Triggerwarnung: Folter, Vergewaltigung, Missbrauch!

Achtung: Die Rückblenden sind wirklich, richtig, richtig heftig!


Vor Jahren wurde Maggie entführt. Vier Jahre lang wurde sie gefoltert, geschlagen, vergewaltigt und gequält, dann gelang ihr die Flucht. Sie tötete ihren Entführer und muss mit den Folgen dessen leben, was er ihr angetan hat. Sie fühlt sich innerlich wie tot. Doch dann tritt Roscoe wieder in ihr Leben. Er ist der Sohn ihres Entführers und hatte einst verhindern wollen, dass sie entführt wird, vergeblich. Jetzt will er Maggie für sich. Doch er ist nicht der einzige, der sie will.


Maggie hat unbeschreibliches durchgemacht. Die Rückblenden lassen einem echt übel werden. Aber sie hat überlebt. Entgegen aller Chancen hat sie es geschafft und mehr noch, sie hat sich selbst befreit. Doch, wie sie es selbst sagt, die Reste ihrer Seele sind in diesem Keller zurückgeblieben. Sie fühlt sich wie tot. Ich denke, das ist mehr als verständlich, wenn man die Rückblenden gelesen hat. Nach all dem, kann man wahrscheinlich einfach nicht mehr „normal“ sein.
Was es für Maggie noch schlimmer macht: sie wurde unzählige Male vergewaltigt und der Täter hat immer wieder ihren Körper gegen sie benutzt. Heute steht Maggie auf harten Sex und das sorgt nicht nur dafür, dass sie sich selbst als kaputt bezeichnet, sich vor sich selbst ekelt, sondern auch dafür, dass sie Schuldgefühle hat. Einerseits versucht sie sich einzureden, dass sie all das nicht fühlt, aber tief drin weiß sie, wie es wirklich ist.

Ich fand es richtig toll, dass dieses Thema behandelt wird, denn es gibt Vergewaltigungsopfer in Maggies Situation und ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie sie sich fühlen. Klar, durch Maggie bekommt man einen Einblick, aber dennoch. Ich denke das ist noch viel schlimmer, als die Taten an sich. Ich habe um sie geweint und hätte sie so gerne getröstet. Aber ich muss wirklich betonen, so heftig und abstoßend die Rückblenden auch sind, ich finde sie unglaublich wichtig für dieses Thema. Vergewaltigung und die Folgen sind noch immer Tabu-Themen und sollten es nicht sein. So vielen Frauen wird das angetan und nicht darüber sprechen zu können, stelle ich mir furchtbar vor. Gerade wenn man dann auch noch nicht so reagiert oder fühlt wie die Gesellschaft es von einem erwartet.

Roscoe ist ziemlich krank. Er ist besessen von Maggie, aber betont immer wieder, er sei nicht wie sein Vater. Das stimmt auch zum Teil. Er zieht keine Befriedigung daraus, Maggie zu vergewaltigen, aber er will sie auch für sich. Mit der Zeit erfährt man mehr über ihn, sein Verhältnis zu seinem Vater und zu Maggie. Das ist echt heftig. Und man weiß einfach nicht, was man von ihm halten soll. Ist er der Richtige für Maggie, oder wünscht man sich, dass sie ihn tötet?

Die Wendung konnte ich vorhersehen. Schon ziemlich früh war mir klar, worauf es hinauslaufen würde und ich konnte nicht verstehen, warum Maggie nicht was gesagt hat oder 1 und 1 zusammengezählt hat. Aber gut, trotzdem war es sehr spannend und ich habe so richtig mitgefiebert.

Eine Sache fand ich extrem schade, da hätte ich mir etwas anderes gewünscht, ich sage nur „Oliver“, aber mehr verrate ich nicht.


