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Veröffentlicht am 16.04.2019

Tolle Idee, leider nicht gut umgesetzt

Königin der Monster
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Die 17-jährige Lena Arimont hat eher außergewöhnliche Freunde. Den Serienkiller Ridgeway, den Dämon Kezramon oder den Voodoo-Hexer Cobalt. Denn Lena ist anders als die anderen. Dank ihrer Phantasie erweckt ...

Die 17-jährige Lena Arimont hat eher außergewöhnliche Freunde. Den Serienkiller Ridgeway, den Dämon Kezramon oder den Voodoo-Hexer Cobalt. Denn Lena ist anders als die anderen. Dank ihrer Phantasie erweckt sie die Bösewichte in Filmen zum Leben und diese geistern dann bei ihr herum. Doch alles ändert sich plötzlich, als ihr Nachbar Matteo auftaucht, er ist ein Dämonenjäger und sieht noch dazu verdammt gut aus.

Das Cover zeigt die Königin auf ihrem Thron und vor ihr ein leuchtendes Buch. Für mich nicht wirklich spektakulär und hier war es tatsächlich auch nicht das Cover, das mich neugierig auf das Buch gemacht hat, sondern der Titel. Ich wollte gerne wissen, was hinter dieser Königin und ihren Monstern steckt.

Bei „Die Königin der Monster“ handelt es sich um einen Einzelband. Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin lese.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen und hat mir gefallen.

Ebenfalls gut gefallen haben mir die Monster im Buch. Allen voran natürlich Cobalt, dieser hatte aber auch den meisten Raum in der Geschichte bekommen.

Leider war es das auch schon an positiven Dingen, die ich so über dieses Buch und die Geschichte berichten kann.

Für mich sind sowohl Lena, als auch Matteo viel zu blass geblieben. Sie hatten keine wirkliche Tiefe. Ich habe mir gewünscht, mehr über Lenas Monster zu erfahren. Habe ich aber leider nicht. Denn von den bei ihr lebenden 16 Monstern finden nicht mal alle Erwähnung im Buch, geschweige denn, dass sie beschrieben werden.

Gut gefallen hätte mir auch, wenn die Autorin darauf eingegangen wäre, wie es für Lena anfangs war mit den Monstern, wo sie sie versteckt hat, wie sie mit ihnen umgegangen ist. Aber das fiel komplett unter den Teppich.

Dazu dann noch diese langen Kapitel. Ich mag es einfach nicht und ich weiß nicht, was dieser aktuelle Trend soll, Kapitellängen zu machen, die bei jeweils über 20 Minuten liegen. Das ist für einen Leser nicht schön und hier gab es auch nicht wirklich Abschnitte, bei denen man sagen konnte, man macht eine Pause. Also hat man mitten im Kapitel aufgehört und ich hab dann teilweise erst mal ne ganze Weile gebraucht, bis ich wieder im Thema drin war, wenn ich weiter gelesen habe.

Für mich war die Geschichte auch nicht wirklich spannend. Es gab keinen Zeitpunkt, an dem es mir schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen. Ich fand es oft eher langweilig. Auch die Jagd nach dem besonderen Monster konnte mich nicht wirklich packen.

Vielleicht bin ich ja auch einfach zu alt für diese Geschichte und sie ist mehr für etwas jüngere Leser, so bis Anfang 20 vielleicht, geeignet.

Die Idee zu dieser Geschichte fand ich auf jeden Fall super, nur die Umsetzung leider überhaupt nicht.

Mir hat es nicht gefallen, deshalb spreche ich auch keine Leseempfehlung aus und vergebe 2 Sterne – Cobalt, Ridgeway und Kezramon sei dank. Sonst wäre es bei einem Stern geblieben.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Traust du dich in die Katakomben unter der Stadt?

Gold und Schatten
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Livia ist gerade erst nach Paris gezogen und verliebt sich just Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch Maél ...

Livia ist gerade erst nach Paris gezogen und verliebt sich just Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch Maél geht immer wieder auf Abstand. Was verbirgt er? Und was hat es damit auf sich, dass Livia plötzlich Pflanzen sprechen hören und mit ihnen kommunizieren kann? Verliert sie langsam den Verstand? Als es ihr gelingt, die Fäden zu verknüpfen ist das, was sie herausfindet, einfach unglaublich...

Wie so oft ist mir auch hier als erstes das Cover aufgefallen. In der oberen Hälfte ist ein Mädchen zu sehen, jedoch nur zum Teil. Um sie herum ist Gold zu sehen. Im unteren Teil des Covers ist es schwarz, doch nicht ganz, sondern auch grau, die Schatten. Und ebenso ist der Titel aufgeteilt. Oben steht Gold und im unteren Teil Schatten. Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut. Auch wenn man das Buch aufschlägt, finden sich bei jedem neuen Kapitel oben kleine Punkte, die, denke ich, Goldpartikel darstellen sollen.

Bei „Gold & Schatten – Das erste Buch der Götter“ handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie, erschienen bei One, zugehörig zum Bastei Lübbe Verlag. Der zweite Teil erscheint bereits im Oktober 2019.

Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Sie hat einen tollen Schreibstil, er ist flüssig zu lesen und ich konnte so schnell in die Geschichte eintauchen. Die Götter, die sie auftauchen lässt, werden kurz erklärt bzw. deren Geschichte kurz erzählt.

Tatsächlich bin ich gleich von Anfang gut in die Geschichte gekommen. Livia war mir von Beginn an sympathisch, eben weil sie nicht so 08/15, sondern irgendwie anders war. Und Maél ist natürlich der geheimnisvolle Typ, den die Autorin durchaus interessant gestaltet hat, so dass ich auch über ihn schnell mehr wissen wollte.

Gut gefallen haben mir auch Gigi und Jemma, die beide ihre ganz eigene Art haben. Die Götter sind natürlich auch nicht zu verachten und sie kommen auch nicht zu kurz, wie ich finde.

Und noch dazu bin ich unsterblich verliebt in Evangeline. Ich möchte bitte auch meine persönliche Evangeline haben. Wer das ist? Lest selbst.

Mir hat das Buch vom Anfang bis zum Ende sehr gut gefallen, auch wenn es einen kleinen Kritikpunkt gibt. Das wären die Kapitellängen. Das 11. Kapitel ist das längste mit 103 Seiten! Liebe Autorin, mehr Kapitel sind sehr viel schöner und angenehmer zu lesen. Denn viele von uns Lesern haben da so diesen „Das Kapitel lese ich noch zuende“-Tick. Und bei über 100 Seiten kann das ein wenig die Stimmung verhageln.

Da mir die Geschichte rund um Livia und die Götter so gut gefallen hat, ziehe ich dafür nichts ab. Und da ich sonst nichts zu kritisieren habe und ich mich schon sehr auf den 2. Band freue, gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Ein rasanter 2. Teil

Cat & Cole 2: Ein grausames Spiel
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Die Seuche ist vorbei, doch der Kampf hat erst begonnen. Cat ist erschöpft, verwundet und noch immer schockiert über die Wahrheit über ihren Vater. Um ihn zu stoppen, müssen sie sich mit dem Feind verbinden. ...

Die Seuche ist vorbei, doch der Kampf hat erst begonnen. Cat ist erschöpft, verwundet und noch immer schockiert über die Wahrheit über ihren Vater. Um ihn zu stoppen, müssen sie sich mit dem Feind verbinden. Doch überall warten Lug und Betrug. Wem können sie wirklich trauen? Und was ist mit Cats Geheimnissen, die in ihrem Kopf versteckt sind?

Das Cover des Buches ist angelehnt an den 1. Teil. Dieses Mal sieht man im Hintergrund eine blaue Wolke, eingebettet in die Wolke in großen Lettern den Titel des Buches. Die beiden Cover passen sehr gut zusammen, wobei ich finde, dass bei diesem Teil die Fabe eindeutig besser gewählt ist, als beim ersten Band.

Bei „Cat & Cole – Ein grausames Spiel“ handelt es sich um den 2. Band einer Reihe. Auf jeden Fall ist es nötig, den ersten vor dem zweiten Band zu lesen. Diese können aufgrund der Zusammenhänge nicht unabhängig voneinander gelesen werden.

