immer die Wilde in ihrer Clique bestehend aus drei Freundinnen, die einander nahe stehen wie Schwestern. Mit 18 ist sie ...

Achtung: Band 1 einer Trilogie!

Achtung: Neuveröffentlichung!


Margo war schon immer die Wilde in ihrer Clique bestehend aus drei Freundinnen, die einander nahe stehen wie Schwestern. Mit 18 ist sie von zu Hause weg, um als Model Karriere zu machen. Das gelang ihr auch, bis aufflog, dass ihr Manager gleichzeitig mit Drogen handelte und jetzt ist ihre Karriere zerstört. Die Presse zerreißt sich das Maul über sie und ein Großteil ihres Vermögens ist auch weg. Also kehrt sie nach Hause zurück. Dort trifft sie bald wieder auf Josh, den Bruder einer ihrer Freundinnen mit dem sie schon immer eine Hass-Liebe verbunden hat. Kann es sein, dass sich die Waagschale nun mehr in Richtung Liebe neigt?


Ich muss sagen, ich liebe die Romane von Nora Roberts. Ich habe schon sehr viele gelesen und einige stehen auf meiner Lieblingsbücher-Liste. Von diesem Buch bin ich allerdings enttäuscht. Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber mir waren die Charaktere überhaupt nicht sympathisch.
Margo war abwechselnd egoistisch und unvernünftig, dann ohne Vorwarnung mutiert sie zur „starken Frau“. Josh ist zunächst arrogant und gehässig, um im nächsten Moment auf sensibel umzuschwenken. Für mich war das total unglaubwürdig.

Ich muss sagen, für mich war dies das bisher schlechteste Buch, dass ich jemals von Nora Roberts gelesen habe.

Ich konnte keinen Zugang zu den Charakteren finden. Sie haben mich echt wütend gemacht. Ich empfand sie als sehr stereotyp gezeichnet und flach. Die Handlung als unlogisch und irgendwie nicht existent.
Auch die Nebencharaktere waren extrem stereotyp angelegt. Sie hatten alle die ihnen zugewiesene Rolle zu spielen und dabei blieb es. Keine Überraschungen. Die Zuschreibungen standen von Seite 1 an fest und wurden dann immer wieder mit der Brechstange auf die Spitze getrieben.

Vielleicht liegt es daran, dass das Buch eine Neuveröffentlichung eines Romans von 1999 ist und die Romane, die ich von ihr kenne, alle immer Erstveröffentlichungen waren, sprich über 10 bis 20 Jahre Zeit zwischen dem Schreiben der Romane im Vergleich zu diesem hier vergangen ist und sich der Stil der Autorin entsprechend weiterentwickelt hat. Oder es lag wirklich an mir, was natürlich auch sein kann.

Fazit: Mich hat das Buch überhaupt nicht gepackt. Ich musste mich zwingen es weiterzulesen – das ist mir bei Nora Roberts noch nie passiert. Genauso wie ich auch noch nie bei ihr das Gefühl hatte, nicht an die Charaktere heranzukommen. Sie waren mir einfach extrem unsympathisch und klischeehaft. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so eine Rezension über ein Buch dieser Autorin schreiben müsste. Ich bin echt enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2019

Mich hat das Buch mehrmals extrem wütend gemacht

Legal Love – An deiner Seite
0

Vier Monate sind seit dem Tod von Will, Noras väterlichem Freund und Mentor vergangen. Nun ist sein Enkel endlich in die Stadt gekommen, um dessen Kanzlei zu übernehmen. Doch was Nora nicht ahnt ist, dass ...

Vier Monate sind seit dem Tod von Will, Noras väterlichem Freund und Mentor vergangen. Nun ist sein Enkel endlich in die Stadt gekommen, um dessen Kanzlei zu übernehmen. Doch was Nora nicht ahnt ist, dass die Kanzlei in finanziellen Schwierigkeiten steckt und sie zudem auch noch einen Anteil daran geerbt hat. David misstraut ihr deswegen und wegen der in der Kanzlei umgehenden Gerüchte, sie sei eine Erbschleicherin und habe eine Affäre mit Will gehabt. Nora ist zutiefst verletzt, immerhin hatte sie sich David einst nahe gefühlt. Können sie ihre Gefühle für einander außen vor lassen und die Kanzlei retten?


Ich habe mich so auf das Buch gefreut, es klang so toll! Aber leider muss ich sagen, dass mich David so extrem wütend gemacht hat, dass ich ihn am liebsten zum Mond geschossen hätte! Was er Nora alles zutraut ist echt widerlich. Und immer wieder lässt er den A...-Boss oder nur A... raushängen und behandelt Nora abwechselnd, als sei sie gefährlich oder dämlich und unfähig. Er glaubt jedem sofort alles Negative über sie, egal, ob das mit seinem Eindruck von ihr übereinstimmt. Ich hätte ihn immer wieder so gern in der Luft zerrissen! Ich musste manchmal wirklich hart darum kämpfen, das Buch weiterzulesen und es nicht frustriert in die Ecke zu pfeffern (was ich nur gedanklich tun würde – ich liebe meinen eReader und würde ihm in echt nie weh tun).

