Ja, gruezi! Wie mörderisch kann denn das Aargau sein? 😱😵😬
Nebel im AargauGeschickt gelegte falsche Fährten, mehrere Tote im idyllischen Aargau, eine schwangere Hobbyermittlerin, die sich in Gefahr bringt, klasse!
Die Schweiz! Das Land von leckerer Schokolade, gutem Käse, Präzisionsuhren, ...
Geschickt gelegte falsche Fährten, mehrere Tote im idyllischen Aargau, eine schwangere Hobbyermittlerin, die sich in Gefahr bringt, klasse!
Die Schweiz! Das Land von leckerer Schokolade, gutem Käse, Präzisionsuhren, Fondue und Wilhelm Tell. Auch von erstklassigen Autoren bevölkert, Sitz der WHO und unglaublich mörderisch. Zumindest im Aargau, am Jurasüdfuß, wenn man den neuesten Krimi von Ina Haller verschlingt.
Denn exakt dort gibt es mehrere unerklärliche Fälle von Menschen, die vorzeitig ins eidgenössische Gras gebissen haben, das doch eigentlich nur von glücklichen Schwyzer Kühen gefuttert werden sollte.
Zunächst scheinen es Suizide zu sein, aber ein Serienmörder zieht die Fäden. Andrinas Kollege Lukas gerät in den Fokus der Ermittlungen.
Andrina, gewieft wie sie ist, einem Sherlock Holmes oder Hercule Poirot in nichts nachstehend fängt an zu ermitteln. Sie ist zwar schwanger und Ermittlungen bedeuten zusätzlich Streß, aber sie kann doch Lukas nicht hängen lassen. Sie hält ihn definitiv für unschuldig.
Der Prolog stimmt schon sehr gut ein mit mysteriösen Andeutungen, aber ist das schon eine reelle Spur oder geschickte Täuschung des Krimiconnaisseurs? Lesen!
Atmosphärisch und fesselnd entfaltet sich das Panorama der Verbrechen. Andrina arbeitet fieberhaft dagegen an um den Täter zu entlarven und zu stoppen.
Viele falsche Spuren werden geschickt gelegt, es gibt unvorhersehbare Wendungen und das Ende hat mich Veteranin des Krimilesens überrascht. Chapeau!
Undurchschaubare Protagonisten reizen zum Grübeln, streuen Verdachtsmomente, wer und warum der Täter ( oder Täterin? 😀 ) ist.
Wie immer bei Emons ist das Cover sehr stimmig und paßt zum Inhalt. Man kann beim Lesen herrlich im Nebel stochern. ( bis Heidi und der Almöhi aua schreien! 😂 ).
Am Ende, quasi als Anhang, gibt es zwei Rezepte und ein Glossar für all die Menschen, die das Pech haben keine Eidgenossen zu sein. Wilhelm Tell würde das Buch lieben! 😍😘