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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Leider war das Buch nicht meins

Zurück ins Leben geliebt
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Triggerwarnung: In diesem Buch wird ein Thema behandelt, das triggern könnte. Da eine explizite Warnung aber einen mega Spoiler enthalten würde, packe ich diese ganz ans Ende dieser Rezension – zusammen ...

Triggerwarnung: In diesem Buch wird ein Thema behandelt, das triggern könnte. Da eine explizite Warnung aber einen mega Spoiler enthalten würde, packe ich diese ganz ans Ende dieser Rezension – zusammen mit einer Warnung.


Tate ist gerade zu ihrem Bruder nach San Francisco gezogen. Sie will noch einmal studieren, um Anästhesie-Schwester zu werden. Nach der mehrstündigen Fahrt ist ihre Geduld beinahe komplett aufgebraucht und dann sitzt da ein stockbesoffener Typ direkt vor der Tür! Es stellt sich heraus, dass der Typ Miles heißt und ihr neuer Nachbar ist.
Er ist merkwürdig und sendet ständig widersprüchliche Signale. Schließlich lässt sie sich auf einen Deal mit ihm ein: Nur Sex, nicht mehr. Aber kann das gutgehen?


Mir waren Tate und Miles nicht unsympathisch, aber ich kam von Anfang an nicht wirklich in das Buch rein.

Die Handlung spielt auf zwei Ebenen. Zum einen die Gegenwart, die fast ausschließlich aus Tates Sicht erzählt wird und die Vergangenheit vor sechs Jahren, aus Miles Sicht.

Tate fühlt sich vom nüchternen Miles sofort angezogen. Er ist groß und muskulös und hat irgendwie was. Was Miles fühlt erfährt man durch die gewählte Perspektive nicht, aber man merkt, dass auch er Tate begehrt, auch wenn er sich dagegen wehrt.

Man erfährt erst spät, was Miles passiert ist, warum er so ist wie er ist und alles tut, um sich nicht erneut zu verlieben. Es ist unglaublich tragisch und schrecklich. Macht für mich aber nur bedingt Sinn. Ich kann verstehen, dass das traumatisch und heftig war, aber warum er deswegen der Liebe komplett abgeschworen hat, erklärt es für mich nicht so ganz.

Der Konflikt ist komplett vorhersehbar. Tate schmachtet immerhin von Anfang an Miles an. Sie sucht ständig nach Zeichen, dass er vielleicht doch mehr wollen könnte und wird dabei sehr oft verletzt. Ich wollte sie immer wieder schütteln. Miles hat von Anfang an klar gemacht, was er will und Tate hat sich drauf eingelassen und so getan, als wolle sie dasselbe. Dass das Ärger gibt, ist von vorneherein klar. Aber ich muss zugeben, dass Miles oft auch ein A… zu Tate ist. Selbst wenn es nur Sex ist.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Es hat mich von Anfang an nicht gepackt. Mir waren Tate und Miles nicht unsympathisch, aber bis auf die Enthüllung, was Miles widerfahren war, gab es keine Überraschungen.
Es stand von Beginn an fest, dass das nicht gutgehen konnte. Tate schmachtete Miles dauernd an, er will nur Sex, sie sagt, sie will dasselbe, aber in Wirklichkeit will sie mehr. Das wiederholte sich immer und immer wieder. Die beiden haben viel Sex aber reden so gut wie nie. Man erfährt nicht viel über sie.

Mir gingen Tate und Miles leider bald auf die Nerven. Mir war das Buch zu vorhersehbar und die „Erklärung“ für Miles Verhalten ist zwar tragisch, machte für mich aber nur bedingt Sinn.

Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne. Es war einfach nicht meins. Es hat mich nicht gepackt und eher gelangweilt.






SPOILERWARNUNG!







Triggerwarnung: Verlust eines Kindes.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Mich konnte es leider nicht packen

Der Geschichtenbäcker
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Sofie fühlt sich verloren und orientierungslos. Nach einem Unfall ist ihre Karriere als Ballerina vorbei. Sie wollte nie etwas anderes, hat etliche Opfer gebracht und wurde jetzt einfach geschasst. Was ...

Sofie fühlt sich verloren und orientierungslos. Nach einem Unfall ist ihre Karriere als Ballerina vorbei. Sie wollte nie etwas anderes, hat etliche Opfer gebracht und wurde jetzt einfach geschasst. Was soll sie jetzt mit ihrem Leben anfangen? Das Arbeitsamt macht Druck, nur deswegen nimmt sie einen Job in der Dorfbäckerei an, obwohl sie keine Ahnung vom Backen hat.
Giacomo ist Bäcker aus Leidenschaft. Für ihn ist es mehr als nur das Vermischen von Zutaten. Es ist Liebe, Leben und eine tiefere Verbindung. Wird er Sofie eine neue Perspektive geben können?


