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Veröffentlicht am 26.10.2020

Leider in meinen Augen nicht so gut, wie die Vorgänger

Wintermärchen in Virgin River
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Achtung: Band 4 einer Reihe!

Vor ein paar Jahren hat Marcie ihren Mann Bobby verloren. Er ist nicht gestorben, aber kam als Invalide aus dem Krieg zurück, gelähmt und mit Hirnschädigungen. Nun ist Bobby ...

Achtung: Band 4 einer Reihe!

Vor ein paar Jahren hat Marcie ihren Mann Bobby verloren. Er ist nicht gestorben, aber kam als Invalide aus dem Krieg zurück, gelähmt und mit Hirnschädigungen. Nun ist Bobby seit einem Jahr tot und Marcie will unbedingt seinen ehemaligen Sergeant, Ian, finden. Er hat Bobby damals gerettet und sich nach ein paar Briefen nicht mehr gemeldet. Bobby hat ihm etwas hinterlassen und Marcie will wissen, wie es ihm geht. Sie will Frieden finden und dasselbe auch für Ian. Doch als sie ihn schließlich findet ist er mehr Wilder als Mann und überhaupt nicht glücklich über ihren Besuch.


Ich liebe die Virgin River Reihe, allerdings muss ich ehrlich sagen, dass mir dieser Band nicht so gut gefallen hat, wie die anderen. 75% des Buches haben die Protagonisten aneinander vorbei gelebt. Im selben Haus, ab und an ein Wortwechsel aber mehr auch nicht. Es wurde der Alltag geschildert, aber kaum Gedanken über den jeweils anderen, kaum mal eine Andeutung, dass sie sich für einander interessieren könnten, nichts. Erst nach 75% kam mehr Gefühl auf. Dann aber zum Glück in typischer Virgin River Manier.

Der Ort ist rau, das Leben hart und die Menschen oft recht einsilbig und auch immer wieder griesgrämig. Aber trotzdem schafft es die Reihe jedes Mal einem Fernweh zu verpassen. Irgendwie wirkt Virgin River so unbeschreiblich idyllisch, obwohl man durch die anderen Bände schon weiß, dass es nicht so ist.

Anders als bei den Vorgängern, werden dieses Mal auch die vorherigen Protagonisten kaum erwähnt. Ab und an taucht mal einer auf, aber deren Geschichte wird nicht fortgeführt. Dadurch und weil Marcie und Ian irgendwie sehr lange Zeit aneinander vorbei leben zieht sich das Buch ungewöhnlich lang, für einen Band dieser Reihe. Die Handlung wird in Babyschritten vorangetrieben und weil die Gefühlsäußerungen erst so spät kommen, bekommt man kaum ein Gefühl für die beiden. Man kann nicht mitfiebern. Man findet sie sympathisch, aber das war‘s dann auch schon.
Zum Glück kommt kurz vor Schluss noch das typische Virgin River Feeling auf und man kann endlich so richtig in der Geschichte versinken.


Fazit: Dieser Band gefiel mir leider nicht so gut, wie die anderen Bände der Reihe. Es dauerte sehr lange, bis die Protagonisten „aufgetaut“ sind und das Gefühl ließ bis kurz vor Schluss auf sich warten. Die Protagonisten waren zwar sympathisch und taten einem leid, aber es ist einfach sehr lange praktisch gar nichts passiert und das ist schade. Ebenso wie die Tatsache, dass die Einwohner von Virgin River, ebenfalls bis kurz vor Schluss, nur mini Auftritte bekommen und nicht wie sonst richtig ein Teil der Handlung sind.
Das letzte Viertel fühlt sich dann endlich wieder nach Virgin River an, aber es hat einfach sehr lange bis dahin gedauert. Das übliche Gefühl hat gefehlt, ebenso der Zug bei der Handlung. Ich hoffe, der nächste Band wird wieder mehr mein Fall.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Ein flammendes Plädoyer gegen Mobbing und für den Feminismus

Bad At Love
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Achtung: Triggerwarnung: Missbrauch, Mobbing, Suizid und Slutshaming!

Azalée wollte nie wieder nach Charleston zurückkehren, zu präsent sind noch immer die Dämonen ihrer Vergangenheit. Doch der Tod ihrer ...

