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Dark_Rose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2019

Der Albtraum aller Eltern

Mädchenfänger
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Lainey ist 13. Mit ihrer Mutter versteht sie sich nicht und ihr Stiefvater macht ihr Angst. Zuflucht bietet ihr das Internet und Zach, der gut aussehende Footballspieler mit dem sie sich seit einiger Zeit ...

Lainey ist 13. Mit ihrer Mutter versteht sie sich nicht und ihr Stiefvater macht ihr Angst. Zuflucht bietet ihr das Internet und Zach, der gut aussehende Footballspieler mit dem sie sich seit einiger Zeit im Internet unterhält. Jetzt endlich will Laney sich mit ihm treffen, doch nichts läuft wie geplant.

Lainey wird entführt. Ein religiöser Fanatiker ist auf der Jagd nach "reinen" Mädchen. Er lernt sie im Internet kennen, trifft sich mit ihnen, betäubt sie und bringt sie in sein Versteck. Dort hält er sie Gefangen, manchmal Wochen, manchmal Monate. Doch jetzt will er beachtet werden. Normalerweise schnappt er sich nur Ausreißer, weil die niemand sucht, jetzt will er nicht mehr unbemerkt töten, er will ein Spiel spielen mit Floridas bestem Ermittler wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Bobby Dees. Dees eigene Tochter verschwand vor einem Jahr, sie lief mit ihrem Freund davon und nahm Drogen. Seit diesem Tag sucht er sie und hat immer die Angst im Nacken, dass auch Katy etwas zugestoßen sein könnte....

Ich fand das Buch einfach genial! Ich konnte nicht aufhören. Es ist sehr spannend geschrieben und voller Überraschungen. Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven! Es führt einem vor Augen, wie gefährlich das Internet sein kann, und wie leichtsinnig wir uns alle verhalten, besonders aber Teenager. Ich kann das Buch absolut empfehlen! Es gehört ab jetzt zu meinen absoluten Lieblingsthrillern!

Veröffentlicht am 24.04.2019

I love Lucy und der Zweite Weltkrieg

Der Tag, an dem Marilyn starb
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Als Ethel 11 Jahre alt war verlor sie ihre Mutter, am selben Tag als auch Marilyn Monroe starb. Ihre Mutter hatte eine besondere Art zu leben, sie musste sich durchschlagen mit einem Mann, der mit 24 Jahren, ...

Als Ethel 11 Jahre alt war verlor sie ihre Mutter, am selben Tag als auch Marilyn Monroe starb. Ihre Mutter hatte eine besondere Art zu leben, sie musste sich durchschlagen mit einem Mann, der mit 24 Jahren, gebrochen aus dem Zweiten Weltkrieg zurück gekommen war, der seine Kinder kaum wahrnahm und im Schlaf schrie. Mit einem Sohn, der zwar ein herzensguter Mensch ist, doch am Downsyndrom leidet und von vielen Menschen nicht akzeptiert wird. Ihr Name war Lucy, und sie nannte ihre Tochter nach der besten Freundin von Lucy aus "I love Lucy", der beliebten Fernsehserie. Sie wollte eine beste Freundin, die ihr auch eine Tochter war, aber am meisten, so scheint es wollte sie ein anderes Leben, ein bunteres, strahlenderes Leben, doch bekommen hat sie nur den Tod. Die merkwürdigen Umstände von Lucys Tod, lassen ihrer Familie keine Ruhe. Die Kinder versuchen irgendwie damit klar zu kommen, dass sie nun praktisch für sich selbst verantwortlich sind, weil sie nie wissen, ob ihr Vater sie überhaupt sieht oder haben will. Und dieser Vater macht sich Vorwürfe, dass er sein Geheimnis nicht mit seiner Frau geteilt hat, ein Geheimnis, das er aus dem Krieg mit gebracht hat, und ihn so sehr verändert hat, dass er sich manchmal selbst nicht mehr erkennt.

Der zweite Teil der Handlung dreht sich um Howards Kriegserlebnisse. Wie er zuerst Lucy kennen lernt, wie sie seine große Liebe wird, wie er sich freiwillig zur Armee meldet und wie er selbst den Zweiten Weltkrieg erlebt. Die Schlachten, die Grausamkeiten und wie sie ihn zu einem anderen Menschen machen.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Dass die Handlung auf zwei Ebenen verläuft finde ich klasse und auch der Schreibstil sagt mir sehr zu. Die Gegenwart wird aus Ethels Sicht erzählt, die Vergangenheit aus der ihrer Eltern. Das Buch zieht einen irgendwie in seinen Bann. Ich kann es nur empfehlen!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Gestatten: John, 16, Dämonenjäger

Ich will dich nicht töten
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Genau 63 Tage ist es her, seit John Wayne Cleaver einen weiteren Dämon in seiner Heimatstadt Clayton getötet und einen anderen herausgefordert hat. Seit dem ist er fieberhaft auf der Suche nach Hinweisen ...

