Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
offline

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2023

Ich hatte anfangs wirklich meine Probleme, aber es hat sich gesteigert

Spanish Love Deception – Manchmal führt die halbe Wahrheit zur ganz großen Liebe
0

Catalina steckt in Schwierigkeiten. Ihre Schwester heiratet und natürlich muss sie zur Hochzeit nach Hause, nach Spanien fliegen – nein, das ist nicht das Problem. Der zukünftige Ehemann ihrer Schwester ...

Catalina steckt in Schwierigkeiten. Ihre Schwester heiratet und natürlich muss sie zur Hochzeit nach Hause, nach Spanien fliegen – nein, das ist nicht das Problem. Der zukünftige Ehemann ihrer Schwester ist aber dummerweise der Bruder ihres Ex-Freundes und noch immer hat Lina mit einigem zu kämpfen, was mit der Beziehung zu tun hat – aber nein, das ist auch nicht das Problem. Das Problem ist, dass Lina in einem Anflug von keine-Ahnung-was auf die Neuigkeit, dass ihr Ex vergeben ist, behauptet, ebenfalls einen festen Freund zu haben, was nicht stimmt.
Ihr Arbeitskollege und Erzfeind Aaron hat das zufällig mitbekommen und bietet sich als Lösung an, er wird ihren Fake-Freund spielen. Aber wie soll das funktionieren, wenn sie einander andauernd bis aufs Blut reizen? Und was, wenn Aaron eigentlich ganz anders ist, als Lina immer dachte?


Ich muss ehrlich zugeben, dass ich anfangs massive Probleme mit dem Buch hatte. Lina und Aaron liegen im Kleinkrieg miteinander und das zieht sich leider eine Weile hin. Ihre erste Begegnung lief alles andere als gut und das wirft ihm Lina bis heute vor und er ihr scheinbar ebenso. Dazu kommt dann noch, dass sie in einem Büro mit einigen Männern arbeitet, die ein Weltbild wie vor 70 Jahren zu pflegen scheinen, was nicht nur Lina mehrfach beinahe vor Wut platzen lässt, sondern auch mich.

Besser wurde es, als es darum ging, die Reise zu planen und anzutreten. Jetzt lernte man beide mal von einer ganz anderen Seite kennen und vor allem Aaron hat sich unaufhaltsam in mein Herz geschlichen. Er kann so unglaublich süß und lieb und charmant sein!

Mit der Zeit erfuhr man mehr über Linas Vergangenheit und ihre Beziehung mit ihrem Ex. Das half zu verstehen, warum sie sich so verhält wie sie es tut, das meiste ist nämlich wirklich darauf zurückzuführen. Sie hat da wirklich Schreckliches erlebt und das hat Narben hinterlassen. Jetzt tut sie alles, um nicht wieder in so eine Lage zu geraten.


Fazit: Mir gingen leider die Protagonisten anfangs mit ihrem Kleinkrieg extrem auf die Nerven, vor allem Lina. Ich hätte da manchmal echt schreien können. Ich fand da vieles so kleinlich und übertrieben. Doch dafür wurden meiner Meinung nach wichtige Themen sehr gut eingebunden. Trotzdem ließ mich das eine ganze Weile lang nicht darüber hinwegkommen, dass ich wegen Lina mehrfach laut schreien wollte aus Frustration. Ich kam mit ihrer Art einfach nicht klar. Ja, auch Aaron konnte nerven, vor allem mit dem scheinbaren Herumreiten auf ihrer ersten Begegnung, aber ich fand es toll, wie er immer bereitstand, um Lina zu helfen, wenn sie ihn brauchte.
Lina ist so gefrustet wegen ihres Ex, ihrer Familie und den Chauvys auf der Arbeit, dass sie überall nur noch Ablehnung sieht und entsprechend defensiv agiert.
Es dauerte aber in Spanien wurde das Buch deutlich besser und süßer. Die Erklärung ihrer Vergangenheit erklärt manches und Aaron hat sich dort wirklich schnell in mein Herz gemogelt.

