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Veröffentlicht am 16.12.2019

Eine ganz andere Vampir-Geschichte

Wir sind die Nacht
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Lenas Leben ist ein Trümmerhaufen. Nie hätte sie gedacht, dass es noch schlimmer werden könnte. Doch dann wird sie von Louise, einer Vampirin gebissen und verwandelt. Dadurch wird sie Teil einer Gruppe ...

Lenas Leben ist ein Trümmerhaufen. Nie hätte sie gedacht, dass es noch schlimmer werden könnte. Doch dann wird sie von Louise, einer Vampirin gebissen und verwandelt. Dadurch wird sie Teil einer Gruppe von weiblichen Vampiren, die das Leben in vollen Zügen genießen. Sie leben im Luxus, aber irgendetwas stimmt nicht.
Ihr letzter Einsatz als Taschendiebin vor ihrer Verwandlung hat weitreichende Konsequenzen. Zum einen hat sie Tom kennengelernt, in den sie sich entgegen ihrer Erwartungen verliebt. Zum anderen gehört der Russe, den sie bestohlen hat zu einem anderen Vampir, einem Mann und der will die Brieftasche zurück. Ihm ist jedes Mittel recht. Doch was Lena nicht ahnt ist, dass Louise und der männliche Vampir eine Vorgeschichte haben. Wer ist gefährlicher? Louise oder der Mann?


Das Buch ist ganz anders als der Film, viel vielschichtiger. Die komplette Handlung mit dem männlichen Vampir und seiner Gang kommt im Film nicht vor. Wer das Buch zuerst liest, dürfte vom Film enttäuscht sein. Ich finde es um Längen besser, obwohl ich den Film wirklich toll finde.
Mein Tipp: Das Hörbuch ist auch richtig, richtig gut!


Lena war mir direkt sympathisch. Ihre Art zu erzählen ist einfach ganz toll. Ich konnte ihr so gut folgen, die widerstreitenden Gefühle, die Angst, die Euphorie und der Wunsch nicht zum Monster zu werden und niemanden zu verletzen.

Louise und die anderen Vampire sind anfangs sehr undurchsichtig. Anfangs denkt man, man wüsste, woran man ist, wie die Frauen sind. Doch mit voranschreitender Handlung erfährt man immer mehr und verliert den Überblick. Sie sind nicht einfach gut oder böse. Aber es ist wirklich interessant zu rätseln. Hier wird besonders deutlich, wie sehr sich das Buch vom Film unterscheidet. Die Charaktere sind bei weitem nicht so gradlinig und leicht zu durchschauen.
Am Ende muss man dann feststellen, dass man fast alle Vampire falsch eingeschätzt hatte.

Die „bösen“ Vampire – die Männer – sind echt gruselig. Im Film kommen die überhaupt nicht vor, verleihen dem Buch deutlich mehr Spannung und Tiefe. Ich habe mich mehrmals gegruselt und die Kampfszenen sind spektakulär und teilweise auch ziemlich blutig, aber in der Beschreibung nicht zu extrem.

Das Buch wirkt sehr realistisch. Es spielt in Berlin und dadurch hat man noch mehr das Gefühl, dass es wahr sein könnte, was man liest. Allerdings gibt es auch immer wieder Punkte, die leider keinen Sinn machen. Zum Beispiel kann Lena plötzlich Autofahren, obwohl sie noch nie hinter dem Steuer saß. Aber das war jetzt nicht so störend, dass ich dafür Sterne abziehen würde.

Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe es schon einmal vor einigen Jahren gelesen, aber ich dachte mir, das Buch sollte ich jetzt doch auch endlich rezensieren. Ich schaue den Film wirklich gern, aber er kommt einfach nicht an das Buch heran. Ich finde es wirklich gut. Von mir bekommt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Der beste Band der Reihe!

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Achtung: Band 3 einer Reihe!