Fazit: Das Buch ist unglaublich heftig, aber auch verdammt gut. Die Rückblenden sind sehr brutal und grausam, nicht nur der körperliche Aspekt. Das ist wirklich nichts für jeden. Doch was ich besonders gut fand war, dass ein sehr wichtiges Thema angesprochen wurde, das normalerweise tabuisiert wird: Vergewaltigungsopfer, die auf harten Sex stehen. Das klingt banal, aber denkt mal darüber nach. Sie sind traumatisiert, sie haben schreckliches erlebt, aber ihr Körper, ihre Sexualität verlangt von ihnen sich mit diesem Trauma anders auseinanderzusetzen, als die Gesellschaft es für „richtig“ oder „normal“ hält. Das muss wirklich schlimm sein und ich finde es so wichtig, dieses Thema anzusprechen. Es gibt Frauen wie Maggie und ich finde es schrecklich, dass es Menschen gibt, die es wagen sie dafür zu verurteilen.
Das Buch selbst ist sehr spannend und hat viele kleine Wendungen, die einen in Atem halten. Die große Wendung hatte ich allerdings vorhergesehen, schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Dennoch fand ich sie sehr gut.
Die Sache mit Oliver hätte ich mir anders gewünscht, aber okay, man kann eben nicht alles haben.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Achtung: Band 2 einer Kurzroman-Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Alice ist Therapeutin. Ihre Patienten sind entweder verdammt gefährlich, sehr mächtig, oder beides. Tagtäglich blickt sie den Monstern in die Augen und hilft ihnen mit ihren Problemen und Ängsten zurecht zu kommen. Doch dann befindet sie sich plötzlich in der Gewalt dreier Männer, die um jeden Preis Informationen über einen ihrer Patienten bekommen wollen. Alice ist an die ärztliche Schweigepflicht gebunden, aber die drei schrecken vor nichts zurück, um Alice ihre Geheimnisse zu entlocken. Zudem hat einer von ihnen noch eine persönliche Rechnung mit ihr offen.


Puh! Die Geschichte ist mal wieder etwas ganz anderes. Die Sex-Szenen sind wirklich heftig – ich meine, allein schon die Zusammenstellung: drei Männer, eine Frau, das ist mir zuvor noch nicht untergekommen. Es geht typisch für Dark Romance ziemlich wild zu, aber nicht zu extrem. Für mich wurden keine No-Go-Areas betreten – zum Glück!

Ich kann Alice für ihren Mut nur bewundern. Ich meine, sie als Frau ganz allein sitzt Gangbossen und Schwerkriminellen gegenüber, ebenso, wie Politikern oder reichen Geschäftsmännern und sie therapiert sie alle. Das ist wirklich bewundernswert. Ich weiß nicht, ob ich den Mut hätte, vor allem wenn man da hört, was sie Alice so alles erzählen…

Doch Alice hütet nicht nur die Geheimnisse ihrer Patienten, auch sie hat ein ziemlich großes Geheimnis und die drei Männer wissen davon. Alice ist ihnen hilflos ausgeliefert und das genießen sie.

Von den drei Männern erfährt man nur sehr wenig, trotzdem wird die Gruppendynamik schnell deutlich und die Rollenverteilung. Irgendwie mag man sie, obwohl sie ziemlich heftig drauf sind.

Es wird kurz vor Schluss auch nochmal richtig spannend, wobei diese Szene ziemlich schnell wieder vorbei ist, das, was im Anschluss und später im Epilog passiert, finde ich noch viel spannender. Da kann man einfach nur große Augen machen.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich war einfach nur baff und gleichzeitig angesichts der Konstellation auch irgendwie fasziniert. Auf jeden Fall eine ungewöhnliche Story, aber man kann sich ihr nicht wirklich entziehen.

Wenn man kein Problem mit heftigen Sexszenen hat und gern auch mal ungewöhnliche Geschichten liest, ist hier genau richtig!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Achtung: Band 2 einer Kurzroman-Reihe – in sich abgeschlossen!

Schon zwei Jahre jagt Sage Wynter hinterher. Immer hat sie ihn abblitzen lassen, doch dieses Mal sagt sie „Ja“. Das macht ihn misstrauisch, aber er genießt die Stunden mit ihr viel zu sehr. Doch dann trifft er sie vollkommen unerwartet am nächsten Tag in der Kirche, sie ist die Tochter eines Mafiabosses und soll seinen Cousin heiraten. Allerdings kommt es nicht dazu, weil ebenjener Mafiaboss vorher versucht sie alle zu ermorden. Sage nimmt Wynter mit sich und ist fest entschlossen nicht nur ihre Geheimnisse zu lüften, sondern dieses Mal auch dafür zu sorgen, dass sie ihm nicht noch einmal entkommt.