Achtung: Triggerwarnung: Missbrauch, Mobbing, Suizid und Slutshaming!

Azalée wollte nie wieder nach Charleston zurückkehren, zu präsent sind noch immer die Dämonen ihrer Vergangenheit. Doch der Tod ihrer entfremdeten Mutter macht es unumgänglich. Sie muss das Haus ausräumen und verkaufen. Womit Azalée gerechnet hat, ist die Ablehnung all derer, die sie noch von früher kennen, die sie noch immer Schlampe und Hure nennen, womit sie aber niemals gerechnet hätte, ist Eden, ihr Nachbar. Manchmal ist er zwar ein Mistkerl, aber er ist der Einzige, der sie nicht nach dem beurteilt, was andere über sie sagen. Im Gegenteil. Eden lässt sich nicht von Azalées Abwehrmechanismen vertreiben, er will sie unbedingt kennenlernen, die echte Azalée. Doch das könnte für sie beide in der absoluten Vernichtung enden.


Dieses Buch hat mir so oft das Herz gebrochen. Ich bin traurig, ich bin wütend und ich möchte am liebsten sofort in den Krieg ziehen, für Azalée, für jedes Mädchen und jede Frau, die das erleben musste, was sie erlebt hat. Azalée ist missbraucht worden und man gab ihr die Schuld. Schlimmer noch, sie hat versucht das Erlebte irgendwie zu überleben und was ist passiert? Man nennt sie Schlampe und Hure und diesen Ruf wird sie einfach nicht los. Sie wurde und wird gemobbt und zwar wirklich extrem! Niemand ist bereit etwas anderes in ihr zu sehen, niemand außer Eden.

Ich finde es schrecklich, dass heute noch immer Frauen nach ihrer Sexualität etikettiert werden: haben sie mehr als einen Partner in so und so einer langen Zeitspanne, sind sie Schlampen oder Huren, wechselt ein Mann seine Partnerinnen öfter, als seine Klamotten, ist er halt ein Mann oder sogar ein bewundernswerter Player. Dieses zweierlei Maß, dass uns noch immer überall begegnet, macht mich so unbeschreiblich wütend! Aber es stimmt, Frauen werden rund um die Uhr pausenlos be- aber vor allem verurteilt.
Sie dürfen nicht zu dick sein, oder zu dünn, sie dürfen nicht zu klug sein, oder zu dumm, sie müssen sich sexy anziehen, aber auch nicht zu sexy, sie sollen sich um den Haushalt und die Kinder kümmern, aber auch keine Hausfrau sein – das wäre ja antifeministisch. Sie sollen bis sie 30 sind verheiratet sein und Kinder wollen – eine Frau, die keinen Mann will und keine Kinder, ist ja keine Frau. Sie soll karriereorientiert sein, aber nicht zu sehr, sie sollen im Bett die tollsten Dinge können und mögen, aber nicht mit zu vielen Partnern Erfahrungen gesammelt haben, sie sollen immer Sex wollen, wenn ihr Partner will, aber nicht öfter oder weniger, sonst sind sie unersättlich oder frigide. Sie soll keine Feministin sein, weil, wer will schon eine Männerhasserin, aber sie soll auch nicht alte Rollenbilder erfüllen, sonst ist sie altmodisch und rückständig.
Es wird so viel Druck auf Frauen ausgeübt, damit sie in diese Schubladen passen und es ist echt erschreckend, dass wir heute noch nicht weiter sind.
Eine Frau wird ständig beurteilt, nach ihrem Äußeren und nach ihrem Verhalten und jeder meint mitreden zu dürfen. Jeder nimmt sich heraus, ein Urteil über sie zu sprechen. Und das macht mich so extrem wütend! Wie es auch Azalée wütend macht. Sie macht ihrer Wut mit ihrem Podcast Luft und ich bewundere sie dafür. Denn sie hat recht und zwar mit allem.

Aber jetzt zum Buch an sich. Es ist unheimlich einfühlsam und berührend. Je mehr man über Azalée und das was ihr angetan wurde erfährt, desto wütender wird man, aber gleichzeitig bricht sie einem auch das Herz. Aber nicht nur sie. Auch Eden hat schreckliches durchgemacht und man fühlt mit ihm. Sie sind zwei verlorene Seelen, die sich gefunden haben, aber die ganze Welt scheint sich gegen sie zu stellen. Ihr Ruf, sein Ruf, ihre Vergangenheit, seine Vergangenheit und die Zukunft. Alles scheint darauf ausgerichtet zu sein, die beiden zu trennen.

Fazit: Ich habe wirklich viel mitgelitten beim Lesen und mehr als einmal wollte ich in den Krieg ziehen und die „bösen“ in diesem Buch in Stücke reißen. Es wirkt extrem realistisch und besticht einfach durch sein Gefühl. Man kann alles so gut nachfühlen und das macht es so gut.

Einen Punkt hätte ich mir anders gewünscht, aber gut, man kann ja nicht immer alles bekommen, was man will. Insgesamt aber bin ich echt begeistert von diesem Buch und ich hoffe wirklich, dass es die Menschen zumindest ein wenig zum Nachdenken bringt und die Frauen, die dieses Buch lesen erkennen, dass sie eben nicht dieses Spiel mitspielen müssen. Sie müssen nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen, sie müssen sich nicht so verhalten, wie „die“ es wollen und sie haben ein Recht darauf, ihr Leben so zu leben und zu gestalten, wie sie es wollen!

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Ich habe mich lange schwergetan, aber das letzte Drittel gefiel mir sehr gut

Shine Bright
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Aylin hat viel durchgemacht, doch jetzt endlich scheint alles in geregelten Bahnen zu verlaufen. Sie hat den perfekten Job und die perfekte neue Wohnung gefunden, wäre da nicht ihr Nachbar, der keine Gelegenheit ...

Aylin hat viel durchgemacht, doch jetzt endlich scheint alles in geregelten Bahnen zu verlaufen. Sie hat den perfekten Job und die perfekte neue Wohnung gefunden, wäre da nicht ihr Nachbar, der keine Gelegenheit auslässt, negativ aufzufallen, vorwiegend durch Lärm. Doch Aylin ist nicht der Typ für Stress, also versucht sie irgendwie mit ihm klar zu kommen.
Vince ist eine Katastrophe. Egal in welchem Bereich seines Lebens, er fährt alles gegen die Wand. Jetzt gerade steckt er bis zum Hals in den größten Schwierigkeiten und er hat keine Ahnung, wie er das wieder hinbiegen soll. Ausgerechnet in diesem Moment lernt er Aylin kennen, die ihn irgendwie fasziniert, dabei steht er doch eigentlich auf Blondinen!
Aber kann das gut gehen? Aylin steht mitten im Leben, Vince ist eine Katastrophe und zudem steht er in Kontakt mit gefährlichen Menschen.


Ich muss ehrlich sagen, ich hatte meine Probleme mit dem Buch. Vince war für mich ein Kulturschock. Ich habe immer wieder nicht verstanden, was er sagt – seine Sprache passt zu ihm, als Charakter, aber trotzdem war es für mich nicht leicht.
Anfangs war mir Vince auch nicht sympathisch, im Gegenteil. Er fällt ziemlich negativ auf und ja, er steckt in ziemlichen Schwierigkeiten, aber seine Art damit umzugehen ist Drogen zu nehmen und den Kopf in den Sand zu stecken. Anstatt sein Leben in die Hand zu nehmen, macht er alles immer nur noch schlimmer. Er ist unzufrieden und unglücklich, tut aber nichts dagegen.
Allerdings entwickelt er sich im Verlauf des Buches – zum Glück! – doch bis es dazu kommt, war er nicht meins.

Aylin hat ihre Vergangenheit, mit der sie zu kämpfen hat, doch sie steht im Gegensatz zu Vince mitten im Leben. Sie hat einen festen Job und tut dafür, was eben notwendig ist, ohne sich zu beschweren.
Anders als Vince, der zu hoffen scheint, alles würde sich von selbst irgendwie in Wohlgefallen auflösen, tut Aylin aktiv etwas dafür. Sie nimmt ihre Vergangenheit nicht als Entschuldigung, sondern eher als Ansporn.

Was mir bei dem Buch positiv aufgefallen ist, sind die mangelnden Klischees. Es gibt nicht x Verwicklungen, Missverständnisse und Wendungen. Die Protagonisten schaffen es tatsächlich miteinander zu reden – auch wenn das meist von Aylin ausgeht, die sich den Teenie-Kram von Vince nicht gefallen lässt.

Auch der Umgang mit der Spannungshandlung gefiel mir sehr gut, ebenso wie das Ende.

Was mich dafür gestört hat, war die Distanz, die die Protagonisten an den Tag gelegt haben. Sie wirkten lange Zeit unnahbar und ich fühlte mich von ihnen auf Distanz gehalten. Zudem hatte ich meine Probleme mit Vince, der für mich wirklich ein kleiner Kulturschock war. Es passt zu ihm als Charakter, aber ich habe seine Jugendsprache bzw. den Slang oft nicht verstanden, da bin ich wohl einfach zu weit weg.


Fazit: Ich habe mich mit diesem Buch eine ganze Zeit lang schwergetan. Vince war für mich ein Kulturschock und ich kam vor allem mit seiner Sprache oft nicht klar – ich habe ihn einfach nicht verstanden. Zudem hatte ich Probleme mit seiner Art, einfach immer alles mit Drogen zu betäuben.
Mit Aylin kam ich besser klar, allerdings wirkte sie, ebenso wie Vince lange unnahbar. Erst im letzten Drittel hat sich das deutlich gebessert. Das letzte Drittel gefiel mir richtig gut, ebenso wie das Ende. Es wirkte realistisch.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Für mich leider viel zu vorhersehbar

Remember Me – Tödliche Vergangenheit
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Jubilee Harper hat Angst, große Angst. Vor Jahren hat sie ein ganz anderes Leben gelebt und in diesem Leben hat sie großen Schaden angerichtet. Dieser Schaden hat dafür gesorgt, dass Jubilee beinahe gestorben ...

Jubilee Harper hat Angst, große Angst. Vor Jahren hat sie ein ganz anderes Leben gelebt und in diesem Leben hat sie großen Schaden angerichtet. Dieser Schaden hat dafür gesorgt, dass Jubilee beinahe gestorben wäre. Doch sie hat überlebt. Trotzdem lässt sie ihre Vergangenheit nicht los. Seltsame Dinge geschehen. Jemand scheint es auf Lee abgesehen zu haben – oder wird sie verrückt?
Dann wäre da auch noch ihr Nachbar Garland, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Aber kann sie ihm wirklich zumuten, ihn in ihr Chaos zu ziehen?


Jubilee ist für mich ein schwieriger Charakter. Einerseits tut sie mir sehr leid, vor allem, als sie befürchtet, verrückt zu werden. Andererseits ist es immer wieder anstrengend, wenn sie sich in Selbsthass ergeht. Sie schwelgt da manchmal richtig drin. Klar, sie hat damals einigen Schaden angerichtet und einiges falsch gemacht, aber sie hat das auch nicht vorsätzlich getan, mit der festen Absicht dieses Ergebnis zu erzielen.

Mein Hauptproblem mit diesem Buch ist aber, dass ich nach nur wenigen Seiten ganz genau wusste, was los ist und zwar zu 100%. Nicht, was Jubilees Vergangenheit anbelangt, aber die Vorkommnisse betreffend. Das war für mich viel zu vorhersehbar. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie es sein kann, dass sie da einfach nicht selbst draufkommt. Die Lösung hätte nur noch offensichtlicher sein können, wenn sie einen pinken Hut und eine grellgrüne Jacke getragen hätte.
Auch zwischendrin fallen die Hinweise mehr als deutlich aus.

Jubilees Vergangenheit wird sehr lange geheim gehalten. Meiner Meinung nach zu lange. Man erlebt die ganze Zeit ihren Selbsthass, ihre Selbstvorwürfe und ihre Meinung, einfach gar nichts Gutes verdient zu haben. Sie besucht regelmäßig einen Therapeuten und durch die Gespräche mit ihm kommt Lees Vergangenheit Stück für Stück ans Licht. Für mich war es aber ein zu krampfhaftes Geheimhalten.