Seit der Highschool ist Zoe in Drake verliebt. Doch er verliebte sich damals in ihre beste Freundin, also hat sie ihre Gefühle so gut es ging verdrängt. Heather ist nun ...

Achtung: Band 3 einer Reihe!



Seit der Highschool ist Zoe in Drake verliebt. Doch er verliebte sich damals in ihre beste Freundin, also hat sie ihre Gefühle so gut es ging verdrängt. Heather ist nun mittlerweile seit 4 Jahren tot und gemeinsam haben Drake und Zoe um sie getrauert und einander Halt gegeben. Aus heiterem Himmel wird Drake klar, dass er mehr für Zoe empfindet als bloß Freundschaft. Gleichzeitig muss er einsehen, dass er blind für ihre Sorgen und Nöte war, doch das will er nun ändern.

Doch Zoe trägt eine schreckliche Last mit sich herum, wegen der sie Drake von sich stoßen will, er soll nicht nochmal jemanden verlieren den er liebt, wie er damals Heather verloren hat.



Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Buch viel besser gefallen hat, als die beiden anderen Teile der Trilogie. Drake und Zoe sind einfach erwachsen. Ihre Probleme sind größer und ihre Nöte realer und existentieller als die der anderen Paare. Zoe pflegt ihre demenzkranke Mutter und das ist alles andere als einfach. Drake hat seine Frau verloren, die er über alles geliebt hat. Und diese beiden Menschen, die mit ihren Problemen eigentlich schon genug zu tun haben, verlieben sich jetzt auch noch in die Person, die ihnen emotional immer die größte Stütze war.



Das Buch hat mich ein paar Mal wirklich berührt. Beide tragen so viel Schmerz und Trauer in sich, aber auch so viel Stärke.



Leider kamen in diesem Buch die Tiere wieder nicht so oft zu Wort, wie im ersten Band, aber wenn, dann war es schön. Es ging weniger um die Arbeit in der Praxis als um die Probleme und Schwierigkeiten außerhalb des Jobs.



Dieser Band bildet den Abschluss der Redwood Love Trilogie, aber zum Glück geht es direkt weiter mit der Redwood Dreams Reihe. Ich bin gespannt, ob sie mir auch gefallen wird. Aber irgendwie vermisse ich schon jetzt die drei sympathischen Brüder, ihre Frauen und ihre Tiere.



Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, besser als die beiden vorherigen Bände. Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt und zwar, dass mir Zoe was ihre Zukunft anbelangt oft zu pessimistisch war, aber das machte Sinn, bezogen auf ihr Leben und das, was sie durchmachte, deswegen ist es auch nur ein kleiner Kritikpunkt. Die Liebesgeschichte hat sich nicht so gezogen, wie bei den vorherigen Bänden und Zoe war immer so schön schlagfertig, dass ich sie nur bewundern kann.



Von mir gibt es volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Ein grandioses aber auch tragisches Finale

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Harry Potter 7)
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Achtung: Band 7 einer Reihe!



Harry, Ron und Hermine sind auf der Suche nach den Horkruxen Voldemorts. Dumbledore hat Harry vor seinem Tod den Auftrag gegeben eben dies zu tun. Doch das ist nicht so ...

Achtung: Band 7 einer Reihe!



Harry, Ron und Hermine sind auf der Suche nach den Horkruxen Voldemorts. Dumbledore hat Harry vor seinem Tod den Auftrag gegeben eben dies zu tun. Doch das ist nicht so einfach. Die verbliebenen Horkruxe könnten überall sein. Zudem haben die Todesser das Ministerium übernommen und töten überall Menschen. Es scheint hoffnungslos, doch Harry kann nicht aufgeben, er muss Voldemort ein für alle Mal vernichten.