Ich fand Sage und Wynter in Band 1 schon so toll. Wie sie ihn immer hat abblitzen lassen, er aber nicht aufgegeben hat, das war einfach schön! Jetzt liegen die Umstände etwas anders. Er weiß jetzt, wer sie wirklich ist und er hat sie entführt.

Wynter hat dieses Leben nie gewollt. Sie wollte nie mit Kriminellen zusammenleben, schon gar nicht nach dem, was ihrer Mutter passiert ist und die Art, wie ihr Vater sie behandelt sagt auch schon einiges aus.
Doch Sage wird nicht aufgeben. Schon vor zwei Jahren war ihm klar, dass es für ihn nur Wynter gibt.

Doch Wynter wehrt sich. Sie will endlich selbst über ihr Leben bestimmen! Sage will ihr das nicht zugestehen, zudem droht von allen Seiten Gefahr. Kann das gut gehen? Zumindest stehen alle Zeiger auf Ärger.


Fazit: Das Buch ist spannend und mitreißend! Es gibt verhältnismäßig wenig Sex-Szenen, doch die sind sehr heiß. Ich mochte Wynter und Sage schon aus Band 1 und diese Chemie blieb auch jetzt erhalten.
Gut, Wynter hat sich manchmal ziemlich doof angestellt, aber darüber konnte ich hinwegsehen. Es hat einfach Spaß gemacht das Buch zu lesen und es war sehr spannend. Zudem fand ich es toll, in wie viele Rollen Sage schlüpfen kann.

Von mir gibt es 5 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Achtung: Band 1 einer Kurzroman-Reihe – in sich abgeschlossen!

Bonnie ist es gewohnt, hinter ihrer Mutter aufzuräumen. Ihr Leben lang war sie eine Katastrophe, aber jetzt hat sie wirklich den Vogel abgeschossen. Im Urlaub hat sie einfach so Don Moretti geheiratet! Einen Kriminellen und ehemals Verbrecherboss. Mittlerweile hat sein Sohn Quentin die Geschäfte übernommen aber trotzdem! Don besteht darauf, dass Bonnie und ihre Mutter bei ihm einziehen und plötzlich hat sie Quentin am Hals, aus dem sie einfach nicht schlau wird. Warum schaut er sie immer so an?


Ich bin echt hin und weg. Ja, Quentin kann ein A… sein, aber zusammen sind die beiden so süß! Quentin wird von seinen Gefühlen total überrannt. Eigentlich will er Bonnie und ihre Mutter Gwen hassen, sie als Goldgräber abstempeln und schnellst möglich wieder los werden. Aber ein Blick auf Bonnie und er weiß was er will: Bonnie.

Bonnie ist total überfordert von all dem. Ihr Leben lang hat sich alles darum gedreht, die Scherben hinter ihrer Mutter wegzuräumen und jetzt weiß sie nicht, was sie tun soll. Sie mag Don, aber glaubt nicht wirklich daran, dass die Sache hält, das hat es noch nie.
Zudem weiß sie nicht, was sie von Quentin halten soll. Einerseits geht er ihr aus dem Weg und scheint sie zu hassen, andererseits sieht er sie immer so komisch an, wenn sie aufeinandertreffen.

Das Buch hat einfach alles. Es ist witzig, ein kleines bisschen spannend – auch wenn da vieles nur angerissen wird, aber ich vermute, dass das das verbindende Element zwischen den Kurzromanen werden soll – aber vor allem heiß und auch irgendwie süß. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich musste einfach immer weiterlesen.