Nora war mir sympathisch, bis sie das erste Mal auf den erwachsenen David getroffen ist und sich in ein stotterndes ungeschicktes Ding verwandelt hat, dass nur noch schmachten kann. Gut, sie hat sich dann bald wieder gefangen, aber dann war sie direkt als nächstes ein aufbrausender Teenie. Als das überstanden war, wurde sie endlich sympathischer.

Was mich aber echt wütend gemacht hat, war, der Wendepunkt kurz vor Mitte des Buches. Plötzlich war Nora die Böse und David der Unschuldsengel und sein ganzes Verhalten ihr gegenüber ist auf einmal vergessen, das hat mich so extrem aufgeregt, dass ich eine halbe Stunde überlegen musste, ob ich weiterlese oder nicht.
Dann folgte die nächste Wendung und die hat mich noch wütender gemacht. David verhält sich da sowas von bescheuert und die Lösung liegt so klar auf der Hand und wird trotzdem krampfhaft übersehen dabei könnte sie nur noch offensichtlicher sein, wenn sie eine Leuchtweste trüge. Aber nein, geredet wird nicht und das nervt.

Die Auflösung hat zwar Licht ins Dunkel gebracht, aber mich konnte sie mit dem Buch leider nicht mehr versöhnen. Mir ist dieses permanente Misstrauen und das ständige hin und her total auf die Nerven gegangen. Ich empfand das Buch als anstrengend.

Fazit: Leider hat mich das Buch enttäuscht. Ich hatte auf einen Liebesroman gehofft, der mich dahinschmelzen lässt, bekommen habe ich ein Buch, in dem die Protagonisten einander immer das schlimmste zutrauen und einander misstrauen ohne Ende. Dann ist das alles auch noch mit jede Menge Missverständnissen gewürzt und ich empfand es nur noch als anstrengend. Mich konnte die Liebesgeschichte nicht mehr erreichen, weil ich so einen Groll gegen David gehegt habe und mich das immer wieder unreife Verhalten von Nora auch ziemlich aufgeregt hat.

Leider bekommt das Buch von mir nur knappe 2 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2019

Ein berührendes Buch, aber am Anfang nervig

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
0

Achtung: Band 1 (oder 4 je nachdem wie man zählt) einer Reihe!

Jason ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele und leidenschaftlicher Dauer-Single. Er hat Sex ja, aber er geht niemals eine Beziehung ein. Dumm ...

Achtung: Band 1 (oder 4 je nachdem wie man zählt) einer Reihe!

Jason ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele und leidenschaftlicher Dauer-Single. Er hat Sex ja, aber er geht niemals eine Beziehung ein. Dumm nur, dass ihn das Drachentrio auf dem Radar hat, eine Gruppe drei älterer Damen, die quasi jeden im Ort verkuppeln. Die Frau, die sie für ihn ausgewählt haben, ist Ella. Sie wird immer von Männern übersehen und fühlt sich minderwertig, auch weil sie schreckliche Narben an den Beinen hat. Jason will keine Beziehung, aber irgendwie will er auch nicht nicht mit Ella Zeit verbringen.
Doch Ella hütet ein Geheimnis, dass alles zerstören könnte.


Mich hat dieses Buch zu Tränen gerührt. Mir tat Ella so schrecklich leid! Was sie hat durchmachen müssen hat mich wirklich fertig gemacht. Und dieses Mitgefühl hat das Buch gerettet. Anfangs ist sie mir mit ihrem Sprech-Durchfall nämlich extrem auf die Nerven gegangen. Sobald sie in Jasons Nähe war, hat sie geplappert ohne Ende, eine Peinlichkeit nach der anderen und immer tiefrot, nur weil er gut aussieht. Das nervt mich mittlerweile wirklich.

Jason und Ella waren mir abgesehen davon wirklich sympathisch, auch wenn später noch eine Stelle kam, an der ich ihn am liebsten in der Luft zerfetzt hätte. Ich finde es toll, wie die beiden miteinander umgehen, auch wenn es anfangs viele Missverständnisse gibt.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, war das einbinden der Tiere und der Nebencharaktere, die man schon aus der „Redwood Love“-Trilogie kennt. Allerdings ist das Drachentrio in diesem Band so schlimm wie noch nie. Ella und Jason werden so oft zueinander geschubst, dass man sich fragt, ob die Damen überhaupt noch Zeit haben zu schlafen.

Die Wendung, die schon sehr bald klar war, war nicht mein Fall. Ich kann zwar nachvollziehen, warum die Charaktere dann so reagieren, wie sie reagieren, aber es hat mich trotzdem wütend gemacht. Vor allem, dass Ellas Verhalten von allen als Lüge eingeordnet wurde. Für mich war das keine Lüge, außerdem hat sie es oft genug versucht und wurde immer von Jason abgeblockt. Ich finde es falsch das als Lüge oder Vertrauensbruch zu bezeichnen.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Absehen von ihrem Sprech-Durchfall und ihrer Schmachterei vor allem am Anfang, konnte ich mich sehr gut in Ella einfühlen und habe, als es um die Erlebnisse ihrer Kindheit ging, um sie geweint. Sie tat mir so furchtbar leid. Jason mochte ich auch sehr gerne, obwohl er kurz vor Schluss einen extremen Egoismus-Anfall bekommt. Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen. Wäre es am Anfang nicht so nervig gewesen mit Ella, hätte es von mir die volle Sternenanzahl bekommen, so reicht es leider nur für 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere