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Veröffentlicht am 20.01.2022

Fast etwas zu viel Zucker, aber unglaublich süß

Chasing Dani Brown (Brown Sisters 2)
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Danika Brown glaubt nicht an die Liebe oder Beziehungen. Sie ist einfach zu seltsam dafür und hat keine Lust mehr, ihre Mitmenschen zu enttäuschen. Also hat sie nur noch Freunde mit gewissen Vorzügen. ...

Danika Brown glaubt nicht an die Liebe oder Beziehungen. Sie ist einfach zu seltsam dafür und hat keine Lust mehr, ihre Mitmenschen zu enttäuschen. Also hat sie nur noch Freunde mit gewissen Vorzügen. Allerdings ist die letzte derartige Beziehung schon eine Weile her und deswegen bittet sie die Göttin Oshun, ihr den perfekten Mann dafür zu schicken.
Zafir bewundert Danika Brown, nicht nur ihren göttlichen kurvigen Körper, sondern vor allem ihren Verstand. Als er sie bei einem Übungsalarm aus einem steckengebliebenen Aufzug rettet und aus dem Gebäude trägt, ahnt er nicht, dass dieses Ereignis sein Leben verändern würde, er ist einfach dankbar dafür, sie halten zu dürfen. Doch dieser Moment wird gefilmt, landet im Internet und plötzlich sind sie beide berühmt. Die Publicity könnte sein Herzensprojekt pushen, aber kann er sich wirklich auf Danikas Vorschlag einer Fake-Beziehung einlassen?


Dieses Buch ist unglaublich süß. Es balancierte für mich oft am Abgrund des Kitsches entlang, aber gleichzeitig war es eben auch so süß und „aww!“, dass es mich immer wieder erneut eingefangen hat. Es könnte allerdings einigen zu viel sein.

Danika Brown wirkt auf den ersten Blick sehr selbstbewusst, etwas merkwürdig – okay, sehr merkwürdig –, nerdig und wie die größte Streberin der Welt. Danika tut alles, um die verletztliche Danika und ihre Narben zu schützen.
Manchmal ist Danika zu fanatisch, was ihr keine-Beziehungen-Ding angeht. Das wird sehr, sehr oft betont und es dauert sehr lang, bis man erkennt, was das wirklich ist: Panik. Danika hat panische Angst eine Enttäuschung zu sein, nicht genug zu sein und auch sich selbst zu verlieren.

Mit Panik kennt Zafir sich aus. Er leidet unter Panikattacken und hat einiges durchgemacht. Er war Profisportler, doch der Tod seines Vaters und Bruders, haben ihn zu sehr verletzt. Zafir arbeitet mit Jugendlichen und versucht das vorherrschende toxische Männlichkeitsbild zu korrigieren. Er ist das beste Beispiel dafür, er weint und er liest Liebesromane. Trotzdem ist er sehr männlich, er ist eben nur kein A…!
Es ist so süß wie Zafir seine Familie liebt, in seinem Engagement für die Jugendlichen aufgeht und wie er Dani verehrt. Denn genau das tut er, er verehrt sie, aber gleichzeitig sieht er sie auch.


Fazit: Ja, das Thema „Fake-Beziehung“ kommt in letzter Zeit recht oft in Romanen vor und ja, es gibt da viele Klischees und auch hier finden sich welche. Aber dieses Buch ist unheimlich süß. Beide Protagonisten haben ihre Fehler und machen auch Fehler, sie gehen einem damit allerdings nicht auf die Nerven, sondern hinter allem steckt ein tieferer Sinn.
Dieses Buch kann man auf zwei Arten lesen, als locker flockiger lustiger Liebesroman, den man innerhalb weniger Stunden beendet, oder als erschreckend tiefgründiger Roman, der immer zur richtigen Zeit süße Szenen einstreut, damit man dran bleibt und die Charaktere lieb gewinnt.
Manchmal war es mir fast ein wenig zu viel Zucker, aber ich konnte mich diesem Buch trotzdem nicht entziehen. Ich musste es in geringen Dosen lesen, damit ich die tiefere Ebene nicht aus den Augen verliere, aber es hat sich in meinen Augen durchaus gelohnt.
Es geht hier um einige wichtige Themen und die wurden meiner Meinung nach sehr schön verpackt. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Mit der Wendung hatte ich so meine Probleme, aber ansonsten richtig schön

