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Veröffentlicht am 26.07.2021

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Outlander – Die geliehene Zeit
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Achtung: Band 2 einer Reihe!

1968: Roger Wakefield, ein junger Historiker, erhält den Auftrag eine Liste von Namen zu überprüfen. Alle Männer waren Jakobiten, die an der Schlacht von Culloden 1746 teilgenommen ...

Achtung: Band 2 einer Reihe!

1968: Roger Wakefield, ein junger Historiker, erhält den Auftrag eine Liste von Namen zu überprüfen. Alle Männer waren Jakobiten, die an der Schlacht von Culloden 1746 teilgenommen haben. Die Frau, die ihn bittet nach den Männern zu suchen, möchte wissen, was aus ihnen geworden ist. Ihr Name ist Claire Randall. Doch noch viel faszinierender als die Frau selbst, findet Roger ihre Tochter, Brianna.
Seine Nachforschungen führen die drei an ein Grab und Claire enthüllt eine Geschichte, die so unglaublich klingt, dass sie einfach nicht wahr sein kann, oder? Sie erzählt von einem Highlander namens Jamie Fraser, dem Hofe König Louis XV., Prince Charles Edward Stuart und dem Aufstand der Jakobiten. Ihre Geschichte kann nicht wahr sein – aber was, wenn sie es doch ist?


Ich liebe ja die Highland-Saga und werde nicht müde das immer wieder zu betonen, aber die Bücher zu rezensieren fällt mir unheimlich schwer, weil ich sie alle schon so oft gelesen habe, dass es wirklich nicht leicht ist, nicht aus Versehen zu viel zu verraten.

Jamie hat die Hölle überlebt. Er hat Jack Randall überlebt, aber er hat seine Spuren auf seinem Körper und seiner Seele hinterlassen. Doch Jamie und Claire können sich nicht einfach ausruhen und der Geschichte ihren Lauf lassen. Sie wissen was kommen wird. Claire weiß ganz genau was den Highland-Clans droht, wenn die Schlacht von Culloden stattfindet. Sie müssen es einfach verhindern. Irgendwie – egal wie.

Doch wie verhindert man einen Aufstand? Gemeinsam mit Jamies Patenonkel Murtagh schmieden sie Pläne und schließlich läuft es darauf hinaus, dass sie versuchen müssen, Charles Edward Stuart die französische Assistenz zu entziehen. Kein Geld aus Frankreich bedeutet kein Geld für einen Feldzug. Um dieses Ziel zu erreichen, muss sich Jamie in die Jakobiten-Szene einschleusen und beide nach Versailles. Aber selbst wenn das alles gelingt – es gibt noch viel größere Probleme, die auf sie warten und nicht alle haben etwas mit Culloden zu tun.

In diesem Band dürfen wir mit nach Versailles und es wird definitiv nicht langweilig dort. Doch wie so oft geraten Jamie und Claire schneller in Schwierigkeiten, als sie schauen können und haben sich in Rekordzeit einen Todfeind angelacht. Auch ihre Ehe muss einiges aushalten und über allem droht das Wissen, das man als Leser hat, dass Claire irgendwie wieder in der „Gegenwart“ gelandet ist. Nur wie? Und warum?


Fazit: Dieser Band ist ebenso spannend und faszinierend, wie Band 1. Es wird witzig, romantisch, dramatisch und richtig heftig. Mehr als einmal bricht einem fast das Herz. Egal, wie oft ich die Reihe auch schon gelesen habe, es packt mich jedes Mal wieder. Man wird richtig in das Buch gesaugt und kann nicht aufhören zu lesen.
Ich möchte euch wieder die alte Übersetzung und das Originalbuch ans Herz legen. Die Bücher auf englisch zu lesen ist wirklich eine ganz andere Erfahrung.

Von mir gibt es natürlich wieder volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Anfangs hatte ich ein paar Probleme, aber dann hat es mich überzeugt

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Achtung: Band 1 einer Reihe, zusammenhängend aber in sich abgeschlossen.

