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Veröffentlicht am 03.01.2020

Das Buch hat definitiv etwas, aber leider driftet es manchmal ab und wird unrealistisch

Too Late
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Sloan hasst ihr Leben. Ihr Freund ist ein gewalttätiger Verbrecher, der ein Dealer-Imperium aufbauen will. Doch Sloan kann ihn nicht verlassen, sie hat nichts und niemanden, ohne ihn würde sie auf der ...

Sloan hasst ihr Leben. Ihr Freund ist ein gewalttätiger Verbrecher, der ein Dealer-Imperium aufbauen will. Doch Sloan kann ihn nicht verlassen, sie hat nichts und niemanden, ohne ihn würde sie auf der Straße stehen und ihr behinderter Bruder ebenfalls, dessen Heimplatz Asa bezahlt. Für ihn ist es Liebe, für Sloan ein Gefängnis, immer mit der Hand an der Kehle und der Gefahr im Nacken.
Doch dann lernt sie Carter kennen, der eigentlich Luke heißt und ein verdeckter Ermittler ist. Sie weiß davon nichts, aber sie merkt, dass er anders ist. Sie fühlt sich bei ihm wohl und sicher und so hat sie sich schon seit langer Zeit nicht mehr gefühlt. Aber Sloan weiß, wenn Asa etwas mitbekommt, bringt er sie beide um.


Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Sloan, Carter und Asa geschrieben.

Sloan tat mir unglaublich leid. Sie ist buchstäblich eine Gefangene. Es ist einfach schrecklich, dass ihr keine andere Wahl bleibt, als mit diesem Mistkerl zu leben. Ich muss dazu sagen, dass ich von Anfang an einen Verdacht hatte und damit auch richtig lag. Nur so viel: Asa ist offensichtlich ein Mistkerl, aber er ist noch viel böser, als man anfangs gedacht hätte.

Carter war mir auch direkt sympathisch. Der Gewissenskonflikt, in dem er sich befindet, muss echt hart sein. Einerseits will er Asa drankriegen, aber andererseits auch Sloan retten. Sein Partner will, dass er sie benutzt, um den Job zu erledigen, aber Carter will sie nicht opfern. Aber wenn er sie nicht benutzt, wie soll er dann Asa überführen? Denn nur wenn der in den Knast wandert ist Sloan in Sicherheit.

Asa ist einfach ein kranker bösartiger Mistkerl, der sich die ganze Zeit selbst etwas vorlügt. Er dichtet sich alles um, damit es in seine Sicht der Welt passt, vor allem wenn es um Sloan geht. Von seinem Frauenbild will ich gar nicht erst anfangen.


Das Buch hat definitiv etwas. Es ist spannend, man hat Mitgefühl mit Sloan und Carter und drückt ihnen die Daumen und fiebert mit ihnen mit, ob sie von Asa erwischt werden. Allerdings stellen sie sich manchmal schon echt blöd an. Als würden sie darum betteln bei langen Blickkontakten und dergleichen erwischt zu werden und das wo ihnen doch beiden so klar ist, wie gefährlich das ist und dass sie das nicht tun sollten. Gut, das kann schon mal passieren, aber eben nicht andauernd. Das nimmt dem Buch leider an Glaubwürdigkeit.

Was mich zudem gestört hat, ist die Vorhersehbarkeit der Handlung und dass der Epilog 158 Seiten lang ist und damit fast ein Drittel des Buches. Für mich ist ein Epilog nur wenige Seiten lang und schiebt noch etwas hinterher, wie ein Ausblick auf das weitere Leben oder so. So wie das hier angelegt ist, hätte es besser gepasst, das Buch in Teil 1 und Teil 2 oder ähnliches zu gliedern.

Fazit: Das Buch ist nicht schlecht. Es ist spannend, romantisch und mal etwas anderes. Die Grundstory ist zwar alt bekannt: Drogenboss ist besessen von Frau, Frau befindet sich in Notlage und kann Drogenboss, den sie hasst, nicht verlassen, Undercovercop infiltriert die Gang des Drogenbosses, verliebt sich in Frau, will sie retten und die Hölle bricht los.
Allerdings ist bei diesem Buch schön, dass Sloan kein Dummchen ist, sondern clever und gut kombiniert. Carter/Luke empfindet wirklich etwas für sie und kämpft mit zwei Facetten seiner Persönlichkeit, denn er muss sich entscheiden, was für ihn Priorität hat: Sloan oder sein Job. Was ich auch echt toll finde ist, dass man auch Asas Perspektive mitbekommt und er ist echt irre. Sonst bekommt man immer nur die Frau und den Cop zu lesen, aber nie den Drogenboss.
Leider hat das Buch aber auch seine Schwächen, wie zum Beispiel dämliche Aktionen der Protagonisten, bei denen sie quasi darum betteln erwischt und ermordet zu werden. Auch die Handlung im Epilog fand ich schwächer als die Handlung davor, zumal das Ganze noch unterteilt war in Epilog, Prolog, Epilog zum Epilog – das und die Handlung, dieses Teils waren mir zu „over the top“ und leider teils recht unrealistisch.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3,5 Sterne, weil es mich dennoch gefesselt hat.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

In meinen Augen nur etwas für junge Teenie-Leser

To all the boys I've loved before
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Wenn Lara Jean Song verliebt ist, schreibt sie, sobald sie bereit ist über diese Verliebheit hinwegzukommen einen Abschieds-Liebesbrief an den jeweiligen Jungen. Diese Briefe sind nur für sie selbst gedacht, ...

Wenn Lara Jean Song verliebt ist, schreibt sie, sobald sie bereit ist über diese Verliebheit hinwegzukommen einen Abschieds-Liebesbrief an den jeweiligen Jungen. Diese Briefe sind nur für sie selbst gedacht, sie bewahrt sie auf in der Hutbox, die ihr einst ihre Mutter geschenkt hatte. Sie packt einfach alles in diese Briefe, all ihre Gefühle, ihre Gedanken, ihre Wünsche, egal wie lächerlich sie auch sein mögen. Doch dann sind die Briefe plötzlich weg und werden einer nach dem anderen zugestellt. Das sorgt dafür, dass in Lara Jeans sonst so langweiligem Leben das Chaos ausbricht.



Leider hat mich das Buch nicht gepackt. Mir war Lara Jean von Anfang an zu kindisch und unreif. Sie hat zwar auch ihre schönen Momente, aber die meiste Zeit ist sie mir persönlich zu jung. In meinen Augen ist das Buch eher etwas für jüngere Leserinnen, ab 11 Jahren. Ich wollte sie einfach nur schütteln. Und dann stolpert sie auch noch von einem Teenie-Drama ins nächste. Für mich war das Buch eine Teenie-Komödie als Buch verpackt.



Es geht weniger um die Briefe und deren Inhalt, als viel mehr, um diverse Konflikte, die zu großen Teilen lose durch die Briefen ausgelöst werden, aber nicht immer damit zu tun haben. Liebestechnisch ja, aber bei einigen Wendungen kam es mir so vor, als würden die Charaktere nicht die Wahrheit über ihre Gefühle sagen. Vor allem bei der Josh-Geschichte.



Peter war mir nie wirklich sympathisch. Ich empfand ihn als arrogant und ich wurde aus ihm lange nicht schlau.



Im Großen und Ganzen geht es um jede Menge Liebeswirrungen und eben Teenie-Drama. Ein Klischee jagt das nächste und dann sind da auch noch die Familienkonflikte.



Lara Jean war so naiv und in meinen Augen unglaubwürdig, wie auch der Großteil der Charaktere. Dann gab es in meinen Augen auch ein paar Logikbrüche, die zwar nicht riesengroß waren, mir aber aufgefallen sind.



Was ich dann so richtig nervig fand war der Konflikt kurz vor Schluss. Da haben sich alle in Kleinkinder zurückverwandelt.



Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Es hat mich von Anfang an nicht gepackt und ehrlich gesagt ziemlich gelangweilt. Die Charaktere waren mir alle samt zu unreif und kindisch. Ich hatte nach der Lektüre des Klappentextes eine andere Art Buch erwartet. In meinen Augen werden sämtliche Klischees einer Teenie-Komödie erfüllt, was der Story jeden Tiefgang raubt.



Von mir gibt es leider nur 1 Stern.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Stellenweise wirklich wunderschön, teilweise aber leider auch sehr "Teenie"

Als ob du mich liebst
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Jass will endlich etwas erleben. Sie hat eine Liste mit romantischen Dingen geschrieben und will diese nun in die Tat umsetzen. Dabei soll ihr Kale helfen, er sieht verdammt gut aus und alle schwärmen ...

Jass will endlich etwas erleben. Sie hat eine Liste mit romantischen Dingen geschrieben und will diese nun in die Tat umsetzen. Dabei soll ihr Kale helfen, er sieht verdammt gut aus und alle schwärmen für ihn. Er schuldet Jass etwas und das will sie nun mit der Liste einfordern. Allerdings stellt Kale klare Regeln auf: Es ist ein Spiel. Jass darf sich nicht in ihn verlieben und keine Lügen.
Dumm nur, dass Jass ihre Gefühle nicht kontrollieren kann und sie hat ein großes Geheimnis, dass sie Kale um jeden Preis verschweigen will.


Ich bin bei diesem Buch total zwiegespalten. Einerseits ist es so romantisch und so schön mit Jass und Kale, aber andererseits geht mir Jass immer wieder so extrem auf die Nerven, dass ich sie erwürgen könnte! Sie verhält sich oft sehr, sehr jung, eher wie 14 als wie 21 und das nervt mich leider mehr als ein Mal.

Jass ist total naiv und eine romantische Träumerin. Sie ist total in Kale verknallt und glaubt trotzdem, sie könne das mit dem „keine Gefühle“ durchziehen und es würde ihr gar nichts ausmachen, wenn er mit anderen ins Bett steigt.
Ich habe ihr großes Geheimnis ziemlich schnell erraten. Ich fand die Idee gut, aber die Art wie Jass sich in der Hinsicht entwickelt hat nervig. Zuerst wirkt sie Verantwortungsbewusst aber sobald es darum geht Kale etwas darüber zu erzählen lügt sie und lügt und lügt und lügt. Zudem wird sie auch immer verantwortungsloser und egoistischer.
Ich kann verstehen, dass das schwer ist und ich kann verstehen, warum sie nicht will, dass Kale erfährt was los ist, aber andererseits finde ich es falsch, dass sie so viel lügt. Wenn sie doch weiß, dass er darauf empfindlich reagiert und ihm verspricht „keine Lügen“, dann ist es so vorhersehbar und nervig, wenn sie eben doch lügt und es deswegen Streit gibt.
Immer wieder wirkt Jass auf mich sehr egoistisch und ich-bezogen. Es geht nur darum was sie will, nie darum, was anderen wollen oder vielleicht sogar brauchen. Ihr Geheimnis, ihre Entscheidung. Ja, aber es berührt eben auch die Leben anderer und das weigert sie sich in ihren Kopf zu lassen.

Kale macht von Anfang an einen auf „Bad Boy“, keine Gefühle, kalt wie Eis, etc. Aber man merkt schon ganz am Anfang, dass er sich nur dahinter versteckt. Es ist eine Maske und wenn er sie trägt fühlt er sich sicher. Obwohl er so tut, als wäre er nicht zu Gefühlen fähig, ist er der Erwachsene in diesem Buch. Ja, manchmal ist er auch ein Idiot, aber er nervt mich nicht so wie Jass.


Das klingt jetzt als hätte mir das Buch nicht gefallen. Das stimmt nicht, ich mochte es sehr, aber mir waren viele Konflikte zu „Teenie“. Sehr dramatisch und das nur, weil sich eine Partei benimmt, als sei sie erst 14. Wäre Jass etwas erwachsener und würde sich etwas weniger ich-bezogen benehmen, hätte das Buch in meinen Augen so viel schöner sein können. Sie hatte genügend Gelegenheiten, aber keine davon genutzt.

Die letzte Wendung am Schluss war mir persönlich zu unrealistisch und kitschig, mir war es zu viel.


Fazit: Ich bin echt zweigespalten bei diesem Buch. Einerseits ist es wirklich wunderschön und ich finde Jass und Kale zusammen ganz toll. Andererseits ging mir Jass oft mit ihrem Verhalten auf die Nerven. Sie hat sich in meinen Augen zurückentwickelt. Auf mich wirkte sie anfangs zwar naiv, aber sympathisch, erwachsen und verantwortungsbewusst. Mit fortschreitender Handlung hat sich das aber geändert. Nur das naiv ist geblieben, alles andere hat sich ins Gegenteil verkehrt. Sie war mir zwar nicht direkt unsympathisch, hat mich aber immer öfter genervt mit ihrem Verhalten. Sie wurde in meinen Augen egoistischer und ich-bezogener.
Während Anfangs Kale eher der unreifere war, war es jetzt plötzlich Jass und das ist schade. Ich mochte dafür Kale durchgehend sehr, auch wenn er manchmal ein Idiot war, aber eben nur manchmal.

Insgesamt gibt es Teile im Buch denen ich direkt, ohne nachzudenken, 5 Sterne geben würde, anderen aber leider nicht. Letztlich habe ich mich dafür entschieden, dem Buch 3 Sterne zu geben. Es ist teilweise wirklich wunderschön, aber es hat mich auch stellenweise sehr genervt.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Sehr spannend! Ich war total gefesselt!

Vampire bevorzugt
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Achtung: Band 5 einer Reihe!


Es wird einfach nicht langweilig für Sookie Stackhouse. Ihr Bruder ist jetzt ein gebissener Wer-Panther, jemand schießt auf Gestaltwandler in Bon Temps und Umgebung, darunter ...

Achtung: Band 5 einer Reihe!


Es wird einfach nicht langweilig für Sookie Stackhouse. Ihr Bruder ist jetzt ein gebissener Wer-Panther, jemand schießt auf Gestaltwandler in Bon Temps und Umgebung, darunter auch Sam, Sookies Boss und guter Freund, deswegen wird kurzerhand ein Vampirbarkeeper von Eric ausgeliehen und bei Sookie einquartiert, was auch ganz gut ist, denn es scheint auch jemand hinter Sookie her zu sein. Dann stirbt auch noch der Leitwolf des Werwolfrudels, dem ihr guter Freund Alcide angehört und Sookie wird in Werwolf-Politik hineingezogen. Und dann ist da ja auch noch die Debby Pelt Sache...


In diesem Band passiert auch wieder so viel, dass ich nicht alles erwähnen kann, ohne zu spoilern. Der Heckenschütze, die Mordanschläge auf Sookie, die Werwolf-Sache und noch einiges mehr. Zum Beispiel steckt jemand Sookies Haus in Brand! Es geht echt ab.

Im Verlauf der Handlung lernen wir wieder einiges über die Hierarchie innerhalb der Vampirgemeinde, aber es gibt auch viele romantische Verwicklungen. Auf einmal hat Sookie nämlich ein ganzes Rudel – oder eine Herde? Oder einen Schwarm? – Verehrer am Hals: Calvin, Alcide, Bill, Eric und Sam.

Ihr Bruder zeigt mal wieder wie dämlich und egoistisch er ist. Ich glaube, ich hätte Jason schon längst erwürgt!

Das Buch ist wieder extrem spannend! Ich konnte kaum aufhören. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die immer abwechselnd verfolgt werden. Es wird keine Minute langweilig. Ich habe das Buch jetzt schon etliche Male gelesen, aber man bekommt wirklich kaum Hinweise, um vorzeitig zu erfahren, wer „böse“ ist und was eigentlich bei einigen Handlungssträngen los ist.
Wie immer ist es natürlich nicht vorbei, wenn man denkt, es sei vorbei, es kommt immer noch eine große Enthüllung am Schluss.

Wie immer waren mir die Charaktere total sympathisch. Ich kann Sookie nur bewundern, wie sie sich durchbeißt, egal wie schlimm es auch wird. Ich finde es auch toll, wie es mit ihren Verehrern immer wieder mal funkt. Ich bin einfach ein Eric-Fan, aber Sam finde ich auch ganz toll.


Fazit: Ich liebe die Reihe! Aber dieser Band gehört zu meinen Lieblingsbänden der Reihe! Es passiert einfach so viel und es ist unheimlich spannend. Die Auflösungen und Wendungen finde ich wirklich super. Es gibt wieder die ausgeglichene Mischung aus Witz, Spannung und Fantasy.

Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Das Buch wäre so schön, wenn der männliche Protagonist nicht wäre

Die kleine Patisserie in Paris
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Achtung: Band 3 einer nicht zusammenhängenden Reihe!


Vorneweg zur Gestaltung: Das Papier des Buchumschlages fühlt sich rauer an, als normalerweise bei Taschenbüchern. Auf dem Cover sind einige Elemente ...

Achtung: Band 3 einer nicht zusammenhängenden Reihe!


Vorneweg zur Gestaltung: Das Papier des Buchumschlages fühlt sich rauer an, als normalerweise bei Taschenbüchern. Auf dem Cover sind einige Elemente „fühlbar“ gemacht worden. Die Tassen, das Gebäck, der Lavendel, der Titel und der Autorenname. Ich liebe es, wenn bei einem Buch etwas fühlbar ist. Die Elemente fühlen sich deutlich rau an. Ich finde das wirklich toll. Auf der Innenseite befindet sich eine Karte von Paris, auf der man die Orte nachverfolgen kann, an denen die Handlung spielt. Ich mag so etwas sehr gerne. Ich finde die Gestaltung des Buches richtig, richtig schön!


Nina hat genug! Sie will endlich ihren Platz in der Welt finden! Um das zu schaffen, wagt sie sich sogar in die Höhle des Löwen: Sebastians Patisserie in Paris. Er hat sich ein Bein gebrochen und braucht dringend Hilfe. Allerdings ist er ein totaler A... zu ihr und schon bald muss sich Nina nicht nur fragen, ob es vielleicht die falsche Entscheidung war nach Paris zu gehen, sondern auch, warum sie sich trotz all seiner Launen und Fiesheiten zu Sebastian hingezogen fühlt.


Mir ist Sebastian sowas von auf die Nerven gegangen! Ich hätte ihn so gern eine Treppe runtergeschupst! Er ist nur am Meckern und Bellen und ist so gemein zu Nina! Ja, sie ist immer wieder etwas naiv, aber er muss sie ja nicht gleich behandeln, als sei sie komplett dämlich!

Was mir extrem gut gefallen hat, war die Patisserie und die Charaktere dort. Die Kursteilnehmer und natürlich Marcel, den Kellner mit interessanter Vergangenheit. Die Charaktere sind so sympathisch, man muss sie einfach mögen! Vor allem als Marcel dann auch noch auftaut und Ninas Patisserie-Versuche zu würdigen und schätzen weiß. An diesem Ort herrscht einfach eine tolle Stimmung.
Ich liebe es einfach, wie sich alle mehr und mehr in die Patisserie verlieben und jede Menge Herzblut hineinstecken!

Was mich richtig wütend gemacht hat, war die Wendung mit Sebastian kurz vor Schluss. Ich hasse diese Dramen kurz vor dem Ende, die nur wenige Seiten später einfach verpuffen. Vor allem aber hasse ich es, wenn „er“ sich wie ein A... aufführt, aber „sie“ sich hinterher die Schuld gibt. Ja, sie hätte es auch anders angehen können, aber seien wir mal ehrlich, nie im Leben hätte er zugestimmt oder ihr nur zugehört. Die Art wie er sie da behandelt hat sagt alles. Ich hätte ihm so gern das Bein direkt wieder gebrochen! Ich bin sowas von wütend!

Das Buch hätte so schön sein können, wenn Sebastien nicht so extrem überspitzt dargestellt worden wäre. Wenn er einfach netter hätte sein können und nicht so schrecklich herablassend und verletzend.


Fazit: Dieses Buch hätte so schön sein können! Ich finde es so herzerwärmend, wie die Patisserie sich langsam in die Herzen aller Charaktere schleicht (außer Sebastians), wie sie einander näherkommen und die Chemie von ihnen als Gruppe. Wäre das alles nicht so toll gewesen, wäre die Bewertung in Sternen ausgedrückt, ganz anders ausgefallen.
Leider gibt es aber auch noch Sebastian. Manchmal kann er richtig nett sein, aber zu 98% ist er in diesem Buch ein totaler Ober-A...! Er hat mich echt wütend gemacht und die Wendung kurz vor Schluss erstrecht! Wirklich, wäre der Mittelteil mit den anderen Charakteren nicht so schön, hätte ich das Buch vielleicht sogar abgebrochen, weil er mich echt genervt hat, ich fand ihn sowas von unausstehlich! Aber es gibt zum Glück den Mittelteil und er ist so schön! Da hat es dann doch noch mit ach und krach für 4 Sterne gereicht, aber es war wirklich sehr knapp.

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