Die Wendung war mir persönlich ein bisschen zu dramatisch, aber sie hat zu den Protagonisten sehr gut gepasst, ebenso wie das Ende.

Da ich anfangs wirklich große Probleme mit dem Buch hatte, kann ich dem Buch "nur" 3,5 Sterne geben, aber die Entwicklung war wirklich gut, es hat sich zum Glück gesteigert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2023

Ich fand es emotional sehr berührend, aber manchmal zu dramatisch

Shatter and Shine (Faith-Reihe 2)
0

Achtung: Band 2 einer Reihe, unabhängig lesbar, aber ich würde raten, nach der Reihe zu lesen.

Triggerwarnung: Verlust, Trauma, PTBS.


Hazel hat der Tod ihres Ex-Freundes hart getroffen. Mason war Soldat ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, unabhängig lesbar, aber ich würde raten, nach der Reihe zu lesen.

Triggerwarnung: Verlust, Trauma, PTBS.


Hazel hat der Tod ihres Ex-Freundes hart getroffen. Mason war Soldat und hat mit ihr per Brief Schluss gemacht. Wenig später war er tot. Für Hazel war es ein hartes Jahr. Sie hat neben Mason auch ihre Großmutter verloren, die für sie mehr Mutter war, als es ihre eigentliche Mutter jemals gewesen ist. Doch Hazel hat genug vom Trauern, sie will ihr Leben wieder in die Hand nehmen und ein wichtiger Schritt dafür ist, wieder mit dem Gebärdenunterricht anzufangen.
In ihrem Anfängerkurs trifft sie auf Cameron, der sein Gehör verloren hat und damit nicht zurechtkommt. Eigentlich will er gar nicht in den Kurs gehen, aber egal, jetzt ist er da und kann nicht fassen, dass er seine Lehrerin attraktiv findet.


Mir taten beide Hazel und Cameron sehr leid. Hazel hatte es nie leicht im Leben. Ihre Mutter ist grauenhaft und sie ist für ihren kleinen Bruder die Hauptbezugsperson, neben ihren Großeltern. Der Verlust ihrer Großmutter hat sie hart getroffen und dann auch noch Masons Tod. Man merkt, wie tief Hazels Liebe geht und wie tief auch ihr Schmerz reicht. Aber ich finde es bewundernswert, wie sie sich ihre Mutter regelmäßig antut, nur für ihren Bruder, den sie abgöttisch liebt.
Cameron hat viel durchgemacht und ist eindeutig traumatisiert. Er lebt nicht, er existiert und quält sich mit Schuldgefühlen herum.

Hazel und Cameron kommen sich langsam näher, aber für mich wirkte das sehr passend und realistisch. Doch immer wieder gibt es auch Rückschläge in ihrer "Beziehung". Als Hazel erfährt, dass Cameron ein Veteran ist, zum Beispiel oder wenn Cameron von seinem Trauma eingeholt wird.


Fazit: Mich hat das Buch mehrfach sehr berührt und mir manchmal auch Tränchen in die Augen getrieben. Allerdings war es auch wirklich sehr viel Drama – manchmal in meinen Augen auch unnötig aufgebauschtes Drama. Ich kann verstehen, dass beide sehr verletzlich sind, aber gerade Hazels Reaktion auf die Auflösung/Wendung fand ich leider deutlich überzogen. Diese Wendung selbst gefiel mir dafür ausnehmend gut.

Manchen Handlungsstrang empfand ich als nicht zu Ende geführt, zum Beispiel in Bezug auf Hazel und ihre Mutter. Da passiert im Buch so einiges, aber dann steht mehr das Drama zwischen Hazel und Cameron im Mittelpunkt und das mit ihrer Mutter wird irgendwie vergessen.

Trotzdem gefiel mir das Buch wirklich sehr gut. Mir war das Drama manchmal zu überzogen, aber es war definitiv berührend. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2023

Für mich leider enttäuschend

No Longer Yours - Mulberry Mansion
0

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Avery will einen Neuanfang. Ihr gelingt es an die Windsbury University zu wechseln und dort darf sie in die Mulberry Mansion ziehen, ein Projekt, ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Avery will einen Neuanfang. Ihr gelingt es an die Windsbury University zu wechseln und dort darf sie in die Mulberry Mansion ziehen, ein Projekt, bei dem eine Gruppe Studenten ein altes Herrenhaus wieder instand setzen soll. Doch Averys Neuanfang bekommt einen Dämpfer, als sich herausstellt, dass ausgerechnet Eden, ihr Ex-Freund, der sie am Abend des Abschlussballs ohne ein Wort sitzenließ, ein Teil der Gruppe ist.


Ich fand die Idee, dass eine Gruppe Fremder zusammen ein Herrenhaus renoviert und gleichzeitig darin in einer WG lebt sehr interessant. Man lernt die einzelnen Bewohner einen nach dem anderen kennen und bekommt so teilweise schon einen kleinen Vorgeschmack auf die folgenden Bände, in denen es um die anderen Bewohner gehen wird.

Dass Avery dort auf Eden trifft, hat natürlich Sprengkraft. Man erfährt, was zwischen ihnen vorgefallen ist, aber es ist sehr schwer den Eden von früher mit dem Eden von jetzt in Einklang zu bringen. Er scheint Avery richtig zu hassen und ist so ablehnend ihr gegenüber, dass man glauben könnte, sie habe etwas getan, was er ihr einfach nicht verzeihen kann, dabei ist es eigentlich umgekehrt. Er hat sie aus heiterem Himmel verlassen und den Kontakt abgebrochen. Kein Wunder also, dass das Avery aus der Bahn wirft.

Ich hatte meine Probleme mit den Charakteren, vor allem mit Avery und ihrer Art, mit ihrem Trauma umzugehen. Immer wieder wird das zum Thema und jedes Mal zeichnet sich Avery vor allem durch ihr schwarz/weiß-Denken aus. Sie akzeptiert keine anderen Meinungen und will die auch gar nicht hören.
Eden kann man da ein bisschen besser verstehen, aber er bringt ein Motiv ins Buch, das ich persönlich einfach nicht mag.

Erst am Ende erfährt man, warum Avery nicht mehr mit ihrer Familie redet, dies ist eines von vielen Beispielen, warum ich Avery nicht verstehe. In meinen Augen reagiert sie einfach so oft total überzogen.


Fazit: Ich hatte leider recht bald Probleme mit dem Buch. Ich fand den Schreibstil der Autorin nicht schlecht, aber mir hat es sich einfach oft zu sehr gezogen. Ich fand die Handlung über weite Strecken einfach furchtbar zäh und langatmig. Dazu kam, dass ich mit Averys und Edens Verhalten oft nicht klarkam. Beide leiden, das ist offensichtlich, aber man erfährt erst sehr spät, warum die beiden so sehr leiden und warum sie sich an dem Punkt befinden, an dem sie einander wiedersehen.
Zudem gingen mir beide auf dem Weg zu dieser Erklärung auch immer wieder gewaltig auf den Nerv, was dadurch verstärkt wurde, dass allgemein viel Drama in das Buch gestopft wurde.
Avery ist traumatisiert durch den Tod ihres Vaters, dieses Trauma äußert sich mehrmals, meistens aber vor allem darin, dass sie sich an ihrer Meinung festbeißt und nicht davon abweichen will, komme was wolle. Es gibt für sie nur schwarz und weiß – außer es geht um Eden, dem wird immer alles verziehen.
Eden hat sein eigenes Päckchen zu tragen und ist nicht weniger traumatisiert als Avery. Aber auch bei ihm gibt es immer nur alles oder nichts. Er reagiert für mich ebenso wie Avery zu oft über.

Es tut mir aufrichtig leid, aber für mich war dieses Buch leider ein Flop. Ich hätte es mehrmals fast abgebrochen und wünsche mir nun im Nachhinein, ich hätte es getan, weil ich die Auflösung als sehr unbefriedigend empfand. Für mich rechtfertigte das nicht die Reaktionen der Protagonisten im Vorfeld.

Von mir bekommt das Buch 1 Stern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2023

Die zweite Wendung hat es leider vom Thron geschubst

Twisted Dreams
0

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Stalking, Panikattacken, Gewalt, Trauma!

Als ihr Bruder ein Auslandsjahr einlegt, bittet er seinen besten Freund Alex auf Ava ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Stalking, Panikattacken, Gewalt, Trauma!

Als ihr Bruder ein Auslandsjahr einlegt, bittet er seinen besten Freund Alex auf Ava aufzupassen. Das passt ihr so gar nicht, nicht nur, weil Alex unausstehlich sein kann, er ist auch herrisch und kontrollsüchtig und einfach ein A…! Und leider fühlt sich Ava genauso zu ihm hingezogen, wie sie ihn manchmal gern erwürgen würde.
Alex weiß, dass er sich von Ava fernhalten sollte. Sie ist zu gut für ihn, zu unschuldig, zu naiv und zu süß. Aber sie zieht die Gefahr magisch an und es ist sein Job, sie zu beschützen, also tut er, was er tun muss und hofft, dass er es schaffen wird, ihr zu widerstehen – immerhin ist er so nah dran, das zu erreichen, worauf er sein halbes Leben lang hingearbeitet hat.


Ava ist unbeschreiblich süß. Sie ist ein Sonnenschein, glaubt fest an die Liebe und das Gute im Menschen. Sie ist das genaue Gegenteil von Alex also ist es kein Wunder, dass sie einander in den Wahnsinn treiben. Ava versucht Alex dazu zu bringen, das Leben mehr zu genießen, während er alles daransetzt, sie vor Unheil zu bewahren.

Ava ist manchmal sehr naiv, aber sie ist ein Mensch, den man einfach mögen muss. Sie sprüht vor positiver Energie und das, obwohl sie es im Leben nicht leicht hatte. Sie wäre als Kind beinahe ertrunken und kann sich an nichts aus ihrer frühen Kindheit erinnern. Dafür wird sie von Albträumen und Panikattacken gequält.
Auch Alex hat einiges durchgemacht. Seit der Ermordung seiner Familie hat er sein ganzes Leben auf die Rache ausgelegt. Er will die Verantwortlichen vernichten und jetzt steht er kurz davor, das zu erreichen. Er leidet ebenso unter Flashbacks, aber merkwürdigerweise macht Avas Nähe alles besser.

Manche Aktion von Ava und ihren Freundinnen fand ich recht kindisch, aber andererseits sind sie jung und haben alle den Kopf in den Wolken.
Alex ist dafür manchmal wirklich undurchsichtig. Man weiß nicht immer, was man von ihm halten soll.

In dem Buch gibt es explizite Szenen, die in eine manchmal etwas spezielle Richtung gehen. Nicht alles war jetzt unbedingt meins, aber es war immer in beiderseitigem Einvernehmen.


Fazit: Obwohl ich manchmal ein paar Probleme mit Alex und der ein oder anderen Aktion von ihm oder den Mädels rund um Ava hatte, fand ich das Buch bis zur zweiten Wendung richtig, richtig gut. Die Enthüllungen über Avas Vergangenheit, die über seine und das, was da im Verlauf des Buches herauskam, das war teilweise richtig spannend. Ich mochte auch die Dynamik, die sich zwischen Ava und Alex entwickelt hat.
Allerdings hat mir die zweite Wendung das Buch vielleicht nicht unbedingt versaut, aber sie hat es definitiv vom Podest eines 5-Sterne-Buches gestoßen. Hier kam leider ein Motiv vor, das ich persönlich überhaupt nicht mag. Das löst in mir immer das Bedürfnis aus mit dem Kopf auf den Tisch zu hauen.
Das Ende fand ich dafür wieder deutlich besser.
Das Buch steckte voller Enthüllungen und war keinen Moment langweilig. Allerdings mochte ich Ava lieber als Alex.

Wäre die zweite Wendung nicht gewesen, hätte es von mir volle Sterne bekommen, so werden es leider "nur" 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2023

Mich hat der Protagonist ziemlich aufgeregt und mir war es zu viel Drama

If we were a movie
0

Nachdem seine Brüder seinen Laptop geschrottet haben und damit sein Studium ernsthaft in Gefahr gebracht haben, hat Nate die Nase voll. Er muss ausziehen, am besten sofort. Zu seinem Glück rennt er buchstäblich ...

Nachdem seine Brüder seinen Laptop geschrottet haben und damit sein Studium ernsthaft in Gefahr gebracht haben, hat Nate die Nase voll. Er muss ausziehen, am besten sofort. Zu seinem Glück rennt er buchstäblich in eine ältere Dame hinein, die ihm da helfen kann, ein gewisser Jordan sucht einen Mitbewohner und zwar sofort. Die Ernüchterung folgt auf dem Fuße, Jordan ist eine Frau, das geht nicht! Nates Freundin würde ihm das nie erlauben! Doch andererseits hat er auch nicht groß eine Wahl.


Ich fand die Protagonisten sehr sympathisch.
Jordan war unheimlich süß und nerdig und so erwachsen und loyal. Gleichzeitig spürte man aber auch immer wieder, wie verletzlich sie ist. Dass es nur einen Schlag braucht und sie zerbricht.
Nate mochte ich auch sehr, aber zunehmend hat seine fehlende Durchsetzungsfähigkeit an ihm gekratzt. Er geht schwierigen Entscheidungen und Situationen eher aus dem Weg als sich ihnen zu stellen, lässt andauernd andere über ihn bestimmen und nimmt das viel zu oft einfach hin.
Sophie ist das beste Beispiel dafür. Sie war von Anfang an unfassbar egoistisch und manipulativ. Sie hat ständig über Nate verfügt wie über ein Haustier. Sie kannte kein Später, kein Warten und erst recht kein Wir, es ging immer nur um sie - immer, ausnahmslos. Gleichzeitig verlangte sie praktisch von Nate den Kontakt zu seinen Brüdern, seinen beiden Drillingen abzubrechen, weil Sophie sie nicht mag. Ja, Nate hat auch seine Probleme mit ihnen, aber sie sind seine Brüder!
Er scheute die Konfrontation und versuchte immer Kompromisse zu finden - notfalls gab er fast immer nach. Das hat mich genervt und mehr und mehr gegen ihn eingenommen.
Ja, auch Jordan hat ihre Fehler, aber im Zweifelsfall hat sie für die, die sie liebt, gekämpft.

Die Wendung fand ich vorhersehbar ebenso wie die Auflösung - mir ging erstere deutlich zu weit und mir war es zu viel Drama. Ich fand es auch krass, wie Nate damit umging. Da hat er mich wirklich extrem aufgeregt.


Fazit: Ich mochte die Geschichte sehr gern. Mir waren Jordan und Nate sehr sympathisch, allerdings Jordan mehr als Nate, über ihn habe ich öfter mal den Kopf geschüttelt. Er lässt ständig andere über sich entscheiden und geht immer den Weg des geringsten Widerstands. Gerade in Bezug auf Sophie konnte ich ihn so oft einfach nicht verstehen.
Jordan ist nerdig und einfach süß. Auch sie hat ihr Päckchen zu tragen, aber sie ist ihren Freunden gegenüber unerschütterlich loyal und hat eine Art an sich, dass man sie einfach mögen muss.

Leider fand ich die Wendung zu vorhersehbar. Ich habe nur darauf gewartet. Dadurch wurde auch das Drama ordentlich aufgedreht. Mir war das alles zu drüber. Gerade Nate hat mich da wieder extrem aufgeregt, weil ich sein Verhalten nicht nachvollziehen konnte. Es war, als hätte er vergessen, dass der Kopf zum Denken da ist.

Trotzdem mochte ich das Buch sehr gern und es bekommt von mir 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere