Sieben Stufen
Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)Die Tote hängt an einem Angelhaken von der Decke. Ihre entsetzlich zugerichtete Leiche lässt Detective Robert Hunter ahnen, dass der Killer nicht nur
vom Töten angetrieben wird. Für ihn sind Angst, Schmerz ...
Die Tote hängt an einem Angelhaken von der Decke. Ihre entsetzlich zugerichtete Leiche lässt Detective Robert Hunter ahnen, dass der Killer nicht nur
vom Töten angetrieben wird. Für ihn sind Angst, Schmerz und Qual Teil einer blutigen Lektion. Bei der Autopsie entdeckt Hunter in der Toten etwas, das ihn an seine Schulzeit erinnert. Jetzt weiß er, ihm bleibt nicht viel Zeit …
Wie immer kurz ein paar Worte zum Cover. Es ist puristisch, wird dominiert vom Titel und dem Namen des Autors. Ganz, wie es sich durch diese komplette Reihe zieht. Ich mag das in diesem Genre sehr gerne, denn mehr muss doch auf dem Cover eines Thrillers gar nicht zu sehen sein als der Titel.
Bei Blutige Stufen handelt es sich bereits um den 12. Teil der Reihe rund um die Detectives Hunter und Garcia. Ich habe sie alle gelesen und kann jeden davon nur empfehlen. Außerdem können sie unabhängig voneinander gelesen werden. Jede Geschichte ist abgeschlossen. Zwar gibt es in jedem Band etwas über den Hintergrund der Ermittler, vorallem über Robert Hunter zu erfahren, aber das ist für die jeweilige Story nicht unbedingt relevant.
Der Schreibstil des Autors ist mir durch die vorangegangenen 11 Bücher bereits sehr gut bekannt und ich mag ihn sehr. Er schafft es immer wieder neue Szenarien zu konzipieren, die man sich als Leser kaum vorstellen kann. Er hat seinen Detectives inzwischen so viel Tiefe verliehen, dass man als Leser sofort wieder die grundlegenden Informationen aus seinem Gedächtnis zu Hunter und Garcia abrufen kann. Wo wir gerade bei den beiden Detectives sind, ich mag die beiden. Sie haben eine tolle gemeinsame Dynamik.
Die Geschichte dieses Mal ist wieder einmal nichts für zart besaitete Gemüter. Der Autor spart nicht an Details, was die Beschreibungen der Tatorte oder der Opfer betrifft. Und ich als Leser habe wieder einmal versucht, die Puzzleteile, die Hunter und Garcia gefunden haben, zusammen zu setzen.
Für mich hatte die Geschichte keine Längen, sie war spannend und hat mich immer wieder neugierig gemacht. In mancher Hinsicht war sie etwas vorhersehbar, für mich war manches nicht wirklich überraschend. Aber das hat mich nicht gestört.
Die komplette Auflösung hat bis ganz zum Schluss auf sich warten lassen und das finde ich bei einem Thriller einfach enorm wichtig.
Mir hat auch der 12. Teil von Hunter und Garcia wieder voll abgeholt und ich kann diese Reihe nur jedem empfehlen. Ich werde auf jeden Fall weiter an der Reihe dran bleiben und kann an dieser Stelle eine Leseempfehlung für jeden einzelnen Band aussprechen. Von mir gibt es fünf Sterne!