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Veröffentlicht am 26.06.2021

Leider war es nicht meins

Vampire, Pech und P(f)annen
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Linett hat den Mord an ihrem besten Freund mit angehört und weil sie eine Aussage bei der Polizei gemacht hat, hetzt ihr die Mafia einen Vampir-Auftragskiller ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Linett hat den Mord an ihrem besten Freund mit angehört und weil sie eine Aussage bei der Polizei gemacht hat, hetzt ihr die Mafia einen Vampir-Auftragskiller auf den Hals. Jeremy hält das für einen einfachen Auftrag, doch Linett erweist sich als äußerst wehrhaft, vor allem, wenn sie eine Pfanne in die Hand bekommt.


Eigentlich wäre Linett eine durchaus sympathische Protagonistin, immerhin zieht sie einem mörderischen Vampir eine Pfanne über den Schädel. Aber leider ist sie, ebenso wie Jeremy total überzeichnet. Sie wirkt extrem launisch, zickig und einfach over the top. Ständig liegt sie mit Jeremy im Streit, er ist ja auch oft genug ein Mistkerl, aber ich kann Linetts Stimmungsschwankungen einfach nicht nachvollziehen. Da bekommt man echt ein Schleudertrauma.

Jeremy ist ein A… Er ist so ein absolutes A…, dass man sich echt wünscht, dass Linett noch ein paar Mal zuschlägt. Es macht ihm Spaß zu töten, zu foltern, zu tyrannisieren. Aber Jeremy ist ja auch ein Vampir. Lange wird man nicht schlau aus ihm. Ständig beschwert er sich, Linett sei die größte Zicke der Welt, aber er ist auch alles andere als ein Engel. Mag er sie? Hätte er sie wirklich getötet? Ist sie nur ein Spielzeug für ihn?

Es gibt einige witzige Szenen und Momente und ich habe auch häufig gelacht, mindestens doppelt so oft, habe ich aber die Augen verdreht. Mir war es immer wieder zu albern, einfach zu übertrieben. Entweder die beiden zicken sich an ohne Ende – wirklich auf Kindergarten-Niveau – oder sie knutschen plötzlich. Die Entwicklung dahin wurde aber irgendwie übersprungen. Eben hassen sie sich noch wie die Pest und schon soll es – zumindest bei Linett – Liebe sein?


Fazit: Es tut mir wirklich leid, aber das Buch war echt nicht meins. Mir war es zu übertrieben. Die Zickereien waren einfach zu viel, auf mich wirkte das albern. Ebenso wie die Art, wie Linett von den Vampiren behandelt wurde, als könne sie nicht bis drei zählen und dann waren sie wieder so richtig gemein, null Einfühlungsvermögen. Mich haben die Protagonisten irgendwann einfach nur noch unendlich genervt. Das ist so schade, weil ich die Grundidee echt interessant und charmant fand.
Die witzigen Szenen haben die Sterne noch nach oben getrieben, aber konnten mich nicht darüber hinwegtrösten, dass es mich 80% des Buches überwiegend eher genervt als unterhalten hat.

Zudem war es mit den ständigen plötzlichen Sprüngen zwischen den Charakteren wirklich anstrengend zu lesen. Mitten im Kapitel sprang man von Jeremy zu Linett und umgekehrt, ohne Vorwarnung.

Von mir bekommt das Buch leider nur 1,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Sehr interessant, aber für mich kommt es an den Marsianer nicht heran

Der Astronaut
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Ryland Grace erwacht in einem Raumschiff zusammen mit zwei Leichen und weiß zu Beginn nicht einmal mehr seinen Namen. Was ist passiert? Schritt für Schritt kämpft er sich durch das Puzzle seines Gedächtnisses ...

Ryland Grace erwacht in einem Raumschiff zusammen mit zwei Leichen und weiß zu Beginn nicht einmal mehr seinen Namen. Was ist passiert? Schritt für Schritt kämpft er sich durch das Puzzle seines Gedächtnisses und irgendwann erinnert er sich zumindest daran: die Erde wird bedroht. Kleine Wesen rauben der Sonne ihre Energie und schon bald wird der Punkt erreicht sein, an dem die Erde stirbt.
Ryland wurde in den Weltraum, genauer in das System Tau-Ceti geschickt, um das zu verhindern. Wenn er doch nur noch wüsste, wie.


Ich liebe der Marsianer! Wirklich, das Buch gehört definitiv zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Also ist es keine große Überraschung, dass ich mir dieses Buch sofort holen musste. Allerdings ist es vom Aufbau her ganz anders.

Ryland Grace weiß am Anfang einfach gar nichts. Er hat keine Ahnung, wo er ist, was überhaupt los ist, wie er heißt und warum da zwei mumifizierte Leichen sind. Immer wieder melden sich Bruchstücke seiner Erinnerung und nach und nach setzt er das Puzzle zusammen. Doch, sobald er glaubt zu wissen, was los ist, gibt es neue Puzzlestücke und das Bild ergibt keinen Sinn mehr, also versucht er die Lücken zu füllen und das immer und immer wieder.

Ich mochte Ryland, er ist wie der Marsianer sehr witzig und gern auch mal knochentrocken. Ich fand es aber schade, dass die Geschichte immer wieder durch die plötzlichen Erinnerungen unterbrochen wurde. An sich fand ich es nicht schlecht, dass er sich nicht erinnern kann und es macht auch Sinn, aber die Erinnerungen kommen ohne Vorwarnung und man muss sich oft erst mühsam orientieren, wo man denn jetzt gerade ist, ebenso, wenn man von der Vergangenheit zurück in die Gegenwart springt. Man wird oft verwirrt, nicht nur wegen der vielen Fachbegriffe und dem naturwissenschaftlichen Kram – der wirkte sehr überzeugend! – sondern auch weil seine Erinnerungen eben lückenhaft sind.

Irgendwann verkommt das Buch leider zu einer Aneinanderreihung von Erinnerungen, unterbrochen von ein paar Lückenfüllern in der Gegenwart. In den Erinnerungen geht es immer darum, dass Ryland vor ein Problem gestellt wird und eine Lösung finden muss. Und das wiederholt sich dann.
Es wird aber wieder deutlich besser, als Rocky dazu kommt. Es wird witziger, faszinierender und spannender. Trotzdem hat es nicht so gezogen, wie der Marsianer. Mir fiel es deutlich schwerer dranzubleiben.


Fazit: Das Buch nicht langweilig, weil das Thema sehr interessant und Ryland auch sympathisch ist. Man will wissen, wie es mit ihm weitergeht, ob er seine Mission erfüllen kann und dergleichen. Doch es hat seine Längen. Mir fiel es nicht so leicht dranzubleiben, wie bei „Der Marsianer“, es ist einfach ein komplett anders aufgebautes Buch. Es steckt wieder viel Wissenschaft darin, was interessant ist, aber auch oft verwirrend. Dem Marsianer konnte ich folgen, Ryland leider nicht immer. Es hat seine Längen und manchmal zieht es sich sehr. Es bleibt interessant, aber man muss sich durch manche Passagen durchkämpfen.
Mein Liebling ist Rocky – ich kann euch aber leider nicht verraten, wer oder was das ist, sonst würde ich spoilern.

Das Buch ist wirklich interessant und stellenweise auch spannend, aber manchmal musste ich wirklich kämpfen, um dranzubleiben und es hat mich auch mehr als ein Mal verwirrt.

Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Es hat seine Längen, aber ich fand es trotzdem super!

Freed - Fifty Shades of Grey. Befreite Lust von Christian selbst erzählt
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Achtung: Band 3 einer Reihe!

Christian hat sein Ziel erreicht: Ana hat zugestimmt seine Frau zu werden! Endlich wird sie ganz und gar „Sein“ sein. Doch schnell muss er feststellen, dass sich dadurch nicht ...

Achtung: Band 3 einer Reihe!

Christian hat sein Ziel erreicht: Ana hat zugestimmt seine Frau zu werden! Endlich wird sie ganz und gar „Sein“ sein. Doch schnell muss er feststellen, dass sich dadurch nicht alle Probleme in Luft auflösen. Ana will ihm nicht gehorchen, sie ist nach wie vor ein Dickkopf, sie will ja nicht einmal seinen Namen annehmen oder aufhören zu arbeiten! Gleichzeitig ist da immer noch die Bedrohung durch den Unbekannten, der versucht hat, Christian umzubringen. Er hat panische Angst, dass derjenige Ana etwas tun könnte. Und was, wenn er wieder Mist baut und Ana ihn doch verlässt?


Ich liebe ja die Bücher aus Christians Sicht. Dieses Mal beginnt es direkt nach dem Ende des zweiten Buches, Ana hat gerade Christians Antrag angenommen – ihr drittes Buch setzt ja deutlich später ein. Ich finde es toll, dass man jetzt bei diesen Szenen dabei ist, die man vorher nur als Rückblenden oder Gesprächsinhalt gekannt hat. Allerdings hat das Buch auch seine Längen.

Aus Christians Sicht erlebt man ihn ganz anders. Er ist nicht dieser Übermann, der Sexperte, der aussieht, wie ein Gott und manchmal durch sein herrisches Wesen nervt. Er ist der unsichere kleine Junge, der Schreckliches durchgemacht hat, und nicht glaubt der Liebe würdig zu sein. Er hat andauernd Angst, dass Ana ihn verlässt, dass er irgendetwas tut, um sie zu verjagen, dass sie erkennt, dass er ihrer nicht wert ist. Er ist genauso unsicher, wie sie es in ihren Büchern ist.

Ana ist aus seiner Sicht perfekt. Ja, sie geht ihm regelmäßig auf die Nerven, weil sie sich weigert, ihn alles übernehmen zu lassen, aber andererseits will er sie auch gar nicht mehr anders.
Für ihn ist Ana einfach alles. Er will alles tun, damit sie glücklich ist, absolut alles.


Fazit: Ich mag die Reihe ehrlich gesagt aus Christians Sicht lieber, doch dieses Buch hat sich stellenweise etwas gezogen. Immer wieder lief es im ersten Teil nach demselben Schema ab: Kurze Szene, angedeutete Sex-Szene, nächste Szene. Das nervte irgendwann. Immer wieder gab es Längen, die sich manchmal auch recht gezogen haben, aber das wurde wieder ausgeglichen durch die Szenen, die aus seiner Sicht ganz anders wirken. Aus Anas Sicht muss man ja immer raten, was wohl in Christian vorgeht, jetzt erfährt man es.

Wären die Längen nicht gewesen, wäre es mega, so ist es aber immer noch sehr gut. Ich habe allerdings deutlich länger fürs Lesen gebraucht, als für die anderen Bände der Reihe. Von mir bekommt es 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung – ich finde die Reihe kann erst jetzt ihr ganzes Potential entfalten.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Zum Schluss hat es mich doch noch gepackt

Der gekaufte Tod
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August Octavio Snow kommt gerade von seiner persönlichen Weltreise zurück. Er wollte einfach alles vergessen. Doch zurück in seiner Heimat Detroit wird ihm schnell klar, dass niemand vergessen hat, was ...

August Octavio Snow kommt gerade von seiner persönlichen Weltreise zurück. Er wollte einfach alles vergessen. Doch zurück in seiner Heimat Detroit wird ihm schnell klar, dass niemand vergessen hat, was passiert ist. Er, halb Latino halb Afroamerikaner, ein leidenschaftlicher Cop, hat einen gigantischen Korruptionsskandal aufgedeckt, wurde gefeuert und hat die Stadt verklagt. Er erhielt 12 Millionen Dollar Entschädigung. Viele haben es jetzt auf ihn abgesehen, doch er will eigentlich nur eins: den Menschen helfen.
Kurze Zeit nach seiner Rückkehr wird August in einen Mordfall verwickelt. Bald findet er aber heraus, dass es um viel mehr geht, als bloß den Mord an einer der reichsten Unternehmerinnen der Stadt, viel, viel mehr. Und viele sehr gefährliche Menschen sind involviert. So hatte sich August seinen Ruhestand eigentlich nicht vorgestellt.


Ich habe mich Anfangs mit dem Buch etwas schwergetan. Ich fand August und seinen Humor echt klasse, aber ich wusste nicht so wirklich, wo die Reise hingehen sollte.

Dieses Buch ist einerseits eine Liebeserklärung an die Stadt Detroit und gleichzeitig eine Anklage, nicht nur an diese Stadt, sondern so ziemlich jede in den USA. Es werden viele Missstände angeprangert, Vorurteile deutlich vor Augen geführt und durch Augusts eigene Herkunft erlebt man das Amerika, das eben nicht in Liedern besungen wird. Es geht in diesem Buch nicht um das weiße Amerika, das „jeder kann alles schaffen“-Amerika, sondern um das Amerika für Latinos und Afroamerikaner.
Es wird so viel erklärt und gezeigt, dass man als weißer Leser wirklich das Gefühl hat, einem wurde die Rosarote Brille mit Gewalt von der Nase gerissen. Vieles war einem einfach nicht klar.

Die Charaktere sind der größte Pluspunkt dieses Buches. August ist eine eiskalte Hundeschnauze und lässt oft so schnodderige Kommentare ab, dass man nur laut lachen kann. Gleichzeitig ist er aber auch sehr leidenschaftlich, verbissen, und loyal. Er will den Fall lösen und die Unschuldigen beschützen, dafür riskiert er absolut alles.
Aber nicht nur August ist verdammt cool, auch Tomas, Elena, Jimmy, Colleen und einige andere sind richtig, richtig toll.

Der Kriminalfall war mir manchmal zu verworren. Natürlich steckt da deutlich mehr dahinter, als man erwarten würde, aber gerade das macht es gerade am Anfang schwierig den Überblick über die vielen Ebenen zu behalten.


Fazit: Obwohl ich August verdammt cool fand, war er immer beim Lesen distanziert. Ich hätte mich über mehr Gefühl bei ihm gefreut, mehr Nähe. Er wirkte wie dieser typische amerikanische Actionfilm-Held. Immer ein cooler Spruch auf den Lippen und jede Menge Waffen.
Mir waren die Schilderungen der Action-Szenen oft zu brutal. Klar ist das brutal, aber ich möchte lieber nicht lesen, wie weit denn Blut und Hirnmasse spritzen, was für Geräusche das sind oder wenn bestimmte Körperstellen beschossen werden. Es wäre auch ohne diese genaue Beschreibung bildhaft genug gewesen.
Ich hatte anfangs Probleme in das Buch hineinzufinden und den Überblick zu bewahren. Kurz vor Schluss wird es aber noch richtig spannend und da hat mich das Buch dann doch noch richtig gepackt.
Dieses Buch hat mir letztlich gut gefallen, von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Es hätte so gut sein können!

Touched: Süchtig nach dir
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Greta führt ein unbefriedigendes Leben. Eigentlich ist alles so weit ganz okay, wäre da nicht die Sache mit ihrem quasi Ex-Mann. Felix hat sie betrogen und nutzt es schamlos aus, dass sie ihrem Sohn Tom ...

Greta führt ein unbefriedigendes Leben. Eigentlich ist alles so weit ganz okay, wäre da nicht die Sache mit ihrem quasi Ex-Mann. Felix hat sie betrogen und nutzt es schamlos aus, dass sie ihrem Sohn Tom nichts davon sagen wollten. Greta kümmert sich um alles, während Felix das Leben genießt. Doch dann begegnet sie bei einem Stadtbummel in einem Café einem Mann, der sich als Filmstar herausstellt. Es funkt und obwohl es verrückt erscheint, kann sich Greta Connors Charme nicht entziehen. Sie treffen sich häufiger und als sie die Gelegenheit bekommt, entschließt sie sich einmal im Leben mutig zu sein und alles auf eine Karte zu setzen, indem sie ihm in die USA folgt. Aber das Leben unter Stars ist nicht das, was es nach außen scheint. Kann Greta dort glücklich werden oder ist die Beziehung mit Connor zum Scheitern verurteilt?