City of Love – Hunter & Josie
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Hunter und Josie sind seit Teenager-Zeiten beste Freunde. Doch als Hunters Visum nicht verlängert wird und ihm die Abschiebung droht, entschließen ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Hunter und Josie sind seit Teenager-Zeiten beste Freunde. Doch als Hunters Visum nicht verlängert wird und ihm die Abschiebung droht, entschließen sie eine Scheinehe einzugehen. So schwer kann das ja nicht sein, sie kennen einander in- und auswendig und sind beste Freunde und außerdem beide nicht gerade blöd, Hunter ist ein CEO und Josie erfolgreiche Anwältin auf dem besten Weg zur Partnerschaft. Dumm nur, dass beide sich schon lange zueinander hingezogen fühlen. Kann das gut gehen, oder wird die Scheinehe ihre Freundschaft zerstören?


Ich mochte Josie und Hunter sofort. Sie sind einfach süß und ihre Freundschaft ist beneidenswert. Man merkt schon früh, dass sie mehr als bloß Freundschaft für einander empfinden, aber keiner von beiden will eben jene riskieren. Das ist typisch, ich weiß, aber ich kann es wirklich verstehen. Sie können einfach nicht wissen, ob ihre Gefühle erwidert werden und wenn dem nicht so wäre, gäbe es kein Zurück.

Beide haben ihr Päckchen zu tragen und haben das größtenteils immer für sich behalten. Jetzt, durch den Stress mit den Gefühlen und der Ehe und der Einwanderungsbehörde, die verständlicherweise herumschnüffelt, kommen diese verdrängten Geschichten an die Oberfläche.

Was ich schön fand war, wie sehr Josie und Hunter einander glücklich sehen wollen. Was mir zu oft betont wurde war, die zeitliche Begrenzung ihrer Ehe. Das wurde ständig wiederholt und mir war es einfach zu viel.

Es wird einiges angerissen, aber leider nicht zu Ende geführt, was nichts mit den Folgebänden zu tun hat. Das fand ich schade. Ich hätte zum Beispiel rund um die Wendung noch etwas anderes erwartet, ich hatte mir dazu nämlich so meine Gedanken gemacht, aber die Möglichkeit wurde nie in Betracht gezogen und das fand ich schade, weil es dem Buch noch etwas mehr Bodenhaftung verschafft hätte.
Ich hatte sowieso meine Probleme mit der Wendung. Sie passt, keine Frage, aber Josies Verhalten machte für mich nicht wirklich Sinn – bzw. ich kann verstehen, dass sie das umhaut, aber es fehlen ihre Gedanken dazu, sie reagiert, aber man erfährt nicht, welche Gefühle dahinterstecken. Was treibt sie an? Ganz zum Schluss erfährt man mehr dazu, aber das war mir persönlich zu spät.


Fazit: Mir hat das Buch wirklich richtig gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten total. Ja, es gab etwas viele Wiederholungen und ich hatte meine Probleme mit der Wendung, aber insgesamt hat mich das Buch so abgeholt, dass ich darüber hinweg kam. Ich freue mich schon jetzt sehr auf Band 2.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Mich hat es sehr, sehr berührt!

The Chances We Take
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Achtung: Band 3 einer Reihe! In sich abgeschlossen, aber mit Überschneidungen!

Triggerwarnung: Bodyshaming, Hass im Internet, toxische Beziehungen im familiären Umfeld!


Jules ist schon lange in ihren ...

Achtung: Band 3 einer Reihe! In sich abgeschlossen, aber mit Überschneidungen!

Triggerwarnung: Bodyshaming, Hass im Internet, toxische Beziehungen im familiären Umfeld!


Jules ist schon lange in ihren Nachbarn Berk verliebt, doch er ist ein erfolgreicher Football-Spieler an ihrem College und sie ein Niemand. Zudem hat Jules große Probleme mit dem Selbstwertgefühl und ihrem Körper, nachdem ihr ihr Leben lang Komplexe eingeredet wurden. Sie hält es für unmöglich, dass Berk Interesse haben könnte, ihr Therapeut ermutigt sie aber, etwas zu wagen, also schreibt sie ihm betrunken einen heißen Brief – und er antwortet! Daraus entwickelte sich ein reger Austausch, bis Jules ihn beendete. Doch mittlerweile hat auch die „echte“ Jules immer mehr mit Berk zu tun und hat panische Angst, dass ihr Geheimnis auffliegen könnte, während Berk sich fragt, ob man sich zu zwei Frauen gleichzeitig hingezogen fühlen kann – seiner Brieffreundin und Jules.


Die Grundkonstellation klingt „typisch New Adult“, offensichtliche Probleme, die zu groß aufgebauscht werden, sodass es gleich nach Leben und Tod klingt, wenn man als Briefeschreiberin identifiziert würde. Doch so ist es nicht. Der Klappentext wird dem Buch nicht gerecht – kann er auch nicht, sonst wäre er um Einiges länger.

In diesem Buch geht es um einige sehr wichtige Themen und mich hat das Buch mehr als einmal zum Weinen gebracht, weil es einiges in mir wieder aufgewühlt hat.

Jules hat große Probleme mit ihrem Körper. Ihr Leben lang hat ihr ihre Mutter – unterstützt von ihrer großen Schwester – eingeredet, sie sei viel, viel, viel zu dick, habe keine Selbstkontrolle und würde sobald sie die Chance dazu bekäme, sich und ihre Familie lächerlich machen, indem sie wieder einmal etwas unbeschreiblich Peinliches täte. Bei jeder sich bietender Gelegenheit, verletzt sie Jules zutiefst und lässt sie spüren, dass sie von ihr nicht geliebt, vielleicht sogar gehasst wird. Sie ist wirklich schrecklich grausam zu ihr. Daher ist es kein Wunder, dass Jules sich für ihren Körper schämt und glaubt, niemand könne sie lieben oder ernsthaftes Interesse an ihr haben.
Sie hat mir so oft das Herz gebrochen.

Berk ist erfolgreicher Football-Spieler am College und auf dem besten Weg Profi zu werden. Doch in ihm steckt viel mehr. Hinter seinem heißen Äußeren steckt ein zutiefst verletztes Kind. Berk wuchs in Pflegefamilien auf und wurde immer wieder rausgeworfen oder zurückgegeben. Er erwartet jederzeit abgelehnt oder als nicht gut genug befunden zu werden. Das merkt man auch in seinem Verhalten. Er hält sich jederzeit bereit und das macht einen echt fertig, ebenso, wie seine Gedanken über sich selbst.
Berk verbringt einen großen Teil seiner Zeit damit, seine ehemalige Pflegeschwester, Alexis, die er einfach als seine Schwester ansieht, zu retten. Er sieht in ihr seine einzige Familie.


Fazit: Beide Jules und Berk haben mir das Herz gebrochen und das mehr als einmal. Ich konnte so gut mit ihnen mitfühlen und fand die Wendungen und das alles sehr glaubhaft. Klar hätte ich den einen oder anderen manchmal gern geschüttelt, aber bedenkt man ihren jeweiligen Hintergrund, ist ihr Verhalten wirklich nachvollziehbar.
Was mich allerdings gestört hat war, dass das Ende so abrupt kam und sich für mich „abgeschnitten“ angefühlt hat. Vieles ist für mich offengeblieben oder vielleicht eher „unfertig“. Da habe ich mich gefragt, wie es in dem Teilbereich der Handlung wohl weitergeht. Das lässt sich auch nicht mit dem noch ausstehenden Band 4 erklären, weil es da ja wieder um andere Protagonisten geht. Ich hätte mir gewünscht, dass man da noch mehr erfährt – ich kann euch leider nicht sagen, welche Bereiche ich meine, weil ich sonst spoilern würde.

Von mir bekommt das Buch trotzdem 4,5 Sterne, weil es mich sehr, sehr berührt hat.

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Veröffentlicht am 22.11.2021

Wieder sehr berührend, ich habe aber ein ganz klein wenig Kritik

Know Us 2. Know you again. Kian & June
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Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Kian weiß, dass er sich von June fernhalten sollte. Er weiß, dass er sie verletzen wird und seine Anwesenheit allein, sie in Gefahr bringt – nicht ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Kian weiß, dass er sich von June fernhalten sollte. Er weiß, dass er sie verletzen wird und seine Anwesenheit allein, sie in Gefahr bringt – nicht körperlich, aber ihr zerbrechliches Selbst, das sie gerade erst ein wenig kitten konnte. Seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein und Kian weiß, dass er die Katastrophe nicht mehr lange abwenden kann. Wird er June verlieren? Wird er sich selbst verlieren?


Wie schon Band 1 steckt auch in diesem Band sehr viel Schmerz, aber auf eine andere Art. Ich hatte schon im letzten Band einen kleinen Verdacht und hier kommt relativ schnell raus, worum es geht. Ich finde das sehr gut, nicht nur, weil man nicht ewig auf die Folter gespannt wird, sollte man es nicht erraten, sondern auch, weil es mal nicht das ist, was man erwarten würde, wenn man an New Adult Bücher denkt. Es ist doch eigentlich immer eine „dunkle Vergangenheit“ – Kians ist nicht unbedingt dunkel, sie hat nur dazu geführt, dass es in ihm dunkel wurde.

Dieses Buch ist komplett aus Kians Sicht geschrieben, was ich einerseits wirklich toll finde, weil man endlich in ihn „hineinsehen“ kann, andererseits hätte ich zwischendurch das ein oder andere Kapitel aus Junes Sicht zu schätzen gewusst.

Kian hütet ein sehr großes Geheimnis. Manchmal wirkt er in seinem Abblocken und der Panik, die er schiebt, dass es herauskommen könnte, etwas übertrieben und bockig. Das Problem ist, dass man lange nur die Oberfläche des Problems sieht, bzw. erahnen kann. Was für ihn mit dran hängt, erfährt man erst deutlich später. Das macht schon Sinn, aber lässt Kian lange anders wirken.

Dieses Buch wirkt deutlich „jünger“ als das erste Buch, aber nur, weil es so lange dauert, bis Kians Gefühlswelt offen auf dem Tisch liegt. Ja, eine Lösung dafür ist sehr offensichtlich und wird ewig nicht in Erwägung gezogen, aber ich glaube das liegt daran, dass sich Kian so in die Ecke getrieben fühlt, dass er weder nach links noch nach rechts schauen kann. Seine Panik ist so schnell übermächtig, seine Gefühle sind einfach zu viel für ihn, er kann sie nicht recht in Worte fassen.

Klar, ist der Charakter seiner Mutter überzeichnet, aber nicht komplett unrealistisch. Wäre sie nicht so überzeichnet, könnte man den Druck nicht nachvollziehen, an dem Kian zu zerbrechen droht. Seine Hilflosigkeit und Überforderung kommt sehr gut rüber.

Was mich etwas gestört hat, war, dass zu viel auf Vergebung und krasse Kehrtwendungen gesetzt wurde. Ich sage nur „Jase“. In Buch 1 konnte ich das noch nachvollziehen, in Band 2 war es mir zu doll. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich da nicht so bin.


Fazit: Dieses Buch ist einerseits ganz ähnlich wie Band 1, es gibt viele Ängste zu überwinden, es wird hochemotional und wenn man sich voll auf das Buch einlässt, leidet man mit den Protagonisten. Es geht aber um andere Themen. Hier steht Kian im Mittelpunkt und sein Gefühl der Machtlosigkeit. Er droht das zu verlieren, was ihn ausmacht und versteckt es vor allen in Bath, aus Angst wieder machtlos zu sein.
Manchmal wirkt Kian bockig und fast kindisch, aber wenn man sich auf seine Gefühlswelt einlässt, bemerkt man schnell, dass es nicht so einfach ist. Es steckt mehr dahinter und man spürt, dass Kian dabei ist zu ertrinken und keinen Weg sieht, um sich zu befreien. Ein Weg ist relativ offensichtlich, aber ich kann verstehen, warum er ihn nicht sieht. Er blockt alles ab und kann die Hand vor Augen nicht mehr sehen.

Mir stand gegen Ende zu sehr das Thema Vergebung im Mittelpunkt, weil es mir zu umfassend war. Das fand ich schade, weil damit einige Kehrtwendungen einhergingen, die mir zu abrupt kamen.

Davon abgesehen hat mir das Buch wieder richtig, richtig gut gefallen. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Eine schöne Einführung in die Thematik

Big Fat Notebook - Alles, was du für Informatik brauchst - Das Starterkit für angehende Programmierer
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Was wisst ihr eigentlich über Informatik? Ich ehrlich gesagt eher wenig. Aus diesem Grund wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
In der Schule war Informatik für mich vor allem ein ältlicher Lehrer, ...

Was wisst ihr eigentlich über Informatik? Ich ehrlich gesagt eher wenig. Aus diesem Grund wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
In der Schule war Informatik für mich vor allem ein ältlicher Lehrer, der uns in der siebten Klasse erklärt hat, was eine Maus ist, wie eine Tastatur funktioniert, und wie man einen Computer einschaltet. Ach und eine Google-Suche wurde auch gemacht. Das wars. Im Jahr 2003 wohlgemerkt! Einer Zeit, als jeder Schüler schon längst einen PC besaß oder zumindest benutzen konnte.
Die interessanten Themen, wurden nie behandelt – wie funktioniert HTML? Wie geht programmieren?

In diesem Buch werden all diese Fragen beantwortet und noch mehr. Allerdings ist es kein Buch nur für Kinder. Das Design ist sehr „jung“, ich persönlich fand das aber sehr ansprechend und keineswegs zu kindlich. Es ist übersichtlich und informativ ohne überladen zu sein. Und seien wir mal ehrlich: Sachbücher sind normalerweise eher langweilig gestaltet – das ist hier nicht so.

Das Buch ist meiner Meinung nach für alle Altersstufen geeignet. Es vermittelt Wissen, ohne arrogant daherzukommen.

Das Einzige, was mir gefehlt hat, war noch ein Exkurs in gängige Programme – zum Beispiel Photoshop oder ähnliches. Ich weiß, das gehört nicht zur Informatik an sich, aber für einen Rundumschlag wäre das noch perfekt gewesen. Und ein QR-Code zu einer HTML-Liste wäre cool gewesen, aber das kann man auch selbst ergoogeln.


Fazit: Dieses Buch ist eine Einführung in das Thema Informatik. Sie ist sehr ungewöhnlich gestaltet, sehr bunt und wirkt auf den ersten Blick eher „jung“. Aber meiner Meinung nach ist das Buch für alle Altersstufen geeignet. Ich empfand sie als sehr übersichtlich und informativ. Man fängt bei den grundlegendsten Grundlagen an – GPU, CPU, etc. –, die man kennen sollte, bevor man sich einen Computer anschafft. Und erfährt dann nach und nach immer mehr. Es wird mittels vieler Grafiken erklärt und man hat dadurch das Gefühl zu „sehen“, was man tun soll.
Am Ende jeder Lektion findet sich ein Selbsttest. Das finde ich persönlich immer sehr angenehm.

Ich persönlich hätte mir noch einen kleinen Off-Topic-Teil gewünscht mit kurzen Informationen zu gängigen Programmen, wie z.B. Photoshop und einen QR-Code zu einer HTML-Liste, aber das kann man auch selber suchen.

Möchte man einen Überblick über die Thematik erlangen und Grundkenntnisse erwerben, ist man hier definitiv nicht falsch. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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