Genau 63 Tage ist es her, seit John Wayne Cleaver einen weiteren Dämon in seiner Heimatstadt Clayton getötet und einen anderen herausgefordert hat. Seit dem ist er fieberhaft auf der Suche nach Hinweisen auf die Ankunft von "Niemand" in Clayton. Doch noch scheint alles ruhig. John, der davon überzeugt ist, dass er selbst eines Tages zum Serienkiller wird, und Regeln aufgestellt hat um das zu verhindern, sieht sich nun in Zugzwang. Er will die Dämonin aufspüren bevor sie tötet, so überwacht er weibliche Einwohner von Clayton um sicherzustellen, dass es sich bei ihnen wirklich "nur" um Hausfrauen und Mütter handelt. Dann jedoch geschieht der erste Mord. Ein Priester wird verstümmelt und ermordet aufgefunden. Das Werk des "Handlangers" wie die Presse ihn seit Jahren nennt, das wird John schnell klar. Die Jagd ist eröffnet.
Allerdings gibt es Komplikationen mit denen er nicht gerechnet hat: nachdem sie gemeinsam dem letzten Dämon entkamen, hatte er keine Verabredungen mehr mit seiner fast-Freundin Brooke, doch jetzt zeigt auf einmal ein Mädchen namens Marci Interesse an ihm. Er geht also mit ihr aus und stellt zu seiner großen Überraschung fest, dass es ihm Spaß macht und er Marci wirklich mag. Zusammen erstellen sie ein Täterprofil des Handlangers auf dessen Grundlage John ihn finden und schließlich vernichten will. Während dessen tötet der munter weiter. Autoritätspersonen so scheint es, sind seine bevorzugten Opfer.
Doch diese Opfer machen John nicht wirklich betroffen, anders als eine Reihe von Selbstmorden junger Mädchen in seinem Alter. Tut er doch alles um sie und alle anderen Einwohner Claytons zu retten und zu beschützen, und sie bringen sich selbst um. Das kann er nicht verstehen.
John kommt dem Handlanger immer näher, und stellt ihm schließlich eine Falle. Doch es stellt sich heraus, dass John sich dieses eine Mal fatal geirrt hat...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich fand bereit die ersten beiden Bücher "Ich bin kein Serienkiller" und "Mr. Monster" ganz toll, und "Ich will dich nicht töten" ist meiner Meinung nach einen ganz gelungener Abschluss der Trilogie, auch wenn ich mir persönlich noch mehr Bücher über John wünschen würde.
Der Stil des Autors sagt mir sehr zu, das Buch ist flüssig und sehr gut zu lesen und die Tatsache, dass man alles aus Johns Sichtweise erlebt und so auch seine inneren Konflikte mitbekommt finde ich sehr spannend und interessant.
Das Buch startet wie auch seine Vorgänger eher gemächlich und nimmt dann immer mehr fahrt auf bis es am Ende Schlag auf Schlag kommt. Das Ende an sich fand ich super, nicht nur überraschend sondern auch ein toller Ausblick, wie es wohl weiter geht mit John, dem Dämonenjäger.
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich das Buch und die ganze Trilogie jedem empfehlen kann, der gerne ungewöhnliche Bücher liest, mit einer Prise Fantasy aber nicht vollkommen abgehoben.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Gestatten: John, 16, Nachwuchsdämonenjäger

Mr. Monster
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John Wayne Cleaver ist 16 Jahre als und eigentlich ein relativ unauffälliger Junge. Niemand weiß, dass er vor einem Jahr einen Dämon getötet und seiner Mutter und wahrscheinlich seiner ganzen Heimatstadt ...

John Wayne Cleaver ist 16 Jahre als und eigentlich ein relativ unauffälliger Junge. Niemand weiß, dass er vor einem Jahr einen Dämon getötet und seiner Mutter und wahrscheinlich seiner ganzen Heimatstadt das Leben gerettet hat. Doch diese Heldentat hat Konsequenzen. Um den Dämon zu töten, musste John sich vollkommen auf seine dunkle Seite einlassen, er musste seinen inneren Serienkiller heraus lassen, Mr. Monster musste das Tageslicht erblicken. Und es hat ja auch funktioniert, John hat überlebt und der Dämon ist tot. Doch jetzt lässt sich Mr. Monster nicht mehr so einfach einsperren, er will wieder töten und das so bald wie möglich.

Als eine neue Mordserie die Stadt Clayton erschüttert ist John sofort klar, dass es sich wieder um einen Dämon handeln muss. Und ihm ist auch klar, dass nur er es sein kann, der ihn tötet. Denn John hat strenge Regeln, die er befolgt, um nicht zum Serienkiller zu werden, er will kein Monster sein. Und so verbietet er es sich selbst darüber nachzudenken jemanden zu foltern, zu töten oder ihm nur nachzustellen. Bei mordenden Dämonen allerdings kann er eine Ausnahme machen. Und so entwickelt sich John mehr und mehr zu einem Serienkiller, oder wie er es nennt: einem Dämonenjäger. Er muss töten, es gehört zu ihm, Mr. Monster verlangt es, doch bevor er seiner angebeteten Brooke etwas antut, konzentriert er sich lieber darauf auch diesen Dämon zu finden und zu vernichten. Das Problem ist nur, dieser Dämon ist auf alles vorbereitet. Wird John es also schaffen wieder einmal der Held zu sein? Oder wird Mr. Monster dieses Spiel gewinnen und die Macht über John übernehmen, auf dass Clayton noch einen Serienkiller bekommt?

Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen! Ich habe bereits den ersten Teil der Trilogie verschlungen und war jetzt, beim zweiten Teil ebenso begeistert. Ich finde John sehr sympathisch und ich finde es extrem interessant so in die Psyche eines Nachwuchsserienkillers einzutauchen, oder auch in die eines Nachwuchsdämonenjägers. Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut, und man fragt sich die ganze Zeit wer wohl gewinnen wird: John, Mr. Monster oder der neue Dämon? Auch die Identität des Dämons ist zwar relativ naheliegend aber trotzdem überraschend. Mich hat das Buch sehr gefesselt, ich habe es innerhalb eines Tages gelesen und konnte es nicht mehr weg legen! Ich kann es wirklich nur empfehlen. Ich kann es nicht erwarten das dritte Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Gestatten: John, 15, Nachwuchs-Serienkiller

Ich bin kein Serienkiller
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John ist 15, er lebt in der kleinen Stadt Clayton und ist davon überzeugt dafür bestimmt zu sein ein Serienmörder zu werden.
Ein Indiz dafür ist seiner Meinung nach z.B. sein Name: John Wayne Cleaver, ...

John ist 15, er lebt in der kleinen Stadt Clayton und ist davon überzeugt dafür bestimmt zu sein ein Serienmörder zu werden.
Ein Indiz dafür ist seiner Meinung nach z.B. sein Name: John Wayne Cleaver, ein Serienmörder hieß John Wayne Gacy. Johns Vater heißt Sam, also ist er der Sohn des Sam, so nannte sich ein weiterer Serienmörder, John kennt sie alle. Dazu kommt, dass viele Verhaltensweisen von Serienmördern auch auf ihn zutreffen. John ist z.B. ein Bettnässer, ein Pyromane, das bedeutet er liebt es Sachen in Brand zu stecken, deshalb verbrennt er immer das Laub für seine alten Nachbarn, die Crowleys, und John hat früher Tiere gequält, außerdem ist er laut seinem Therapeuten ein Soziopath, das heißt, er kann Emotionen nicht verstehen und nach ihnen Handeln. Aber John will kein Serienmörder werden, er will sein 'Monster' nicht herauslassen. Deshalb hat er Regeln aufgestellt nach denen er sich richtet um 'normal' zu sein. Er darf z.B. niemanden lange verfolgen oder beobachten. Wenn er es doch tut, darf er diese Person eine Woche lang nicht beachten. Eine weitere Regel ist, dass er jedes mal wenn er jemanden umbringen will, demjenigen ein Kompliment macht. Er verbietet sich selbst auch eine andere Person als 'Es' zu bezeichnen, weil Serienmörder das tun, es ist schließlich einfacher ein 'Es', ein Ding zu töten als eine Person.
John ist fasziniert vom Tod. Er genießt es in der Leichenhalle des Bestattungsinstitutes zu sein, das seiner Mutter und deren Schwester gehört. Und er liebt es dort zu helfen. Besonders, seit ein Serienmörder in der Stadt ist. Das erste Opfer dieses Mörders, Jeb Jolley landet bald nach seiner Ermordung auch in diesem Bestattungsinstitut und John darf helfen. Er sieht sofort einige Anzeichen dafür, dass es sich nicht nur um einen einfachen Mörder handelt, sondern um einen Serienmörder, wie z.B. die Tatsache, dass Jeb eine Niere fehlt. Das nächste Opfer, David Bird wird mit nur einem Arm gebracht, der andere fehlt. Dieses mal zeigt John zu viel Begeisterung und wird prompt der Leichenhalle verwiesen. Doch das Morden geht weiter. Als nächster ist ein nerviger Reporter dran, Ted Rask. Dieser Reporter hatte etwas im Fernsehen verkündet nämlich, dass bei allen Opfern eine merkwürdige schwarze Flüssigkeit gefunden wurde, die DNA beinhaltet. John wird immer aufgeregter und beginnt den Mörder selbst zu suchen und sein 'Monster' heraus zu lassen.

Mehr verrate ich jetzt nicht, sonst verderbe ich die ganze Spannung. Am Ende fragt man sich wie es wohl weiter geht. Wie lange dauert es bis John anfängt zu morden? Wie heißt es schließlich im Klappentext des Buches: Hab keine Angst vor andren, hab Angst vor dir selbst.

Ich fand das Buch wirklich sehr, sehr gut! Ich habe es an einem Tag durchgelesen und bin total begeistert. Die Wendung in Johns Verhalten, dass er jetzt dem Monster teilweise nachgibt und man als Leser nicht weiß, ob er irgendwann komplett die Kontrolle verlieren und wirklich zum Serienkiller werden wird, fand ich sehr interessant. Doch die Zeichen sind da, und das ungute Gefühl demgegenüber bleibt. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen!