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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2019

Ganz anders aber richtig gut

Die Gefangene des Krinar
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Emily Ross überlebt einen tödlichen Absturz im Dschungel Costa Ricas. Die sterbende junge Frau wird von Zaron gefunden, einem Krinar. Die Krinar sind Aliens die vereinzelt auf der Erde leben. Zaron soll ...

Emily Ross überlebt einen tödlichen Absturz im Dschungel Costa Ricas. Die sterbende junge Frau wird von Zaron gefunden, einem Krinar. Die Krinar sind Aliens die vereinzelt auf der Erde leben. Zaron soll eigentlich keinen Kontakt zu Menschen haben, doch er bringt es nicht über sich die schöne junge Frau sterben zu lassen. Also nimmt er sie mit nach Hause und rettet ihr Leben. Doch was macht er jetzt mit ihr? Er hütet Geheimnisse, die sie auf keinen Fall erfahren darf.
Emily hat fest damit gerechnet den Sturz nicht zu überleben, doch dann erwacht sie an einem merkwürdigen Ort, voll merkwürdiger Technologie und in der Gesellschaft eines merkwürdigen aber unglaublich gutaussehenden Mannes. Er weigert sich sie gehen zu lassen und trotzdem spürt Emily eine Anziehungskraft wie noch nie zuvor.

Das Buch ist ein richtig guter Liebesroman. Zaron und Emily passen sehr gut zusammen und die Handlung ist spannend, romantisch und faszinierend.
Was mir besonders gut gefallen hat, war die Beschreibung der Technologie der Krinar. Die Vorstellung, was wäre wenn es sie wirklich einmal geben wird?
Was mir bei der Handlung besonders gut gefallen hat kann ich nicht verraten, das wäre gespoilert.
Der Schreibstil liest sich der flüssig und die Seiten fliegen dahin. Die Charaktere sind sehr sympathisch und man versinkt total in der Geschichte.

Fazit: ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen. Es ist ein richtig guter Liebesroman und durch die Geschichte mit den Krinar und deren Technologie etwas ganz anderes. Man drückt Emily und Zaron das ganze Buch über die Daumen. Ich habe es schon mehrmals gelesen und kann es wirklich jedem ans Herz legen, der gern Liebesromane liest und bereit ist, sich auf die Handlung mit einem humanoiden Alien einzulassen.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Sehr einfühlsam und richtig gut

Immer noch wir
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Als Kinder waren Lina und Joe beste Freunde, bis Joe wegzog. Jetzt über 25 Jahre später haben sie einander zufällig wieder getroffen. Es dauert einige Zeit, aber dann erkennen sie einander in den Fremden, ...

Als Kinder waren Lina und Joe beste Freunde, bis Joe wegzog. Jetzt über 25 Jahre später haben sie einander zufällig wieder getroffen. Es dauert einige Zeit, aber dann erkennen sie einander in den Fremden, zu denen sie sich mit einer unglaublichen Macht hingezogen fühlen.
Zunächst wollen sie einfach ihre Freundschaft wiederaufleben lassen, doch dieses Kribbeln, dieses Gefühl, dass das zwischen ihnen etwas Großes ist, will nicht verschwinden. Aber gerade das ist das Problem. Joe will nichts Großes. Er hat als Teenager seine Mutter verloren und hat seit dem Angst, dass, sobald er jemanden findet mit dem es etwas Großes sein könnte, er denjenigen auch durch den Tod verlieren wird. Lina weiß, dass es etwas Großes zwischen ihnen ist, aber sie kennt auch Joe. Sie versteht ihn und lieber will sie ihn nur als Freund in ihrem Leben haben, als überhaupt nicht, denn ihr Leben ohne ihn all die Jahre war längst nicht so schön, wie ihr Leben jetzt mit ihm.
Doch die Gefühle sind da, was also wird Joe tun? Wird er sich seinen Ängsten und Gefühlen stellen, oder tut er, was er sonst immer tut, wenn etwas zu groß zu werden droht und rennt weg?