Emily ist für den Sommer zu ihrer großen Schwester April und deren Teenager-Tochter gezogen, um April dabei zu helfen, nach einem ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, zusammenhängend aber in sich abgeschlossen.

Emily ist für den Sommer zu ihrer großen Schwester April und deren Teenager-Tochter gezogen, um April dabei zu helfen, nach einem schweren Autounfall wieder auf die Beine zu kommen. Sie hätte niemals gedacht, als Tavernen-Dirne zu enden. Tja, es stellte sich heraus, dass besagte Nichte unbedingt am örtlichen Mittelalter/Renaissance-Festival teilnehmen will und das darf sie nur, wenn ein Elternteil oder Vormund mitmacht – da April ausfällt, hat Emily keine Wahl und so übernimmt sie die Rolle einer Tavernen-Dirne. Das alles könnte einen riesigen Spaß machen, wäre da nicht der stets miesgelaunte, paragrafenreitende Organisator Simon. Aber warum lässt er in seiner Rolle als Pirat Emilys Knie weich werden?


Der erste Eindruck von Simon ist wirklich nicht gut. Er wirkt echt wie eine totale Spaßbremse, schlimmer noch, Emily scheint absolut nichts richtig machen zu können und seine unsensible Art trifft sie mehr als einmal.
Es ist nicht leicht für sie ihre Schwester zu versorgen, vor allem nachdem was sie kurz davor durchgemacht hat. Emily ist zutiefst verletzt und verunsichert und das Gefühl ungenügend und nicht wichtig zu sein, macht ihr sehr zu schaffen.

Auch Simon hat es nicht leicht. Wenn man erfährt, was bei ihm dahintersteckt kann man ihn etwas besser verstehen, obwohl er wirklich auch ein ungerechter A… sein kann. Allerdings steckt mehr in ihm, als man je erwarten würde.

Das Buch zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Gesten, Blicke und Worte nach den eigenen Erfahrungen interpretiert und ausgelegt werden. Emily zum Beispiel bereut es sehr, ihr Studium damals abgebrochen zu haben, um ihren damaligen Freund zu unterstützen. Er hat sie fallen lassen, anstatt sich an den Deal, sie nun im Gegenzug zu unterstützen, zu halten. Einer seiner Gründe war ihr fehlender Abschluss, dadurch sei sie nicht als Anwaltsfrau geeignet. Er gab ihr das Gefühl wertlos und minderwertig zu sein und sie interpretiert Simons Blicke und Kritik ähnlich.
Er dagegen unterstellt ihr, das ihm so wichtige Festival nicht ernst zu nehmen, einfach wegen ihrer Art und weil sie ihm nicht immer ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt.
Ihre Beziehung ist anfänglich geprägt durch Vorurteile, Missverständnisse und teilweise fehlinterpretierte Gesten, Blicke und Worte.

Was mir am besten an diesem Buch gefallen hat, war die Wendung. Endlich, endlich, endlich ist die nämlich so verlaufen, wie ich es mir schon seit mindestens einem Jahr von New Adult Büchern wünsche! Natürlich kann ich euch nicht verraten, worum es hier genau geht, aber wenn ihr meine Rezensionen kennt, wisst ihr, was mich klassischerweise durch die Decke gehen lässt und was dafür gesorgt haben könnte, dass ich mich dieses Mal sehr gefreut habe.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich hatte anfangs große Probleme mit Simon. Er hat mich mit seiner Art echt wütend gemacht und ich hätte mir gewünscht, dass ihn Emily in den Matsch schubst – der gehört doch bei Mittelalter dazu. Allerdings steckt in ihm viel mehr, als man es erwartet hätte.
Mir hat besonders gefallen, wie deutlich gemacht wurde, wie die Missverständnisse zwischen ihnen unter anderem zustande gekommen sind. Wir Menschen sind geprägt durch unsere Erfahrungen und nehmen bestimmte Dinge, wie durch eine Art Filter wahr. Dieser Filter ist die Sammlung unserer Erfahrungen – gemeint sind vor allem negative Erfahrungen. Dann gibt es auch noch einige Trigger-Worte, die uns einfach treffen. Und schon wird etwas fehlinterpretiert.

Was mir aber noch mehr gefallen hat, war die Wendung kurz vor Schluss, weil die endlich mal so verlaufen ist, wie ich mir das seit über einem Jahr vergeblich bei New Adult Büchern gewünscht habe.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Ich weiß nicht, ob es an mir lag, aber ich hatte mehr erwartet

Sleepless in Manhattan
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Ein kleines Mädchen, das seine Mutter verloren hat, schreibt Briefe an den Weihnachtsmann, die bei einer Reporterin landen, die die meiste Zeit des Jahres eine Dating-Kolumne schreibt. Da sie sich in dem ...

Ein kleines Mädchen, das seine Mutter verloren hat, schreibt Briefe an den Weihnachtsmann, die bei einer Reporterin landen, die die meiste Zeit des Jahres eine Dating-Kolumne schreibt. Da sie sich in dem Mädchen wiederfindet antwortet sie ihr, indem sie ihr ihre Wünsche erfüllt – zumindest teilweise. Doch die werden immer komplizierter und Sadie verstrickt sich immer mehr. Bald steht sie vor der Tür der Familie und die Dinge geraten außer Kontrolle.


Natürlich musste auch ich bei dem Titel sofort an „Schlaflos in Seattle“ denken, allerdings ist das dem deutschen Marketing geschuldet. Im Original heißt das Buch „Happily Letter After“, was wie ich finde passender ist. Das Buch erinnert nämlich wirklich stark an ein Märchen.

Am Anfang haben mich die Briefe des kleinen Mädchens, Birdie, sowohl schmunzeln, als auch schlucken lassen. Sie gehen einem nah und man kann absolut verstehen, warum Sadie ihr antworten musste. Ich denke das wäre jedem so gegangen.
Allerdings sieht Sadie immer mehr Parallelen zwischen ihrer Kindheit und Birdies und zwischen Birdies Vater und ihrem eigenen. Sie will der Familie unbedingt helfen. Aber sie entwickelt schon beinahe eine Art Besessenheit. Klar, Sadie meint es gut, aber wie in jeder romantischen Komödie, trifft sie ein paar wirklich dumme Entscheidungen und schon steckt sie bis zum Hals im Chaos.

Das Buch ist aus Sadies und Sebastians Sicht geschrieben. Sebastian kommt allerdings erst zu Wort, nachdem er Sadie getroffen hat und da werden einige Schlüsselszenen zum Beispiel gar nicht gezeigt, wahrscheinlich damit das „oje!“ beim Leser größer ist.
Sebastian ist nicht unsympathisch, aber mir ist er irgendwann nur noch auf die Nerven gegangen.

Das Problem bei dem Buch ist, dass die erste große Wendung total vorhersehbar ist. Man weiß es von Anfang an und einerseits ist es gut, dass sie recht früh kommt, weil sie recht klischeebehaftet daher kommt, aber andererseits ist danach gefühlt irgendwie die Luft raus. Das Buch wendet sich einem neuen Thema zu und das auf eine Art, die bei mir immer wieder zu Augenrollen geführt hat.


Fazit: Man könnte es so zusammenfassen: mir war das Buch zu süß – zu märchenhaft. Es gibt zu viele Zufälle, zu viel Schicksal. Sie haben sich immer mehr gehäuft und waren im Prinzip die Antwort auf alles. So süß und gefühlvoll die Beziehung zwischen Sadie und Birdie war, so wenig hat mich die Liebesgeschichte gepackt. Ab und an dachte ich „jetzt, jetzt!“, aber nein, wieder hat das Buch sich in eine Richtung entwickelt, die mich persönlich einfach nicht so angesprochen hat. Vielleicht liegt es an mir, ich weiß es nicht. Mich konnte das Buch nicht so erreichen, wie ich es anfangs gehofft hatte. Irgendwann ist mir Sebastian mit seiner Art auf die Nerven gegangen und ich habe überwiegend nur noch mit den Augen gerollt.