Ich muss vornewegschicken, dass mich das Buch leider von Anfang an nicht gepackt hat. Mir tat Sofie leid, aber ich konnte keine Verbindung mit ihr eingehen, ich blieb ihr gegenüber distanziert, genauso wie den anderen Charakteren gegenüber.

In diesem Buch steckt viel Philosophie zum Sinn des Lebens, zur Suche nach Glück und Zufriedenheit und was man dafür tun muss.

Sofie gibt sich ihrem Leid und vor allem ihrem Selbstmitleid hin. Ich kann verstehen, dass es hart sein muss, wenn man so eine Leidenschaft hat und einem die dann plötzlich genommen wird. Aber irgendwann kommt jeder Tänzer an den Punkt, an dem er seine große Liebe aufgeben muss. Klar ist es schlimm, wenn es gefühlt „zu früh“ kommt, wenn man noch könnte, aber nicht gelassen wird. Aber man muss doch auch Pläne für später machen. Tänzer können einfach nicht bis 60 tanzen, das weiß jeder. Sofie blockt aber alles ab. Sie will nichts anderes tun und erst recht nichts, was sie an ihre Leidenschaft erinnert. Sie will keine Schule aufbauen oder Unterrichten, sie will ja nicht einmal mehr Musik hören. Sie fühlt sich von allem und jedem unverstanden und gibt sich dem vollkommen hin.
Das macht Sofie leider auch unsympathisch – zumindest für mich. Ich kann verstehen, dass es hart für sie ist, aber jeder Mensch braucht einen Plan B, man muss nun mal Geld verdienen und wenn man es noch so sehr nicht will, man weiß nie, ob einen nicht auch der Plan B erfüllen kann.

Giacomo ist der „Buchspazierer“ in diesem Buch, der versteckte Philosoph, der versucht das Leben anderer mit seiner Leidenschaft besser zu machen. Mit seiner Liebe zu Teig, Brot und mehr. Er versucht Sofie das alles durch seine Augen sehen zu lassen.


Fazit: Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch. „Der Buchspazierer“ war vielleicht etwas arg rosarot, aber auch wirklich schön. Ich habe hier etwas ähnliches erwartet, aber mich konnte das Buch von Anfang an nicht erreichen.
Sofie tat mir leid, aber ich bin trotzdem auf Distanz geblieben. Sie hat sich zu sehr ihrem „keiner versteht mich“ und „das Leben ist so ungerecht“ hingegeben.
Giacomo ist der Philosoph dieses Buches und es war schon auch interessant, wie er das Backen wahrgenommen hat. Aber mich konnte er nicht so mitnehmen, wie es „Der Buchspazierer" konnte.
Die Nebencharaktere empfand ich hier eher als anstregend. Sie werteten für mich das Buch nicht auf.

Leider war das Buch nicht meins. Es ist nicht schlecht, aber es konnte mich nicht packen. Von mir bekommt es ganz knappe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Mir persönlich war es an manchen Stellen etwas zu kurz

Mr Grey Reality-Check
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Chloe hat sich mühsam zur Kolumnistin hochgearbeitet. Für ihren neuesten Artikel, in dem es wie sonst auch heiß wird, will sie einen Blick in die Welt des (BD-)SM werfen. Sie will Mr. Grey aus den Shades ...

Chloe hat sich mühsam zur Kolumnistin hochgearbeitet. Für ihren neuesten Artikel, in dem es wie sonst auch heiß wird, will sie einen Blick in die Welt des (BD-)SM werfen. Sie will Mr. Grey aus den Shades of Grey Büchern einem Reality Check unterziehen. Wie ist es wirklich, Schmerz und Lust zu verbinden? Sich einem Dom zu unterwerfen und die Kontrolle komplett abzugeben? Chloe will es herausfinden, ahnt aber nicht, dass diese Nacht ihr Leben für immer verändern würde.


Chloe ist allem gegenüber aufgeschlossen. Sie mag Sex und hat kein Problem damit welchen zu haben und darüber zu schreiben. Aber irgendetwas hat ihr immer gefehlt. Bei Büchern steht sie drauf, wenn es rauer zugeht, deswegen war auch die Shades of Grey Reihe voll ihr Fall. Aber im realen Leben hat sie sich noch nie in diese Welt gewagt. Für ihre Leser will sie es nun aber versuchen. Sie hat viel recherchiert und glaubt, dass Alex Parker der perfekte Dom für ihren Versuch wäre. Insgeheim hat Chloe Angst vor dem Schmerz, aber auch davor, dass es ihr gefallen könnte.

Alex ist übersättigt. Er hat schon etliche Sklavinnen flachgelegt, ihnen Schmerzen zugefügt, wie sie es brauchen und ihnen gegeben was sie wollen. Doch seine Neigungen wurden dabei zuletzt nicht mehr befriedigt. Die Sklavinnen seines Clubs sind zu perfekt. Er braucht Widerstand und Aufmüpfigkeit. Er braucht jemanden, der keine Ahnung von seiner Welt hat. Aber kann er das verantworten, wenn er doch weiß, worauf er steht?

Das Buch hat inhaltlich nichts mit der Shades of Grey Reihe zu tun. Der Titel ist Programm: Eine Journalistin will herausfinden, wie es wirklich in dieser anderen Welt zugeht, bei den echten Mr. Grey’s da draußen. Ja, Alex ist reich und dominant, aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten mit Christian Grey. Und Chloe ist Literaturstudenten, wie Ana, aber eben auch Journalistin und definitiv keine Jungfrau.
Seien wir mal ehrlich, ich glaube nach den Büchern wollten wir alle insgeheim wissen, wie es wohl wirklich in dieser Welt ist, aber die allerwenigsten trauen sich, denn da ist immer diese Angst, dass es einem vielleicht doch nicht gefällt. Genau darum geht es hier, die Neugierde, aber auch die Gefahr.


Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Ich mochte Chloe und Alex, allerdings hätte ich es mir länger gewünscht. Ich hätte die beiden einfach gern noch besser kennengelernt und mehr über sie und ihre Verbindung erfahren.
In den expliziten Szenen bekommt man einen kleinen Einblick in diese fremde Welt und dass es anders ist, als man es sich nach den Shades of Grey Büchern vorgestellt hat, es ist härter.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber mir war es persönlich etwas zu kurz. Ich hätte an mehreren Stellen gern einfach mehr gewusst. Von mir bekommt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Viele gute Tipps, aber etwas Kritik habe ich doch

Write - Das Buch für angehende Autor:innen
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Eine Rezension zu einem Schreibratgeber zu verfassen, ist nicht ganz so leicht, wie zu einem Roman. Es gibt keine Charaktere, auf die man eingehen kann, keine Handlung in dem Sinne. Aber dafür gibt es ...

Eine Rezension zu einem Schreibratgeber zu verfassen, ist nicht ganz so leicht, wie zu einem Roman. Es gibt keine Charaktere, auf die man eingehen kann, keine Handlung in dem Sinne. Aber dafür gibt es wenigstens auch keine Spoiler-Gefahr.

Das Team LYX hat einen Schreibratgeber herausgebracht, der angehenden Autor:innen einen Überblick über die Buchwelt – vor allem die Verlagswelt –, das Schreiben an sich und auch ein paar Fachbegriffe verschaffen soll.

Unterteilt ist das Buch in die folgenden Bereiche:

Ein Buch für dich von #TEAMLYX
Der Schreibprozess: Wie schreibe ich ein Buch?
Der Weg zur Veröffentlichung
Die Verlagsarbeit: vom Manuskript in die Buchhandlung
So meisterst du als Autor:in jede Herausforderung

In jedem Kapitel werden bekannte LYX-Autorinnen zu ihren jeweiligen Erfahrungen befragt, was durchaus interessant ist – in einigen Bereichen aber auch in meinen Augen überflüssig war. Ist es wirklich wichtig zu wissen, welche Autorin Musik beim Schreiben hört und welche nicht?

Das Buch ist ein Rundumschlag. Von der Ideenfindung, über die Technik, sowohl im Sinne vom Schreibwerkzeug an sich, als auch im Sinne des Handwerks „Schreiben“, zum Veröffentlichungsprozess und der Verlagsarbeit.

Interessant fand ich es, dass zum Beispiel kurz auch verschiedene Schreibprogramme besprochen wurden, darunter Klassiker wie Word, Scrivener und Papyrus Autor.

Das Herzstück des Buches ist aber die Schreibtheorie. Wie baut man Handlung auf? Wie entwickelt man Charaktere? Wie findet man die richtigen Worte? Welche Hilfsmittel gibt es? Wie funktioniert Schreiben 2022?
Dabei wird es aber keineswegs trocken, es bleibt verständlich und interessant.

Die Kernaussage des Buches: Jeder Weg ist anders. Jeder Autor ist anders. Jedes Buch ist anders. Aber man bekommt viele Möglichkeiten an die Hand, wie man herausfinden kann, was einem persönlich liegt.

Dazu kommen noch praktische Übungen, die einem dabei helfen.

Es wird ebenso erklärt, was eine Normseite ist, wie ein Lektorat im Verlag abläuft, wie Agenturen funktionieren und was ein Verlag eigentlich so macht. Man bekommt einen Blick hinter die Kulissen.


