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Veröffentlicht am 12.11.2020

Es grünt so grün, wenn Erins Abgründe blühen! 🍀🍀

Ring of Kerry
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Irland - ungezähmte, wilde Schönheit im Atlantik am Rande Westeuropas, nächstes Land, Amerikay, mit uralter Historie und keltischer Schwermut. Freundliche, ja, herzliche Menschen, traumhafte Landschaften, ...

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Irland - ungezähmte, wilde Schönheit im Atlantik am Rande Westeuropas, nächstes Land, Amerikay, mit uralter Historie und keltischer Schwermut. Freundliche, ja, herzliche Menschen, traumhafte Landschaften, bezaubernde Natur, Elfen, Feen, Kobolde, Jigs und Reels, Uillean pipes, Idylle pur, durch und durch! Stop! Halt! Das alles ist auch gegeben, aber nur eine Seite der Medaille! Klischees, ab in die Ecke! Idylle. Von wegen!

Hinter der Hochglanzfassade und der sentimentalen Patina können sich durchaus düstere Abgründe lauernd verbergen, was oft genug vorkommt und im zweiten Fall rund um Ryan Delany und Ella gegeben ist.

Ryan hat sowieso Ermittlungen an den Hacken, als er den eiskalten Mord an einem hohen Richter eruieren soll.

Einst begab es sich, daß Ryan in Dublin arbeitete und er kennt den Toten. Ein böses Omen dräut ihm wie der schrille Schrei einer Banshee und die Ereignisse überschlagen sich.

Nicht nur, daß einer seiner Reifen den Geist aufgibt ( falls kein Zufall, dann war es ein Mensch oder ein Kobold! 😀 ) und er sich zu seiner eigenen Hochzeit mit Ella verspätet, nein, ein Kollege fängt sich Blei und Ella wird gekidnappt.

Hat ein früheres Vorkommnis aus Dublin etwas damit zu tun? Ist der Schatten des Täters noch näher an ihm dran, als ihm lieb sein kann mitsamt dem Todeshauch im Nacken?

Ausgewogen halten sich hier "kriminelle" Elemente und das private Leben unseres Duos die Waage im Aszendenten der Fische.

Ella traut sich so einiges zu, wie eine Miss Marple auf Speed ( nicht die Droge, zwei Kannen starken schwarzen Kaffees selbstverständlich! ) und droht, Kopf und Kragen ihres Aranpullovers zu verlieren.

Das Hauptaugenmerk liegt nicht so sehr auf den minutiösen Technicus Termini der Garda Siochana, sondern mehr auf der Dynamik sowie dem Spannungsfeld in der Interaktion zwischen Ella und Ryan. Ja, auch des Täters, um das Triangel komplett zu machen.

Es ist spannend geschrieben, nicht unbedingt vorhersehbar und Ryan ist ein rauher Kerl, aber tief im Inneren verletzlich sowie verunsichert.

Es zeigt sich, daß eben doch nicht alles satt schimmert, das grün scheint und wie überall auf der Welt natürlich auch in Irland das Abgründige eine Filiale hat.

Die Protagonisten sind sympathisch und schon zu guten Freunden geworden!

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Was ist mein authentischer Kern?

12 Neue Leben
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Wissenschaftler probieren ja oft vieles im Selbstversuch aus. Ethisch fragwürdig? Diese Personen schaden schlimmstenfalls sich selbst oder bekommen den Nobelpreis.

Sebastian Kühn startet einen hochinteressanten ...

Wissenschaftler probieren ja oft vieles im Selbstversuch aus. Ethisch fragwürdig? Diese Personen schaden schlimmstenfalls sich selbst oder bekommen den Nobelpreis.

Sebastian Kühn startet einen hochinteressanten Selbstversuch im guten alten spukenden Wissenschaftsgeiste.

In zwölf Monaten probierte er zwölf verschiedene Arten zu leben aus, zwölf unterschiedliche Rollen sozusagen. Anonym, Frutarier, Philanthrop, Muskelmann ( extremes Fitnesstraining ), Selbstversorger, Naturist ( FKK ), Müllsammler, Einsiedler, schlaflos, Pilger, Sinnsucher und Selbstoptimierer. Das alles in einem Jahr.

Manches fiel ihm leichter, einiges kostete Überwindung oder fiel ihm sogar schwerer. Ehrlich teilt er seine Erfahrungen und Impressionen mit den Lesern.

Jedenfalls hat das bei ihm potentiell verkrustetes Denken aufgebrochen, seinen Horizont expandiert ( der durch seine Reisen ohnehin schon weit war ), Negatives in ihm schrumpfen und Positives wachsen lassen.

Dies alles vermittelt er dem Leser in einer erfrischenden, klaren Sprache, tiefgründig und reflektierend, ohne erhobenen Zeigefinger. Er zeigt Fehlentwicklungen auf, übt verschiedenste Gesellschaftskritik, was um ein Beispiel zu nennen, Müll betrifft.

Er kann selbstredend nur aus seiner subjektiven Sicht berichten, aber seine universalen Erkenntnisse können Leser durchaus für sich adaptieren, weil seine jeweiligen Erfahrungen kongruent sind und auch je nachdem individuell umsetzbar. Jeder kann unter anderem Müll vermeiden.

Es ist schon schwer aus seiner Bequemlichkeit herauszuschlüpfen und sich anstrengen zu müssen, aber Sebastian Kühn zeigt, daß es das wert ist.

Vielleicht sogar noch mit anderen Modellen, die hier nicht erwähnt werden. Aber jeder, der dieses Buch liest, wird sensibilisiert, mal über den Tellerrand hinauszublicken sowie ermutigt, etwas Neues auszuprobieren. Mit überraschendem Resultat?

Mein Fazit ist, daß zwar eine bestimmte Lebensart ein Individuum dominiert, aber viele Rollen oder Aspekte das Mosaik unseres Ichs bilden. Es lohnt sich durchaus in Rotation mal andere Anteile den Hauptpart übernehmen zu lassen, zur eigenen Bereicherung und eventuellen Erleuchtung. Zum Buch gibt es ein inspirierendes Kartenset zum Spielen. Exquisite Ergänzung!

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Ein Virus gekommen, sie zu knechten, ins Dunkel zu treiben und zu binden!

Das Virus in uns
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Erhellendes, sehr gut recheriertes, packend geschriebenes Wissenschaftssachbuch mit politischer und sozialer Dimension! Man lernt viel dazu!

Corona! Ich höre den kollektiven Aufschrei! Bitte nicht! Ich ...

Erhellendes, sehr gut recheriertes, packend geschriebenes Wissenschaftssachbuch mit politischer und sozialer Dimension! Man lernt viel dazu!

Corona! Ich höre den kollektiven Aufschrei! Bitte nicht! Ich kann nichts mehr darüber hören! Es hängt mir zum Ösophagus heraus! Oder schlicht: Würg! 

Aber die Pandemie ist nun einmal Tatsache ( und Pan hat damit nichts zu tun! ). Dieses Buch hier hat ein Vorwort aus dem August dieses Jahres 2020. Es ist also ganz zeitnah am Geschehen dran, auch wenn fast täglich neue Erkenntnisse hinzukommen, die soweit noch nicht berücksichtigt werden konnten. Aber aktueller geht es eigentlich gar nicht mehr. 

Es beginnt mit der Chronologie dieser Pandemie und es wechselt sich des öfteren mit hochinteressanten, faszinierenden Kapiteln ab, die die Evolutionsgeschichte der Viren nach neuestem Stand schildern. 

Für die, die es noch nicht wußten, Viren sind nicht nur Pathogene, sondern waren anfänglich in Symbiose sehr nutzbringend für die Evolution des Menschen. Ohne Viren, könnte unser Speichel keine Amylase ( Stärke ) bereits vorverdauen, gäbe es keine Plazenta und nicht das Gedächtnis, wie wir es kennen. Außerdem helfen sie auch bei der Abwehr maligner Bakterien und sind hocheffektive Darmbewohner, die dem Menschen helfen. 

Mutierte Viren, vor allem, zoonotische, also die, die die Grenze zwischen Tier und Mensch überspringen, sind ganz besonders gefährlich unter Umständen. Wir hatten von 1918 bis 1920 die Spanische Grippe ( die kurioserweise ihren Ausgang höchstwahrscheinlich von Kansas nahm ), sowie 1957 und Ende der 60er Jahre auch kleinere Pandemien. Die Spanische Grippe war die verheerendste Pandemie des 20. Jahrhunderts, mehr Opfer als der Erste Weltkrieg forderte.

Minutiös zeichnen die Autoren nach, daß Corona schon früher als Dezember 2019 aufgetreten ist. Und daß nicht nur in China verhängnisvolle Fehler begangen wurden, sondern ebenso in Europa, wenn man an Ischgl in Tirol denkt. Die Zustände, die dort herrschten und hier geschildert werden, wären auch ohne Pandemie ekelerregend und grenzwertig. Kein Mensch braucht Skifahren zum Leben und das Totschlagargument der Arbeitsplätze zieht bei mir nicht, weil die Ökologie der Alpen vernichtet wird - in Etappen und der Klimawandel negative Folgen für den Schneefall zeitigen wird. Was hat man von ach so tollen Arbeitsplätzen, wenn die Erde unbewohnbar wird?