Der Anfang war schön und süß und wichtig, aber dann hat sich das Buch leider in eine für mich ungünstige Richtung entwickelt. Von mir gibt es leider nur ganz, ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Gegen Ende für mich leider zu viel Drama

Wild Irish - Cillian
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Delaney ist nach Irland gereist, um die Bucket-List ihrer Schwester abzuarbeiten, doch von Anfang an geht einfach alles schief. Am Ende hat sie einen Autounfall, weil sie ein Blödmann von der Straße drängt. ...

Delaney ist nach Irland gereist, um die Bucket-List ihrer Schwester abzuarbeiten, doch von Anfang an geht einfach alles schief. Am Ende hat sie einen Autounfall, weil sie ein Blödmann von der Straße drängt. Dieser Blödmann ist Cillian, Frontmann der Wild Irish, einer sehr bekannten Band. Delaney hat keine Ahnung wer er ist und er klärt sie nicht auf. Doch Cillian kann sie nicht einfach so mit ihrem kaputten Auto sitzen lassen. Er ahnt nicht, dass sie seinen Vorsatz, niemanden jemals wieder an sich herankommen zu lassen, auf eine harte Probe stellen wird.

 

 

Delaney hat eine richtige Pechsträhne. Ihr Leben zerfällt. Der Tod ihrer geliebten Schwester hat alles in Gang gesetzt, ihr aber auch eine neue Richtung gewiesen. Sie möchte für sie ihre Bucket-List abarbeiten, obwohl das alles andere als einfach ist.

 

Cillian ist zutiefst verletzt. Er vertraut niemandem mehr. Gerade erst hat er seinen Bruder mit seiner Freundin im Bett erwischt und schwört nie wieder einem Menschen zu vertrauen, egal wem. Schon gar nicht einer merkwürdigen, amerikanischen Touristin. Doch je mehr Zeit er mit ihr verbringt, desto dringender möchte er wissen, was sie so traurig macht und was sie verbirgt.

 

Beide haben sie ihr Päckchen zu tragen, wobei Cillian sich das Leben größtenteils selbst schwermacht durch sein ständiges Misstrauen – allerdings, wenn man erfährt, was da dahintersteckt, versteht man ihn besser.

 

Trotzdem hätte ich Cillian gern in der zweiten Hälfte des Buches erwürgt. Mir wurden es zu viele unnötige Dramen. Es war stimmig, ja, aber es wurde für mich zu viel in diese letzten Kapitel gestopft, sodass die Geschichte beinahe etwas gehetzt wirkte. Auch Delaney hat das ganz kurz vor Schluss noch Sympathie-Punkte gekostet. Es kam mir vor, als sollten möglichst viele Dramen in die letzten Kapitel gequetscht werden. Eines hätte für mich dicke gereicht.

 

 

Fazit: Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen! Ich mochte die Protagonisten, auch wenn Cillian bei mir durch die Dramen verloren hat. Hier hat die Kürze dem Buch eher geschadet als genutzt, da für mich zu viel in die letzten Kapitel gequetscht wurde und dadurch das Drama überhandnimmt. Auch Delaney hat dadurch bei mir zum Ende hin noch verloren.

 

Ich freue mich aber schon auf die weiteren Bände der Reihe und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

 

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Ich liebe diese Reihe so, so sehr!

Outlander – Feuer und Stein
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Hinweis: Ich beziehe mich auf die alte Übersetzung aus dem Blanvalet-Verlag, die ich persönlich lieber mag.


1946: Die englische Krankenschwester Claire Randall befindet ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Hinweis: Ich beziehe mich auf die alte Übersetzung aus dem Blanvalet-Verlag, die ich persönlich lieber mag.


