Natascha Scholtka bekam die Diagnose systemischer Lupus erythematodes. Das ist eine Autoimmunerkrankung.

Was zunächst niederschmetternd ist, erweckte in ihr ungeahnte Kräfte. Sie erforschte multiperspektivisch alle möglichen Ebenen nach einer potentiellen Heilung.

So wurde das sehr tragfähige Fundament dieses sehr lesenswerten Buches gelegt.

Das Werk ist nicht nur für Betroffene von Autoimmunerkrankungen geeignet, und deren Angehörige, sondern auch für Menschen im medizinischen Bereich und jene Individuen, die einfach mehr Achtsamkeit in ihr Leben integrieren wollen.

Viele eminente Informationen sind integriert, Interviews mit Experten, Rezepte, Tabellen für Ernährung beispielsweise, Übungen für Bewegungen aus dem Yoga, Infos über den Körper und das liebe Essen, Glossar, Kontaktdaten zu Expert*innen rund um Gesundheit.

Die Autorin schreibt verständlich, ohne Längen und warmherzig, ohne jemals plump zu werden. Man fühlt sich von Anfang an mitgenommen..

Die farbigen Grafiken sind eine tolle Ergänzung zum Fließtext.

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David springt unter dem Einfluss von Drogen vom Balkon. Nun liegt er im Hospital mit Verdacht auf Querschnittslähmung.

Er wird bewusstlos und ein kleiner Junge wird sein Führer an jenen Scheidewegen seiner eigenen Vergangenheit.

Mit sechs Jahren kam David ins Kinderheim. Er lernte Kevin kennen und sie wurden beste Freunde.

Doch sie entwickelten sich auseinander, aber er hatte ihm einst ein Versprechen gegeben. Wird David seinen Weg wiederfinden? Jenseits von Alkohol, Drogen und Kriminalität?

Dass die Vergangenheit mehr oder weniger immer in die Gegenwart und Zukunft nachwirken, werden wohl die wenigsten in Abrede stellen.

Das Buch ist emotional tiefgründig, melancholisch und authentisch. Es regt zum Reflektieren an und ist auch poetisch geschrieben.

Es ist ein Coming of Age-Roman, aber ebenso ein Werk, das die Macht der Remineszenzen aufzeigt.

Manchmal stimmt das Buch auch traurig, wenn man Parallelen zum eigenen Leben erkennt. Ein zutiefst menschliches Werk, das nichts beschönigt.

Danke, Marcel Miska!

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Schließen sich Glaube und Naturwissenschaften aus?

Ist Gott so schrecklich wie die Kirche?

Krieg und Katastrophen - wie kann es da einen guten Gott geben?

Wie steht Gott zum Klimawandel?

Was tut Gott gegen die Ungerechtigkeit in der Welt?

Warum sollte ich glauben, was die Bibel über Jesus sagt?

Ist Gott ein Spaßverderber?

Und überhaupt: Kann an der Sache mit Gott irgendetwas dran sein? All diese Fragen haben Julia sehr persönlich bewegt. Sie hat sich auf die Suche gemacht und ist überzeugt: Wenn es Gott gibt, dann muss er allen Anfragen standhalten können. Frage nach, suche mit, denke kritisch und bilde dir deine Meinung.

Der Inhalt des Buches ist sehr interessant und es ist gut verständlich.

Julia Garschagen ist 1983 geboren und Theologin. Es ist ihr ein Herzensanliegen, mit Zweiflern und Skeptikern zu diskutieren.

Dieses Werk hier liefert viel Stoff zum Diskutieren. Die Zielgruppe mögen Jugendliche sein, aber auch Menschen jenseits des Teenageralters können viel in diesem Buch entdecken.

Es regt zum Reflektieren an und hat neben der Theologie auch einen philosophischen Impetus.

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Kerstin Stefanie Rothenbächer wurde am 14.06.1971 in Frankfurt geboren.

Hier hat sie hundert Gedichte der erlesensten Lyrik in einem Band veröffentlicht, die sehr lesenswert sind.

Der gemeinsame Nenner ihrer Poeme ist die Liebe und ihre Vielfältigkeit, all ihre Facetten.

Nicht nur, dass sie der äußeren Form einen wunderschönen Schliff verpasst hat, auch inhaltlich ist enorm viel Substanz vorhanden.

Eine Profundität, die dafür sorgt, dass ich die Gedichte mehr als einmal lesen werde.

Auf jeden Fall schafft sie es, eine zarte Melodie in mir erklingen zu lassen. Und diese ist schwer in Worte zu fassen. Denn das gesamte Buch ist eine Symphonie und wie! Das Werk sollte man auf gar keinen Fall versäumen, denn diese Lyrik verleitet zum Schwärmen und Träumen.

Von ihr stammt zum Beispiel folgendes:

Feuerbälle erhellen die Nacht,
jeder Stern kommt von Dir.
Meinen Schlüssel festgekrallt,
bis ich die Fassung verlier.

Aus "Feuerball"

Wer Gedichte liebt, ist hier genau richtig. Und bei dieser Autorin und Poetin ohnehin.

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Sara Johnsen ist eine norwegische Autorin, Filmemacherin und schreibt auch Drehbücher. Sie ist 1970 in Oslo geboren.

Lizz und ihr Ehemann Boje verdienen sehr gut an einem Institut zur Befriedigung sexueller Wünsche via VR.

Trotzdem bleiben sie gesellschaftlich gesehen Parias und auch die beinahe erwachsene Tochter leidet unter diesem Mangel an Status.

Lizz fühlt zunehmend eine innere Leere und es gibt Reibereien in ihrer Ehe. Sie fühlt sich zunehmend einsamer.

Es kommt ein junger Mann in das Institut, der, was nach den Vorschriften der Ethikkommission streng verboten ist, eine persönliche Betreuung begehrt.

Lizz will das aber nicht gewähren, aber gewisse Indizien deuten darauf hin, dass er das Kind sein könnte, das sie einst als Leihmutter ausgetragen hatte.

Nun befindet sie sich in einem massiven Konflikt. Denn sie will den Kontakt nicht abreißen lassen und herausfinden, ob er ihr Sohn ist.

Diese Dystopie spielt in einer gar nicht so fernen Zukunft und zeigt, wie sinnentleert die Gesellschaft (noch immer) ist.

Sexualität ist heute bereits allgegenwärtig und dann erst recht, auch wenn noch immer Doppelmoral damit verknüpft ist.

Das Buch ist insgesamt eine gute Metapher auf Entfremdung, Katastrophen, in welche wir als Menschheit zu driften drohen, Einsamkeit, innere Leere und Egomanie.

Das einzige Manko ist nur, dass die Zeitsprünge manchmal etwas konfus wirken.

Auf jeden Fall mag ich Lizz und die Autorin ist eine Entdeckung für mich.

Danke!

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