Die Liebesgeschichte war für mich zu oberflächlich. Bei mir kamen da leider lange keine Gefühle an. Die Liebesgeschichte wirkte auf mich eher wie ein Lückenfüller.


Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht wirklich packen. Zwar tat mir Lee leid, aber ihr Selbsthass macht es schwierig ihr wirklich nahe zu kommen. Schlimmer fand ich aber, dass mir schon nach wenigen Seiten klar war, was es mit den Vorkommnissen auf sich hat und zwar zu 100%. Das war echt schade, weil ich es als extrem offensichtlich empfand und dadurch wirkt Lee etwas doof, weil sie nicht darauf kommt, auch wenn es noch so offensichtlich ist.
Die Liebesgeschichte war für mich recht oberflächlich. Bei mir kam zu lange nichts an.

Leider war das Buch nicht wirklich meins. Es bekommt von mir 2 Sterne, weil das Konzept an sich gut war, nur die Umsetzung zu offensichtlich.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Leider überhaupt nicht meins

Wer auf dich wartet
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Aidan loggt sich in Skype ein und kann es kaum erwarten, seine Freundin Zoe zu sehen. Doch der Bildschirm bleibt leer. Er sieht in die Wohnung, ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Aidan loggt sich in Skype ein und kann es kaum erwarten, seine Freundin Zoe zu sehen. Doch der Bildschirm bleibt leer. Er sieht in die Wohnung, aber da ist keine Zoe. Er hört Geräusche aus dem Bad, scheinbar badet sie gerade. Aidan weiß nicht, ob er sauer sein oder sich Fantasien hingeben soll. Aber dann bemerkt er etwas: eine Gestalt. Jemand ist in Zoes Wohnung! Dann muss Aidan mit anhören, wie Zoe scheinbar angegriffen wird. Er kann den Täter nicht genau sehen. Aidan traut sich nicht der Polizei offen zu melden, was passiert ist. Er will nicht, dass seine Affäre mit Zoe bekannt wird. Aber die Sache lässt ihm keine Ruhe. Doch als die Polizei schließlich den spärlichen Informationen von Aidan nachgeht, findet sie nur noch Zoes Leiche. Wer hatte ein Motiv die junge Frau zu töten? Und warum will Aidan die Affäre geheim halten?


Es tut mir echt leid. Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, aber es hat mich einfach so überhaupt gar nicht gepackt. Ich habe eine ganze Woche mit diesem Buch verbracht – normalerweise brauche ich für ein Buch nur 1-2 Tage. Ich habe es davor schon mehrfach angefangen und wieder abgebrochen. Aber ich wollte es unbedingt beenden.

Der Angriff auf Zoe ist sehr spannend geschrieben und ich war direkt gespannt, was als nächstes passieren würde und wurde umgehend enttäuscht. Es ging langatmig weiter und ich habe wirklich massiv Probleme gehabt dran zu bleiben. Die erste Hälfte war dann noch besser, als die zweite, die hat mich ernsthaft überlegen lassen, aufzugeben.

Die Handlung hat sich gezogen ohne Ende. Ich musste mich wirklich zwingen nicht gedanklich abzuschweifen. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Tage für ein Buch gebraucht. Irgendwie kam bei mir nach dem Anfang keine Spannung mehr auf. Es gab viele Wiederholungen und leider konnte ich auch die Auflösung recht bald vorhersehen.

Ich hatte auch meine Probleme mit den Charakteren. Sie konnten mich nicht fesseln und haben es nicht geschafft, dass ich mitgefiebert hätte.


Fazit: Leider war das Buch überhaupt nicht mein Fall. Der Anfang war total spannend und faszinierend. Dann aber ging es für mich kontinuierlich bergab. Das Buch wurde immer langatmiger und ich musste mich zwingen weiterzulesen. Nach dem Anfang habe ich das Buch immer wieder mal zur Seite gelegt und auf später verschoben. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht und auch dann schon lange nicht mehr so lange an einem Buch gesessen. Ich musste mich wirklich zwingen dran zu bleiben und nicht weg zu driften. Ich habe wirklich mit mir gekämpft, es nicht abzubrechen. Ich war mehr als einmal kurz davor.

Es tut mir echt leid, aber es war absolut nicht meins. Von mir gibt es leider nur 1 Stern.

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