1946: Die englische Krankenschwester Claire Randall befindet sich zusammen mit ihrem Mann Frank auf einer zweiten Hochzeitsreise in Schottland. Beide müssen die Schrecken des Krieges verwinden und einander neu kennenlernen. Sie haben sich verändert, durch das, was sie getan und erlebt haben. Doch Claire betritt unwissend um die Konsequenzen einen mystischen Steinkreis und landet plötzlich über 200 Jahre in der Vergangenheit, im Jahr 1743.
Überall lauern Gefahren, Gewalt und bald weiß Claire nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist. Wem kann sie überhaupt trauen? Und wie soll sie es jemals zurück in ihre Zeit und zu Frank schaffen?


Ich habe dieses Buch schon mehrmals gelesen, auf deutsch und englisch und ich liebe es einfach so sehr. Eine Rezension war schon lange überfällig.

Ich habe die Bücher erst sehr spät entdeckt – was allerdings gut für mich war, so konnte ich beim ersten Lesen direkt Band 1-8 nacheinander durchsuchten – und ja, genau so habe ich sie gelesen, wie im Rausch. Ich konnte nicht aufhören. Und direkt im Anschluss habe ich mir die eBook-Bundles auf englisch gekauft und wieder von vorne angefangen – ich schätze, das sagt schon so ziemlich alles.

Ich persönlich mag Claire sehr gern. Sie ist rational, überlegt und alles andere als dumm. Ja, sie landet in einer vollkommen fremden Zeit und am Anfang stolpert sie ziemlich trampelig durch die Gegend, aber wer würde das nicht? Ich denke die Mehrheit von uns würde sich weit schlechter anstellen, als sie. Ihre Fähigkeiten als Krankenschwester kommen ihr hier auch zu Gute, so kann sie nicht nur Leben retten, sondern findet auch einen Platz in der Gesellschaft. Auch wenn sie als Engländerin inmitten von Highland-Schotten definitiv eine Außenseiterin ist, der man tendenziell eher misstraut.

Jamie ist und bleibt mein absoluter Liebling. Er – ich weiß gar nicht wie ich ihn ohne zu spoilern beschreiben soll. Jamie ist ein grundguter, ehrlicher Mann mit der Seele eines Poeten und eines Kriegers. Er sagt immer die allerschönsten Dinge. Er bringt einen mit seinem jugendlichen Charme zum Lachen, verschlägt einem mit seinen Worten und Taten den Atem und was ich besonders an ihm liebe, ist seine Offenheit. Er steht der Welt und den Menschen immer offen gegenüber. Wo sich die anderen Charaktere oft kleingeistig oder abergläubisch zeigen, nimmt er das eher mit Humor und lehnt niemanden ab, bevor er ihn nicht selbst auf Herz und Nieren geprüft hat. Wer sich seiner Loyalität und Treue versichert, der hat sie auf ewig – außer er missbraucht sein Vertrauen.
Je mehr man über ihn erfährt, desto mehr muss man ihn lieben. Was er alles durchgemacht hat – und auch in diesem Buch durchmachen muss – und trotzdem schafft er es, so zu sein wie er ist.


Fazit: Ich weiß, Zeitreise-Romane sind nicht jedermanns Sache und ich weiß auch, die große Mehrheit derer, die diese Rezension lesen, kennen die Bücher schon und denen erzähle ich hier nichts Neues, aber, wer die Reihe noch nicht kennt: gebt ihr eine Chance. Lasst euch einfach darauf ein und versinkt in diesem Buch. Wenn ihr zu denen gehört, die diese Reihe lieben, freue ich mich für euch, sie ist nämlich noch viel besser, als die Serie. Falls sie nicht euer Fall ist, tut es mir leid für euch, denn sie gehört zu meinen absoluten, ewigen Lieblingen.

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne!

Und noch ein Tipp: ich persönlich lese die Reihe total gern auf englisch. Sobald man sich an den geschriebenen schottischen Akzent gewöhnt hat, lohnt sich das wirklich sehr!

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