Auch wenn der erste Band schon eine Weile her ist, bin ich dank des Schreibstils der Autorin wieder schnell in der Geschichte drin gewesen. Dieser ist gut zu lesen, sie bedient sich nicht allzu komplizierter Wörter und auch wenn vieles sehr technisch ist, konnte ich doch mein Wissen aus dem ersten Band dazu noch gut abrufen.

Natürlich treffen wir Altbekannte aus dem ersten Teil wieder, allen voran Cat und Cole, es gibt aber auch einige neue Charaktere, was mir sehr gut gefallen hat. Es sind wieder wirklich interessante Personen dabei und über so manchen hätte ich gerne noch mehr erfahren.

Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die Liebe zwischen Cat und Cole nicht im Vordergrund gestanden ist. In diesem Band sind andere Dinge in den Vordergrund gerückt.

Die Geschichte ist schon von Anfang an sehr rasant und man hat eigentlich nicht wirklich Gelegenheit, mal durchzuatmen. Es passiert immer etwas und so kommt man, ebenso wie die Charaktere, nicht zur Ruhe. Manchmal sind das ganz schön viele Dinge und Infos, jedoch gewöhnt man sich schnell daran.

Das Ende des Buches lässt noch sehr viele Fragen offen und mich hat es überrascht. Eigentlich sollte diese Reihe als Dilogie angelegt werden, doch einen dritten Band wird es noch geben, wie ich inzwischen erfahren habe.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann auf jeden Fall eine Leseempfehlung aussprechen für alle, die gerne Dystopien lesen und die von viel Technik nicht abgeschreckt sind.

Den dritten Band möchte ich auf jeden Fall noch lesen. Von mir gibt es vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Feuer, Erde, Wasser und Luft

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Die 18-jährige Kalinda ist in einer Schwesternschaft aufgewachsen. Ihr Leben ändert sich radikal, als der Tyrann Rajah Tarek dort auftaucht und sie als seine 100. Ehefrau auswählt. Ihren Rang muss sie ...

Die 18-jährige Kalinda ist in einer Schwesternschaft aufgewachsen. Ihr Leben ändert sich radikal, als der Tyrann Rajah Tarek dort auftaucht und sie als seine 100. Ehefrau auswählt. Ihren Rang muss sie gegen die anderen Ehefrauen und Kurtisanen in Kämpfen verteidigen. Ihr einziger Lichtblick dabei ist ihr Wärter Deven Naik, den sie nicht lieben darf. Doch schon bald bemerkt Kalinda, dass sie niemals die Ehefrau von Tarek werden kann. Ihre einzige Chance ist die Macht, die tief in ihr verborgen schlummert...

Als Erstes möchte ich auf das Cover eingehen. Es zeigt eine Hand, die ein kleines Fläschchen in der Hand hält, aus welchem ein helles Licht erstrahlt. Bei genauerem Hinsehen sieht man auch, dass die Hand mit Henna bemalt ist und um sie herum Lichtpunkte tanzen. Im Hintergrund zu sehen ist lilaner Stoff mit einer, ich würde sagen, Bordüre.

Bei „Die letzte Königin – Das schlafende Feuer“ handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Der zweite erscheint bereits am 30. August 2019, so dass nicht allzu lange auf die Fortsetzung gewartet werden muss.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er war gut zu lesen und hat mich schnell in die von ihr erschaffene Welt eingeführt.

Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war ich zunächst etwas skeptisch und wusste nicht, ob das wirklich etwas für mich sein könnte.

Die Geschichte hat es jedoch ganz schnell geschafft, mich zu faszinieren. Was unter anderem auch an den Charakteren lag. Allen voran Kalinda. Mit ihr hat die Autorin eine faszinierende Persönlichkeit erschaffen, der ich schon schnell meinen Respekt gezollt habe. Sie hat mir durchweg gut gefallen und ich konnte mich auch ohne Probleme in sie hineinversetzen. Auch die anderen Charaktere sind nicht blass und unbedeutend geblieben, sondern haben jeder für sich seine eigene Rolle erhalten

Auch den Tyrannen Tarek hat die Autorin für mich sehr gut getroffen, ebenso wie diejenigen, die ihm folgen und treu zur Seite stehen.