Ich fand die Idee und die Umsetzung wirklich sehr gut. Ich mochte Greta und auch Connor, allerdings habe ich auch Kritik.

Greta wird von ihrem quasi Ex-Mann Felix wie Dreck behandelt. Er ist wirklich ein schrecklicher Mensch. Connor dagegen ist charmant und aufmerksam. Greta scheint ihm wichtig zu sein. Ich fand es total mutig von ihr sich trotz aller Widerstände für den Schritt zu entscheiden und in die USA zu ziehen. Sie wird von ihrem alten Freundeskreis, bis auf ihre beste Freundin, fallengelassen. Wie so oft. Das übliche Klischee, das leider zu oft wahr ist, der Mann darf fremdgehen ohne Ende, sie soll darüber hinwegsehen, aber wehe eine Mutter entscheidet sich dazu ein eigenes Leben zu führen, sofort ist sie eine Rabenmutter, egoistisch und ein schlechter Mensch.

Connor ist oft sehr überschwänglich und wie ein Wirbelsturm. Greta scheint ihm sehr wichtig zu sein, aber sein Job kommt immer an erster Stelle.
Ich mochte Connor am Anfang so gern! Aber er hat sich verändert. Vor allem als sie in LA waren, war er so oft ein A…! Und da kam auch wieder das Motiv, das mich so furchtbar aufregt: immer ist alles Gretas Schuld. Sie lässt sich nicht wie Dreck behandeln, Connor macht ihr Vorwürfe. Sie kommt mit den Frauen in seinen Kreisen nicht klar, weil sie sie mies behandeln und gemeine Dinge tratschen und sie übertreibt und gibt sich nicht genug Mühe. Sobald sie in LA sind, scheint Greta Connor überhaupt nicht mehr zu interessieren. Er verhält sich da so mies, dass ich ihn irgendwann nur noch ins Meer schubsen wollte.
Ich fand es einfach schade, dass der Fokus mehr auf Gretas angeblich so irrationale Eifersucht gelegt wird, anstatt dass ihr auch mal Recht gegeben wird. Ständig muss sie einstecken. Irgendwann hat mich das so wütend gemacht, dass ich mit Connor emotional beinahe komplett abgeschlossen hätte.

Für mich war dieser Teil zu übertrieben. Klar ist es nicht leicht, wenn ein Filmstar mit einem Normalo zusammenkommt, aber es ist eben nicht normal, dass ER sich plötzlich wie ein A… verhält. Er hat sich benommen wie Felix und Greta und ihre Gefühle genauso wenig ernst genommen.

Vielleicht war auch die Erzählperspektive mit daran schuld, das Buch wird nicht aus der Ich-Perspektive erzählt und folgt auch nicht beiden Protagonisten. Man ist immer bei Greta. Ich glaube, die Ich-Perspektive hätte dem Buch gut getan, vor allem wenn auch Connors Sicht dazugekommen wäre.


Fazit: Ich war am Anfang begeistert vom Buch, ich mochte Greta und Connor sehr gern. Aber leider hat er sich so sehr verändert, dass ich ihn irgendwann nicht mehr mochte. Mir hat sich der Fokus zu sehr verschoben. Es ging eigentlich nicht mehr darum, ob eine Beziehung zwischen einem Star und einer normalen Frau funktionieren kann, sondern nur noch darum, ob Connor Gretas Gefühle und damit auch sie, jemals wieder ernstnehmen wird. Er verändert sich so extrem, dass ich ihn gar nicht mehr wiedererkannt habe und immer wird alles auf Greta geschoben, immer ist sie die die doch überreagiert. Sowas regt mich einfach sehr auf.
Ich glaube das Buch hätte von der Ich-Perspektive und damit auch Connors Sichtweise sehr profitiert. Mir fehlte das Gefühl.

Insgesamt lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück. Den ersten Teil fand ich so schön, der zweite hat mich aber einfach nur unheimlich wütend gemacht.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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