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Veröffentlicht am 10.07.2022

Der Anfang war gut, aber irgendwann ging es einfach viel zu schnell

Crazy, Sexy, Love
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Lydia steht kurz davor zu heiraten – also wirklich, richtig kurz davor, sie trägt bereits ihr Brautkleid –, als sie anonym ein Video zugeschickt ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Lydia steht kurz davor zu heiraten – also wirklich, richtig kurz davor, sie trägt bereits ihr Brautkleid –, als sie anonym ein Video zugeschickt bekommt, das alles verändert. Darauf zu sehen, ihr Verlobter beim Sex mit einem anderen Mann. Für Lydia bricht eine Welt zusammen. Kurzentschlossen flüchtet sie und landet in der Badewanne eines Nachbarn, dem sie den Schreck seines Lebens verpasst.
Vaughan ist ein gescheiterter Musiker, der nun versucht, wieder im Leben Fuß zu fassen. Dadurch, dass sie bei ihm Zuflucht gesucht hat, wird er direkt in Lydias Drama mit hineingezogen. Und das könnte sich als der beste Zufall seines Lebens herausstellen.


Das Buch hat es mir leider nicht leicht gemacht. Einerseits mochte ich Lydia und Vaughan immer wieder sehr gern. Ich fand sie oft richtig süß und witzig und richtig cool. Aber mindestens genauso oft konnte ich ihre Handlungen null nachvollziehen. Das Buch neigte dazu plötzliche Richtungswechsel zu bringen und ich kam immer wieder nicht mit.

Vieles geht in diesem Buch zu schnell. In einem Moment ist Lydia zutiefst getroffen durch den Betrug ihres Ex, im nächsten sabbert sie Vaughan an, als wäre er der letzte Mann auf der Welt. Auch anderes war mir viel zu abrupt.

Einiges wird auch einfach ausgelassen. Zum Beispiel soll Lydia eine Abfindung bekommen, die spielt auch eine Rolle, aber man erfährt nie, ob sie hoch ist oder was auch immer. Sie kommentiert nicht, ob sie sie angemessen findet oder irgendetwas.

Das Buch war witzig, aber irgendwann driftete es immer mehr in Richtung Kindergarten ab. Immer wieder kam es zu Streitereien zwischen Vaughan und Lydia, aber die haben mich leider vor allem genervt. Vaughan hat sich da oft recht unreif benommen.

Die ganze Handlung beschränkt sich auf zwei Wochen. Das passte für mich leider hinten und vorne nicht. Das ließ die Gefühle der Protagonisten unecht wirken.

In vielen Bereichen blieb das Buch leider flach, was echt schade war, denn das Potenzial war da. Gerade Vaughan blieb oft eher blass, abgesehen von seinen kindischen Wutanfällen und seiner Brustfixierung, die stellenweise ganz witzig war, aber leider zu Tode geritten wurde.


Fazit: Das Buch ist nicht schlecht, aber mir ging viel zu viel einfach zu schnell. Es fing interessant und irgendwie süß an, aber der Witz wurde überreizt und driftete irgendwann ab. Die Handlung spielt sich innerhalb von nur zwei Wochen ab, was für mich leider nicht gepasst hat. Alles passiert im Schnelldurchlauf.
Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass etwas ausgelassen worden war. So ergaben sich für mich plötzliche Richtungswechsel, die ich oft nicht nachvollziehen konnte. Ich fühlte mich immer wieder etwas abgehängt.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2,5 Sterne, weil es echt witzige Szenen gab.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Mir war es leider zu drüber und zu dramatisch

Color my Love
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Effi leidet noch immer unter der Trennung von ihrem Ex-Freund. Er hat sie betrogen, aber das scheint niemanden so wirklich zu interessieren, bis auf Effis beste Freundin. Durch ganz viel Glück findet sie ...

Effi leidet noch immer unter der Trennung von ihrem Ex-Freund. Er hat sie betrogen, aber das scheint niemanden so wirklich zu interessieren, bis auf Effis beste Freundin. Durch ganz viel Glück findet sie eine bezahlbare Wohnung inklusive super nettem Mitbewohner. Doch dann begegnet sie in einer Bar ihrem Ex, der die Gelegenheit nutzt, um Effi fertig zu machen. Kurzentschlossen stürzt sie sich auf einen sexy Fremden und küsst ihn. Doch der Kuss zieht ihr den Boden unter den Füßen weg. Noch überraschter ist sie dann nur, als sie ihn wiedersieht, er heißt Fin und ist der beste Freund ihres Mitbewohners und damit absolut tabu.


Einerseits habe ich Effi wirklich geliebt. Sie ist total verrückt, aber man muss sie irgendwie einfach mögen. Wie sie sich immer passend zu ihrer Stimmung kleidet, oder um diese positiv zu beeinflussen, wie sie mit Pflanzen umgeht, als wären es Haustiere und ihnen Namen gibt. Das muss man einfach mögen.
Allerdings gibt es auch die andere Seite von Effi. Die junge Frau, deren Entscheidungen ich so oft einfach nicht nachvollziehen konnte. Die es nicht schaffte, für sich einzustehen, oder sich zu behaupten. Die immer wieder auf sich herumtrampeln ließ, ohne dass das ihre Gefühle für die Person veränderte.
Effi ist sehr, sehr dramatisch. Das hat es mir oft schwer gemacht, bei ihr zu bleiben. Sie meint es oft gut, aber weiß nicht, wo ihre Grenzen sind.

Fin ist ein schwieriger Charakter. Er ist sehr, sehr launisch, oft verletzend und immer wieder einfach nur extrem merkwürdig. Er trägt ein Geheimnis mit sich herum, das ihn extrem belastet. Er neigt dazu überzureagieren und explodiert gern vor Wut. Wenn er sich in die Enge getrieben fühlt, schlägt er um sich und kann wirklich grausam sein.
Auch Fin ist sehr dramatisch und will sich weder etwas sagen noch helfen lassen.
Er weiß lange selbst nicht, was er von Effi halten soll und ob er sie überhaupt mag.


Fazit: Ich bin wirklich extrem zwiegespalten bei diesem Buch. Einerseits mochte ich Effi manchmal echt so sehr, ich fand sie süß und witzig und wirklich liebenswert. Dann passierte wieder etwas und ich konnte ihr Verhalten null nachvollziehen. Effi ist sehr leidenschaftlich und springt gern vom einen Extrem ins andere. Mir war sie insgesamt zu dramatisch und ihr hang, allen immer sofort alles zu verzeihen, ging mir auf die Nerven.
Mit Fin hatte ich von Anfang an meine Probleme. Er machte es mir mit seinen Launen und Stimmungsschwankungen echt nicht leicht. Oft hätte ich ihn am liebsten in einen See geschubst. Aber er kann auch ganz anders – nur versteckt er das gern mit gemeinen Kommentaren.

Insgesamt war mir das Buch leider zu oft zu drüber. Es war mir zu dramatisch zu sehr von einem Extrem ins andere. Von mir bekommt es ganz, ganz knappe 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Teenie-Mafiosi und viele Extreme

Clans of New York (Band 1)
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber ohne Cliffhanger.

Triggerwarnung: Vergewaltigung, Folter, Gewalt!

Ekaterina wurde in eine Mafia-Familie hineingeboren. Vom Tag ihrer Geburt an war sie Aleksandr versprochen ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber ohne Cliffhanger.

Triggerwarnung: Vergewaltigung, Folter, Gewalt!

Ekaterina wurde in eine Mafia-Familie hineingeboren. Vom Tag ihrer Geburt an war sie Aleksandr versprochen und hatte damit auch nie ein Problem, immerhin kennen sie sich ihr Leben lang. Als sich die Ereignisse aber überstürzen, ist es plötzlich Giulio den sie heiraten soll, ausgerechnet Giulio vor dem sie so schreckliche Angst hat und von dem alle sagen, dass er der grausamste und schrecklichste von allen ist. Was soll jetzt nur aus ihr werden?


Für mich war das Lesen dieses Buches ein durchwachsenes Erlebnis. Einerseits fand ich die Grundidee, dass New York unter den vier Familien aufgeteilt worden ist und diese nun einen brüchigen Frieden halten interessant, vor allem hinsichtlich der Gesellschaft, in der sie leben, die wirklich eine Parallelwelt darstellt.
Aber mir waren die Charaktere einfach zu jung für die Handlung.

Ja, die Mafia-Welt ist brutal und heftig, aber in diesem Buch war es mir einfach zu viel. Es wurde zu viel hineingequetscht. Erst geht es praktisch nur um Gewalt und darum, dass die Frauen der Familien lediglich Ware sind, sie werden herangezogen, um gewinnbringend – natürlich jungfräulich – verkauft zu werden und das nennt man dann Ehe.
Mir war das Buch einfach überfrachtet. Es waren zu viele Einzelkonflikte und Verwicklungen und emotional blieb vieles auf der Strecke.

Ekaterina kennt nur diese Welt. Aber in ihrer Familie werden die Mädchen abgeschirmt, also weiß sie nicht wie brutal es wirklich zugeht. Im Verlauf des Buches ändert sich das aber sehr schnell.
Lange war Ekaterina vor allem eins: total naiv. Dabei weiß sie, was los ist, wenn auch keine Einzelheiten. Trotzdem versteift sie sich ständig auf ihre Vorurteile. Sie steckt Menschen in Schubladen, sie sind gut oder böse, aber Graustufen versucht sie auszublenden.
Sie entwickelt sich im Verlauf des Buches, aber ich finde es schade, dass sie nicht hinterfragt. Sie hinterfragt immer nur Giulios Motive aber nie die eines der anderen. Das war für mich einfach unrealistisch. Auch Hinweise ignoriert sie einfach und das dauernd.
Davon abgesehen hat mich ihr ständiges Weinen irgendwann nicht mehr berührt, sondern nur noch genervt. Es kam einfach zu oft vor.

Giulio hat den Ruf ein Monster zu sein. Warum er Ekaterina will, erfährt man recht schnell, aber sein Verhalten passt dazu für mich nicht ganz. Da sind bei mir einige Fragen offengeblieben.


Fazit: Mir war das Buch zu oft zu brutal. Entweder ging es um Sex oder um Gewalt. Dazwischen passiert praktisch nichts, außer, dass alte Männer über ihre Töchter und die der anderen reden, als seien sie Vieh.
Ja, diese Welt ist nun mal heftig, alles gut und schön, aber wir waren es zu viele Extreme und die Charaktere zu jung für die Handlung. Wären sie ein paar Jahre älter hätte das für mich mehr Sinn gemacht. Aber so ist eben auch viel Teenie-Kram dabei.
Gerade Ekaterina ging mir mit ihren Vorurteilen oft auf die Nerven. Sie glaubt jedem alles, außer Giulio und natürlich auch dann nicht, wenn es an ihren Urteilen über andere kratzen würde. Hinweise werden konsequent ignoriert.

Ich vermute, dass man in den weiteren Bänden noch mehr über die Hintergründe erfahren wird. Ich hatte zwar richtig vermutet, wer auf welcher Seite steht, aber deren Verhalten ergab trotzdem nicht immer Sinn. Aber das Problem hatte ich mit einigen Charakteren.

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne. Es war spannend und es war auch nicht schlecht, aber ich fand es oft zu extrem, zu überfrachtet und die Charaktere zu jung für die Handlung.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Ein super wichtiges Thema, aber mich konnte das Buch nicht recht packen

The Sea in your Heart
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: Gewalt gegen Tiere – explizite Beschreibung von Walfang!


Lilja lebt für ihren Kampf gegen den Walfang. Ihr ganzes Leben dreht sich ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Triggerwarnung: Gewalt gegen Tiere – explizite Beschreibung von Walfang!


Lilja lebt für ihren Kampf gegen den Walfang. Ihr ganzes Leben dreht sich um die sanften Riesen. Sie verdient ihr Geld als Guide auf einem Walbeobachtungsschiff und ihre Freizeit verbringt sie damit, Walfänger daran zu hindern diese wunderbaren Tiere zu ermorden. Jetzt aber droht das alles vor die Hunde zu gehen, weil ein japanischer Konzern ihre kleine Umweltschutzgruppe verklagt. David gegen Goliath, nur scheint dieses Mal Goliath die besseren Karten zu haben.
Gleichzeitig hat Lilja noch ein anderes Problem, der One-Night-Stand, der sie zutiefst berührt hat und aus dem sie gern mehr gemacht hätte, stellt sich als jemand heraus, mit dem sie sich niemals hätte einlassen dürfen.


Ich finde das Thema des Buches unglaublich wichtig. Ich mag Wale so gern und finde sie wunderschön und beeindruckend. Es ist schrecklich, dass diese Tiere immer noch gejagt werden und vor allem, wie grausam dies geschieht.
Das wird in diesem Buch mehrmals gezeigt, was nicht einfach zu lesen ist und einen schon echt mitnehmen kann. Andererseits ist es auch wichtig das so schonungslos zu zeigen, um die Auswirkungen klarzumachen und zu beweisen, wie es wirklich ist. Aber diese Szenen sind wirklich heftig!

Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr schön und die Begeisterung für die Wale deutlich spürbar. Man hat das Gefühl selbst dabei zu sein und fühlt die Ehrfurcht.

Mit Lilja und Jules bin ich leider von Anfang an nicht wirklich warm geworden. Ich weiß nicht, woran das lag, ich kann nicht den Finger drauflegen, aber Fakt ist, dass ich mit beiden meine Probleme hatte. Ihr Verhalten konnte ich nicht nachvollziehen und emotional haben sie mich auch nicht abgeholt. Vielleicht lag es an mir, aber so sehr mich der erste Band der Reihe berührt hat, so sehr hat es mich dieser leider nicht.

Ich empfand die Handlung als zu vorhersehbar. Es war leider zu viel zu offensichtlich. Bei mir kam keine Spannung auf. Und weil ich kleine Verbindung zu Lilja und Jules aufbauen konnte, fühlte ich auch die Liebesgeschichte nicht.


Fazit: Es geht in diesem Buch um ein unheimlich wichtiges Thema, das wird auch entsprechend transportiert. Ich muss aber eine Warnung aussprechen, denn die Walfang-Szenen die relativ explizit beschrieben werden, sind wirklich heftig.
Die Begeisterung für die Tiere und die Ehrfurcht waren deutlich spürbar, das war wirklich schön.
Mit den Protagonisten bin ich aber leider nicht warm geworden, ebenso wenig wie mit den Nebencharakteren. Ich konnte deren Verhalten nicht nachvollziehen und emotional haben sie mich auch nicht abgeholt.
Zudem empfand ich die Handlung als sehr vorhersehbar. Bei mir kam leider keine Spannung auf.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne, weil es die Begeisterung für die Wale so toll eingefangen hat und ein sehr wichtiges Thema behandelt, aber mehr war leider nicht drin, weil mich die Charaktere nicht erreicht haben.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Ich hatte so meine Probleme

Und zwischen uns die Welt
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Enya studiert Jura auf der Insel St. Thomsen und sitzt im Rollstuhl. Eigentlich kommt sie damit auch gut klar, nur an der Dating-Front will es einfach nicht klappen. Sobald ER mitbekommt, dass sie im Rollstuhl ...

Enya studiert Jura auf der Insel St. Thomsen und sitzt im Rollstuhl. Eigentlich kommt sie damit auch gut klar, nur an der Dating-Front will es einfach nicht klappen. Sobald ER mitbekommt, dass sie im Rollstuhl sitzt, wars das. Als sie das Thema Online-Dating schon abhaken will, ändert sich alles. Das Problem: Enya hat verschwiegen, dass sie im Rollstuhl sitzt. Und plötzlich zeigen auch im echten Leben zwei Männer Interesse an ihr. Was soll sie jetzt tun?


Ich fand es wirklich toll, dass die Protagonistin im Rollstuhl sitzt. Das ist äußerst ungewöhnlich und deswegen wollte ich das Buch lesen. Man erlebt mit Enya die Einschränkungen, die peinlichen Themen, einfach alles, was dazugehört, aber auch, dass der Rollstuhl nicht bedeutet, dass das Leben vorbei ist. Dass man eben doch noch sehr Vieles tun kann, nur eben teilweise auf Umwegen. Enya bleibt dabei stets gelassen, außer wenn es um das Thema Dating geht. Jedes Mal wieder macht sie sich Hoffnungen und jedes Mal ist sie „nur“ das Mädchen im Rollstuhl. Auf Dates im echten Leben wird sie auch nicht eingeladen. Also ist sie auch mehr als überrascht, als plötzlich gleich mehrere Neuankömmlinge auf der Insel plötzlich Interesse zeigen. Dumm nur, dass sie gerade jemanden im Internet kennengelernt hat.
Man kann mit Enya rätseln, wer sich hinter ihrer Bekanntschaft verstecken könnte und welcher Mann wohl besser zu ihr passen könnte.

Das Buch zeigt aber auch die andere Seite von Enyas Leben. Immer wieder fühlt sie sich ausgeschlossen und übersehen, wegen ihres Rollstuhls. Viel zu oft wird einfach angenommen, was sie kann und möchte.



Fazit: Ich fand die Idee wirklich gut, vor allem, dass die Protagonistin im Rollstuhl sitzt, was ich so noch nie gelesen habe. Ebenso gefiel mir, dass Enya sich nicht bemitleidet, aber auch nicht pausenlos ein Sonnenschein ist. Es gab Höhen und Tiefen, wie es eben so ist im Leben.

Mein Problem mit dem Buch war vor allem, dass ich einfach nicht reingekommen bin. Ich habe keinen Zugang zu Enya gefunden und auch nicht zu den Jungs. Dazu kamen dann noch einige Sprünge in der Handlung, denen ich nicht immer folgen konnte. Allgemein hatte ich auch meine Schwierigkeiten mit den Protagonisten, die ich immer wieder auch als sehr Teenie empfand.
Zudem fand ich es schade, dass das Thema Sexualität ausgespart wurde. Ich kann mir denken, dass das schwierig ist, aber gerade weil die Protagonisten Anfang 20 sind würde ich erwarten, dass das zumindest gedanklich ein Thema ist.

Die Wendung war extrem vorhersehbar und passte leider für mich nicht zu dem Verhalten, das vorher an den Tag gelegt wurde. Es war mir zu over the top und zu Teenie.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne, mehr war für mich leider nicht drin, weil es mich nicht gefesselt hat.

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