Lina und Joe haben mich bezaubert. Sie haben mir das Herz gebrochen, mich lachen und weinen lassen. Joe denkt, dass für alles Gute etwas Schlechtes zum Ausgleich passieren wird. Lina dagegen lebt in vollen Zügen, in buntem Chaos, während es bei Joe Ordnung und gerade Linien gibt. Joe hält sich für ein Mängelexemplar, das geschreddert werden sollte, Lina weiß, dass er eine Sonderausgabe ist.

Ich bin begeistert von diesem Buch. Die Charaktere sind alle super sympathisch und extrem „nah“. Ich liebe den Schreibstil. Die Summe aus ausgesprochenem und zwischen den Zeilen stehendem lässt einen so unglaublich nah an die Protagonisten heran.

Ich würde sagen besser geht nicht, wenn ich nicht vorher schon das zweite Buch von Elja Janus gelesen hätte: „Zwei in Solo“. Die Charaktere dort sind noch vielschichtiger, ebenso, wie die Handlung. Es ist härter und die Konflikte sind zahlreicher und größer, aber gleichzeitig sind die Gefühle noch präsenter, noch wilder und gleichzeitig zarter.

Fazit: ich liebe dieses Buch, allerdings sage ich jedem, dem „Immer noch wir“ gefällt: „Zwei in Solo“ ist noch besser. Vertraut mir einfach. Ich bin spätestens seit heute ein großer Elja Janus Fan. Wenn sie sich mit ihrem nächsten Buch wieder steigert, weiß ich nicht ob mein Herz und meine Tränendrüsen das verkraften können. Beide Bücher stecken voller Gefühl. Man merkt einfach wie viel Herzblut darin steckt.

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 28.06.2019

Eine etwas andere Alien-Geschichte

Mia & Korum (Die komplette Krinar Chroniken Trilogie)
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Die Welt wird von Aliens beherrscht. Sie haben alles klima- und gesundheitsschädliche verboten oder so teuer gemacht, dass man sich zum Beispiel Fleisch nur noch selten leisten kann. Dafür ist ihre Technologie ...

Die Welt wird von Aliens beherrscht. Sie haben alles klima- und gesundheitsschädliche verboten oder so teuer gemacht, dass man sich zum Beispiel Fleisch nur noch selten leisten kann. Dafür ist ihre Technologie überall und hat das Leben der Menschen deutlich verändert. Die Krinar, so heißen die Aliens, sehen Menschen sehr ähnlich, doch sie sind so viel schöner, als es ein Mensch je sein könnte.

Mia ist Studentin und wie jeder andere hat sie zwar von den Krinar gehört, ist aber noch nie einem persönlich begegnet. Das ändert sich, als sie im Central Park die Aufmerksamkeit eines männlichen Krinar, namens Korum, auf sich zieht. Krinar sind Raubtiere und sie hat seinen Jagdinstinkt geweckt. Er will sie und er wird sie nicht mehr gehen lassen. Womit allerdings keiner von beiden gerechnet hat, sind die Gefühle, die beide relativ schnell für einander entwickeln. Doch ist es richtig die Eroberer der Erde zu lieben? Verrät Mia damit nicht die Menschheit? Oder sind die Krinar vielleicht gar nicht der Feind?
Ihre Beziehung wird auf viele Proben gestellt und sie müssen bald erkennen, dass sie von vielen Seiten bedroht werden und manche sogar bereit sind zu töten, um ihre Beziehung zu verhindern.