Fazit: Insgesamt finde ich das Buch wirklich gelungen. Manches Thema fand ich jetzt nicht so wichtig – wie zum Beispiel, ob man beim Schreiben Musik hören soll oder nicht – und das Thema Selfpublishing wird komplett ausgespart, aber es ist eben auch ein Ratgeber von einem Verlag für angehende Autor:innen, da ist von vorneherein klar, worauf der Fokus liegen wird.
Es waren aber einige tolle Erklärungen und Tipps enthalten. Wer sich schon eine Weile mit der Thematik auseinandergesetzt hat, oder wie ich beruflich damit zu tun hat, wird einen Großteil bereits kennen, aber trotzdem finde ich wurde das alles hier in eine schöne, leicht verständliche Form gebracht.
Ich persönlich finde den Preis für das Print-Buch etwas hoch angesetzt, aber das ist Geschmackssache – Ratgeber sind ja oft recht teuer.

Von mir bekommt der Ratgeber 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Optisch mega, aber inhaltlich war es mir viel zu Teenie

All These Broken Strings
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Vor sechs Jahren steht Mackenzie kurz davor, mit ihrem großen Schwarm Vincent auf der Bühne zu stehen und ihren gemeinsamen Song zu performen. Beide schaffen es nicht, zu ihren Gefühlen zu stehen und durch ...

Vor sechs Jahren steht Mackenzie kurz davor, mit ihrem großen Schwarm Vincent auf der Bühne zu stehen und ihren gemeinsamen Song zu performen. Beide schaffen es nicht, zu ihren Gefühlen zu stehen und durch unglückliche Umstände und eine Intrige, ist es am Ende nicht Mackenzie, die neben ihm steht, als ihr gemeinsamer Song ihn über Nacht zum Star macht.
Jetzt, Jahre später steht das Musik-Camp, in dem beide so gern ihre Sommer verbrachten, vor dem Aus. Außer Mackenzie findet neue Finanzierungsmöglichkeiten. Auf Drängen ihrer besten Freundin springt sie über ihren Schatten und bittet Vincent um Hilfe. Der sagt zu und bald schon stehen sie einander wieder gegenüber. Kann es trotz all der Verletzungen der Vergangenheit eine Zukunft für sie und das Camp geben?


Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Es klang so toll und das Cover und der Farbschnitt der Bücherbüchsen-Ausgabe sind einfach mega. Leider konnte es mich aber inhaltlich nicht überzeugen.

Ich empfand beide Mackenzie und Vincent als extrem anstrengend. Beide benehmen sich oft sehr, sehr kindisch und sorgten dafür, dass ich das Buch mehrmals gern an die Wand geworfen hätte.
Mackenzie trauert noch immer um ihren Großvater, der früher das Camp leitete und hat seit seinem Tod nicht mehr gesungen. Sie hat Musik komplett aus ihrem Leben verbannt. Stattdessen studiert sie etwas, das sie null interessiert. Sie hat nie verwunden, was damals mit Vincent passiert ist. Er hat ihr auf vielfältige Weise das Herz gebrochen.
Vincent hadert mit seinem Promi-Status. Ihm ist das alles zu viel und er hat große Probleme mit aufdringlichen Fans. Er hat Mackenzie auch nie verziehen, was damals seiner Meinung nach passiert ist, aber auch zu keinem Zeitpunkt sein Hirn eingeschaltet und mal hinterfragt, was ihm erzählt wurde.
Beide halten an ihren Meinungen immer sehr stark fest und wollen sich nicht abbringen lassen. So beginnt ein Eiertanz auf Teenie-Level.

Das Buch war extrem vorhersehbar. Und mir war schon sehr früh klar, was passiert war und dahintersteckte. Eine Sache hatte ich nicht kommen sehen, alles andere schon.


Fazit: Mir war das Buch leider viel, viel, viel, viel zu kindisch und Teenie. Beide Protagonisten gingen mir tierisch auf die Nerven und waren mir einfach in ihrem Verhalten viel zu jung. Vincent hat all die Jahre nicht ein einziges Mal hinterfragt, was ihm damals aufgetischt worden war – das fand ich ziemlich unrealistisch. Mackenzie hat mit ihrer großen Leidenschaft gebrochen und lebt seither ein Schattendasein. Ja, sie trauert, aber auf mich wirkte sie darin zu dramatisch.
Es gibt einige Missverständnisse und Intrigen – alles auf Teenager-Niveau und gleichzeitig können irgendwann plötzlich alle alles vergeben und verstehen, obwohl eben noch das Gegenteil der Fall war. Von den Stimmungs- und Meinungswechseln bekommt man ein Schleudertrauma.

Die Grundidee fand ich interessant, die Umsetzung war mir aber leider viel zu Teenie und zu jung. Mich haben die Protagonisten und die Handlung einfach nur aufgeregt. Von mir bekommt das Buch 1 Stern wegen der vereinzelten schönen Szenen, aber mehr war für mich nicht drin. Ich habe mehrmals überlegt, es abzubrechen.

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