Der Weltenentwurf war für mich gut ausgearbeitet. In diesem Buch gibt es sehr viele Kämpfe. Manche werden offen ausgetragen, viele auch im Verborgenen ausgestanden. Das hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Die Autorin hat es geschafft, dass ich ganz in die Geschichte eintauchen konnte und Kalinda auf ihrem Weg begleiten konnte. Außerdem gab es immer wieder eine Überraschung, mit der ich so nicht gerechnet hätte.

Das Ende dieses Bandes macht mich unendlich neugierig auf den zweiten Band, endet für mich aber nicht mit einem Cliffhanger.

Es gibt absolut nichts, was ich an diesem Buch aussetzen könnte, mir hat nichts gefehlt. Deshalb von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Letzter Band der Reihe um die Shepherd-Organization

Ich bin die Rache
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Als die Agentin Maggie der Shepherd-Organization in die Hände des berüchtigten Serientäters „The Taker“ gerät, ist für Francis Ackerman jr. klar, dass er umgehend etwas unternehmen muss. Ihre Suche führt ...

Als die Agentin Maggie der Shepherd-Organization in die Hände des berüchtigten Serientäters „The Taker“ gerät, ist für Francis Ackerman jr. klar, dass er umgehend etwas unternehmen muss. Ihre Suche führt die Brüder Marcus und Francis tief in das Herz eines Indianerreservats in New Mexico. Dort zetteln sie einen Krieg an. Dieser wird blutig und viele Opfer kosten – für beide Seiten.

Bei dem Buch „Ich bin die Rache“ handelt es sich um den 6. Band einer Reihe rund um die Shepherd-Organisation und die Brüder Francis und Marcus. Es handelt sich hierbei um den Abschluss der Reihe. Man muss die Bücher nicht zwingend in ihrer Reihenfolge lesen, da jedes für sich abgeschlossen ist.

Das Cover dieses Bandes passt zu den anderen der Reihe. Diese sind alle sehr puristisch gehalten, was mir bei Thrillern gut gefällt. Es ist schwarz und darauf zu finden ist der Name des Autors und der Titel des Buches in Großbuchstaben. Und mitten hindurch geht ein Riss in gelber Farbe. Auch der schwarze Buchschnitt, auf dem ebenfalls der Titel und der Autor zu finden sind, ist wieder einmal ein Hingucker.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dank des Schreibstils des Autors wieder einmal sehr leicht. Ethan Cross weiß es, zu fesseln und für mich hat er mit Francis Ackerman junior einfach einen total faszinierenden Charakter geschaffen.

Die Geschichte dreht sich dieses Mal um die schon im Klappentext genannten Charaktere, es kommt natürlich auch noch der ein oder andere neue Charakter hinzu. Die neuen Charakter waren gut ausgearbeitet und haben sich gut in die Geschichte eingefügt. In diesem Band wird viel Vergangenes aufgearbeitet, was mir gefallen hat.

Und doch muss ich sagen, dass mich der Autor mit dieser Geschichte nicht zu 100% überzeugen konnte. Ja, sie war gut. Ja, sie war auch spannend. Und trotzdem hat etwas gefehlt. Vielleicht lag es daran, dass der Charakter von Francis Ackerman junior hier nicht so stark rausgekommen ist. Er ist einfach meine Lieblingsfigur und ich finde, dass er mit seiner Art diese Reihe erst zu dem macht, was sie ist.

Was mir bei diesem Band leider aufgefallen ist, sind die doch häufigen Rechtschreibfehler, fehlenden Wörter, etwas verdrehten Sätze. Das kann natürlich mal passieren, aber wenn es dann auffällig ist, sollte vielleicht noch einmal nachkorrigiert oder lektoriert werden.

Trotz allem hat mir auch der letzte Band dieser Reihe gefallen, auch wenn er nicht der stärkste war.

Ich spreche eine Leseempfehlung für alle Fans der Reihe aus und vergebe 4 Sterne.