Der finale Band der Harry Potter Reihe ist vollgepackt mit Abenteuern und Tod. Man merkt wieder die Atmosphäre der Angst überall gegenwärtig, ebenso wie die Verzweiflung Harrys und seiner Freunde, die zwischenzeitlich keinen Ausweg sehen, ihren Auftrag zu erfüllen. Die Todesser sind so offen böse und grausam wie in keinem anderen Band.



In diesem Band gibt es auch so viele Tode zu betrauern, wie in keinem anderen. Jedes Mal rührt mich das Buch zu Tränen.



Einen kleinen Spoiler muss ich mir erlauben: es gibt in diesem Band eine große Schlacht in Hogwarts. Das ist mit der beste Teil des Buches. Also an all diejenigen, die sich mit der Jagd nach den Horkruxen schwertun und sich da durch kämpfen müssen: es lohnt sich! Einfach alle kämpfen, auch die Hauselfen und es gibt tolle Duelle!



Kurz vor Schluss gibt es noch eine Offenbarung, mit der niemand gerechnet hätte. Es gibt so viele Szenen, die einem das Herz brechen und ich empfehle dringend Taschentücher.



Endlich ergibt alles Sinn, manches, dass schon lange zurückliegt, vieles, dass man erst in diesem Band erfahren hat. Ich finde die Auflösung wirklich richtig, richtig gut! Für mich ist es absolut stimmig.



Fazit: Ich liebe auch dieses Buch, aber ich nehme es J.K. Rowling jedes Mal beim Lesen übel, dass so viele geliebte Charaktere sterben. Ich habe dieses Buch schon so oft gelesen, aber trotzdem weine ich jedes Mal an den genau gleichen Stellen.



Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Der bislang erwachsenste Harry Potter Band

Harry Potter und der Halbblutprinz (Harry Potter 6)
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Achtung: Band 6 einer Reihe!



Harry trauert noch immer um Sirius. Als Dumbledore auftaucht und ihm eröffnet, dass Sirius ihm alles hinterlassen hat, was er besaß, ist Harry geschockt, dass dies auch ...

Achtung: Band 6 einer Reihe!



Harry trauert noch immer um Sirius. Als Dumbledore auftaucht und ihm eröffnet, dass Sirius ihm alles hinterlassen hat, was er besaß, ist Harry geschockt, dass dies auch den Hauself Kreacher einschließt, der Sirius verraten hatte. Noch viel weniger hätte er erwartet, dass Kreacher ihm noch nützlich sein würde. Dumbledore ist aber nicht nur gekommen, um ihm sein Erbe zu übergeben. Er hat eine Aufgabe für Harry: er darf dabei helfen Voldemort zu vernichten. Dazu erhält er in diesem Jahr Einzelunterricht, von Dumbledore persönlich.

Niemals hätte Harry erwartet, dass am Ende dieses Jahres, nichts mehr so sein würde, wie zuvor.



Dieses Jahr ist alles anders. Harry belegt seine UTZ Kurse und überraschenderweise kann er sogar Zaubertränke belegen, denn Severus Snape unterrichtet nun Verteidigung gegen die dunklen Künste. Damit erfüllt sich dessen größter Wunsch.

Das gebrauchte Zaubertrankbuch, dass ihm sein Lehrer leiht ist gespickt mit Tipps zum Brauen der Tränke, aber auch voll neuer Sprüche. Kann Harry dem Verfasser, dem Halbblutprinzen, vertrauen?



Zudem entdeckt Harry, dass er Gefühle für jemanden hegt, den er nicht lieben darf, oder doch? Auch seine Freunde müssen sich in diesem Band mit der Liebe herumschlagen und teilweise durch tiefe Täler gehen.



Man merkt in diesem Band, dass Harry in der Zaubererwelt als beinahe erwachsen gilt. Er trägt mehr Verantwortung als je zuvor. Gleichzeitig hegt er den Verdacht, dass jemand, den er schon lange kennt auf die dunkle Seite übergewechselt ist, doch niemand will ihm glauben, also ermittelt Harry auf eigene Faust.



Es gibt wieder schöne Szenen, im Scherzartikelladen von Fred und George Weasley, mit Kreacher und Dobby und mehr. Aber die Bedrohung ist immer spürbar. Es herrscht in der Zaubererwelt ein Klima der Angst, das auch immer wieder in Hogwarts spürbar ist.



Achtung: am Ende braucht man Taschentücher!



Fazit: Ich liebe auch diesen Band der Reihe. Am Anfang, wenn der Zaubereiminister und der Primeminister aufeinandertreffen, oder wenn Harry Kreacher erbt, einfach klasse. Aber die Angst vor Voldemort und den Todessern ist überall spürbar und liegt wie ein Tuch über dem Buch. Das sorgt dafür, dass die Atmosphäre nicht von „Spiel und Spaß“ geprägt ist, sondern deutlich ernster. Trotzdem gibt es viele witzige Momente. Ich kann auch diesen Band aus vollem Herzen empfehlen!

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Der umfangreichste Harry Potter-Band, aber nicht weniger mitreißend!

Harry Potter und der Orden des Phönix (Harry Potter 5)
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Achtung: Band 5 einer Reihe!



Es ist Harrys bislang schlimmstes Jahr. Voldemort ist zurück und niemand hält ihn auf dem Laufenden! Dann wird er von Dementoren angegriffen und weil er sich selbst und ...

Achtung: Band 5 einer Reihe!



Es ist Harrys bislang schlimmstes Jahr. Voldemort ist zurück und niemand hält ihn auf dem Laufenden! Dann wird er von Dementoren angegriffen und weil er sich selbst und Dudley das Leben gerettet hat, droht ihm der Verweis aus Hogwarts. Das kann von Dumbledore bei der Verhandlung im Ministerium zwar abgewendet werden, aber er meidet Harry und dann ist da noch die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste: eine richtige Hexe! Harry hasst sie aus tiefster Seele und das scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen, immerhin versucht das Ministerium Harry und Dumbledore bei jeder sich bietender Gelegenheit zu diskreditieren.

Wie sollen sie Voldemort aufhalten, wenn ihnen kaum jemand glaubt?

Zudem muss Harry in diesem Jahr seine ZAG’s bestehen – als hätte er nicht schon genug am Hals...



Wenn man dachte, es sei schlimm, wenn die Mehrheit der Hogwarts-Schüler gegen Harry ist, wie im letzten Band, dann weiß man jetzt, dass das noch gar nichts ist, dagegen, dass das Ministerium eine Schmutzkampagne nach der anderen gegen Harry führt.



Umbridge, die neue Lehrerin, greift sogar auf Folter zurück! Sie ist jemand, den man wieder aus vollster Seele hassen kann.



Harry und seine Freunde müssen sich in diesem Jahr nicht nur den ZAG’s stellen, einer wichtigen Prüfung am Ende des Jahres, die entscheidend ist, für ihre berufliche Laufbahn, sondern auch einen Weg finden, Umbridge Steine in den Weg zu legen, um ihre vollkommene Macht über Hogwarts zu verhindern.



Dieses Buch ist der dickste Teil der Harry Potter Reihe und das merkt man auch: es steckt extrem viel in darin. Ich kann nicht allzu viel verraten, ich will ja nicht spoilern. Nur so viel: es gibt sehr viele tolle Szenen, unter anderem mit Dobby und Peeves, tolle neue Erfahrungen in der Zaubererwelt durch das Ministerium, das Krankenhaus St. Mungos und die ZAG Prüfungen und am Ende braucht man Taschentücher!



Fazit: Auch dieser Band ist einfach wundervoll. Ich liebe die Reihe. Allerdings merkt man wieder, dass das Buch härter geworden ist. Aber man merkt auch, dass Harry mittlerweile 15 und damit ein junger Mann ist. Typische Teenager-Probleme mischen sich unter all die anderen, die er sowieso schon hat.

Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen!

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