Mir hat die Reihe richtig gut gefallen. Ich war zuerst skeptisch, ich hab’s eigentlich nicht so mit Aliens aber der Schreibstil hat mich einfach direkt gepackt. Ich habe angefangen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Zum Glück gibt es alle drei Bücher in einer Box, sodass ich einfach durchlesen konnte. Gut, es gibt, vor allem in Buch 2 und 3 auch einige Handlungsverläufe, die deutlich schwächeln, aber alles in allem gefällt mir die Trilogie richtig gut.
Korum ist so schnell so sicher was seine Gefühle angeht und obwohl ich ihm ab und an gern auch mal eine verpasst hätte, wenn er etwas zu bevormundend geworden ist, ist er mir sehr sympathisch.
Mia ist am Anfang sehr naiv und leichtgläubig, für meinen Geschmack zu sehr. Allerdings entwickelt sie sich und bald schon ist sie eine selbstbewusste Frau, die sich auch zur Wehr setzt.
Am besten hat mir aber die Zukunftsvision von Anna Zaires gefallen. Die Technologie, die beschrieben wurde, die Welt der Krinar, deren Gesellschaft und was für sie alles möglich ist. Ich konnte das alles vor meinem geistigen Auge sehen.

Fazit: ich habe die Trilogie, bis ich diese Rezension verfasst habe, schon drei Mal gelesen. Sie ist romantisch, spannend, erotisch und die Welt, die sie zeigt ist einfach atemberaubend. Gut, es gibt auch Kritikpunkte, aber alles in allem bin ich dennoch begeistert. Ich kann die Reihe aus vollem Herzen empfehlen. Lasst euch einfach darauf ein und ihr werdet schon sehen.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Eine originelle Idee aber für mich eine zu unreife Protagonistin

Magie des Feuers
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Achtung: richtig, richtig fieser Cliffhanger!



Nicis Leben war perfekt. Sie hatte tolle Freunde, liebevolle, wenn auch häufig abwesende Eltern, Geld und es hat sich eine romantische Beziehung zu ihrem ...

Achtung: richtig, richtig fieser Cliffhanger!



Nicis Leben war perfekt. Sie hatte tolle Freunde, liebevolle, wenn auch häufig abwesende Eltern, Geld und es hat sich eine romantische Beziehung zu ihrem besten Freund Max angebahnt. Bis alles den Bach runter ging.

Ausgerechnet an ihrem 17. Geburtstag wendet sich das Blatt gegen Nici. Erst stellt sie merkwürdige Veränderungen fest: Feuer und Hitze scheinen ihr nichts mehr anhaben zu können, dann fackelt sie aus Versehen ihr Zimmer ab, wird aber durch die Flammen nicht verbrannt. Am nächsten Tag ist ihre beste Freundin Leo verschwunden und sie wird von einem mysteriösen Mann bedroht, der sich einen Phönix nennt. Dann erfährt sie, dass sie adoptiert wurde, ihre Adoptivmutter schwanger ist und wenig später wird sie auch noch fast vergewaltigt. Der Höhepunkt des Unglücks ist erreicht als sie letztlich von dem mysteriösen Mann entführt wird.

Plötzlich befindet sie sich in Phoenicia und erfährt, dass auch sie ein Phönix ist und Magie beherrscht – oder zumindest beherrschen wird, wenn sie voll ausgebildet ist. Sie wird die Akademie besuchen und dort lernen mit ihren Kräften umzugehen. Der mysteriöse Mann, Jean Sanders wird ihr Mentor. Doch bald schon muss sie feststellen, dass ihre Pechsträhne noch nicht vorbei ist, denn die Phönixe haben Erzfeinde, die Alcedos, und Nici zieht sie magisch an.

Was wollen sie ausgerechnet von ihr? Wird sie es schaffen, ihre Magie zu beherrschen? Und wird sie überhaupt lange genug leben, um den Abschluss zu machen?



Mir hat das Buch bis kurz vor Schluss sehr gut gefallen. Die Story ist mal wieder etwas ganz anderes. Nici tat mir sehr leid und ich habe sehr mit ihr mitgelitten und ihr ganz oft die Daumen gehalten. Allerdings, und das ist mein ganz großer Kritikpunkt, wird sie gegen Ende, meiner Meinung nach, in ihrem Verhalten und ihren Handlungen immer dümmer. Sie verwandelt sich immer mehr in einen unreifen Teenie, anstatt an den Bedrohungen und Herausforderungen zu wachsen und erwachsen zu werden. Ich wollte sie zeitweise wirklich gegen die Wand werfen.