In den Sex-Szenen geht es teilweise etwas heftiger zu, aber nicht zu sehr. Vor allem packt einen Quentin. Er hat vom ersten Moment an entschieden, dass Bonnie die Eine für ihn ist, auch wenn die das noch lange nicht ahnt. Er versucht auch diese Erkenntnis zu verdrängen, aber handelt danach.


Fazit: Ich fand den Kurzroman so schön! Auch die Andeutungen, wie es mit den Nebencharakteren weitergeht fand ich super. Ich freue mich schon auf Band 2, wobei es die anderen Männer schwer haben werden, an Quentin heranzukommen, er war einfach eine Wucht!

Von mir ganz klar 5 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ivy ist total verwirrt. Sie hat sich gerade von ihrem Versager-Freund getrennt und will eigentlich erst mal nichts mehr mit Männern zu tun haben. Doch das Leben macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Seit einiger Zeit hat Ivy einen Stalker. Sie spürt seine Blicke und bekommt immer wieder Geschenke von ihm. Sie weiß, dass er in ihrer Wohnung war, sogar in ihrer neuen Wohnung, während sie dabei war mit ihrem besten Freund Jasper Kisten zu schleppen. Irgendwie ist das gruselig, aber auch aufregend. Doch dann entwickelt sie plötzlich Gefühle für Jasper und weiß nicht, was sie tun soll. Soll sie mit Jasper zusammenkommen, auch auf die Gefahr hin ihre Freundschaft zu zerstören? Oder soll sie auf Abstand gehen und sich dem Stalker zuwenden? Und was, wenn der Stalker ganz andere Pläne für sie hat?


Wow! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Ivy war mir direkt sympathisch, ebenso wie Jasper und ja, auch der Stalker. Das Buch schafft es, dass man irgendwie allen dreien die Daumen drückt.

Klar ist es leichtsinnig und dumm von Ivy das mit dem Stalker laufen zu lassen und es ihm sogar leichter zu machen, indem sie zum Beispiel keine Vorhänge aufhängt. Er könnte ja auch ein Psychopath sein. Doch irgendwie spürt Ivy, dass er ihr nichts tun würde.

Jasper verzehrt sich schon seit Jahren nach Ivy. Sie ist die Eine für ihn und jetzt sieht er seine Chance endlich gekommen. Zudem reagiert sie auf seine dominante Art mit mehr Lust, als er es sich jemals erträumt hätte. Doch irgendetwas stimmt nicht. Sie verschweigt ihm etwas. Doch was könnte das sein?

Der Stalker sieht ebenfalls in Ivy die perfekte Frau. Er will sie um jeden Preis besitzen und er weiß, dass er sie bekommen wird. Er schreckt vor nichts zurück, um sie zu beschützen. Was macht schon eine oder zwei Leichen mehr?

In diesem Buch gibt es mehrere Wendungen, die mir alle den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Die Identität des Stalkers wird bereits sehr früh gelüftet, aber gerade, weil man weiß, wer es ist, ist es noch heftiger. Die zweite Wendung lässt einem den Mund offenstehen und die dritte, ist ein heftiger Schlag in den Magen, gefolgt von heftig erhöhtem Puls.

Die Sex-Szenen sind extrem heiß! Wirklich, richtig, richtig heiß! Gut, sie sind vielleicht dem ein oder anderen zu heftig, aber ich fand sie super, bis auf das ein oder andere Wort, das nicht so wirklich meins war, doch das Buch hat so ein Tempo, dass diese Worte auch einfach an mir vorbeigeflogen sind.


Fazit: Ich würde empfehlen das Buch nicht kurz vor dem Schlafen gehen zu lesen – es wird so extrem spannend, dass man es zwangsläufig zu Ende liest, egal, wie spät es wird.
Ich fand das Buch wirklich richtig gut! Es hat mich umgehauen und ich konnte es wirklich nicht aus der Hand legen. Leider kann ich nicht sagen, was mir am besten gefallen hat, dazu müsste ich spoilern, aber vertraut mir einfach. Wenn ihr Dark Romance mögt, kein Problem mit vielen, heftigen Sex-Szenen habt und bereit seid, das Buch in einem Rutsch durch zu suchten, dann seid ihr hier genau richtig!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere