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Veröffentlicht am 30.01.2022

17 Jahre und dann bekommt man Ärger in die Haare

Die Hüter der fliegenden Inseln
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Der 17Jährige Jeris kennt nur Alpatu, einer fliegenden Insel inmitten der großen Leere. Doch eines Tages erkrankt Mael, der Schutzpatron der Insel und Hüter des Lebensbaums.

Der beeindruckende Pilot Valon ...

Der 17Jährige Jeris kennt nur Alpatu, einer fliegenden Insel inmitten der großen Leere. Doch eines Tages erkrankt Mael, der Schutzpatron der Insel und Hüter des Lebensbaums.

Der beeindruckende Pilot Valon und Maels stumme Schülerin Cosma, sind seine Begleiter und Gefährten, als es darum geht, für Mael Heilung zu finden.

Ein turbulentes und gefährliches Abenteuer beginnt. Hin zur sagenumwobenen Insel Ytara.

Er lernt ganz neue Dinge kennen, wie Freundschaft u. a. Aber es steht ihm eine Feuerprobe bevor. Denn manche wollen offenbar Alpatus Untergang.

In einer schönen, fließenden Sprache verfasst, bannt das Buch von der ersten Seite an. Die Protagonisten sind sympathisch und es gibt wahrlich dramatische Wendungen.

Action kommt auch nicht zu kurz und das Werk ist ein Pageturner. Auch ein Coming of Age-Roman. Zweifelsohne. Mit einem guten, abgerundeten Ende.

Stimmig, atmosphärisch, einfallsreich und kreativ. Wenn man das Buch erst einmal anfängt zu lesen, will man eigentlich nicht aufhören, außer man muss schlafen oder auf Toilette. Aber dahin kann das Buch ja mit. Har! Har! Denn man will den Fortgang ja nicht verpassen, denn es ist ja auch spannend. Danke, Friedrich Koppe!!!

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Ich Jane, du Darcy!

Jane Austen und die Kunst der Worte
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Eine weitere fiktionalisierte Romanbiographie aus dem Hause Aufbau mit kleinen Schwächen, aber dennoch durchaus lesenswert.

Wer kennt nicht Jane Austen? Meisterin solch immortaler Bücher der Regencyzeit ...

Eine weitere fiktionalisierte Romanbiographie aus dem Hause Aufbau mit kleinen Schwächen, aber dennoch durchaus lesenswert.

Wer kennt nicht Jane Austen? Meisterin solch immortaler Bücher der Regencyzeit wie Stolz und Vorurteil und Sinn und Sinnlichkeit, Emma und Mansfield Park.

Hier erfährt man etwas mehr, fiktional, aus dem privaten Leben Janes. Ihre Kämpfe, Hadern und Unsicherheiten. Ihre vergebliche Romanze mit Tom Lefroy, dass sie wider den Erwartungen an eine Dame freie Schriftstellerin werden will.

Den Konventionen will sie nicht gehorchen und der Erfolg wird ihr recht geben. Das Buch ist liquide und kurzweilig. Gut recheriert und die Hintergründe wie das Setting authentisch.

Allerdings hakt es etwas, dass viel zu viel und lang aus ihren Werken zitiert wird, was nicht zwangsläufig vonnöten gewesen wäre.

Dafür ist das Psychogramm dieser sensiblen, intelligenten Frau umso gelungener. Sensibel und warmherzig nähert sich die Autorin Jane an. Jane Austen ist viel zu jung gestorben.

Wer mehr über sie erfahren möchte und sich an kleinen Schwächen nicht stört, kann das Buch getrost lesen. Und falls jemand ihre Werke noch nicht kennen sollte ( gibt es diese Menschen? ), wird hier aufs Angenehmste getriggert, ihr Universum kennenlernen zu wollen. Danke, Catherine Bell!!!!!

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Die Verwirrungen des jungen Omlor

Ein Hamster gegen Einsamkeit
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Die maskuline Sicht aufs Online-Dating.

Nach vierzehn Jahren ist die Ehe perdu, der Autor gerade 40 geworden. Und Vater von Töchtern. Warum also nicht das hypermoderne Online-Dating probieren?

Aberwitzige ...

Die maskuline Sicht aufs Online-Dating.

Nach vierzehn Jahren ist die Ehe perdu, der Autor gerade 40 geworden. Und Vater von Töchtern. Warum also nicht das hypermoderne Online-Dating probieren?

Aberwitzige und abgedrehte Reportage aus den Untiefen dieses Phänomens. Lustig, humorvoll und kurzweilig geschrieben vom Autoren ( Jahrgang 1969).

Ein exzellentes Soziogramm dieses allzu realen Irrsinns. Keine Fiktion erreicht jemals den Irrsinn des realen Lebens.

Der Autor hat das jedenfalls gut hier umgesetzt. Und das reale Element macht das Buch authentisch.

Ob das Buch nun Online-Dating abschreckend macht oder anziehend, steht auf einem anderen Blatt.

Das Buch ist sehr hochwertig als Hardcoverausgabe und liquide geschrieben.

Danke, Dirk Omlor!!!!!

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Bienenfleiß hat seinen Preis

LR01 - Aus dem Leben einer Arbeitsbiene
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Wenn echte, lebendige Bienen auszusterben droht, wer bestäubt dann all die Nutzpflanzen und die anderen natürlich. Roboterbienen! Hier geht es um solche. Leroy, Carla und Marv stehen hier im Mittelpunkt. ...

Wenn echte, lebendige Bienen auszusterben droht, wer bestäubt dann all die Nutzpflanzen und die anderen natürlich. Roboterbienen! Hier geht es um solche. Leroy, Carla und Marv stehen hier im Mittelpunkt. Es ist ein vollautomatischer Bienenstock in einer dystopischen Zukunft.

Sie machen Produktionsfehler, sinkende Akkuatände setzen ihnen zu, und das tägliche Einerlei des Programms in er Kolonie belastet. Die dauernde Vigilanz der Securitatebienen ebenso.

Bis es zu der Begegnung kommt. Leroy lernt eine exzeptionelle, andere Biene kennen. Und das stellt sein Leben auf den Kopf. Für immer? Denn er beginnt an seiner Welt Zweifel zu gegen, die immer profunder werden ...

Eine sehr gute, philosophische Reflektion aktueller, brennender Umweltprobleme und auf die Menschen an sich.
Tiefgründig, emotional und melancholisch.

Phantasievoll und kreativ fesselt das Buch sehr schnell. Es berührt auf verschiedensten Ebenen und überzeugt zu hundert Prozent. Pete Snyder ist ein sehr lesenswerter Autor. Danke, Pete Snyder!!!!!

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Das Leben war, ist und wird immer seltsam sein ...

Der lichtschnelle Radler und andere Seltsamkeiten!
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Ute Mrozinski hat hier ein superbes Potpourri vorgelegt, das verschiedene Genres tangiert. Krimi, Science Fiction, Fantasy, das Alltägliche ( was auch immer das ist ), Essays, Poeme, Aphorismen ....

Das ...

Ute Mrozinski hat hier ein superbes Potpourri vorgelegt, das verschiedene Genres tangiert. Krimi, Science Fiction, Fantasy, das Alltägliche ( was auch immer das ist ), Essays, Poeme, Aphorismen ....

Das Buch enthält auch farbige Fotos, die sehr gut mit den Texten harmonieren.

Dieses Werk ist nicht für jeden geeignet und das meine ich im allerbesten Sinne.

Der Individualist, der Abgedrehte, der Schwarzhumorige, Fans von Doctor Who, Hintersinnige werden aber große Freude an diesem Sammelsurium haben.

Denn das Leben war, ist und wird immer seltsam bleiben. Bizarr, daß es uns Menschen überhaupt gibt. Vielleicht sind wir DER Treppenwitz des Universums. Und alle anderen höheren Intelligenzen lachen sich schlapp über uns.

Die Autorin jedenfalls beobachtet scharf, verfügt über einen pfiffigen, hintergründigen Humor, ist kreativ und originell.

Und ihr Talent ist weitreichend über die verschiedenen Genres hinweg. Ich konnte jedenfalls oft lachen und wurde zum Reflektieren angeregt. Wer das Buch nicht liest, weiß gar nicht, was er verpaßt und das wäre verdammt schade! Danke, Ute Mrozinski!!!!!

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