Fazit: Ich fand das Buch bis kurz vor Schluss wirklich sehr gut. Doch mein Kritikpunkt – das zunehmend unreife und dumme Verhalten der Protagonistin – hat mich gegen Ende mehr und mehr frustriert. Der Cliffhanger hat mich fertig gemacht. Ich werde auch die anderen Bände der Trilogie lesen, ich möchte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Ich hoffe Nici entwickelt sich weiter und wird erwachsen. Und ich hoffe sehr auf ein Happy End für sie.

Von mir gibt es 3,5 Sterne. Ohne den Kritikpunkt wären es 5 geworden.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Enttäuschend, merkwürdig, unbefriedigend.

Tiefes Grab
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Martin Reese ist Familienvater und hat ein ungewöhnliches Hobby. Er gräbt die Leichen von nie gefundenen Opfern von Serienkillern aus. Niemand weiß von seinem Hobby, außer einem Polizisten, der ihn mit ...

Martin Reese ist Familienvater und hat ein ungewöhnliches Hobby. Er gräbt die Leichen von nie gefundenen Opfern von Serienkillern aus. Niemand weiß von seinem Hobby, außer einem Polizisten, der ihn mit seinen Informationen versorgt. Die Schwester seiner Frau ist seit vielen Jahren verschwunden und er sucht ihre Leiche. Als er allerdings in einem Grab mehr als eine Leiche findet ist klar, dass jemand von seinem Hobby erfahren hat und dieser jemand mag es gar nicht, dass jemand sich in seine Angelegenheiten einmischt und schon bald schweben Martin und seine Familie in höchster Gefahr.

Das Cover und der Klappentext haben mich gleich fasziniert. Ich liebe Thriller, besonders wenn es um ein ganz neues Thema geht. Das Cover ist sehr düster und unheilverkündend und passt daher super zum ersten Eindruck des Buches.Der Schreibstil der Leseprobe ist etwas ganz anderes. Zum einen, weil man die Mord-Opferebene hat und zum anderen weil da dieser Familienvater ist, mit dem Hobby von dem niemand etwas weiß. Die Leseprobe hat sich sehr flüssig und schnell gelesen und ich war daher total gespannt wie es weitergehen würde.

Leider konnte das Niveau des Anfangs nicht gehalten werden. Ich muss ehrlich sagen: ich hatte mehr erwartet. Irgendwie dümpelt die Geschichte so vor sich hin und es passiert lange so gut wie nichts. Der Schreibstil lässt auch massiv nach und hat bald gar nichts mehr mit dem der ersten Kapitel gemein. Martin wird von Kapitel zu Kapitel unsympathischer und seltsamer. Keiner der Charaktere war mir wirklich sympathisch und obwohl es ab und an auch mal spannend wurde, war mir das Buch alles in allem vielblütig konfus und viel zu merkwürdig. Ich hatte nach der Leseprobe echt mehr erwartet und bin jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe enttäuscht.

Fazit: leider war das Buch für mich kein Thriller. Ich habe nicht an den Seiten geklebt vor Spannung oder habe um das Leben liebgewonnener Charaktere gebangt. Ich bin enttäuscht und hätte nach der Leseprobe mehr erwartet. Der Schreibstil wird immer schlechter, ebenso wie die Handlung. Das Buch lädt immer wieder zu Spekulationen ein, die aber leider fast immer im Sande verlaufen und nicht aufgegriffen oder aufgelöst werden. Hier wurde leider viel Potential verschwendet. Müsste ich das Buch mit in drei Worten beschreiben wären es diese: enttäuschend, merkwürdig, unbefriedigend.

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