Die Ökologie ist ein sehr wichtiges Thema in Zusammenhang mit Corona, denn Pandemien, auch unter Umständen sehr virulente, weitaus letalere Viren als Corona haben durch Urwaldrodungen und dem Vordringen von Menschen in Lebensräume leichtes Spiel. Fledermäuse leben zum Beispiel sehr gut mit ihren Viren, aber der Mensch nicht, wenn er sie sich einfängt. Es muß auch nicht alles vom Homo Sapiens gefressen werden, nur weil es potentiell essbar ist. 

Die politischen Dimensionen und sozialen Auswirkungen des Lockdowns werden ebenfalls geschildert und ob dieser denn tatsächlich nötig sei. Wenn jeder vernünftig wäre, wohl nicht, aber leider sind viele nicht vernünftig, obwohl es auch viele mit ausgeprägter Selbstverantwortung gibt. Ich kann das Gejaule und Gejammer einiger über das Tragen der Masken nicht mehr ertragen. Reißt euch zusammen, die ihr da greint, was bitte ist daran so schlimm? Taiwanesen und Südkoreaner mit ihrer Maskendisziplin haben dafür kein Verständnis. 

Aber es gäbe Mittel und Wege, die Pandemie einzudämmen, aber ob diese in Europa umsetzbar und praktikabel sind ist eine andere Frage. 

Auf jeden Fall ist Corona wie ein Brennglas, das scharf aufzeigt, wo es überall im System negativ hakt und hängt. Die Länder mit den größten Mängeln haben leider auch die meisten Toten!

Ein sehr gut geschriebenes, hervorragend recheriertes, packendes Buch, das zum Reflektieren und Diskutieren anregt und ethische Antworten gibt. Möge das wichtige Buch viele Leser finden! Einer der Autoren, Kurt Langbein, ist als Verfasser von "Bittere Pillen" sehr bekannt!

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Der hellste Stern am Horizont!

Frau Morgenstern und der Verrat
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O ja! Schön originell hakenschlagend, kreative Sprache und fesselnd! Gelungenes Raclette fürs Hirn, ohne zu kleben! Na grüezi! 😀

Violetta Morgenstern ( nach neuesten Erkenntnissen nicht mit Lucifer Morningstar, ...

O ja! Schön originell hakenschlagend, kreative Sprache und fesselnd! Gelungenes Raclette fürs Hirn, ohne zu kleben! Na grüezi! 😀

Violetta Morgenstern ( nach neuesten Erkenntnissen nicht mit Lucifer Morningstar, Christian, Emilia oder Ralf Morgenstern verwandt! ) hat vigilantischen Antrieb. Da ist es ganz praktisch, wenn man für den Staat Aufträge als Kontraktkillerin durchführen kann, ohne daß das Folgen zeitigt - tätig für die klandestine TELL. ( Da schillert es doch glatt! Mein lieber Wilhelm! )

Ex - Söldner Miguel Schlunegger und sie sollen allerdings nun das Attentat auf die Politikerin Felicitas Saminada aufklären. Nicht nur, daß dieser vor laufender Kamera passierte ( eine Kamera, die läuft, während sie auf ihrem Stativ steht, paradox! ), nein, sie wurde angeschossen und eine verirrte Kugel tötete ihre achtjährige Tochter - in den Kopf!

Die beiden "Schnüffler" drohen allerdings in ein Hornissennest zu stechen, denn eine Verschwörung scheint zu dräuen, die das Land gefährdet. Was sind das für geheimnisvolle Beweise, warum sterben weitere Menschen und geschehen weitere Attentate?

Miguel gerät in letale Gefahr. Violettas Eltern sind spurlos verschwunden und sie sucht nach ihnen. Sie erfährt schon bald ein bewußtseinszerschmetterndes Familienmysterium ...

Diese ihre Geschichte ist als private Ebene gut in das Nadelöhr der Haupthandlung eingefädelt. Welches Geheimnis erfährt Violetta wohl? Wird das bedrohliche Komplott zerschlagen werden können?

Die Handlung vollführt phantastische Wendungen, die durchaus überraschen, im positiven Sinne. Es wird nicht jedes Detail totgeschrieben, aber dennoch der Plot wohlfeil und rund aufgelöst.

Violetta ist eine unkonventionelle Hauptprotagonistin, sympathisch wie auch Miguel, der Rrrrrassekerl, ein synergetisches Powerduo.

Originelle Metaphern, Wortwitz, Humor, poetisch ummantelte Sprache sind der köstliche Zuckerguß auf diesem leckeren Kuchen eines Buches.

Fesselnd geleitet einen Marcel Huwyler durch einen einfallsreichen, agilen, dynamischen Krimi, in welchem Ironie und Sarkasmus sich das Klinkerli in die Patschpfötchen geben.

Der Humor ist bissig, aber wie ein lieber Pitbull, nicht wie ein bedauernswerter, von Menschen abgerichteter bösartiger.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Die Hölle sind wir!

From Hell
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Erschreckender Abstieg in die Hölle oder kam das Grauen in Menschengestalt aus der Hölle? Episch, visuell beeindruckend, sehr authentisch!

Alan Moore ist zurecht eine ( fast schon mythologische ) Legende ...

Erschreckender Abstieg in die Hölle oder kam das Grauen in Menschengestalt aus der Hölle? Episch, visuell beeindruckend, sehr authentisch!

Alan Moore ist zurecht eine ( fast schon mythologische ) Legende und ein wahrer Riese im immer noch sträflich unterschätzten Genre des Comics. Was heißt hier Comic? Es ist eine wunderbar anspruchsvolle Graphic Novel, sozusagen die Graduierten unter den Comics, ein monumentales Meisterwerk. Immerhin schuf Alan Moore auch solche Klassiker wie Watchmen und V wie Vendetta. 

592 Seiten inklusive sehr reichhaltigem, lehrreichen Anhangs. Ich habe diesen Geniestreich schon vor längerer Zeit gelesen, bin aber noch nicht dazu gekommen, eine Rezension zu schreiben. 

Gute zehn Jahre dauerten die Vorarbeiten für das Werk. Solange braucht mancher Autor nicht für seinen eigenen dicken Schmöker. 

Alan Moore, Autor und Eddie Campbell, Illustrator, legten großen Wert auf höchstmögliche Authentizität und das merkt man auf beste Weise, sehr dokumentarisch, aber nicht frei vom gesamten Spektrum der Emotionen, eine sehr gekonnte, gelungene Mischung. 

Jack the Rippers Identität ist bis zum heutigen Tage offiziell ungeklärt. Unzählige Theorien und unglaublich viel Literatur samt zahllosen Verfilmungen kursieren über ihn. 

Auch Alan Moore verfolgt eine mögliche Theorie, die durchaus plausibel klingt. 

Jack the Ripper ist quasi der Stammvater des modernen Serienkillers, wie man ihn heute kennt. Er hat auch das Tor zum 20. Jahrhundert aufgestoßen in jenem Terrorherbst von 1888. Als ob er wirklich direkt aus der Hölle käme ... Dabei sind wir Menschen dem anderen und uns selbst die allerschlimmste Hölle. London ist hier heimlicher Hauptprotagonist, selbst infernalisch anmutenden in seinen extremen Gegensätzen. 

Mary Ann ( Polly ) Nichols, Annie Chapman, Elizabeth Stride, Catherine Eddowes, Mary Kelly und sogar noch eventuell ein sechstes Opfer. Brutal ermordet mit der Klinge und Grausigeres, Mary sogar regelrecht zermetzelt. 

Diese Graphic Novel ist soviel mehr als die Jagd nach einem Serienkiller und dessen Taten. Es ist ein Psychogramm, auch Londons, eine soziale, politische und gesamtgesellschaftliche Studie in Rot, die sich sehr detailliert an die damaligen Realitäten hält.

Whitechapel, das heruntergekommene, arme Viertel und die wohlhabenderen Gegenden kontrastieren sehr stark. Momentaufnahmen der Desperation der Hoffnungs- und Ausweglosigkeit der Armen. Rein durch die Optik wird das Deprimierende fühlbar vermittelt. Frauen waren ja regelrecht gezwungen sich zu prostituieren, um zu überleben und bezahlten das mit dem Leben, auch durch "gewöhnliche" Verbrecher. So wurde der Ripper zu einer weiteren Nemesis der ohnehin schon arg gebeutelten Frauen.

Das Schwarzweiße läßt Schlagschatten und anderes besonders hervortreten. Ich nannte es ja eine Studie in Rot. Trotz der "Farblosigkeit" färbt die Phantasie des Lesers das vergossene Blut besonders intensiv rot. Man glaubt sogar den ekligen Geruch des Eisens zu riechen. Diese ganze Ausgestaltung verleiht allem eine atmosphärische, verdichtete, ja, klaustrophobische Note.

Es ist multidimensional, weil es das Viktorianische Zeitalter und dessen Geist kongenial bannt, sowie das Königshaus, die Polizei, die Presse, die ungleichen Verhältnisse, einen Geheimbund, Esoterik, Drogen und eine Verschwörung werden 
werden thematisiert plus so vieles mehr, plastisch und tiefgründig.

Es ist schmerzlich realistisch und manchmal surreal, wie in einem ( Alp ) Traum. Und es gibt keinerlei Beruhigung, das es nur Fiktion ist ...

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